Behringer Boxen?

  • Ersteller schniggy
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ich bin erst neu hier im forum, aber ich glaube die meisten beiträge hier drehen sich nur im kreise. das ist alles immer sehr dogmatisch. ob in diesem thread oder auch bei den mikros bei denen ich mich eingemischt habe.

wenn man in ner garage spielen will, darf das ruhig auch so klingen. ausserdem habe ich schon viele bands sch... spielen hören über grosse anlagen. es klang dann aber richtig gut sch...

die firma behringer ist, glaube ich, gegründet worden, damit leute mit less kohle überhaupt die möglichkeit haben musik zu machen. sie hat mir zu meinem ersten mischer verholfen und ich konnte endlich loslegen. darum geht es hier und nicht: spar mal besser noch 5 jahre bis du gross bist.

meine meinung: lauf in den laden und verpulver deine kleine kohle in irgendein zeug, das du dir leisten kannst und mach musik. genauso haben wir es ja früher auch gemacht. ich glaube, das vergessen hier einige. nach den ersten gigs die kohle brachten, haben wir dann überlegt: versaufen oder in neues equipment investieren. natürlich haben wir alles ....:rolleyes:

ich habe auch behringer mikros, aber irgendwann habe ich mir eben mal ein akg gekauft. klar, das das behringer nur noch ein notfall mikro ist seitdem. aber ohne dieses konnten wir keine musik machen. bei pa´s sehe ich das genauso.

ich bin nicht am umsatz von behringer beteiligt, aber die sachen, die ich von denen habe sind ok. Sie tun das, was draufsteht. mehr nicht.

meine einzige regel bei sowas: nicht das allerbilligste nehmen. immer eine stufe besser.
wenn man dann mal professionell wird hat man sicher auch professionelles geld zu verfügung. oder noch einfacher: bei grossen gigs leiht man sich mal was.
 
ich bin erst neu hier im forum, aber ich glaube die meisten beiträge hier drehen sich nur im kreise. das ist alles immer sehr dogmatisch. ob in diesem thread oder auch bei den mikros bei denen ich mich eingemischt habe.
Vielleicht ist aber so ,daß wir im Gegensatz zu Dir die Phase mit dem schlechten Material das den ein oder anderen Gig versaut hat schon drüber weg sind und deshalb dieses Material nicht mehr mit der Kneifzange anfassen würden.
Das hat nichts mit Dogma zu tun
Wir wissen halt wo es anfängt Spass zu machen.
die firma behringer ist, glaube ich, gegründet worden, damit leute mit less kohle überhaupt die möglichkeit haben musik zu machen. sie hat mir zu meinem ersten mischer verholfen und ich konnte endlich loslegen. darum geht es hier und nicht: spar mal besser noch 5 jahre bis du gross bist.
Die Firma Behringer ist bestimmt nicht gegrüdet worden um uns mit günstigen Einsteigerequipment zu versorgen,sondern einfach zu dem Zweck damit Geld zu verdienen.
Keine Frage durch Behringer mussten andere Firmen nachziehen und auch billiges Equipment in ihr Programm aufnehmen,da ist aber auch ein Haufen Schrott mit dabei,ob man das wirklich braucht steht auf einem anderen Blatt.
Wegen meiner kann wirklich Jeder mit seinem Gerümpel auflaufen und sich selbst zum Affen machen,Fakt ist was der Koll. Sounmacher schon geschrieben hat,wenn ich Kohle in Form von Eintritt bezahle erwarte ich eine gewisse professionalität.
 
ich betreibe seit ca. einem Jahr zwei B 212A und ...Wir sind mit der gebotenen Leistung, vor allem wenn man den Preis bedenkt, sehr zufrieden!

naja, für euren Zweck (nur Gesang) vielleicht, aber die Kiste ist jetzt eigentlich schon das Gegenteil eines Basswunders™ - ich würde der in Ermangelung jegweden Tiefgangs fast die Fullrangetauglichkeit absprechen wollen... :) im direkten Vergleich zur allgegenwärtigen 310a ist der Unterschied schon ziemlich deutlich

Aber, im Vorbeigehen hab ich dieser Tage zufällig die hier gehört...

210966.jpg


https://www.thomann.de/de/behringer_b1220_dsp.htm

...und muss sagen, klangen durchaus anständig. Für den Zweck (Modeschau) viel zu laut gefahren, aber - eben deshalb - ich habe keinen Sub vermisst (auch keinen versteckten entdeckt ;) )
Mag sein dass die Raumakustik den Teilen geschmeichelt hat - sowas kommt ja auch mal vor. Wer für 279,- was sucht, sollte die ruhig mal antesten... Vorsicht: wiegen 31kg :eek: (wär für mich schon wieder ein nogo-Kriterium...)
 
ich bin erst neu hier im forum, aber ich glaube die meisten beiträge hier drehen sich nur im kreise. das ist alles immer sehr dogmatisch. ob in diesem thread oder auch bei den mikros bei denen ich mich eingemischt habe.

Weist Du was mir auffällt? Es gibt immer wieder Leute im Forum die "neu" sind, und sich hier darüber beschweren das die Alteingesessenen immer nur den "teuren" Kram empfehlen und überhaupt kein Verständnis für die Bedürfnisse junger Musiker haben.

Die Neuen sind dann oft schnell wieder weg oder halten sich bedeckt, während die alten Gesichter hier immer wieder mühsam beraten, ihre Erfahrung mitteilen... und vor allem die sind die sich dann mit Threads wie

"ich hör meinen Gesang im Proberaum nicht"
"es klingt schlecht"
"wir haben nur Rückkopplungen"


auseinandersetzen.

Von denen die zu Billiggeraffel geraten haben ist dann meißtens nichts mehr zu sehen.

Übrigens frage ich mich, ob Du den Thread mal in Ruhe gelesen hast. Hier wurden keine teueren Sachen empfohlen, sondern günstige Einsteigerware die den Namen verdient UND im Preisbereich des Fragenden lag.

Wo ist also das Problem?
 
ich bin erst neu hier im forum, aber ich glaube die meisten beiträge hier drehen sich nur im kreise. das ist alles immer sehr dogmatisch. ob in diesem thread oder auch bei den mikros bei denen ich mich eingemischt habe.

wenn man in ner garage spielen will, darf das ruhig auch so klingen. ausserdem habe ich schon viele bands sch... spielen hören über grosse anlagen. es klang dann aber richtig gut sch...

die firma behringer ist, glaube ich, gegründet worden, damit leute mit less kohle überhaupt die möglichkeit haben musik zu machen. sie hat mir zu meinem ersten mischer verholfen und ich konnte endlich loslegen. darum geht es hier und nicht: spar mal besser noch 5 jahre bis du gross bist.

meine meinung: lauf in den laden und verpulver deine kleine kohle in irgendein zeug, das du dir leisten kannst und mach musik. genauso haben wir es ja früher auch gemacht. ich glaube, das vergessen hier einige. nach den ersten gigs die kohle brachten, haben wir dann überlegt: versaufen oder in neues equipment investieren. natürlich haben wir alles ....:rolleyes:

ich habe auch behringer mikros, aber irgendwann habe ich mir eben mal ein akg gekauft. klar, das das behringer nur noch ein notfall mikro ist seitdem. aber ohne dieses konnten wir keine musik machen. bei pa´s sehe ich das genauso.

Hi,

der meinung war ich ichmal bis ich den unterschied zwischen Qualitätiv hochwertigen aktiv boxen und Qualitativ mittelmäßgen boxen bzw. system gehört habe (LD- systems) und ich würde LD immer noch eine stufe über beringer ansetzen.
Mann heult zwar am anfang den euros nach, aber wenn mann dann das ergebniss hört freut man sich so darüber dass mann sicher ist keinen fehler begangen zu haben :)

und mal ehrlich ne behringer unterklasse box kostet 200 €?
gehen wir dann mal stufentechnisch hoch für 80 euro mehr bekommste
eine DB Chromo die ist wohl einiges besser oder eine DB 110 Live (klingt nicht soo gut)
für gerademal 120 euro mehr ein in meinen augen wirklich gutes einsteiger modell die DB Live 210 D

für ungefair 200 euro mehr bekommt mann eine sehr gut klingende Mackie SRM (aber leiser wie die 210)

und wenn mann dann richtig investeieren will dann lehnt mann sich eben noch ein bisschen aus dem fenster und holt sich für 250 € mehr die RCF Art 310 a die lauteste 10" aktivbox auf dem markt.

also du siehst zu behringer gibt es durchaus schon 2 alternativen die geringfügig teurer sind:
DB Chromo
DB 210 D Live

dann sind doch in so jungen bands meistens 4 leute ca. das ist dann für jeden 60 euro (bei 2 boxen) [jeder einen Monat zeitungen austragen] mehr und glaub mir das legen die auch hin wenn sie den unterschied hören ;) Aber natürlich könnt ihr auch behringer kaufen für 200 euro schrott, um dann in nem halben jahr zu sagen wir kaufen uns für 500 Euro ne RCF art 410 dann habt ihr zwar 200 euro verlust gemacht á Box aber wenn mans braucht
:p

und nunmal zu großer anlage da gibts auch solche sachen:
http://www10.de.shopping.com/aktivanlageaktive/njXDr367tiRvamJEe3gaMw==/info

taddaa ist groß - kostet viel geld - hat keine leistung und klingt richtig bescheiden.


mfg
sebbl

PS.: für dich zum selbstest nehm mal dein AKG mikro und hol dir ne ordentliche Box du wirst dann erstaunt sein wie gut dein mikrofon klingen kann ;) manchmal macht das sparen einfach keinen Sinn es bringt mir ja auch nix eine 1000 euro e-gitarre zu besitzen aber den sound durch den billigsten Amp auf dem markt zu tüdeln dann klingt die trodzdem scheiße.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich bin erst neu hier im forum, aber ich glaube die meisten beiträge hier drehen sich nur im kreise. das ist alles immer sehr dogmatisch. ob in diesem thread oder auch bei den mikros bei denen ich mich eingemischt habe.

wenn man in ner garage spielen will, darf das ruhig auch so klingen. ausserdem habe ich schon viele bands sch... spielen hören über grosse anlagen. es klang dann aber richtig gut sch...

die firma behringer ist, glaube ich, gegründet worden, damit leute mit less kohle überhaupt die möglichkeit haben musik zu machen. sie hat mir zu meinem ersten mischer verholfen und ich konnte endlich loslegen. darum geht es hier und nicht: spar mal besser noch 5 jahre bis du gross bist.

meine meinung: lauf in den laden und verpulver deine kleine kohle in irgendein zeug, das du dir leisten kannst und mach musik. genauso haben wir es ja früher auch gemacht. ich glaube, das vergessen hier einige. nach den ersten gigs die kohle brachten, haben wir dann überlegt: versaufen oder in neues equipment investieren. natürlich haben wir alles ....:rolleyes:

ich habe auch behringer mikros, aber irgendwann habe ich mir eben mal ein akg gekauft. klar, das das behringer nur noch ein notfall mikro ist seitdem. aber ohne dieses konnten wir keine musik machen. bei pa´s sehe ich das genauso.

ich bin nicht am umsatz von behringer beteiligt, aber die sachen, die ich von denen habe sind ok. Sie tun das, was draufsteht. mehr nicht.

meine einzige regel bei sowas: nicht das allerbilligste nehmen. immer eine stufe besser.
wenn man dann mal professionell wird hat man sicher auch professionelles geld zu verfügung. oder noch einfacher: bei grossen gigs leiht man sich mal was.

Ehrlich gesagt finde ich das durchaus nachvollziehbar, was du da schreibst. Bevor ich gar nicht Musik machen kann, lieber so.

Wenn ich mir da nur mal Stories von meinem Vater anhöre. Als der nämlich mit seiner Band in jungen Jahren angefangen hat, war deren "Gesangsanlage" ein umgebasteltes altes Röhrenradio, was ersten scheiße klang und dessen Pegel zweitens gegen Null ging. Aber scheißegal! Wenigstens konnten sie irgendwie Mucke machen! Die Alternative wäre halt gewesen, gar nichts machen zu können.

Bei Drums (z.B. Becken) ist es ja nicht anders. Auch hier gibt es hochwertige Ware zu sehr günstigen Preisen, wenn jemand aber absolut gar kein Geld hat, würde ich ihm auch eher empfehlen sich die billigstmöglichen Becken zu nehmen, von denen jeder Drummer mit bisschen Gehör sofort Ohrenkrebs bekommt, ABER IMMERNOCH BESSER ALS GAR NICHTS!!!
 
Solche Stories kennt jeder. Ist ja auch nett.

Nur wird verschwiegen, dass damals brauchbares Material wirklich kaum bezahlbar war. Da wurde dann eben zwangsläufig improvisiert. Das ist heute anders.

Man kann für 300 Euro eine brauchbare Aktivbox kaufen, damit lässt sich dann proben.

Oder man kann sich für kaum weniger ein Bundle kaufen, dass auch irgendwie laut macht, nach kurzer Zeit aber nervt weil für den Zweck untauglich, und dann merken dass mein sein ohnehin schon geringes Budget verbrannt hat. Das ist dann ärgerlich, denn da kann man nicht ergänzen, sondern nur den Kram wieder an einen anderen D****** verkaufen.

Tut doch nicht immer so, als würde hier Anfängern ständig High-End-Kram empfohlen, ohne dabei Rücksicht auf die finanzielle Lage zu nehmen. Bevor ich mit einer Band anfange für 200 Euro Schrott zu kaufen, spare ich mir lieber 3 Monate die Proberaummiete und fang dann etwas später - dafür dann aber richtig an.

was ersten scheiße klang und dessen Pegel zweitens gegen Null ging. Aber scheißegal! Wenigstens konnten sie irgendwie Mucke machen! Die Alternative wäre halt gewesen, gar nichts machen zu können.

Jetzt mal im Ernst. Was hat ein Sänger davon "Mucke machen zu können", wenn er sich quasi nicht hört. Von Proben reden wir da garnicht, denn wie soll so ernsthafte Kontrolle und somit Fortschritt möglich sein.

Sorry, aber das ist doch irgendwo Nostalgieromantik, und nicht Pragmatismus.

Bei Drums (z.B. Becken) ist es ja nicht anders. Auch hier gibt es hochwertige Ware zu sehr günstigen Preisen, wenn jemand aber absolut gar kein Geld hat, würde ich ihm auch eher empfehlen sich die billigstmöglichen Becken zu nehmen, von denen jeder Drummer mit bisschen Gehör sofort Ohrenkrebs bekommt, ABER IMMERNOCH BESSER ALS GAR NICHTS!!!

Auch das kann ich nicht unterstützen. Unser Schlagzeuger wollte damals nicht sein Hauptset in den Proberaum stellen, und hat sich für 222 Euro ein Komplettset einer Hausmarke eines großen Musikladens gekauft. Dabei waren auch Becken, eben die günstigsten aus dem Sortiment.

Der Klang hatte nichts mit Becken gemein, es ist keine Übertreibung zu behaupten das die Wahrscheinlichkeit besser klingende Topfdeckel zu finden extrem hoch sein dürfte. Vor allem würden die wenigstens halten, die Becken waren nämlich größtenteils nach einer Probe komplett verbogen.

Schrott zu kaufen ist keine gute Idee.

Dann wirklich lieber ein Set aus Omo-Trommeln und kochtopfdeckeln... das kostet wenigstens nichts.

OK, das Shellset war dem Preis angemessen. Also sicherlich weit weg von gut, aber adäquat verarbeitet und mit ordentlichen Fällen und guter Stimmung sicher für einen Anfänger ausreichend. Uns hat es nicht gereicht, und er musste dann doch schnell sein richtiges Set in den Raum stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser alter Drummer hatte nie Kohle - musste mit 'nem miesen Job 'ne Familie über Wasser halten. Sein Hauptset hatte er in seinem Keller. Wir haben damals ein 99- Euro- Beckenset an die Proberaum- Billigdrums geschraubt. Man konnte damit proben. Die andere Band durfte es mitbenutzen. Die Becken haben ein paar Jahre gehalten, das Kit steht immer noch. Ich bin kein Drummer, aber ich würd's wieder genauso tun - ob ich als Drummer damit auch auftreten wollen würde, steht auf 'nem anderen Blatt, aber das war ja auch nicht nötig. Ich finde auch nichts schlimm daran, eine günstige Aktivbox fürn Gesang in den Proberaum zu stellen. Ich fand's auch gut, dass die andere Band 'nen zusätzlichen Billig- Gitarrenstack im Proberaum hatte. Den hab ich oft genug benutzt, wenn ich damals meinen 1x12er- Combo nicht hin- und herschleppen wollte. :)

Später hatte ich dann einen eigenen JCM-800 Halfstack. Klar, der klang schon besser. Aber ehrlich gesagt - das Proben hat vorher genauso viel Spaß gemacht. Wäre ja auch schlimm, wenn der Spaß mehr am Equipment statt an der Musik und den Bandkollegen hinge. :D

Ich bin kein High- End- Fetischist, wenn's um den Proberaum geht. Hauptsache man hört sich. Aber wenn man auftritt, begibt man sich in Konkurrenz zu tausenden anderer Bands. Um da in den Augen und Ohren der Zuschauer punkten zu können, ist brauchbarer Sound schon hilfreich - und da kann brauchbares Equipment einiges beitragen. Insbesondere was die PA betrifft. Zuschauer sind heute musikalisch übersättigt - wenn's nicht gut klingt, gehen sie einfach. Mindestens genauso wichtig sind natürlich eine gut eingespielte Band, angemessenes Bühnenverhalten, gute Songs und ein guter Mischpultmensch. :)

Mein persönliches Fazit: Wenn ihr kohlemäßig knapp seid und nur den Proberaum beschallen wollt - kauft billig, ist okay. Wenn ihr 'nen Gig habt, lasst den Billigkram im Proberaum stehen, leiht euch statt dessen dafür 'ne vernünftige und angemessene Anlage und heuert 'nen guten Soundmischer an. :)

Alex
 
Jetzt mal im Ernst. Was hat ein Sänger davon "Mucke machen zu können", wenn er sich quasi nicht hört. Von Proben reden wir da garnicht, denn wie soll so ernsthafte Kontrolle und somit Fortschritt möglich sein.

Das was auch der einzige Grund ist überhaupt Musik zu machen: Spaß!!!

Jetzt mal echt, als würde sich ein Truppe frühpubertärer Jugendlicher treffen, um sich musikalisch zu verbessern. Da geht es darum ein bisschen Krach zu machen und dabei Spaß zu haben!

Tut doch nicht immer so, als würde hier Anfängern ständig High-End-Kram empfohlen, ohne dabei Rücksicht auf die finanzielle Lage zu nehmen. Bevor ich mit einer Band anfange für 200 Euro Schrott zu kaufen, spare ich mir lieber 3 Monate die Proberaummiete und fang dann etwas später - dafür dann aber richtig an.

Besonders der zweite Satz stört mich massiv.
Wenn ich mir einen paar 13jährige vorstelle, die einfach mal ein bisschen die Sau rauslassen wollen und die gesagt bekommen: "Spart erst mal 3 Monate" will ich mal sehen, wie lange da die Motivation nocht hält.

Besonder diese Einstellung nach dem Motto: "Solln se halt ma 3 Monate die Proberaummiete sparen!" zeigt mir wie unglaublich realitätsfern du argumentierst. Welche Jugendband hat den bitte einen gemieteten Proberaum? :eek: Jugendbands proben ja wohl zu 99% im Keller irgendwelcher Eltern!

Woher sollte man auch einen Proberaum bezahlen? Mit den vielleicht 10€ Taschengeld, die man als junger Jugendlicher im Monat kriegt? Und als 13-jähriger findet man schließlich auch keine Jobs (zumindest nicht mit lohnenswerter Bezahlung).

Kurzes Beispiel aus eigener Erfahrung: Mit 6 schenkten mir meine Eltern mein erstes Schlagzeug. Für 600 DM! Ein absolutes Schrottgerät! Aber ich hatte was worauf ich Trommeln konnte, was ich damals unbedingt wollte. Erst vor knapp einem Jahr, also nach 12 Jahren auf dem Schrottteil, konnte ich mir ein ordentliches Schlagzeug leisten (was 1500€ für das Set bedeutet, also von echt gut auch noch weit entfernt!).

Hätte ich jetzt deiner Meinung nach solange gewartet, bis ich mir das "ordentliche" Set hätte leisten können, hätte mich das einfach mal 12 Jahre Schlagzeug und 4 Jahre Band gekostet, mal ganz abgesehen davon, dass ich in der Zeit wohl schon längst vom Thema Schlagzeug abgekommen wäre.

Und noch was, was ich schon vorher schreiben wollte: Wie viele Jungendband machen denn Auftritte, bei denen Eintritt gezahlt wird? Die sind normalerweise froh, wenn sie überhaupt mal aufm Geburtstag von nem Bekannten oder so 3 Stücke zu Besten geben dürfen. Und wenn man als Jugenband mal wo spielt, wo auch Eintritt genommen wird, dann sind das ja wohl Veranstalltungen, bei denen die PA sowieso gestellt wird.

Edit: Hab meinen Post geschrieben, bevor Alex' Antwort kam und kann sein Fazit nur absolut unterstützen: Für Proberaum, scheiß doch drauf wenns billig ist, hauptsache man kann was machen.

Für "echte" Gigs was leihen (kostet bei dem dann Üblichen Umfang auch nur ein Appel und ein Ei) und ansonsten bei den Verwandtschaftgeburtstagsgigs, die Gunst der Stunde nutzen und unter den Besoffenen mal den "Klingelbeutel" rumgehen lassen und davon dann langsam aufrüsten.
 
ich sehe das auch nicht mehr so dramatisch, klar macht amtliches Material, amtlichen Sound... Aber den Unterschied merkt man eben erst, wenn man sich wirklich auskennt. Am WE hatte ich eine open-Air Weihnachtsmarkt Geschichte und aufgrund des Regens hatte ich dort in der Delayline mein altes 4-acoustic Zeugs stehen (wenn es geflutet wird, egal...) Es waren auch regionale Beschaller zugegen und die hatten mir einen super Sound bescheinigt, allerdings hab ich die Labels von den Boxen abgemacht ;) Als ich dann die Marke genannt habe, kam erstmal nix und dann "hmmm, ich würd sowas nicht hinstellen" Ich bin der Meinung, daß das Ergebnis zählt, egal wie ich dahin komme... Auf solchen VA wie den Weihnachtsmarkt bei uns im Dorf, kann ich keine hochpreisige PA hinstellen, schon garnicht, wenn es gießt wie aus Eimern und ein Wetterschutz Fehlanzeige ist. Dazu kommt noch, das ich der Dorfgemeinschaft versuche günstige Preise zu machen...
KEINER merkt da den Unterschied, ob ich da eine Fohhn XT-33 ohne EQ-Eingriff hinstelle oder eine "Günstigbox" mit EQ-Entzerrung hinpacke...
Bei der Frage Behringer als Anfangsmaterial, bei schmalen Geldbeutel sehe ich das so wie Calaway65... Lieber was billiges, als gar nix!
Eine befreundete Irish-Folk Band sind auch mit diesen angefangen und mitlerweile wurde investiert auf RCF312 und ich muss sagen, das die Behringer für ihren Preis, durchaus gut spielen. Da die Front über ein Driverack läuft und ich da passende Presets ausgearbeitet habe, ist der klangliche Unterschied echt minimal... und glaubt ja nicht, das die RCFs weniger entzerrt werden müssen... Die 312a (die Neue) ist ab 3kHz eine ziemliche Kreis(ch)säge, die Behringer dagegen um 300-800Hz sehr übertönt und ab 6kHz zu schwach. Wenn ich mir die EQ settings angucke, muss bei beiden etwa gleichviel eingegriffen werden...
Versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht den Eindruck vermitteln, das das Billigzeugs die Wunderbeschallung für kleines Geld ist, es geht mir mehr darum, ein angemessenes Verhältnis zum eigenen Anspruch, dem des Publikums und der verwendeten Marken (Preisregionen) zu bekommen. Ich selbst spiele nicht in der Profiliga, habe kein L'acoustic, MS, K+F, oder so, in dieser Region arbeite ich nicht, meine Zielgruppe ist der normale Kunde auf der Strasse. Ich bediene so gut wie immer Feste, auf denen der Kunde 1. wenig Geld in den Taschen und 2. nach 2 Stunden die Lampe an hat.
Bis jetzt hat sich kein Kunde oder Gast über schlechten Sound beschwert, im Gegenteil. Allerdings Behringer Boxen setzte ich aber auch nur ein, wenn a) billig und b) nass wird...

Was ich aber sehr oft feststelle ist, daß gerade junge Kleinbeschaller erstmal nahe an die Boxen gehen, den Markennamen lesen, dann zu mir kommen und sagen, "was stellst DU denn hier für ein Schrott hin... Kauf Dir dochmal was Anständiges..." Das ist ein häufig anzutreffendes Problem, sehr oft verfolge ich auch hier im Bord, eine regelrechte Marken-Empfehlungs-Nachplapperei, wo man schnell merkt, daß das Material noch nie gehört wurde von denen. Ich selbst habe kein Problem damit einem Anfänger, der kein Geld hat, Equipment ala Behringer, LD, t-amp,... zu empfehlen. Wir alle haben klein angefangen, uns Geld zusammenverdient um die Anlage zu erweitern, und irgendwann eine Liga höher zu investieren.

NOCHMAL: Ich will nicht behaupten, das Behringer & Co super anspruchsvolles Zeug ist, aber es hat seine Berechtigung.

naja, ich lasse das jetzt mal so stehen und freue mich auf die Reaktionen :rolleyes:
 
Hallo Leute,

vielleicht können wir nach dem Abschweifen ins Allgemeine wieder zu der konkreten Fragestellung des Threaderstellers zurückkehren? Evtl. ist das Thema von Nico alias schniggy nach 2 Monaten auch schon längst erledigt?

Jedenfalls ist eine x-te Grundsatzdiskussion "Billig-Material ja oder nein" eindeutig überflüssig!
 
In dem Fall möchte ich auch mal meinen unqualifizierten Senf dazugeben:

Ein gutes Beispiel ist ein Volksmusik-Trio, dass auf einem kleinen Fest mit einem Fohhn-Set (2 Tops, Aktivsubs (inkl. Processing) und 2 T-Achats aufgetreten sind. Wenn man zuerst die Achat-Boxen gehört hat, war der Sound wirklich nicht schlecht und es hätte sich sicher niemand aufgeregt. Wenn mann dann aber über den Festplatz zu den Fohhn gegangen ist, dann hat man den Unterschied eben doch gemerkt.

Die Box kostet immerhin ~450€ und klang durchaus brauchbar. Meinen Erfahrungen nacht haben die T-Dinger in den oberen Preisregionen (im Bezug auf das T-Zeugs) ein gutes P/L-Verhältnis.

Edit: Sry. Der Beitrag von Wil_Rilker war noch nicht da, als ich begonnen hatte diesen Beitrag zu verfassen.
 

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