Bekommt Thomann die Sahnestücke?

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MlM
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Hallo Leute,

mir wurde vor längerer Zeit mal von nem kleinen Musik-Laden erzählt, dass das große T angeblich mit Gibson und Fender so gut vernetzt ist, dass er als erster ankommende Custom Shop Lieferungen in Augenschein nehmen kann und sich bei gleichen Modellen die besten, selbst bestellten Modelle, rausfischen kann. So oder so ähnlich war die Geschichte des Mitarbeiters.

Meine Frage in die Runde: Ist da was dran?

Ich frage mich das aktuell wieder, weil ich mir ne Custom Shop Strat kaufen möchte, die es bei T und einem kleineren Laden gibt. Ich habe nicht die Möglichkeit an beide Standorte zu fahren, würde aber Grundsätzlich die kleinen unterstützen wollen.

liebe Grüße
 
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Wer oder was ist Thomas :confused:
 
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Hi Mim, ich denke mal das die Auswahl sehr subjektiv ist, denn was den Leuten vom T gefällt, muss nicht unbedingt das sein was dir gefällt. Rein qualitativ wird hier vermutlich sicherlich ein großes Äuge auf die Verarbeitung gelegt. Was bei anderen Shops wie bei S aus Frankfurt auch läuft, allerdings weiß ich hier sicher das dieser Shop oft Mitarbeiter in die Werke schickt die bereits eine Vorauswahl auf Hölzer trifft. Diese Modelle werden dann extra im Custom shop für diese Shops gefertigt. Das sind allerdings in der Regel Modelle von denen es jeweils einzelne gibt, die zwar die historisch korrekte Hardware und Elektronik bekommen, allerdings meist in dem Finish abweichen, andere Lackierung nicht unbedingt historisch korrekt. Aber in kleinen Läden bekommst du meistens auch sehr gute Custom shop Modelle die top eingestellt sind. Ich würde deshalb nicht zwangsläufig sagen, das diese Modelle beim T besser sind, dein Empfinden zählt da schon mehr als das von den Mitarbeitern dort. Wenn du also ein bestimmtes Modell suchst würde ich einfach mal in dem Shop deines Vertrauens antesten. Die bestellen in der Regel was dein Herz begehrt auch zum an testen. Ansonsten kannst du auch die money back Garantie beim T in Anspruch nehmen wenn das Modell nicht so klingt oder bespielbar ist wie du dir das wünscht.

Gruß Kevin
 
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Was spricht denn dagegen einfach zu dem kleinen Laden zu fahren und dort ein paar klampfen anzutesten. Wenn Du dort gar nicht fündig werden solltest kannst Du immer noch bei T bestellen. Von so stories wie "der T kriegt immer die Sahnestücke" würde ich mich jedenfalls nicht verrückt machen lassen.
 
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Keine kluge Aussage des Mitarbeiters .Das treibt doch den Kunden von seinem Geschäft weg, hin zu den Grossen wie Thomann. Als fachlich guter Verkäufer sollte er doch die Vorteile eines kleinen Händlers in den Vordergrund stellen .Ob Thomann jetzt wirklich eine Vorauswahl hat, weiss ich nicht.
 
Ich hab das Wort "Thomas" mal in "Thomann" geändert, zumal ja offensichtlich das Musikhaus Thomann gemeint ist.

In der Threadfrage steht das Wort "Geschichte". Das ist eine schlechte Diskussionsgrundlage, denn wie soll man darüber spekulationsfrei diskutieren?

Wenn noch jemand Fakten bringen möchte ......


So, Thread wieder offen:
 
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Huhu miteinander!

Wir haben ein Custom Shop Team, das sich darum kümmert, unseren Custom Shop Kunden die besten Custom-Instrumente zu besorgen. Ob ihnen das gelingt, kann jeder Kunde selbst beurteilen, z.B. vor Ort zu Besuch in unserer Custom Shop Abteilung :)

Wie das Team arbeitet, darüber wirde z.B. hier im Forum oder auf unserem Blog schon viel geschrieben.

https://www.thomann.de/blog/de/trip-zu-gibson-custom-guitars-kuddel-und/
https://www.thomann.de/blog/de/trip-zu-gibson-2-andi-schlaegt-zurueck/

Was sicherlich nicht funktioniert (weder bei Gibson noch bei Fender) ist dass man mal einfach 100 Gitarren bestellt und sich davon die 30 coolsten bei Fender oder Gibson in Deutschland rauspickt - so hatte ich die Geschichte verstanden. Ganz im Gegenteil: bei manchen Masterbuildern gibt es Wartezeiten von bis zu zwei Jahren und wir können froh sein, wenn wir von solchen Künstlern überhaupt Modelle bekommen.

Grüße, Sven
 
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Vielen Dank für die Aufklärung Sven!
 
mknopfler
  • Gelöscht von TheMystery
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Bei den Preisen hat man nichts zu melden, die werden zentral diktiert (Wie bei den Tankstellen, hehe).

Also meine CS R7 war im Preis reduziert (konnte man am Hangtag sehen...) und nachverhandelt habe ich auch noch. Alternativ hätte ich auch eine 58er günstiger bekommen können.

Was mir allerdings aufgefallen ist, dass bei Gibson nie mit einer mit einer Differenz zur UVP geworben wird...
 
Hallo MKnopfler,

ich glaube, Du verwechselst da ein paar Dinge.

Erstens sind wir (Thomann) kein Großhändler sondern Einzelhändler. Wir kaufen bei Gibson genauso ein wie Dein Kumpel in seinem mittelgroßen Musikgeschäft. Wenn Du mir das nicht glaubst, dann frag ruhig Deinen Kumpel, ob er als mittelgroßer Händler bessere Preise als ein kleines Musikgeschäft kriegt :rolleyes:

Dass wir bei Gibson keine UVPs auf der Website anzeigen, liegt vermutlich daran, dass es keine deutschen unverbindlichen Preisempfehlungen gibt :D Das könnte wiederum daher kommen weil Gibson gar keine deutsche Niederlassung hat, aber genau weiß ich's nicht... bin kein Einkäufer. Fehlende UVPs sind aber kein Indiz für ein Preisdiktat - erst recht wenn Du selbst schreibst, wie stark die Straßenpreise schwanken - und das ist in der Tat so.

Dass nicht jeder Volltrottel einen Gibson-Vertrag bekommt - dazu gab es hier schon so viele Threads mit allen Pros und Cons. Ich glaube, das müssen wir nicht alles nochmal neu aufrollen. Im Endeffekt machen es fast alle Premium-Hersteller so und Gibson ist da auch keine Ausnahme.

Grüße, Sven
 
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mknopfler
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Inhalt vom User selbst entfernt
........ Durch den neuen CEO entfernt sich Gibson zunehmend von alten Grundprinzipien. Teilweise wurden Händlern die Lizenzen entzogen, weil sie nach 30 Jahren Treue ein einziges Mal nicht genug Gitarren abnehmen konnten.
............

Neu seit 1986 :hat:
 
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Durch den neuen CEO entfernt sich Gibson zunehmend von alten Grundprinzipien. Teilweise wurden Händlern die Lizenzen entzogen, weil sie nach 30 Jahren Treue ein einziges Mal nicht genug Gitarren abnehmen konnten.

Welchen neuen CEO meinst Du? Henry ist dort seit fast 30 Jahren CEO.
http://www.gibson.com/press/press_juszkiewicz.asp

Grüße, Sven

P.S.: Ich kann ja nachvollziehen, wenn Dein Kumpel enttäuscht ist, aber bevor Du alles glaubst, googel' doch einfach mal schnell nach ;)
 
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Oh ja, mein Fehler. Ich hab die Kommis jetzt mal wieder weggemacht. War eher ein kurzer Wutanfall.
Find ich nicht gerecht, hier so abzurotzen, schließlich bin ich Thomann-Kunde seit bestimmt 8 Jahren.
 
Wieso abrotzen? Auf deine Beiträge gibt es ganz normale Antworten, und das ist doch Sinn und Zweck einer Diskussion.

Das du seit 8 Jahren Thomann Kunde bist ist schön, aber 1. sieht man das nicht ohne hellseherische Fähigkeiten, und 2. weiß ich nicht inwieweit das, bezogen auf die Gegenargumente, einen Einfluss auf die Diskussion haben sollte.
 
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Von einem Bekannten weiß ich, dass man bei Gibson angeblich für mindestens 80.000 US$ ordern muss, um überhaupt als Händler deren
Kunde werden zu können.
Wahrscheinlich kommt dann noch hinzu, wieviele andere Händler in der Nähe sind, die Gibson führen.

Das ist keine Kritik. Ich finde es verständlich und es ist im Großhandel ja meistens so.
Ob die Zahl stimmt, weiß ich natürlich auch nicht. Der Bekannte hat es in einem Gespräch mit
einem Musikalienhändler erfahren.
 
Oh ja, mein Fehler. Ich hab die Kommis jetzt mal wieder weggemacht. War eher ein kurzer Wutanfall.
Find ich nicht gerecht, hier so abzurotzen, schließlich bin ich Thomann-Kunde seit bestimmt 8 Jahren.

warum dann so schlecht drauf?
 
Also diese Stützpunkthändler-Vertriebsbindungs-Mindestabnahme Menge-Geschichte gibt es wahrscheinlich so lange wie Instrumente verkauft werden.
Wenn es die Vertriebe da übertreiben, erzeugen sie ihren eigenen "Grau Markt" wo Geschäfte, die so ihre Probleme mit den geforderten Absatzmengen haben, dann (vertragswidrig) als Unterlieferanten für diejenigen fungieren, die bei den "offiziellen" Bestellungen leider draußen bleiben müssen.
So reguliert sich das alles ein Stück weit selbst....
 
Also diese Stützpunkthändler-Vertriebsbindungs-Mindestabnahme Menge-Geschichte gibt es wahrscheinlich so lange wie Instrumente verkauft werden.
Wenn es die Vertriebe da übertreiben, erzeugen sie ihren eigenen "Grau Markt" wo Geschäfte, die so ihre Probleme mit den geforderten Absatzmengen haben, dann (vertragswidrig) als Unterlieferanten für diejenigen fungieren, die bei den "offiziellen" Bestellungen leider draußen bleiben müssen.
So reguliert sich das alles ein Stück weit selbst....

Oder der Hersteller verzichtet auf Vertriebsfirmen und kontrolliert alles selbst.....
 
mknopfler
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Geht's noch?
mknopfler
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Spam
In der Threadfrage ging es um etwaige Vorauswahlmöglichkeiten innerhalb des Vertriebsweges.
Wir sollten froh sein, hier eine qualifizierte Antwort von Sven erhalten zu haben.

Für Fragen, Diskussionen oder Kritiken speziell zu Gibson ist dieser Thread nicht geeignet.
Das muss hier abgefragt werden
.....Klick
 
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