Beste moderne Hammond-Live-Lösung (subjektiv)

  • Ersteller JohnMcCartney
  • Erstellt am

Beste moderne Hammond-Live-Lösung

  • Clavia Nord Keyboard

    Stimmen: 17 29,3%
  • Modernes (digitales) Hammond Keyboard

    Stimmen: 7 12,1%
  • GSi VB3

    Stimmen: 2 3,4%
  • Crumar Keyboard

    Stimmen: 8 13,8%
  • Ferrofish Expander

    Stimmen: 0 0,0%
  • Studiologic Numa Organ

    Stimmen: 1 1,7%
  • Native Instruments Vintage Organ

    Stimmen: 1 1,7%
  • Uhl X3-2

    Stimmen: 22 37,9%
  • Viscount Legend

    Stimmen: 6 10,3%
  • MAG Organ

    Stimmen: 6 10,3%

  • Umfrageteilnehmer
    58
:great:

Habe gerade gestern Abend einen Kollegen mit seiner B3 und einem 3300er Leslie sowie dem Organ Drive Preamp
(https://www.thomann.de/de/tube_amp_manufactur_organ_drive.htm?ref=search_prv_0) gehört. So wirklich hat mich das nicht überzeugt. Hatte letztens ein Video von Lachy Doley mit einem 330er Transistorleslie gehört und der hatte ein "Lounsberry Pedal" verwendet, ich fand den Sound absolut geil.

Vielen Dank für den Tipp mit bzgl. Lachy Doley und Lounsberry Pedal! Der Typ ist ja echt der Hammer!
Hast Du zufällig noch den Link zu dem Video, in dem er genau diese Kombination spielt?

Ich habe gestern den Tall&Fat bekommen, konnte nur kurz mit C2D am Leslie 3300 antesten, was schon mal vielversprechend klang. Abends dann Gig mit Einsatz vorm Venti 2, allerdings so schlechter Bühnensound, dass ich noch nicht wirklich viel sagen kann ...
 
So - nachdem es im Netz fast nichts dazu gibt, hätte ich mal ein Video für Euch:

C2D mit Leslie 147:



Leider konnte ich das Leslie nur "mit angezogener Handbremse" fahren - hätte ich die Endstufenröhren kitzeln wollen, wäre es definitiv zu laut geworden. Aber die C2D hat ja zum Glück auch 'ne amtliche Zerre ...

Livemitschnitt 18 Spuren direkt per USB-Stream mit dem Allen&Heath qu-16.

Hochaktuell anlässlich des Todes von France Gall ...

Liebe Grüße :)
 
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... hier nochwas Anderes:

Ich finde die C2D vor allem für warme, zarte Sounds wunderbar ...



Leider nur Camcorderton, dafür mit Direktschall ...
 
Hier nochmal ein paar Worte zur XK-5

Thomas war damals, als er sie gekauft hatte so unzufrieden, dass er sie gleich wieder zurückgegeben hat. Ich hatte am Anfang auch noch kein wirklich gutes Gefühl. Zuviele Höhen bei den höheren Zugriegeln war dann im Endeffekt meine Analyse.

Das tolle ist aber, dass man das alles justieren kann. Habe ich selber gemacht, war eine anstrengende Angelegenheit, seitdem bin ich aber total zufrieden.

Die Orgel klingt jetzt live total fett und funky und ich kann full organ spielen ohne dass meine Trommelfelle zerspringen.

Mittlerweile gibt es auch custom sets von Profis, sodass man sich diese Arbeit sparen kann.

Was ich damit aber sagen will, ist, dass man zusätzlich zum Problem des unterscheidlichen Geschmacks (beim Vergleichen von Orgeltypen) nun auch noch mit custom modifications zu tun hat, was die Vergleichbarkeit wieder schwieriger macht.

Uhl hat ja die Hoax Orgel auch modifiziert und ist dadurch - nach Meinung einiger user - besser als das Hoaxbrett.
 
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.... wie auch die Originale mitunter "total" unterscheidlich klingen. Über Jahreswechsel und Weihnachten war ich viel
im Auto unterwegs.... und wie es mein Zufallsgenerator so wollte, hat er relativ kurz aufeinander diverse
"Orgelfritzen" abgefeuert: Booker T., Jim Alfredeson, Andy Kissenbeck, Dirk Schaadt Trio.....
Das war jedesmal völlig anderer Sound.... obwohl da jeweils Original A100/B3/C2s am Start waren...
(dazu kommt natürlich noch die Einflüsse von Leslie, Mikros, Raum, Mix, Mastering....)

Wie Andreas sagte, selbst innerhalb der Clones gibt es mittlerweile unterschiedliche Modelle, sodass man
schwerlich vergleichen kann..... HX, XK, Mojo, .... klingt alles ... über Röhrenleslie sowieso und der wichtigste
Aspekt: Der Spieler/in !!!

Nichtsdestotrotz: man hört die Nord oben raus....
;-)
 
Hallo in die Runde - hier im Thema ist es ja schon wieder über ein Jahr still. Ich wollte die Orgel-Profis hier daher mal fragen, ob sich in der Zwischenzeit schon wieder etwas Neues an Entwicklungen ergeben hat, auch jetzt vielleicht über die aktuellen Messen.

Insbesondere würden mich eure Meinungen bezüglich kompakter Expander-Komplettlösungen interessieren (Komplettlösungen heißt: interne Leslie-Sim soll genutzt werden und daher möglichst gut sein). Also folgendes Szenario: ich bin mindestens 80% der Zeit auf einem Stagepiano unterwegs für A- und E-Pianos. Will ich doch mal Orgel spielen, soll es aber besser klingen als die internen Orgelsounds meines Instruments und da wäre es schön, ein kleines Orgelkästchen (gerne mit Zugriegeln, 9 würden reichen) dabei zu haben.

Was wären da derzeit State of the art bzw. eure wärmsten Empfehlungen? Und wie weit ab von diesen sind reine Software-Lösungen?

Hintergrund: ich hatte früher ne Zeitlang eine XK3-C mit Leslie 2101, später auch mal ein Nord Electro 5 mit Ventilator. Hat für meine Ansprüche immer alles wunderbar funktioniert - aber der extra Aufwand nur für die Orgelsounds lohnt einfach nicht mehr bzw. gefallen mir die Nords mit ihren guten Orgelsounds aus anderen Gründen nicht für das, was ich mache. So einen kleinen Expander könnte ich manchmal aufbauen, würde ihn aber auch bei reinen Piano-Gigs weglassen.
 
Bin immer noch zufrieden mit roland vr 760. Setze Orgel halt nur für akzente hier und da mal ein.

das lautlose optische Umschalten des leslies ist fuer mich Gold wert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Daher zoegere ich mit der aufwertung durch vent. Ich hatte ihn mal kurz und das gecklacker hat genervt. Halfmoonswitch waere gerade noch ok.
 
Hallo, danke für die beiden Links! Auf den ersten Blick sieht die HX3 Lösung für meinen Geschmack erstmal sinnvoller aufgebaut und leichter bedienbar aus mit allen wichtigen Sachen auf dem Expander. Aber gut, dafür muss man dann im Gegenteil zum Viscount Legend auch zwei Geräte mitschleppen, verkabeln usw.

Wo seht ihr denn die klanglichen Unterschiede? Mich würde vor allem die Qualität der internen Leslie-Sims im Vergleich interessieren - ich würde wenn möglich gerne auf noch ein zusätzliches Gerät (Ventilator) dafür verzichten.

Noch eine spezielle Frage zum HX3: der hat ja als Ausgänge nicht links und rechts, sondern Main Bass und Rotary Amp. Für mich wäre eine R/L Ausgabe sehr viel sinnvoller, wenn ich von da direkt ins Pult oder in die Stereo Inputs meines Stagepianos gehen will. Lässt sich das irgendwie konfigurieren?
 
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.... könntest ja auch den HX3 Drawbar Expander nehmen, dann ist es nur 1 Gerät....

Ausgang L/R geht!

Klanglich ist mE der HX3 dem Legend Sound eindeutig überlegen. Der klingt mir insbesondere oben raus zu dünn und synthetisch...
Der HX3 hat deutlich mehr "Oster-Eier" würde O. Kahn sagen, oder so...
;-)

Bin zwar Vent-Fan, aber den braucht der HX nicht zwingend.
 
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Bin mit Dir zumeist einer Meinung, aber ;-)
Klanglich ist mE der HX3 dem Legend Sound eindeutig überlegen. Der klingt mir insbesondere oben raus zu dünn und synthetisch...
hast Du die Orgeln nebeneinander schon getestet. Ich auch nicht - aber ich habe zwei Jamsessions auf einer Legend gespielt und war genauso zufrieden, wie mit meiner HX3. Beide klingen aber nicht wie meine B3.
Bin zwar Vent-Fan, aber den braucht der HX nicht zwingend.
Der Venti klang m.E. bislang immer besser, als das interne HX3 Leslie, wenn man schon kein richtiges Leslie nimmt.
 
Habe gerade noch mal nachgesehen - der Viscount ist mir glaube ich auch einfach zu wuchtig für das, was ich suche. Ich weiß, eigentlich lächerlich, in den Größenregionen bei Hammond-Sound von zu groß zu reden. Aber so ein knapp 30 cm tiefer Kasten auf meinem Yamaha CP88 ist dann doch schon ganz schön klobig.

Insofern ist der HX3 Drawbar Expander zwar nur ein Gerät, für meine Zwecke aber schon wieder zu groß, breit, schwer und überdimensioniert - ein Satz Zugriegel reicht locker.

Ich denke, es wäre für mich also unterm Strich die HX3 Lösung die beste. Recht so!

Eine Frage: wie würdet ihr das Gesamtpaket an Orgelsound aus dem HX3 Modul (interne Leslie Sim) mit dem Orgelsound aus den aktuellen Nords (ab Electro 5 - interne Leslie Sim) einschätzen? Klar, auch Geschmackssache. Aber wenn die interne Leslie Sim des HX3 laut allgemeiner Meinung auf mindestens gleichem Niveau ist, reicht das für MICH definitiv aus und würde keinen Vent-Einsatz rechtfertigen.
 
Auch auf die Gefahr hin, dass Helmut mir widerspricht (Spässle!):

Der HX vespert den Nord zum Frühstück !
;-)

Helmut hat natürlich recht: der Vent ist ungeschlagen, aber wenn man Kabel und Netzteilgedöhns schlank halten will.....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hast Du die Orgeln nebeneinander schon getestet. Ich auch nicht -

Hab nächste Woche XK5, HX3 und Legend
in einer Reihe stehen zum "shoot out"!
;-)
 
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Schön! Ich werde das mit dem HX3 wohl mal probieren. Wenn es den in einem der großen Musikhäuser gäbe, würde mir das Bestellen noch leichter fallen - da tu ich mich nicht so schwer damit, das auch mal wieder zurück zu schicken, wenn es dann aus irgendeinem Grunde doch nicht das Richtige für mich ist.

Hier direkt beim Erzeuger wäre mir das sehr viel unangenehmer. Vielleicht auch Quatsch. Aber subjektiv ist die Hemmschwelle eines spontanen Kaufs in den großen Läden bei mir niedriger - da geht mehr zurück, bleibt aber unterm Strich auch mehr in meinem Besitz.
 
Du hast 14 Tage Rückgaberecht.....
Nur keine Hemmungen, in dem Fall geht ja nur
Blindkauf.
Rückgabe dürfte kein Problem sein, so wie ich Keyboardpartner kenne...
(mein bestelltes XB2-Kit musste kürzlich auch zurück, da die erhaltene XB2 völlig desolat war..... war kein Problem...)
 
Im Thread "Uhl Instruments" unter #388 hatte ich mal ein Handy-Video eingestellt, in welchem ich meine Uhl-Orgel vor längerer Zeit mit dem VORHERIGEN HX3-Board und ALTEM FW-Stand nur über das Handymikro mit interner Leslie-Sim kurz aufgenommen habe.
Du Könntest Dir dann - falls Du Lust hast - den Sound ja mal spaßeshalber nach heutigen Voraussetzungen im Kopf "hochdenken".;)
 
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Mir gefällt der pure Orelsound auch beim HX3 am besten . Werde ihn demnächst nochmals live mit der internen Sim testen ( hat mir bei einigen lauten gigs mit Monoabhöre gar nicht gefallen) . Mit Venti ist die HX3 für mich mit das beste Surrogat ( Die XK5 habe ich noch nicht probiert). Bei den eingebauten rotaryeffekten finde ich persönlich den nord am besten .
 
Eine Frage zum Overdrive.
Ist es sinnvoll, einen externen Overdrive (z.B. Overlord) hinter die interne Leslie des Nord Electro zu schalten?
 
Das kann man so ganz pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich gilt: Zerre VOR das Leslie - wenn man es anders macht, klingt es zumindest ungewöhnlich. Der typisch rauchige Leslie-Overdrive-Sound entsteht (u.a.) dadurch, dass von den im Overdrive hinzugefügten Harmonischen einiges durch den Frequenzgang des Leslies wieder rausgefiltert wird (so oberhalb 8kHz ca.). Es wird also "harscher" und "kratziger" klingen, die Zerre erst dahinter zu haben. Zum Zweiten gibt es gerade im Bass bei den Lesliesims durchaus einen nennenswerten Anteil Amplitudenmodulation durch die Rotation. Kommt die Zerre erst danach, wird mit der Rotation auch der Overdrive stärker und schwächer angefahren, das wird also so klingen, als ob jemand bei jeder Umdrehung den Drive-Regler auf- und zudreht... Die Liste ist sicher noch nicht zuende, aber das mal so als erste Einschätzung...

tl;dr: Lieber nicht, wenn man einen authentischen Sound sucht.
 
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@jens

Danke!!!
 

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