Blockflötenauswahl für kleine Hände

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Im März diesen Jahres habe ich angefangen, Blockflöte zu spielen (wenn m an von der kurzen Zeit für über dreißig Jahren absieht) und seitdem einiges an Geld für neue Flöten investiert. Meine uralte Moeck Rottenburgh in Rosenholz ist schön, klingt gut und lässt sich in den oberen Bereichen gut spielen, aber für manche Stücke habe ich mir einen wärmeren, weicheren Klang gewünscht. Meine alte Altflöte war für mich schlecht greifbar und auch durch die jahrzehntelange schlechte Lagerung angeschimmelt.

Ich bin klein und habe somit kurze Arme und Finger. Da ist die Suche nach passenden Flöten manchmal eine Herausforderung. Dass Garklein und Sopranino kein Problem sind, dürfte klar sein. Sopran geht auch immer, trotzdem will ich meine Auswahl mit vorstellen. Alle Auswahlsendungen waren übrigens von blockfloetenshop.de und ich war mit dem Service und der Freundlichkeit immer mehr als zufrieden!

Sopranblockflöten:

Ich suchte eine preisgünstige Flöte für um die hundert Euro. Sie sollte einen warmen, weichen Klang haben, sich deutlich von meiner Rosenholz-Flöte unterscheiden und für Ensemble geeignet sein. Hier meine Auswahlsendung:


floetenauswahl.jpg



Mollenhauer Canta, Birnbaum (rechts)
hell, lackiert.
klingt warm und recht gut, aber in sich (laut Gehör und Stimmgerät) nicht ganz sauber.

Huber Amara, Birnbaum (oben)
mittelbraun, unlackiert, Farbe sehr einheitlich
reiner, warmer, aber etwas "langweiliger" Klang. Stimmung am besten von allen.

Fehr Modell III Birnbaum (links)
mittelbraun, unlackiert, gemasert
warmer Klang, der mich aber persönlich nicht anspricht. Teuerstes Modell der Auswahl.

Küng Studio Birnbaum (Mitte rechts)
hell, unlackiert, leicht gemasert
warmer, klarer Klang. Cis 134

Küng Studio Birnbaum gebeizt (Mitte links)
dunkelbraun, leicht gemasert
warmer, leicht rauchiger Klang. Cis 134
Spricht mich optisch an. Erstaunlicherweise klanglich rauher als das unlackierte Modell.

Küng Studio Kirschbaum (Mitte, liegt offen)
hellbraun, unlackiert, deutliche Maserung. Leicht.
sehr warmer, weicher Klang. Cis 134

Ich hatte die Küng Kirsche gewählt wegen des vollen, warmen Klangs und der wunderschönen Maserung. Auch nach über zwei Monaten bin ich noch von der Flöte begeistert und nachdem sie eingespielt ist klingt sie noch besser als am Anfang.

-------------

Altblockflöte:

Wegen meiner kurzen Arme und Finger muss ich da sehr auf eine kurze Mensur und passende Lochstellung achten. Wichtig waren mir die Greifbarkeit, Ensembletauglichkeit und der Preis (bis ca. 250 Euro), da ich nicht so viel Altblockflöte spiele.

floeten_auswahl_alt.jpg


Also, der Reihe nach von links nach rechts meinen allerersten Eindruck.

Kobliczek, Modell Studium
Für mich die schwächste der Flöten. Optisch gefällt sie mir schon mal nicht so gut (sehr gelbstichig, Form ein bisschen langweilig).
Der rechte kleine Finger hat einen extrem kurzen Weg, was ich aber irritierend empfinde und dadurch kaum treffe. Der Klang der Flöte ist okay, aber sie ist (nach Kontrolle mit dem Handy-Stimmgerät) in sich nicht stimmig. Ist zwar die billigste Flöte der Auswahl, aber im Vergleich zu den anderen den Preis nicht wert.

Küng Studio Ahorn
Gehört zu meinen Favoriten. Sehr kräftiger Klang, für Ahorn erstaunlich warm. Lässt sich wegen der kurzen Mensur bei kleinen Händen und kurzen Armen sehr gut greifen, obwohl sie relativ dick ist und beim tiefen F keinen "Knubbel" hat.
Nachteil: Sie ist mit 227 Gramm etwa 30 Gramm schwerer als die Birnbaumflöten. Tasche etwas "mickrig" (und ohne Korkfett), dafür allerdings sehr kompakt.

Fehr Modell III Birnbaum
Zweiter Favorit. Optisch meiner Ansicht nach hübsche Flöte. Voller, weicher, warmer Klang.
Lässt sich bei kleinen Händen gut greifen. Hat eine ebenso kurze Mensur wie die Küng-Flöte, dazu noch die Erhöhung beim tiefen F. Ist etwas schlanker gebaut. Schöne Tasche.
Nachteil: Ich habe den Eindruck, dass sie mit Kondenswasser etwas mehr Probleme hat als z.B. die Küng-Flöte.

Huber in Weißbuche
Mensur etwa 1 1/2 Zentimeter länger als bei Küng und Fehr und dadurch für meine kurzen Arme (bin 1,60 m klein) unangenehmer - re. Hand wird mehr geknickt. Ansonten aber gut zu greifen.
Angenehmer Klang, sehr präzise. Im Gewicht zwischen Ahorn und Birnbaum.

Huber in Birnbaum
Mensur wie in Weißbuche. Klang auch angenehm. Huber-Flöten scheinen immer sehr gut in sich zu stimmen.

Moeck Flauto Rondo Birnbaum
Hat mir zwar beim Auspacken gut gefallen, aber die Töne sprechen bei mir nicht ganz so gut an. Scheint auch nicht ganz so voll zu klingen wie die meisten anderen. Schöne Tasche.

Mollenhauer Canta Birnbaum
Hätte ich mir "blind" eine Altflöte kaufen müssen, wäre es wohl diese geworden. Der Preis und (beim Musikhändler mit t) die Hörprobe hatten mir schon mal gefallen. Klingt auch wirklich gut - warm und weich und wirkt nicht "billig". Ist aber für meine Minihände nicht optimal.

Außer der Kobliczek-Flöte haben laut meinem Handy alle weitgehend in sich gestimmt (kommt ja immer noch auf Temperatur und Anblasstärke an), am besten die Huber. Ich habe jeweils vom tiefen F bis d''' getestet - war für alle kein Problem.

Ich bekam dann später noch eine zweite Fehr in Birnbaum (bei der ersten war ein kleiner Fehler) und eine Küng in Kirsche Kirschbaum.

In die nähere Auswahl kamen Küng Ahorn, Küng Kirsche und die zweite Fehr in Birnbaum. Letztere wurde es dann, wegen der guten Greifbarkeit und der schönen Maserung. Nach den knapp zwei Monaten bin ich damit zufrieden, allerdings klingt Birne doch recht unauffällig. Vielleicht wäre doch eine der Küng-Flöten klanglich schöner gewesen ...

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Knicktenor:

Selbst der Aulos-Tenor mit der kurzen Mensur lässt sich mit meinen kurzen Armen nicht greifen. Klappen möchte ich nicht, also kommen nur Knicktenöre infrage. Hier meine Auswahl und Kurzbeschreibung:

knicktenor_auswahl11-16.jpg




Der Dolmetsch Nova Knicktenor ist für den günstigen Preis nicht schlecht, kann aber klanglich nicht ganz mit Holz mithalten. Außerdem ist mir eine Flöte ohne Klappen lieber. Trotzdem keine schlechte Wahl, wenn man nicht zu oft Tenorblockflöte spielt und ein günstiges Modell sucht, das auch für kurze Arme geeignet ist. Die Mensur ist allerdings relativ lang. Gewicht: 357 g

Die Holztenöre haben durchweg alle einen guten Klang und sind optisch schön.

Der Mollenhauer Canta Knicktenor (Birnbaum) kommt bei mir persönlich nicht infrage. Der Abstand des rechten kleinen Fingers ist mir zu groß. Klanglich ist er okay, der samtgefütterte Koffer ist wirklich toll. Der Canta ist mit 370 Euro relativ preisgünstig. Gewicht: 339 g

Der Küng Knicktenor (Birnbaum) ist optisch und klanglich sehr schön und auch für kleine Hände und kurze Arme gut zu greifen. Was mich etwas stört: Das zweite Loch (d) ist leicht nach rechts versetzt, da muss mein Ringfinger immer suchen. Ich mag die Löcher lieber mittig. Preislich liegt er im mittleren Bereich. Gewicht: 366 g

Der Fehr Knicktenor, Modell III (Birnbaum) hat unten den typischen Fehr-"Knubbel". Mich stört er eher (auch bei meiner Alt, wie ich inzwischen feststellen musste), andere finden ihn dadurch angenehm zu greifen. Er klingt sehr neutral (vielleicht ein bisschen langweilig). Gewicht: 351 g

Der Huber Compact-Tenor in Kirschbaumholz ist von meiner Auswahlsendung am teuersten, aber auch ein echtes Schmuckstück (auch das Köfferchen). Er spricht sehr gut an, hat einen schönen, vollen Klang und ist für mich - wie auch der andere Huber - besonders gut zu greifen. Die Mensur ist kurz, das "Oberteil" relativ lang und in anderem Winkel, dadurch kommt er etwas näher an den Körper. Zudem ist er angenehm leicht. Gewicht: 317 g

Der Huber Knickttenor in Weißbuche liegt mir ebenfalls sehr gut in der Hand - Winkel, Abmessungen, Löcher etc. wie bei Kirsche. Das Modell aus meiner Auswahlsendung ist vermutlich schon mal gespielt worden, denn es spricht extrem gut an, auch bei den tiefen Tönen. Der Klang ist sehr voll und ich empfinde ihn als schön und angenehm. Preislich liegt er deutlich unter der Kirschbaumvariante, hat aber statt Köfferchen nur die typische (gute) Fehr-Stofftasche und ist von der gesamten Auswahl am schwersten. Gewicht: 413 g.

Ich schwankte zwischen den beiden Huber-Modellen, doch war mir dann die Weißbuche etwas zu schwer, die Maserung zu langweilig und der Klang nicht warm genug. Ist auch eine gute Flöte, aber in den Kirschtenor habe ich mich verliebt. Langzeiterfahrung habe ich damit noch nicht, denn er ist weggepackt - bis zu meinem Geburtstag.

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Jetzt reicht's für ein Weilchen mit neuen Flöten, denn ich bin rundumversorgt. :D (Und der Geldbeutel gibt jetzt lange Zeit nichts mehr her :rolleyes: )

Falls jemand - wie ich - mit kurzen Armen und Fingern zu kämpfen hat oder eine günstige Sopranblockflöte sucht, helfen vielleicht meine Kurzberichte ein bisschen weiter.
 
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Vielen Dank für Deine Aufstellung! :great:

Kobliczek, Modell Studium
Für mich die schwächste der Flöten. Optisch gefällt sie mir schon mal nicht so gut (sehr gelbstichig, Form ein bisschen langweilig).

Gut dass die Geschmäcker so verschieden sind. Auf dem Foto gefällt mir die Farbe dieser Flöte am besten. Was ist das denn für ein Holz? Ich hatte dieses Modell schon aus ganz verschiedenen Hölzern in der Hand. Da war ich in Taunusstein in der Werkstatt und habe meine Wahl vor Ort getroffen.

in sich (laut Gehör und Stimmgerät) nicht ganz sauber.

Bei solchen Beurteilungen wären Hörproben interessant, damit man sich das mal selbst anhören und auf dem Stimmgerät ansehen kann.
Bei Vergleichen (drei verschiedene Stimmgeräte und Handy gleichzeitig im Blick) habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Messergebnisse im Cent-Bereich differieren können.

Gruß
Lisa
 
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@Lisa2 ich vermute, die Kobliczek war aus Haldu. Ich kam damit nicht klar, da der Abstand beim rechten kleinen Finger so gering ist, dass mich das vermutlich beim Wechsel zu anderen Flöten irritieren würde. Klanglich fand ich sie auch am schwächsten, aber Holz ist ja ein Naturprodukt und klingt nie gleich. Zwischen den beiden Fehr Birne (gleiches Modell) lagen optisch und klanglich auch Welten.
 
Hmmm ... Haldu hatte ich noch nicht bewusst in der Hand. Habe gerade mal versucht, etwas über das Holz heraus zu finden:
http://www.holzwurm-page.de/holzarten/holzart/haldu.htm
http://www.blockfloeten.ch/hoelzer.htm

Holz ist ja ein Naturprodukt und klingt nie gleich
Ich messe dem Holz eine eher untergeordnete Bedeutung für den Klang bei, seitdem ich die Abhandlungen über entsprechende Untersuchungen gelesen und erlebt habe, wie stark sich der Klang verändern kann, wenn man z.B. die Position des Blocks ändert. Wenn Du mal die Möglichkeit hast, zu einer Blockflötenausstellung zu fahren, wo Mollenhauer zugegen ist, dann nutze die Gelegenheit und teste die Blockflöte mit dem beweglichen Block (Sound Unit http://www.mollenhauer.com/images/stories/PDF/Sound-Unit_Ger.pdf) aus. Der Effekt ist enorm.

Die Klangunterschiede kommen eher daher, dass die Flöten aus der Bearbeitung der Klang bildenden Bereiche resultierende für das Laienauge unsichtbare Unterschiede aufweisen. Bei maschinell hergestellten Flöten sind die Toleranzen bei gut kontrollierter Ware vermutlich gering. Mit einem hohen Anteil Handarbeit hergestellte Flöten aus einem nie 100%ig identschem Naturprodukt, können sie dagegen auch schon mal recht deutlich ausfallen. Ich empfinde das als normal. Manche kritisieren das, andere finden es gut, weil man dann eine interessante Auswahl mit Nuancen hat, aus der man "seine" Flöte heraus fischt.

Zwischen den beiden Fehr Birne (gleiches Modell) lagen optisch und klanglich auch Welten.

Ja, das ist einfach so.
 
Meine Bassflöte (Huber) ist aus Haldu, und ich bin sehr begeistert von ihrem vollen, kräftigen Klang. Ich vermute auch, dass das weniger am Holz als an der Form und der Verarbeitung.

Ich habe mal eine Besichtigung in der Kobliczek-Werkstatt bekommen. Da ist sehr viel Handarbeit dabei, was dazu führt, dass die Unterschiede zwischen zwei Flöten gleicher Bauart sehr groß sein können. Diese Flöten sind eigentlich wie Menschen: Kennst du eine, kennst du eine. :)

Dafür hat man, wenn man eine gefunden hat, die man mag, eine echte Persönlichkeit. Die in deiner Auswahlsendung war es wohl aber nicht.
 
Deshalb beim nächsten Auswahlpaket jedes Modell zwei- oder dreifach zuschicken lassen. Denn wenn jede Flöte des gleichen Modells anders klingen und aussehen kann, hat man dann gleich auch wieder mehr zur Auswahl. ...auch wenn es dann nur 3 oder 4 Modelle sind (aber dann eben doppelt besetzt, im Auswahlkasten).

Ich finde sowieso, dass solche Flötenvorstellungsthreads ganz nett sein und einen ersten Eindruck vermitteln können. Letztlich geht aber sowieso nichts über das eigene Ausprobieren und Ansehen. Fotos sind gut, zeigen aber nicht alles und können, je nach Umgebung und Belichtung, unterschiedlich wirken. Gewichts- und Längenangaben sind Faktsachen, in soweit man sich nicht vermisst. Zubehör und Preis bei Laden X ist auch Faktensache. Alles Andere, wie Klang, Greifbarkeit, optisches Gefallen,...ist subjektiv. Das kann man zwar als "ein Eindruck" nehmen, aber daran eine Vorauswahl treffen, welches Instrument dann Meins werden könnte, würde ich daran nicht.
Wenn ich dagegen eine Meinung zu einem Instrument öfters höre (z.B. lese ich oft, das Leuten Kirschbaumholz auf Grund seiner Maserung und des warmen Klangs, bei gleichzeitig nicht so richtigem hohem Preis, gefällt) und mir sagt das, was da steht, zu, würde ich mir vielleicht überlegen, so ein Instrument mit in eine mögliche Auswahl (Paket) zu nehmen.
 
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@DieDa! Vielen Dank für Deinen Bericht. Es hat mir viel Freude gemacht ihn zu lesen.

weil man dann eine interessante Auswahl mit Nuancen hat, aus der man "seine" Flöte heraus fischt.

Ich habe als ich nach einer Alt-Flöte gesucht habe auch zwei Kirschen, das gleiche Modell von Küng angespielt. Das zweite Modell hat mich klanglich nicht angesprochen. Auch hier sieht man wieder: Gleiches Modell anderer Klang.

Diese Flöten sind eigentlich wie Menschen: Kennst du eine, kennst du eine. :)

Damit hat Fermate35 Recht.
Ich als Flötenspieler muss zu einer Flöte eine Beziehung aufzubauen können. Wenn das nicht klappt, klingt die Flöte nicht gut, weil man kein eingespieltes Team ist. Es geht mir mit meinen Spiel darum eine Flöte möglichst lebendig werden zu lassen und das geht nur wenn ich sie in meinen Herz schließe und ihren Klang mit allen Schwächen liebe. Denn selbst wenn zwei Personen die selbe Flöte anspielen würden, würde der Klang doch etwas vairiieren.
 
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Lisa, Kashra, Fermate, ich bin gerade ständig am Kopf nicken.

Kashra, mit der Doppelbesetzung stimme ich dir bedingt zu. Wenn eine Flöte für jemanden ungünstig zu greifen ist, dann braucht man keine zweite. Ich habe mir aber die Fehr Alt in Birne noch einmal schicken lassen, und die zweite war dann wunderschön und hat auch einen guten Klang.

Natürlich muss man sich selbst einen Eindruck verschaffen. Aber wenn ich kleine Hände habe und eine Flöte eine besonders lange Mensur, dann weiß ich schon von vorneherein, dass ich sie nicht testen muss. Durch die Erfahrung anderer Leute wusste ich, dass mein Tenor geknickt sein muss (weil ich keine Klappen will). So ein bisschen können Berichte schon weiterhelfen. Aber klar, sie ersetzen keine Auswahlsendung. Wäre ja auch schade, selbst aufs Testen zu verzichten. ;)
 
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Aber wenn ich kleine Hände habe und eine Flöte eine besonders lange Mensur, dann weiß ich schon von vorneherein, dass ich sie nicht testen muss.
So ist es! Da kann man schon mal grob "aussieben".
Deshalb finde ich Fotos der verschiedenen Blockflöten vor allem dann hilfreich, wenn die Rohre nahe nebeneinander liegen und einmal das oberste Griffloch (Zeigefinger links) bei allen Flöten auf exakt einer Höhe liegt und einmal das Zeigefingerloch für rechts auf einer Höhe liegt. Sobald die Flöten weiter auseinander liegen und die Bohrungen auf unterschiedlichen Höhen nebeneinander liegen, kann ich die Differenzen nicht mehr einschätzen, da man auch immer mit perspektivischen Verzerrungen rechnen muss. Deshalb habe ich damals meine Tenor-Blockflöten und ein Lineal auf einen Scanner gelegt. Die Farben sind verfälscht, weil ich die Helligkeit nachbearbeiten musste. Aber das Bild sollte ja nicht "schön" sein, sondern die Maße zeigen.

 

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