Gewöhnung an die Tenorflöte

  • Ersteller finsaph
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jedenfalls ist es so, dass ich das c besser greifen kann, wenn ich den Fuß so drehe, dass der rechte Teil der Klappe relativ eng neben dem d-Loch liegt.
:)

gut das war meine vermutung, du drehst den fuss zu weit nach links (spielrichtung). das geht natürlich nicht, oder besser zu lasten der cis klappe.
ich vermute du hast kurze finger und auch eine kleine hand. es hilft nur eins, den fuß mittiger stellen und mit dem kleinen finger üben (trockenüben).

die alternative, wie schon geschrieben, die klappen verlängern.
 
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Mollenhauer Canta Grifftabellen: https://www.mollenhauer.com/images/stories/PDF/Grifftabellen/T-B-DL_DK.pdf -- auf die passende Seite mit den Doppelklappen gehen, auf der 1. Seite ist nur die Doppellochvariante)

c' ist nur die äußere Klappe, cis' beide Klappen- Da muss man den kleinen Finger in seiner Beweglichkeit etwas trainieren, dass man "rüberrutschen" kann und beide Klappen bedienen kann. Bei andereh Herstellern sind die beiden Klappenhebel etwas näher bzw. mit einer Rolle ausgestattet, die das Rutschen erleichtert.

Probier mal aus, erst ein cis' zu greifen und den kleinen Finger dann eben von der unteren Klappe herunterrutschen zu lassen, ja nach Handkonstitution; und das dann als Standardgriff für das c' zu verwenden. Also nicht unbedingt mit der Fingerkuppe des rechten kleinen Fingers, sondern etwas weiter in Richtung Gelenk (zumindest falls mal ein cis' auftritt).

Allzu oft kommt cis' (im Ensemble) nicht vor - ich kam mit meinem ersten gebrauchten Roessler Holztenor mit Einfachklappe auch meist hin und mein (gebrauchter) Bass hat auch nur eine Einfachklappe, die bisher nur einmal nicht ausreichte.



Ich finde die Canta gar nicht schlecht - unsere älteste Mitspielerin im Ensemble (75) hat sich nach verstärkenden gesundheiltichen Problemen (leichter Schlaganfall) jetzt auch einen Comfort Canta gekauft.

Auch ich beseitze jetzt aus einem Nachlass einer ehemaligen (auch älteren) Schülerin meiner Lehrerin einen klappenlosen Canta-Tenor (Birne), der absolut die Ansprüche für das Ensemble erfüllt.
 
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Danke euch- ich werde weiter üben....meine Hände sind tatsächlich relativ klein, daher sind die Klappen generell auch eine große Erleichterung.

@Ralinem
Ich habe eine Denner, nicht Canta. Aber das macht vom greifen wohl keinen Unterschied, denke ich. Hab gerade nicht groß Zeit zum nachschauen....
 
Ah, hatte ich falsch im Gedächtnis. Ich hab gerade noch einmal die Canta mit Klappen angeschaut, die hat sogar eine Rolle bei der c/cis Klappe zum leichteren herüberutschen (wie bei Deutschen Klarinetten).

Die verlinkte Grifftabelle gilt aber auch für Denner, nur die Klappenkonstruktion unterscheidet sich bei Canta und Denner.
 
...c' ist nur die äußere Klappe, cis' beide Klappen...

stimmt das @Ralinem?
 
Die Griffweise der beklappten Mollenhauer Canta und Denner hat mich doch etwas überrascht, zumal die Canta/Denner Baß- und Großbassflöten dann wieder anders gegriffen werden, das also der tiefste Ton (f) mit beiden gedrückten Klappen gespielt wird und das fis nur mit der äußeren. Einen Canta Gemeinde-Großbass spiele ich gelegentlich im Ensemble. Der Waldorf Baß von Mollenhauer hat dann aber wieder die gleiche Griffweise wie die Canta/Denner Tenöre.

Eine Mitspielerin aus unserem Ensemble muss sich auch immer umstellen, wenn sie den Ensemble-eigenen Mollenhauer Großbass spielt, da ihr eigener Küng Großbass auch im wesentlichen diese Griffweise des Denner/Canta Tenor (bzw. Waldorf Baß) hat, abgesehen davon, dass der Küng eine 3fach Klappe hat. Da ist dann noch mehr Feingefühl für den kleinen Finger gefragt. Beim Küng (Gemeinde-) Subbass gibt es dann wieder die andere Griffweise für den tiefsten Ton (F). also wieder beide Klappen.
 
...c' ist nur die äußere Klappe, cis' beide Klappen...

stimmt das @Ralinem?

muß mich selbst zitieren,

die äußere (rechte) klappe ist das cis und die (linke) daneben liegende ist das tiefe "C" , da werden dann durch die mitnehmerfunktion BEIDE klappen geschlossen. Leider hat Ralinem nicht reagiert- oder liege ich falsch?
 
Leider hat Ralinem nicht reagiert- oder liege ich falsch?
Ja, Du liegst falsch. @Ralinem hat gestern Abend ausführlich geantwortet.

Bei meiner Moek drücke ich die rechte Klappe für das C. Das Cis-Loch öffnet sich, wenn ich beide Klappen zusammen drücke (Mitnehmerfunktion). (aus Spieler-Perspektive von oben auf die Hand geguckt)
 
es ging um diesen satz:
....c' ist nur die äußere Klappe, cis' beide Klappen- ...

in beitrag 46 wird darauf eingegangen, allerdings nur ersichtlich für einen kenner der materie.
mir geht es nicht um rechthaberei sondern um transparenz für die "neuen" die auf klare kurze aussagen warten.


sorry about.


gibt es überhaupt eine technik an der bl die tatsächlich "cis" hervorbringt wenn BEIDE klappen gedrückt werden? offenbar. ich komme wirklich durcheinander.

wäre ein bild möglich - danke
 
Die Griffweise der beklappten Mollenhauer Canta und Denner hat mich doch etwas überrascht, zumal die Canta/Denner Baß- und Großbassflöten dann wieder anders gegriffen werden, das also der tiefste Ton (f) mit beiden gedrückten Klappen gespielt wird und das fis nur mit der äußeren.
Das stimmt nicht ganz. Mein Canta Knickbass wird beim tiefsten Ton F nur mit einer Klappe gespielt und beim FIS drückt man diese schwarze Rolle, wodurch eine Klappe geöffnet und gleichzeitig eine andere geschlossen wird.
 
@voiceintune
gibt es überhaupt eine technik an der bl die tatsächlich "cis" hervorbringt wenn BEIDE klappen gedrückt werden? offenbar. ich komme wirklich durcheinander.

Ja

An meiner alten MOECK Rottenburgh ist so eine Klappenkonstruktion. Das Cis-Loch ist dauerhaft geschlossen.
Will ich cis spielen, drücke ich eine Klappe auf das C-Loch und durch das Drücken der 2. Klappe öffnet sich das Cis-Loch.
Ich drücke also beide Hebel.
Die Wirkung der beiden ist allerdings entgegengesetzt. Die eine schließt, die andere öffnet.

Die Yamaha C/Cis-Klappe ist völlig anders konstuiert.
Der aus Richtung Mundstück gesehene rechte Hebel drückt einen Ring auf das Loch > cis (damit muss man also genau anders herum greifen)
Der linke Hebel drückt ein Deckelchen auf den Cis-Ring. > C
Es müssen hier also 2 Hebel gedrückt werden, um das C zu spielen und für das cis nur einer.
Diese Klappenkonstruktion hasse ich we die Pest! :rolleyes:
a) wegen der indirekten Wirkung
b) weil sie "verkehrt herum" funktioniert.
Ist natürlich reine Gewöhnungssache. Aber ich gewöhne mich da nicht mehr um. Ich finde die Anordnung der Klappen bei dieser Konstruktion total unlogisch.



full
 
dies ist mal wieder ein beitrag an dem man lernen kann, prima! - was es doch alles gibt.


mein fazit zur technik,

fis eine klappe
f dann beide klappen.
 
Ok, ich war zwischendurch auch kurz durcheinander und hab dann an mir selbst gezweifelt- aber c ist der rechte Klappenhebel, cis beide. Und ich übe weiter....
Ich hätte auch nicht gedacht, dass es da so entgegengesetzte Konstruktionen gibt.
 
@voiceintune
Eine Seite vorher sind die Fotos beider Klappenkonstruktionen (alte MOEK und Mollenhauer) in einem Post zu finden: https://www.musiker-board.de/threads/gewoehnung-an-die-tenorfloete.686235/page-2#post-8744025
Das Funktionsprinzip ist dasselbe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde die Anordnung der Klappen bei dieser Konstruktionn(... Yamaha ...) total unlogisch.
Über die "Logik" kann man natürlich trefflich streiten. :engel:
Wenn man ohne Klappe das Doppelloch greift, erklingt das Cis, wenn man nur das rechte Loch schließt, und das C, wenn man beide Löcher schließt.
So gesehen ist die Yamaha-Klappenkonstruktion sogar seeeehr logisch! :D

Aber .... für meine Finger fühlt es sich schrecklich an. :engel:
 
vielleicht liegts an meinem lebensalter - ich raffe es nicht.

Lisa ich melde mich mal über pm.


die unteren klappen müssen doch OFFENE klappen sein, da sonst das geschlossene fis das g tangiert.
 
Alles nur eine Frage der Konstruktion.
Stelle Dir vor, Du hast eine Flöte mit einfachem C-Loch,Tenor / F-Loch, Alt oder Bass.
Steht das C- bzw. F-Loch offen, klingt der nächst höhere Ton D bzw. G. Die Größe des C- bzw. F-Lochs ist also so groß bemessen, dass damit ein Ganztonschritt gespielt wird. Das Cis- bzw. Fis-Loch spielt dabei keine Rolle. Deshalb ist es zu.
Nun möchtest Du ein Cis, Tenor / F, Alt oder Bass spielen.
Man klappt das C- bzw. F-Loch zu und öffnet dafür an anderer Stelle ein kleineres Loch, damit der Ton von C bzw. F auf Cis bzw. Fis angehoben wird.
Bei so einer Konstruktion hat man also ein Ganzton-Loch (bei nicht gedrückter Klappe immer offen) und ein Halbton-Loch (bei nicht gedrückter Klappe immer geschlossen)
 
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ich fühl mich so hilflos Lisa,(kein scherz)

vom tonlochnetz her ist das fis/cis loch das zweitletzte von oben (spieler) aus gesehen. das tiefste loch ist das c/f (ohne extension)
da muss das dis/fis zu sein, damit ich c/f spielen kann.

schau ich mir alte travers an und/oder die boehm mechanik ist die äußere klappe IMMER die halbtonklappe und die darüber liegende die c klappe. einzigster unterschied bei den travers MUSS man beide drücken, bei der boehm ist ein mitnehmer dabei, der die cis mitschließt.

bei meinen BL ist es auch so.

dass man c/f zuklappt um cis/fis spielen zu können geht nicht in meinen kopf.
 
geht nicht in meinen kopf.
Ok. Ich erzähle Dir eine Geschichte ...

Victor und Lena sitzen im Werkraum und basteln Flöten.
Der Lehrer kommt und lässt sich zeigen, wie gut die Instrumente klingen. "Sehr gut!" lobt er, "Das C habt ihr jetzt. Eure Flöten sind perfekt abgelängt. Jetzt kommt das erste Loch dran. Holt euch die Schablone für die Positionsmarkierungen. Und denkt dran: Erst ein kleines Loch bohren und dann vorsichtig vergrößern."
Die Kinder arbeiten konzentriert weiter. Victor bohrt vorsichtig das erste Loch. Nun testet er die Flöte. Prima! Das D stimmt auf Anhieb!
Lenas Loch ist kleiner. Bei ihr zeigt das Stimmgerät ein Cis. Das ist auch prima. Dem Lehrer gefallen die beiden Flöten. Beide Kinder haben ihre Sache gut gemacht. Nun soll Victor überlegen, was er tun muss, damit seine Flöte auch ein Cis spielen kann. Und Lena soll sich überlegen, was sie tun muss, damit man auf ihrer Flöte als nächstes ein D spielen kann. Das fertig gestellte Loch darf nicht mehr geändert werden.
Die Lösung für Lenas Flöte ist schnell gefunden. Lena bohrt neben dem 1. Loch noch ein zweites. Beide Öffnungen zusammen sind so groß, dass nun das D zu hören ist. Die Löcher liegen so dicht nebeneinander, dass sie von einem Finger abgedeckt werden können.
Viktor grübelt. Sein Griffloch ist ja schon so groß, dass man ein D hört. Noch ein Loch bohren? Dann wird der Ton ja noch höher. Aus dem D würde ein Dis. Hmmmm ....
Man könnte das Loch mit dem kleinen Finger halb abdecken. Dann würde das D zum Cis abgedunkelt. Der Lehrer möchte aber, dass noch eine andere Lösung gefunden wird. Lena ist mir dem 2. Loch schon fertig und hilft nun Viktor beim Tüfteln. Lena hat eine Idee "Wir müssen etwas finden, womit man das große Loch komplett schließen kann. Dann sind wir wieder beim Ton C und ... " "Ja, genau!" Viktor springt auf.

Was glaubst Du, was Viktor jetzt macht?
 
das war eine fehlpost,
neuer anlauf
 
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