Boss Gt-10b

  • Ersteller Cadfael
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Du machst es genau richtig! Voll aufdrehen (bei +4dB) macht nur Sinn, wenn du eine Endstufe direkt ansteuerst. Ansonsten gilt die Empfehlung, dass man das Effektsignal dem orginal Basssignal anpasst. Solange aber nichts zerrt oder rauscht hast du alle Freiheiten.
 
Öhm, i glaub i bekomm gleich ne krise..

Wir spielen am Samstag auf nem kleinen Festival so als drittletzte band.
40 minuten spielzeit und der veranstaltungsort is etwas weiter weg. Da mein Auto momentan in der Werkstatt is, müssten wir 2x fahren damit wir unser ganzes equip hinbekommen.

Dann hab ich gesagt, ich lass mein Roland D-Bass210&115 zuhause und spiel direkt übers Boss GT-10b bei welchem ich die Sounds imho ganz gut eingestellt hab (Spiel momentan daheim damit über die xlr auf ne mini-pa = klingt sehr gut ausgewogen alles zusammen)

Ich hab meiner Band gesagt ich lass meine Backline im Proberaum dann schaffen wir die fahrt unter einmal.

Jedenfalls hat unser Gitarrist jetzt mit dem Veranstalter telefoniert und ihm das gesagt und der Veranstalter wollt uns fast schon vom Lineup nehmen, weil wir so nicht spielen können.

WTF!?!?!?!?

Er hat gesagt, dann gibs nur probleme mit dem Tontechniker und wir haben nur ne sehr begrenzte umbauzeit, und das schaut dann überhaupt net cool aus ohne nen Amp hinter mir.. etc.etc.etc...

Öhm spinn ich oder was geht?
Wird wohl jetzt kein disaster sein wenn ich nur übers Boss GT-10b spiele und den Sound über die Monitore zu mir bekomme?

Was denkt denn der Veranstalter, dass der Sound dann crap is ohne Amp?
Ich denk Martin hier hat ja öfters ohne Backline mit dem Boss Gt-10b gespielt, hat ja wunderbar funktioniert oder?

*pffffff*
 
@ Tobler
ja klingt sehr komisch... am ende habts ihr dann 2x fahren müssen und du hattest deine backline?

vielleicht war der veranstalter heiklig auf seine monitore und dachte sich das tiefe frequenzen von seinen (vielleicht nicht so guten) monitoren dann nur verzerren(vielleicht kapput gehn) und den bühnensound vermatschen. ansonsten kann ich mir das auch nicht logisch erkären XD... die boss dinger sollen ja auch bekannt dafür sein das man nicht unbedingt 80kg zu seinem gig schleppen muss sondern nur seinen sound in einem kompakten gerät hat.

edit:

hätt da noch eine frage: welche erfahrungen habt ihr mit USB-aufnehmen gemacht? ... bei mir wird der sound nämlich leider ganz anders als durch den normalen output (habs schon mit mehreren boxen/amps ausprobiert)
über USB wird der sound bei mir total dumpf und sehr basslastig, ich muss mich dann immer im audition oder cubase blöd herumspielen(low cut, mitten/höhen sehr weit rauf) mitn EQ damit der sound nur halbwegs passt. mach ich da was falsch?
 
USB hab ich noch nie versucht.
Naja der GIG is erst morgen - ich fahr trotzdem ohne backline hin - dem spinnts wohl.
Schau ich mir an wenn er dann sagt:"nee du spielst da sicher net ohne amp" xD
 
Hi, hab das Teil erst seit heute, mal zum Ausprobieren. Klingt bis jetzt ganz gut. Mich würd nur interessieren, ob irgendjemand auf die Schnelle weiß, ob man eigentlich auch alle Amp- und Speakersimulationen wegschalten kann und quasi nur irgendwelche Effekte dem unverfälschten Basssignal hinzufügen kann....

grühs
Sick
 
Klar, doch! Du brauchst nur die eventuell eingeschaltene (leuchtet dann rot) Amp Simulation ausschalten. Übrigens empfehle ich dir die Lautsprechersimulation am Anfang abzuschalten und dann, nur zur Klangfärbung langsam hinzuzufügen bis der Sound paßt. Zu viel Lautsprecher führt zum gefürchteten HONK :great:
 
Vorgestern hab ich mir die "Sounds der Helden" draufgeladen, ich muss sagen, ich bin begeistert! Natürlich darf man sich nicht erwarten, dass man zuhause am Übungsamp plötzlich aus dem Nichts klingt wie Roger Glover bei einem Purple-Gig vor 50.000 Menschen, aber man merkt schon, dass man es nicht mit Werks-Presets zu tun hat, die nur zeigen wollen, wie abgedreht das Teil klingen kann. Wenn man - so wie ich - nicht grad der Riesen Soundtüftler ist, hat man mit den Sounds zumindest mal eine solide Ausgangsbasis, an der man eigentlich nicht viel herumschrauben müssen sollte :great:

grühs
Sick
 
Gestern konnte ich mein GT-10B endlich unter Realbedingungen (Proberaum) testen, und ich muss gestehen, ich bin begeistert, wie gut das Ding klingt! Und dabei hab ich noch gar nicht mal soooooo dran rumgetüftelt... Bin da etwas faul hin und wieder :redface: Aber an ner richtigen Bassanlage klingt das ganze dann schon sehr ordentlich, wenn man von den Lautstärkeunterschieden zwischen den einzelnen Sounds mal absieht, aber die lassen sich mit so gut wie null Aufwand anpassen! :great:
Einziger Wermuthstropfen: mein Qtron+ kann nicht in die Effektschleife vom Boss, scheinbar weil der Boss (digital) das Signal des Qtron (analog) nicht richtig verarbeiten kann. Steht zwar in der Gebrauchsanweisung vom Qtron schon drin, dass es mit digitalen Brettern Probleme geben kann, aber ich hatte eben gehofft, es würde schon passen... Naja, in der Effektschleife vom Amp klingt das Ding super! Is halt ein Kabelgewusel, dass einem graust :rolleyes:

grühs
Sick
 
ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob wir hier das thema schon hatten:

aber was haltet ihr von der speaker simulation?
gut is sie sicher, keine frage, aber soll man sie wirklich dazu schalten wenn man eh ganz normal über eine box spielt? ist die nur fürs recorden gedacht oder is die auch bühnentauglich....
was meint ihr?
 
Ob die Speakersimulation so toll ist, darüber kann man sicher streiten. Für mich färbt sie den Ton so extrem, dass sie nur in einer leichten Dosierung geniesbar ist. Dafür macht sie den Ton sehr durchsetzungsfähig, was man für die Liveannwendung als großes Plus sehen kann.

Die Preamps finde ich übrigens sehr gelungen. Sie fangen die typischen Soundmerkmale der Orginale gut ein und bieten eine gute Variationsbandbreite. Am besten gefällt mir allerdings die Boss Eigenkreation Super Flat. Je nach Bass und Stilrichtung findet man sicher seinen Lieblingssound.
 
Moin!

Ich bin echt ganz kurz davor, meine Einzeleffekte zu verkaufen und auf einen Multi zu wechslen, dabei stehen das Zoom 9.1b und das Boss GT10B ganz oben.

Allen, die schon Erfahrungen mit dem GT10B haben, möchte ich nun eigentlich nur 2 grundlegende Fragen stellen:

1. Wie sehr klaut das Pedal etwas vom Original-Basssound, wenn man alle Effekte deaktiviert? In diesem Punkt hatte mich das ME 50B (das ich eigentlich echt mochte) nämlich sehr enttäuscht.

Und 2. Der für mich wichtigste Effekt ist eine harte Zerre. Ich stelle meinen Tech21 Bassdriver meist so ein, dass er recht hart und fett dahrkommt, um einfach rücksichtslos rumzuholzen.
Kann das GT10B sowas? Ich weiß einfach nicht, wie gut die Zerrer klingen, aber wenn mir jemand sagen würde, dass das Teil mit nem Bassdriver zumindest gut mithalten kann würde mir das schon sehr helfen.

Von dem, was ich so gesehen habe, kann man beim GT10B ja recht intuitiv einfach per Koordinatensystem einen harten, agressiven Sound auswählen, ohne direkt Effekte aussuchen zu müssen. Wenn sowas mit dem Bassdriver mithalten kann wäre das super.

Ich würde mich einfach freuen, nen Multi zu haben, ohne zuviel Soundqualitätsverlust in diesen beiden Punkten.:rolleyes:

Grüße!
 
Also was die Zerren anbelangt, kann ich dir das GT10B bedingungslos empfehlen. Das Teil hat die besten Basszerren, die ich jemals gehört hab! Was der alleine in den Presets schon rauswirft, von ganz leicht angezerrt bis zum "Metal-Gitarre-eine-Oktave-tiefer"-Sound, Wahnsinn!
Aber ich verwend es momentan eben deshalb nicht, weil es schon einiges vom Grundsound wegnimmt. Ist natürlich subjektives Empfinden, aber irgendwie klaut es dem Ton an Substanz. Ein besseres Wort fällt mir leider nicht ein. Es klingt irgendwie ... nach weniger Eiern über das Boss.
Aber wenn du ohnehin ständig mit Zerre spielst, dürfte sich das Manko imho nicht großartig auswirken. Aber da gibts sicher User hier im Board, die das besser beurteilen können als ich! :)

grühs
Sick
 
Der Bypass wurde im Vergleich zum Me-50 stark verbessert! Ganz "true" ist er leider noch immer nicht. Der Ton ist etwas klarer und in den Tiefbässen nicht ganz so dynamisch. Die Mitten werden auch leicht geglättet. Der Bypass ist allerdings um Welten besser als jeder einzelne Boss und EBS Bodentreter den ich besitzte. Daher ist das ganze wohl nicht so schlimm. Wenn ich da drei Pedale im Bypass hintereinander schalte und den Sound mit meinem GT-10 vergleiche, gewinnt der GT-10 um Lichtjahre.

Persönlich bin ich der Meinung, das die ganzen Zerrer schon ganz nett klingen und sehr umfangreich einstellbar sind, aber gegen einen analogen Bassdriver kommt der Boss sicher nicht ran. Für einen kurzen Einsatz ist die Simulation sicher o.k. aber auf Dauer wirst du damit nicht glücklich werden.

Den GT-10 kann ich bestens für cleane Sounds, Studio und Top 40 Einsatz empfehlen. Hier ist er im Moment der Stärkste. Für rockige Grundsounds ist der Line 6 besser! Da bekommt man allerdings kaum ein ungefärbtes cleanes Basssignal raus. Nur probieren macht hier wohl klug.
 
Verdammt:D

Wenn man Eure beiden Aussagen kombiniert ist das Ding entweder Top (Zerrer geil und Bypass besser als der Durchschnitt), oder komplett ungeeignet für mich (schlechter Bypass und Zerre nicht auf "Analog-Niveau")...

Für mich führt das leider zu einer Erkenntnis, um die ich gerne herumgekommen wäre:
Ich werde bei Einzeleffekten (und der damit verbundenen Nervigkeit) bleiben. Ich benutze meine Effekte nur für bestimmte Stellen im Lied, um ordentlich zu boosten, aber wenn der Bypass immernoch zweifelhaft ist und die Qualität der Zerrer nicht an den Bassdriver herankommt, dann muss es wohl so bleiben, wie es ist.

Dennoch vielen Dank für die Erläuterungen:great:
Mir ist klar, dass ich an sich selber testen ,müsste, um es zu wissen, aber Eure Beschreibungen klingen für mich vernünftig und ehrlich genug, dass ich glaube, es auch so beurteilen zu können.

Viele Grüße!
 
Hat jemand schon den "Steve Harris Sound" gebastelt? Bekomme es leider nicht ganz hin, und die Sounds der Helden möchte ich nicht übertragen, da ich sorge habe meine Einstellungen zu verpfuschen ...
 
Hey,

ich wollte den Thread mal wieder rauskramen, da ich am Überlegen bin mir ein GT-10b zu holen. Momentan habe ich das Me50b. Bin aber nicht so richtig zufrieden damit, da es die Bassdynamik ein bisschen verfremdet und mir die Effekte auch nicht alle so gefallen. Daher suche ich noch ein paar Argumente für und gegen das Boss Flagschiff. Ich hoffe ihr könnte mir da weiterhelfen!

Vielen Dank im Voraus

Christian
 
Ich hab das Gerät jetzt knapp 3 Monate und bin immer noch voll und ganz zufrieden. Soundqualität und Dynamik überzeugen, allerdings sind nicht alle Presets da wahre ... mit ein bisschen tüfteln und programmieren (sehr leicht und intuitiv) kann man sich aber selbst super Sound zusammenbasteln. Effekte ohne Ende, alle in gewohnter Boss-Qualität, auch die Verarbeitung des Gehäuses ist, wie man es aus dem Hause Boss kennt, sehr robust. Ich würds wieder kaufen :)
 
hallo!

ich hätte da mal ein paar fragen:

ist es möglich sich ein setup fertig zu machen, also amp+cab und dann die effekte die man braucht auf die fusstaster 1-4 zu legen? oder dienen die ausschließlich dem patch wechsel?

wieviel effekte kann man max. in einem patch unterbringen (amp und cab nicht eingerechnet)?

mfg
 
ist es möglich sich ein setup fertig zu machen, also amp+cab und dann die effekte die man braucht auf die fusstaster 1-4 zu legen? oder dienen die ausschließlich dem patch wechsel?
Ja, das nennt sich "Manual Mode". Im Handbuch Seite 56 stehts beschrieben.

Ich bin auch aufs GT10b gespannt. Es ist unterwegs :]
Hoffentlich kanns mein Equipment um ungefähr 20kg erleichtern ;)
 

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