Brauche Keyboard-Empfehlungen

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POS
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Ich bin auf der Suche nach einem Keyboard zum Komponieren und Aufnehmen, das mehrere Tonspuren hat. Zudem würde ich gern einen Memory Stick oder Ähnliches direkt anstecken und die Daten dort übernehmen können.

Live-Auftritte sind nicht geplant.

Sowohl hier als auch an einem Werbestand in einem Einkaufszentrum wurde mir schon mal Yamaha und Korg empfohlen, darum würde ich das jetzt gerne vertiefen und bitte um Tipps, was das genaue Modell betrifft, das für mich ideal sein könnte.
 
Eigenschaft
 
Hallo POS,

für eine Kaufberatung bräuchten wir noch etwas mehr Informationen. Fülle am Besten den Fragebogen dazu aus, da sind eigentlich alle wichtigen Kritieren aufgeführt. :)
 
Was meinst Du denn mit 'Tonspuren'? Reden wir über einen Sequenzer, der reine Mididaten aufzeichnet? Da hat eine Workstation üblicherweise 8 oder 16 Spuren. Oder willst Du am Keyboard auch Audio-Spuren aufnehmen, also ein externes Gerät (Gitarre, Vocals) anschließen und aufnehmen, was eher untypischer wäre, wo es aber sicherlich auch geräte gibt, die das können. Üblicherweise nimmt man aber hier eine DAW, also eine Software am Rechner/Laptop, wo dann das Keyboard angeschlossen wird. Denn alleine das Editieren will am Keyboard direkt niemand wirklich machen.
Daten vom Keyboard zu exportieren, um sie am Rechner weiter zu bearbeiten, ist i.d.R. kein Problem. Das geht sowohl über USB oder andere Speichermedien (wenn vorhanden) oder über die MIDI Schnittstelle.
 
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Was meinst Du denn mit 'Tonspuren'?

Ich will zuerst z.B. das Klavier einstellen, dann mit Geige und später nochmal mit E-Gitarre drüberspielen. Das Casio CTK 731, das ich vor fast 20 Jahren verwendet habe, hatte sowas und zwar mit Speicherungsmöglichkeit von 2 Songs zu je 6 Tonspuren und sowas suche ich in moderner Form und mit modernen Ausgängen statt Floppy Disketten-Laufwerk.
:)

Oder willst Du am Keyboard auch Audio-Spuren aufnehmen, also ein externes Gerät (Gitarre, Vocals) anschließen und aufnehmen, was eher untypischer wäre, wo es aber sicherlich auch geräte gibt, die das können.

Ich will keine anderen Instrumente anschliessen, nur auf der Festplatte des Keyboards mehrere Tonspuren aufnehmen.


Üblicherweise nimmt man aber hier eine DAW, also eine Software am Rechner/Laptop, wo dann das Keyboard angeschlossen wird. Denn alleine das Editieren will am Keyboard direkt niemand wirklich machen.

Ich nehme lieber alles am Keyboard auf. Nachdem ich meine Instrumente alle schon im Keyboard habe, brauche ich zum Komponieren keine echten Instrumente oder einen Computer.


Daten vom Keyboard zu exportieren, um sie am Rechner weiter zu bearbeiten, ist i.d.R. kein Problem. Das geht sowohl über USB oder andere Speichermedien (wenn vorhanden) oder über die MIDI Schnittstelle.

Ich bräuchte es vor allem mal, um neu erstellte Musik anderen Menschen im realen Leben zugänglich zu machen, möchte also einen Memory Stick oder Ähnliches bei mir tragen, um es im Bedarfsfall an jedes Gerät anstecken zu können. Meine alten Kreationen existieren nur auf CD und im Internet, in Zukunft möchte ich unabhängig von Internetverfügbarkeit meine Musik praktsich am Schlüsselanhänger immer bei mir haben.

Ich baue gerade Kontakt zu Musikern auf, die sich mit Weiterverarbeitung, Studiotätigkeit usw. auskennen und bin auch schon sehr gespannt, wie das alles so läuft, weil ich davon keine Ahnung habe. Ich sehe mein Talent "nur" im Erzeugen von Kompositionen als Rohmaterial sowie von Texten und übergebe das dann - so ist der Plan. In einem Fall ist was entstanden, das sich eher als Filmmusik eignet. Auch da könnte sich demnächst was ergeben, aber da wäre sowieso ein richtiges Orchester am Geeignetsten.

Ich suche also ein Keyboard, das eine Aufnahmemöglichkeit mit vielen Tonspuren, ein Pitch Bend Rad sowie eine Übertragung auf kabellose Datenträger bietet. Es soll sich für viele verschiedene Musikstile eignen und Live-Auftritte sind nicht geplant. Es wird nur an einem Ort stehen und nicht transportiert werden. Die Tasten sollen sich so anfühlen wie auf einem Keyboard und nicht wie auf einem Piano.

Was den Preis betrifft, so ist theoretisch auch eine vierstellige Summe möglich, wobei ich nicht sicher bin, ob das notwendig ist.

Der Fragebogen war mir zu komplitziert, ich hoffe, ich hab trotzdem möglichst viele Fragen beantwortet.
 
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Wenn ich das alles so lese, sollte der TE sich erstmal mit den Basisfragen (was ist MIDI, was ist AUDIO) beschäftigen, bevor ein vierstelliger Betrag in den Sand gesetzt wird.

https://www.musica.at/midi/
 
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Nur zur Sicherheit: Mit Klavier, Geige und E-Gitarre meinst du Keyboard-Sounds, gell?
Du willst also einen Mehrspur-Audiorekorder nur für interne Sounds bzw. die Möglichkeit, sequenzierte Spuren/Songs als Audiodatei zu rendern!?
 
Ich denke, es geht um Sequencer-Spuren, die halt bestimmten Instrumenten zugeordnet werden, die von der Klangerzeugung des Keyboards erzeugt werden. Erst mal keine Audiospuren an sich. Am Ende soll wohl eine Audiodatei als Mix rauskommen, die man auf einen USB-Speicherstick speichern kann.

Nun gibt es zwei Typen von Keyboards, die hier generell in Frage kämen, wenn kein Software-Sequencer benutzt werden soll:

Zum einen Arranger mit Begleitautomatik, und zum anderen Workstations, wo man in den Sequencer i.d.R. alles selber einspielt, bzw. bei Schlagzeug auch mal "programmiert". Workstations gibt es nicht mehr so viele auf dem Markt. Korg Kronos, Kurzweil Forte, Roland FA.
Es kann sein, dass man bei großen und teuren Arrangern mit dem Sequencer mehr machen kann als "bloß" Begleitautomatik und Melodien dazu aufzuzeichnen, sollte das einem für seine Vorhaben nicht ausreichen.

Den großen und teuren Arrangern würde ich auch zutrauen den Mix als Audio auf einen USB-Speicherstick speichern zu können. Weiß aber nicht im Detail, was da alles möglich ist.

Wenn ein Computer mit im Spiel ist, dann kann man natürlich auch dadrauf Audios sowohl aufzeichnen als auch auf den USB-Speicherstick speichern.
Ein Software-Sequencer zum Arrangieren wäre natürlich auch super, weil i.d.R. übersichtlicher, alleine schon bzw. gerade auf Grund eines viel größeren Displays.

Die ganz großen und teuren Arranger sind z.B. Yamaha Genos und Korg Pa4X. Es gibt aber auch kleinere günstigere Varianten von diesen Herstellern.
 
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Um es nochmal zu konkretisieren:
Nein, ich will keine Instrumente ans Keyboard anschliessen, sondern die virtuellen Instrumente des Keyboards verwenden. Begleitautomatik (falls damit Töne gemeint sind) brauche ich gar nicht, nur das virtuelle Schlagzeug verwende ich. So kenne ich es vom Casio CTK 731 und sowas suche ich in modernerer Form.

Ich weiss, was Midi-Dateien sind, denn besagtes Modell hat ein Floppy Disketten Laufwerk gehabt und genau so piepsig-mi(d)erabel hat es dann auch geklungen und auch ein Informatiker, der noch ein solches Laufwerk besitzt, hat den wahren Sound nicht herausholen können, weswegen ich das Keyboard an eine Festplatte angeschlossen und die einzelnen Stücke direkt abgespielt habe. So hab ich dann auch gleich die Gelegenheit genutzt, das Tempo zu ändern oder kurzzeitig mal die Tonspur 10 (Schlagzeug) auszusetzen, was sich gegen Ende von Popsongs ganz gut macht.

In Zukunft hätte ich es aber gerne kabellos und ohne Zwischenstufen. So wie ich es aufgenommen hab, will ich es gleich direkt auf einen physischen Datenträger übertragen können.

Yamaha und Korg sind in der Tat Firmen, die ich schon öfter gehört hab, wenn ich meine Erfordernisse beschrieben habe, aber da gibt es ja soviele Modelle, weswegen ich das gerne ein wenig vertieft hätte.
 
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Guten Morgen,

ich fang einfach mal an. Der Korg Kronos, der kann das. Allerdings kostet der mindestens vierstellig ein halb. Er hat einen Midi / Audio Sequenzer. Zig Töne und Effekte.

Wer das auch kann: Roland Fantom G. Ist vermutlich in diesem Fall sogar die "bessere" Variante, da mir der Sequenzer dort übersichtlicher vorkam und er hatte auch mehr Audiospuren. Das wäre jetzt gerade meine Empfehlung. Kostet aber auch so zwischen 1000€ und 1500€.

Was du da beschreibst, ist in der Beschreibung allerdings einfacher, als nachher am Gerät selber. Auch wenn du es nicht hören willst, würde ich dir auch nahe legen, dir noch einmal über deine Arbeitsweise gedanken zu machen. Da gibt es wesentlich einfacherer Methoden, die nicht mal teurer sein müssen.

Gruß
Thorsten
 
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Noch mal zur Verdeutlichung: Nach meinem Verständnis geht es hier bei dem Begriff 'Tonspuren' nicht um Audio-Spuren sondern um Midi-Spuren. Und nochmal: Das kann im Prinzip jede Workstation seit dem Korg M1.
 
Noch mal zur Verdeutlichung: Nach meinem Verständnis geht es hier bei dem Begriff 'Tonspuren' nicht um Audio-Spuren sondern um Midi-Spuren. Und nochmal: Das kann im Prinzip jede Workstation seit dem Korg M1.
Es geht zunächst um MIDI-Spuren, die das Gerät aber selbst als Audio-File ausgegeben können soll. Würde ich sagen.... :)
 
Wenn das Gerät die Audiospuren speichern können soll, wird das mit einem M1 nichts.

Er will die Spur auf einen Stick um sie überall spielen zu können.
 
Da bin ich leider raus ...
 
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Es geht zunächst um MIDI-Spuren, die das Gerät aber selbst als Audio-File ausgegeben können soll. Würde ich sagen.... :)
Wenn es tatsächlich darum geht, Audio-Files auf den Stick zu bekommen, dann muss man das Signal erst einmal irgendwie aufnehmen und dann speichern, der Zwischenschritt, den sich der TE sparen möchte. Und ob es dann gleich ein Tyros oder Kronos sein muss, ist tatsächlich die Frage. Aber dann müsste es wohl auf ein PSR-S hinauslaufen, wenn das Keyboard so etwas kann, wie @BinaryFinary das behauptet.
 
Aber dann müsste es wohl auf ein PSR-S hinauslaufen, wenn das Keyboard so etwas kann, wie @BinaryFinary das behauptet.
Ich behaupte das nicht, dass behauptet die Yamaha-Webseite und die Technischen Eigenschaften:

1EE9AD33-A9EB-4FAC-84F5-291F0DBF21D8.jpeg


Das ist das kleinste Modell PSR-S670

Beim PSR-S975 schaut das so aus:

9F4CBB5E-EDAA-44F1-9D7D-588F3B90B7A0.jpeg
 
...wobei das für mich noch nicht bedeutet, dass auch die Midispuren als Audio Datei ausgegeben werden. Für mich klingt das eher danach, als ob man zusätzlich Audiospuren recorden kann, was dann beim Abspielen auf dem Gerät natürlich mit ausgegeben wird. Aber ein richtiger Mixdown, wie man es an der DAW machen kann, wo die VSTi der Midispuren als Audio exportiert werden...?? Ich stell das vorsichtshalber mal in Frage, weil ich mir da nicht sicher wäre.
 
Hallo lieber @POS , meinst du vielleicht folgendes:

Man nimmt verschiedene Instrumente im Keyboard auf und wenn man fertig ist mit Aufnehmen und Mischen, dann soll das als Audio-Datei auf ein Speichermedium wie z.B. USB-Stick gespeichert werden, richtig?

Kurzum, es wird ein Keyboard gesucht mit Pitch Bend, einem Sequencer und einem Audio-Export.
Beispiel:
https://www.thomann.de/de/yamaha_psr_s775.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_psr_s670.htm
Das letzte Feature (Audio-Export) findet man bei etwas teureren Keyboards.

Wenns zu teuer sein sollte, dann ein "normales" Keyboard ohne Audio-Export Funktion kaufen und ein mobiles Aufnahmegerät kaufen, was man mit nur einem einzigen Extrakabel anschließt. Das Resultat ist ebenfalls dann sehr gut.
Beispiel Keyboard ohne Aufnahmefunktion:
https://www.thomann.de/de/korg_ek_50.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_psr_a350.htm
mobiler Rekorder:
https://www.thomann.de/de/tascam_dr05.htm
 
...wobei das für mich noch nicht bedeutet, dass auch die Midispuren als Audio Datei ausgegeben werden. Für mich klingt das eher danach, als ob man zusätzlich Audiospuren recorden kann, was dann beim Abspielen auf dem Gerät natürlich mit ausgegeben wird. Aber ein richtiger Mixdown, wie man es an der DAW machen kann, wo die VSTi der Midispuren als Audio exportiert werden...?? Ich stell das vorsichtshalber mal in Frage, weil ich mir da nicht sicher wäre.

Die Zweifel sind natürlich berechtigt und einen Mixdown auf Mausklick wie in einer DAW, liefert auch ein Kronos nicht. Sowas kann nach meinem Wissen nur der Roland FA, der seine Midi-Sequenzerspuren auf die Samplepads bouncen kann.

ABER: Dieses Video zeigt die Recording-Funktionen des PSR S970, der 975 ist nicht groß anders:



Am Schluss wird auch der USB Recorder gezeigt und bestätigt, dass das PSR S970 sich selbst aufzeichnen kann und alles am Audio IN.
 

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