C- Dur "strahlt"

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Rex
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Hallo,

ich hätte mal folgende Frage. Ich interessiere mich in letzter Zeit für klassische Musik, insbesondere für Opern. In den Beschreibungen und Erklärungen zu den Stücken finde ich dabei öfters folgende sinngemäße Aussagen: „…… und der Komponist wechselt jetzt in die Tonart C Dur, weil diese Tonart so „rein“ und so „strahlend“ wäre.“
Mir ist das nicht so richtig verständlich. Klar ist, dass russische Volksmusik in Moll oder 12 ton Musik klanglich anders als Stücke in C Dur wirken. Mir ist auch nachvollziehbar, dass wenn man beispielsweise ein Stück von C Dur nach G Dur transponiert, man dadurch sicher auch den Klang beeinflusst, müssen doch Instrumente nun in anderen Positionen und ähnliches spielen und die Verhältnisse des Zueinanderspielens verändern sich, da man ja nicht alles parallel transponiert.

Aber das bei allen Variationen ausgerechnet C Dur (besonderst auch im Verhältnis zu anderen Dur tonarten) gerade die Tonart sein soll, die schon von Haus aus die Tendenz zur Reinheit hat, leuchtet mir nicht so richtig ein. Und wenn C Dur „strahlt“, was macht dann Cis Dur??

??
Danke für die Antworten

Grüße

Jan
 
Eigenschaft
 
Ja, die lieben "beschreiber" und "erklärer"! Ich weiß, warum ich schon lange kein progammheft mehr lese, um diesem dramaturgen-gesafte zu entgehen.
Wahr ist, dass verschiedene instrumente in bestimmten tonarten besonders "strahlend" klingen: bei streichern sind es die, die der saitenbespannung, bei bläsern die der grundstimmung entgegenkommen und der klang sich ungehindert entfalten kann (leere saiten, naturtöne).
Auf tonartencharakteristik gehe ich hier nicht ein, das haben wir anderweitig abgehandelt. (s."Klassik")
 
Reinheit liegt vielleicht daran, dass Streicher bei C-Dur keine Vorzeichen spielen müssen.
Dadurch wird die Intonation reiner.

Bei Cis-Dur mit 7# wär ich mir da nicht so sicher.

,-)))

A.
 
Danke für den Linkhinweis und die Antworten, jetzt ist mir zwar nichts klarer, trotzdem war es sehr sehr interessant.

Danke nochmal
 

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