CPU-Auslastung "runterkriegen"

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Ich hab noch immer das Problem mit zu hoher CPU-Auslastung bei Cubase. Sobald ich zu viele Plugins verwende und/oder zu viele Spuren, knackst immer alles, die Widergabe hakt usw. Die CPU-Auslastung ist dann immer über 100%. Kann ich die irgendwie herunterbekommen? Man kann doch bestimmte Windows-Dienste deaktivieren, die nicht unbedingt benötigt werden?

Ich habe bereits sämtliche Programme deinstalliert, die nichts mit Musik zu tun haben, ich habe mein Antivirenprogramm deinstalliert. Was kann man noch tun? Habe auch DDR Ram nachgerüstet von 512 auf 2048 MB DDR Ram.
 
Eigenschaft
 
da hilft nicht viel, ausser unnötige programme deaktivieren und spuren einfrieren.
ich kenne das problem auch, von alten projekten. seit einiger zeit nutze ich jetzt samplitude9 und da kann man mit der dual engine wesentlich mehr reinklotzen bis man bei der selben auslastung ist.
eine alternative wäre noch eine DSP karte wie z.b. die UAD-1
der channelstrip ist richtig gut. das teil macht spass und verbraucht so gut wie keine CPU, da alles auf der karte berechnet wird.
 
Ich hab noch immer das Problem mit zu hoher CPU-Auslastung bei Cubase. Sobald ich zu viele Plugins verwende und/oder zu viele Spuren, knackst immer alles, die Widergabe hakt usw. Die CPU-Auslastung ist dann immer über 100%.

Echt? Is ja lustig, dann rechnet Dein Prozessor mehr als er eigentlich kann. :D

Kann ich die irgendwie herunterbekommen? Man kann doch bestimmte Windows-Dienste deaktivieren, die nicht unbedingt benötigt werden?

Hm, als ersten Dienst, den man nicht zwingend braucht fällt mir der Index Dienst ein, der Durchsucht die Festplatte und speichert wo welche Dateien liegen, damit die bei einer Scuhe schneller gefunden werden.

Es gibt da durchaus noch weitere, ich würde da mal ein wenig nach google, Stichworte: perforemance und Dienste

Ich habe bereits sämtliche Programme deinstalliert, die nichts mit Musik zu tun haben, ich habe mein Antivirenprogramm deinstalliert. Was kann man noch tun? Habe auch DDR Ram nachgerüstet von 512 auf 2048 MB DDR Ram.
Das dürfte nicht viel Helfen, es reduziert nur die Menge der Daten, die auf der Festplatte ausgelagert werden müssen, der Prozessor hat damit aber nix zu tun (macht aber trotzdem Sinn!).

Was hast Du denn üerhaupt für einen Professor und ab wann (Spuren) macht der Mucken?

Grüße
Nerezza

edit: was mir da noch einfällt: Du kannst irgendwo das Aussehen von Windows auf das schöne alte Grau umstellen, dass spart auch noch ein kleines bischen Leistung. Das müßte unter -> rechtsklick auf den Desktop -> Eigenschaften -> Design -> und dann Windows - Klassisch gehen.
 
da hilft nicht viel, ausser unnötige programme deaktivieren und spuren einfrieren
was genau meinst du mit "spuren einfrieren"? hab ich noch nie gemacht. was geschieht genau bei diesem vorgang?
Echt? Is ja lustig, dann rechnet Dein Prozessor mehr als er eigentlich kann. :D
Cubase knackt die ganze Zeit und CPU Wiedergabe ist dann immer auf 100% und bleibt auch da, bis ich die Wiedergabe stoppe. Bis die Wiedergabe beendet ist, dauert dann manchmal bis zu 30 Sekunden. So kann ich gar nicht mehr arbeiten, da nicht nur die Wiedergabe fehlerhaft ist und nur knackst, sondern weil auch die Wiedergabefunktionen viel zu spät reagieren..
Was hast Du denn üerhaupt für einen Professor und ab wann (Spuren) macht der Mucken?
Also bei etwa 10 oder 12 Vst Instrumenten geht nix mehr. Das große Problem sind nicht die Spuren, bei den Spuren hab ich bisher nie Probleme gehabt, es sei denn, ich mache bei mehr als 20 Spuren verschiedene Effekte. Also ich hab manche Cubase Projekte mit manchmal 80 Spuren. Das liegt daran, dass ich z.B. bei dem Sänger meistens mit mehrstimmigem Gesang sowie Backgroundchor arbeite und da manchmal bis zu 20 Spuren draufgehen. Außerdem ist in meiner Gruppe ein sehr guter Percussionspieler, mit dem ich alles von Shaker bis Congas live einspiele. Ich lege also vor allem Wert auf Liveinstrumente, verwende aber auch Plugins.

Mein Pc: Ein P4 mit Asus Mainboard, 2,4 GHZ, 2GB DDR Ram, 2 Festplatten (80 bzw 250 GB) Betriebssystem Windows XP, arbeite mit Cubase SX
 
Welche SX Version hast Du?
Welche Soundkarte hast Du?
Welchen ASIo Treiber hast Du installiert?
Wie hoch/niedrig ist die Latenz eingestellt?

Ich glaube ab SX Version 2 gibt es die freeze Funktion. Danach mal suchen.

Insgesamt können als "Fehler Ursache" durchaus mehrere Faktoren zusammen kommen.

Topo :cool:
 
hast du einen pentium 4?
 
Schau mal nach deiner Latenzeinstellung, und setz die ggf mal höher, dann kann auch das knacken verschwinden.
 
Also bei etwa 10 oder 12 Vst Instrumenten geht nix mehr.

Wenn Du jetzt wirklich 12 Klang erzeugende Instrumente meinst (auf Midi-Spuren) und nicht Effekte (die ja auf anderen Spuren auch noch drauf sind), dann wundert mich nix. DAs sprengt die Grenzen des HD-REcordings und der Prozessor schafft das nicht mehr, auch wenn alles Andere noch so optimal eingestellt ist.

Da hilft nur: Freezen (falls möglich) oder das Selbe manuell: solchen Spuren separat als Audio exportieren, dann importieren und die VSTi rauswerfen.

Man darf die Leistungsfähigkeit der Prozessoren da nicht überschätzen. Die ist für umfangreiche Echtzeit-Multimediaanwendungen unterm Strich nämlich immer noch sehr, sehr gering. Wir befinden uns hier technisch nach wie vor in den Kinderschuhen und noch sehr weit entfernt vom Paradies, wo alles geht.

Ein Beispiel für den derzeitigen Stand der Leistungsfähigkeit eines sehr gut ausgestatteten PCs: Um sämtliche vorgefertigten Bestandteile eines 90-minütigen Kino-Animationsfilms zusammenzurechnen (also nur "Mixdown/Rendering" - nicht mal Echtzeit), braucht ein einzelner 3MHZ*** -Rechner mit 2 GB A-Speicher ununterbrochen 25 Jahre!! Nur deshalb, weil Hunderte(!) von Rechnern parallel daran arbeiten (= "Renderfarm" in klimatisierten Räumen), funktioniert sowas überhaupt in überschaubarer Zeit.


*** EDIT: GHZ natürlich, THX kfir.
 
Hm, was wäre wenn?

Davon mal abgesehen hat er's ja geschrieben:
Mein Pc: Ein P4 mit Asus Mainboard...

Ansonsten muss ich dir leider auch sagen, dass dein PC wahrscheinlich an den grenzen ist. ich hab auch einen P4 mit 3Ghz, und ich kann auch max. 8VSTis nehmen, das müssen dann aber auch schon nicht so CPU-intensive sein.
Vielleicht kannst du ja auch einige VSTis als wave exportieren (bei denen wo du meinst dass dort nichts mehr verändert wird, außer mit Effekten, die kannst du ja auch in der *.wav anwenden) und als Audio wieder einfügen, dann wären zumindest mal etwas CPU wieder freigegeben.

Ansonsten könntest du noch die Puffer (buffersize) deines Asiotreibers erhöhen, das könnte sich auch positiv auf die CPU auswirken, allerdings erhöht sich damit auch die Latenz. Da musste halt n Mittelweg finden.

Beantworte aber tortzdem mal die Fragen, die TOPO dir gestellt hat.
 
Meine Frage nach dem P4 war eher persönliches Interesse. Klingt so als hätte die CPU irgendwelche spezifischen Nachteile :confused:
 
Welche SX Version hast Du?
Cubase SX 3
Welche Soundkarte hast Du?
EMU 1616M PCI
Welchen ASIo Treiber hast Du installiert?
Den von der EMU
Wie hoch/niedrig ist die Latenz eingestellt?
Ich glaube 2 MS. Edit: Es waren 8 MS, habe es auf 10 MS umgestellt, es hat sich nix geändert.
hast du einen pentium 4?
Ja. :)
Schau mal nach deiner Latenzeinstellung, und setz die ggf mal höher, dann kann auch das knacken verschwinden.
Es ist ja nicht generell da. Sondern nur bei "großen Projekten", und das auch nur weil die CPU-Auslastung bei so vielen VSTis sehr hoch ist.
Wenn Du jetzt wirklich 12 Klang erzeugende Instrumente meinst (auf Midi-Spuren) und nicht Effekte (die ja auf anderen Spuren auch noch drauf sind), dann wundert mich nix.
Ja genau das meine ich :eek:
Ich habe z.B. LoopAZoid 4 oder 5 mal, weil ich die verschiedenen Spuren (auch verschiedene Kits) seperat mischen möchte (auch Effekte, Panning usw).
Ein Beispiel für den derzeitigen Stand der Leistungsfähigkeit eines sehr gut ausgestatteten PCs: Um sämtliche vorgefertigten Bestandteile eines 90-minütigen Kino-Animationsfilms zusammenzurechnen (also nur "Mixdown/Rendering" - nicht mal Echtzeit), braucht ein einzelner 3GHZ-Rechner mit 2 GB A-Speicher ununterbrochen 25 Jahre!! Nur deshalb, weil Hunderte(!) von Rechnern parallel daran arbeiten (= "Renderfarm" in klimatisierten Räumen), funktioniert sowas überhaupt in überschaubarer Zeit.
Interessant. Da frag ich mich, was denn eigentlich in den großen Studios passiert, wenn z.B. die CD von Eminem produziert wird. Da wird ja z.B. gar nicht mit Liveinstrumenten sondern mit (vielen verschiedenen) VSTis was gemacht.
Da hilft nur: Freezen (falls möglich) oder das Selbe manuell: solchen Spuren separat als Audio exportieren, dann importieren und die VSTi rauswerfen.
Das mit dem Exportieren mache ich ja schon die ganze Zeit, aber es ist lästig, und wenn ich was ändern möchte, alles für die Katz... Was genau bedeutet denn nun freezen? Was geschieht bei diesem Vorgang, was sind Vorteile und Nachteile?
Meine Frage nach dem P4 war eher persönliches Interesse. Klingt so als hätte die CPU irgendwelche spezifischen Nachteile
Wie darf ich das verstehen? :eek:

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
2 Ms. Setz mal auf 10 hoch.
 
Freezen ist nichts anderes als rausrendern - nur im grunde "unmerklich". Wenn du die Spur freezt, dann wird sie halt gerendert. Das dauert natürlich auch etwas, aber du kannst normal weiterarbeiten und musst nicht per hand rausrendern und wieder reimportieren. Wenn du was veränderst willst, kannst du sie einfach wieder "entfreezen".

Zu den Renderfarmen: Also 3D-Grafik ist noch mal ein ganz anderes Kaliber als Audiobearbeitung. Mit einem schnellen Mehrkernprozesor kann man im Audiobereich schon viel machen. Mittlerweile bekommt man einen Quadcore für 260 Euro. Ich verstehe aber jetzt auch nicht, warum du Loopazoid vier bis fünd mal geöffent haben muss? Das Ding hat doch mehrere Audioausgänge?
Profis in Studios haben oft Hardware oder DSP-gestützte Systeme. Verbreitet in großen Studios ist das ProToolsHD-System, da muss die CPU quasi gar nichts rechnen. Ebenso kann man sich z.B. eine UAD-Karte einbauen, allerdings gibt es dafür meines Wissens nur Effekte, keine PlugIns. Und wie gesagt kann man ja auch mit externe Hardware arbeiten.
 
Zu den Renderfarmen: Also 3D-Grafik ist noch mal ein ganz anderes Kaliber als Audiobearbeitung.

Das unterschreibe ich sofort! Ich habe in der Uni im Rahmen einer Vorlesung mit Maya garbeitet. Das rendern von einzelnen Bildern kann eine ewigkeit dauern. Bestimmte Key Frames werden in so hohen auflösungen gerendert, dass (in Kommerziellen Projekten) schonmal einen Tag an einem Bild gerechnet wird (ja, mit der Rechnerfarm!).

BTW: wärs nicht theoretisch auch möglich die Grafikkarte für Effektberechnungen zu beutzen? ok, eigentlich rechnet die Grafische Sachen, wie Schatten, reflektionen und so aber ließe sich das nicht übertragen? Die meißten Grakas sind doch inzwischen Leistungsfähiger als manch ein älterer Bürorechner und für Wissenschaftliche anwendungen wollen sie das doch jetzt tatsächlich umsetzeb (oder ahben das sogar schon?)

Grüße
Nerezza
 
Ich habe in der Uni im Rahmen einer Vorlesung mit Maya garbeitet
Hab auch ein Semester lang Maya gelernt. Dann nur noch passiv verfolgt, einige Kommiltonen haben sich auf dieses 3D-Ding spezialisiert, aber um das richtig zu machen muss man schon ein ganz schöner Freak in dieser Hinsicht sein :D

Zu den Grafikkarten: Ja, das gibt es schon von nvidia - allerdings noch nicht speziell für Audio. CUDA ist ein SDK mit dem man für Geforce-Karten programmieren kann, das gibt es wohl auch schon etwas länger. Recht neu gibt es dazu passend aber jetzt die Tesla-hardware. Im Endeffekt sind das einfach Geforce-Grafikkarten ohne Monitoranschlüsse ;) Aber natürlich "mit besonderem Support und professionelen Treibern", so dass man die mal eben für viel mehr Geld verhökert, siehe Quadro-Grafikkarten...
SChon eine sehr interessante Sache. Ich bin aber kein Programmierer, sonst hätte ich mich schon mit CUDA auseinander gesetzt :) Das wäre schon eine nette Sache mit günstiger Massenware (schon 100€-Grafikkarten sind ja im Grunde enorm leistungsfähig) seine DAW leistungsfähiger zu machen. Bestehende VST-Effekte davon beschleunigen zu lassen stelle ich mir als kaum möglich vor (zumindest nicht sinnvoll, aber da können bestimmte andere Leute genaueres zu sagen). Aber als eine Art OpenSource-Alternative zu UAD wäre das schon ganz nett.
 
Sorry, es war auf 8 MS und nicht auf 2 MS. Habe es nun auf 10 MS. Das macht den Kohl auch nicht fett. Alles wie gehabt.

Dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als die Freeze Funktion von SX3 zu benutzen und/oder auf eine schnellen Dual Core Prozessor um zu stellen.


Topo :cool:
 
Diese Freeze Funktion kommt denke ich eher in Betracht. Aber würde ich bei einem Dual Core Prozessor nicht auch bei ähnlicher Arbeit an meine Grenzen stoßen? Oder wäre der Unterschied dort jetzt so sehr anders? Mein Pc ist schon recht gut, in die Richtung wollte ich eigentlich erstmal nicht investieren.
 

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