Der Fender Telecaster-User-Thread

Das haben wir wohl (fast) alle :). Und ich gestehe, dass mich auch eher die grundsätzlichen, älteren "Feinheiten ;)" intressieren. Es entwickelt sich auch immer schwieriger, wirklich alle Feinheiten "in allen Lagen" mitzukriegen. Schon der letzte Frontline-Katalog (2006) wies einen kaum noch zu überschauenden "Produktstil" auf...

Zum Glück fängt man irgendwann an, einfach nur noch zwischen gut und brauchbar oder schlecht und/oder unbrauchbar zu unterscheiden.

Na ja, Ihr ALTEN :D habt es, aber so Grünlinge wie Mettiman, da könnte man sagen: Hier wird Sie geholfen.
Wobei ich mir schon überhaupt keinen Kopf mache, welche , wann, wo und wie hergestellt wurde. Diese Firma macht so viele gute, wie schlechte Dinge. Einfach dem Gefühl freien Lauf lassen: Gefällt sie mir optisch und dann noch vom Ton? Dann fehlt nur noch, das sie bespielbar ist. Dann kaufen, egal was oben drauf steht. murle1
 
Wie wird die Tele Deluxe aus den 70ern eigentlich von den beinharten Telefans gesehen? Das würde mich mal interessieren, da ich sie seit ein paar Tagen immer wieder irgendwie (seien es Bands, Internetseiten, Topics hier aufm Board...).
 
Wie wird die Tele Deluxe aus den 70ern eigentlich von den beinharten Telefans gesehen? Das würde mich mal interessieren, da ich sie seit ein paar Tagen immer wieder irgendwie (seien es Bands, Internetseiten, Topics hier aufm Board...).

Bitte vollenden Sie diesen Satz :D:cool:
 
hab sie lange Zeit mit Verachtung bedacht, nun hätt ich auch gern eine, am liebsten in einer Custom Colour.... Geiles Teil!
 
Na ja, Ihr ALTEN :D habt es, aber so Grünlinge wie Mettiman, da könnte man sagen: Hier wird Sie geholfen.

Ein bischen lieb ;)

Aber mal ein Lob in die Runde, fein zusammengearbeitet :) !

=> Die Custom ist nicht meins. Ich habe den Abend über meine Squier '51 gespielt. Für mich das bessere Konzept.
 
Hi, möchte euch nicht meine jüngste Errungenschaft vorenthalten. Zustand, Verarbeitung, Klang und Bespielbarkeit sind wirklich sehr gut. Wer eine hochwertige Tele sucht, sollte diese älteren Hohner Teile auf jeden Fall in Betracht ziehen. Zumal für den Preis!

Grüße
Andi

Dies sind die Auktionsfotos, in Natura ist sie noch viel schöner (werde ich nachreichen):



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Zustand, Verarbeitung, Klang und Bespielbarkeit sind wirklich sehr gut.
Das glaube ich sehr gerne, denn die Tele- und Strat-Kopien von Hohner sind gut gemacht. Man beachte z.B. die Stimm-Mechaniken, die nicht mit Schrauben, sondern mit Stiften fixiert sind. Könnten Schaller-Mechaniken sein.

Auch die Tiltschraube zum Verstellen des Halswinkels ist praktisch. Man kann sich den Saitenabstand bei flach aufliegendem Hals (also entspannter Tiltschraube) erst einmal zu hoch einstellen, um dann bei entsprechend gelockerten Halsbefestigungsschrauben, die Tiltschraube so weit hineindrehen, dass sich ein optimaler Saitenabstand ergibt. Klangeinbußen durch den nicht mehr flach aufliegenden Hals, konnte ich noch bei keiner Gitarre feststellen.

Bei all den Arbeiten sollen sich alle Schrauben relativ leicht drehen lassen und auch die Halsschrauben nicht übermäßig fest anziehen, da sich sonst die Konterplatte in das Holz frisst.
 
Man beachte z.B. die Stimm-Mechaniken, die nicht mit Schrauben, sondern mit Stiften fixiert sind. Könnten Schaller-Mechaniken sein........

Ist mir auch gleich aufgefallen, die Mechaniken laufen sehr "smooth" und trotzdem exakt. Weiterhin sehr positiv sind die wirkungsvollen Abschirmungsmaßnahmen. Selbst ohne Hand auf der Bridge ist nur minimales Brummen hörbar.
 
Ist mir auch gleich aufgefallen, die Mechaniken laufen sehr "smooth" und trotzdem exakt. Weiterhin sehr positiv sind die wirkungsvollen Abschirmungsmaßnahmen. Selbst ohne Hand auf der Bridge ist nur minimales Brummen hörbar.

Nicht nur in den USA werden gute Instrumente hergestellt! Wobei mir das 3 Tone Sunburst gar nicht gefällt. Die Übergänge zu hart. Hätte ich gerne fließender? murle1
 
Nicht nur in den USA werden gute Instrumente hergestellt! Wobei mir das 3 Tone Sunburst gar nicht gefällt. Die Übergänge zu hart. Hätte ich gerne fließender? murle1

Hab ich nicht letztens auch eine Squier mit diesem Sunburst gesehen? Ich kram schon die ganze Zeit in meinem Gedächtnis...

Wieviel kostet denn die Hohner? Ich bin immer noch auf der Suche. Gestern hat mir ein Kollege von seiner "Jim Root" erzählt. Nun, diese Gitarre scheint nicht in Richtung "Allround" zu gehen, um es mal vorsichtig auszudrücken...

Paul
 
Hier mal ein Schnappschuss von eben. In Natura sind die Sunburst Übergänge nicht ganz so hart.

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Lecker (schmatz), fehlt nur noch das weiße Pickguard.
 
Lecker (schmatz), fehlt nur noch das weiße Pickguard.

Ist zwar eher Mintage, aber habe ich auch im Sortiment:

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Bei der Gelegenheit hier ein kleines Review zu dieser "Charity"-Caster:

Es handelt sich um eine Redwood T-1 SB, eine Eigenmarke von Musik Schmidt in Frankfurt. Es war an einem langweiligen Samstagnachmittag vor ca. 1 Jahr, als mich unbändiges GAS überfiel.
Allerdings war das Budget knapp, die Lust was zu basteln aber sehr groß. Also schnell zum Schmidt hin und kurz das Angebot an Billig Klampfen sondiert. Ich hatte während der letzten 3 Jahrzehnte eigentlich schon mal alles besessen, oder besitze immer noch, was ein altes Schrammlerherz erfreut, ausser - ja, ausser einer Tele! Bald bin ich bei der Sichtung also bei dieser 99.- Klampfe gelandet. Prima, da bleibt mir sogar noch 1 Euro für ein neues Dunlop Plek übrig , dachte ich erfreut.
So, jetzt mal Schluss mit dem Gesülz, hier die Fakten: Die Gitarre klang im Laden über einen kleinen Vox einfach nur grottig, ein einziger Mumpf, egal in welcher Schalterstellung. Weswegen ich sie trotzdem mitgenommen habe war 1. der Hals, der sich mir sehr angenehm in die Hand schmiegte, und 2. das gering Gewicht. Der Body ist wohl aus Linde, aber wenigstens bei meinem Exemplar aus EINEM Stück. Und das Sunburst in Verbindung mit dem Mint-farbenen Pichguard hat mir auch sehr gut gefallen. Die Gesamt Verarbeitungsqualität (ausser Elektrik) war in Ordnung.
So, zuhause als erste Maßnahme den Lötkolben angeschmissen und die Potis abgelötet, dafür eine Direktverbindung vom Schalter zur Buchse hergestellt. Und -aahhh-ohhh- die Sonne geht auf;-)

In diesem Zustand, also ohne angeschlossene Vol. und Tonepotis und nach geringfügiger Korrektur der Hals - und Bridgeeinstellungen, spielte ich einige Wochen täglich und mit wachsender Begeisterung mit dem Ding. Dann begann die Phase 2 der Bastelaktion, in der ich folgende Mod`s vornahm:
Mechaniken gegen Wilkinson Klusonclones getauscht, Messingsattel montiert, Halspickup gegen Stratpickup aus meiner Fender MiM getauscht und höhenverstellbar im Pickguard montiert, mittleren Pickup, ebenfalls aus meiner MiM Strat, eingebaut. Die Original L- Bridge mit 6 Saitenreitern gegen eine abgesägte und verrundete Ashtraybridge mit 3 Harmony-Saddles von Rockinger getauscht und bei der Gelegenheit auch gleich Löcher durch den Body für String Through gebohrt, auf der Rückseite Ferrules dafür eingesetzt. Den Stegpickup direkt ins Holz geschraubt. Hab ich mir beim Fender G.E. Smith Modell abgekuckt:)

Die Schaltung ist folgendermaßen realisiert: Normaler 3 Way Switch mit neuen 500KOhm Potis von Rockinger, der mittlere Pickup kann mit dem zusätzlichen Vol. Poti in jeder Schalterstellung zugeblendet werden. Dann noch einen Miniswitch eingebaut, der die Vol. und Toneregelung komplett umgeht. Der Effekt ist allerdings marginal. Man kann in aber schön als Boostschalter benutzen, indem man den Vol. Poti ein bisschen runter dreht und dann beim umschalten die volle Leistung hat. Oder Vol. Poti ganz zu und Miniswitch als Killswitch (aber eher selten bis nie dafür genutzt):)
Mit die meiste Arbeit war, eine Frässchablone für den bündig versenkten Les Paul Deckel auf der Rückseite herzustellen. Aber die kann ich ja auch in Zukunft gut gebrauchen, zumal ich mir gleich 5 von diesen Deckeln in der Bucht geholt habe.

Ich bin jetzt ganz happy wie`s ist, wenn man den Einsatzzweck bedenkt. Die Gitarre hat noch nie ein Case oder Gigbag von innen gesehen sondern steht hier immer in meiner Nähe, angeschlossen an einen Rolande Cube30, so dass sie immer griffbereit ist. Einfach auch weil sie so schön leicht ist verleitet sie mehr als alle meine anderen Klampfen zum "zugreifen". Sie ist sehr resonant und durch die Schaltung/Pickups vielseitig im Klang.
Gerne spiele ich sie über den im Roland integrierten Akustik-Modeller, aber auch ein hartes Rock Brett und jazziges geht sehr gut. Den Super Twang hat sie bedingt durch Messing Sattel und Saitenreiter eh nicht, vermisse ich bei dem Teil aber auch nicht. Natürlich steht der ganze Aufwand in keinem Verhältnis, ist ein reines Bastel Objekt. Trotzdem werde ich mir wahrscheinlich noch eine holen und mit P90`s von Leo bestücken:screwy:

Bis bald
Andi
 

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Sehr schick, sehr kreativ!
 
Nicht nur in den USA werden gute Instrumente hergestellt! Wobei mir das 3 Tone Sunburst gar nicht gefällt. Die Übergänge zu hart. Hätte ich gerne fließender? murle1

Jetzt weiß ich´s wieder wo ich dieses Sunburst schon mal gesehen habe. Bei einer Infinity. Mir ist der Übergang auch etwas zu hart.
 
Ich brauche eure Hilfe. Und zwar war ich gestern beim Gitarristenkumpel, der grad eine Tele zuhause hat, die er vielleicht erwerben möchte. Und zwar hat der Glückliche einen Kumpel dessen alter Hausarzt diese Gitarre verkaufen möchte. Es handelt sich dabei um ein - und jetzt wird´s ein wenig schwierig - aus den 90igern stammendes Modell. Türkis, mit weißem Perlmuttpickguard, Palisanderneck, 3 Pickups, Stratschaltung, wobei der 5-Wegeschalter "hinten" sitzt, so dass man prima an den Volumenknopf dran kommt. Und das ganze Teil kommt aus Japan. Hat jemand eine Vorstellung von dieser Gitarre, und wüsste auch evtl. wieviel man dafür zahlen könnte, dürfte oder muss?
Hab leider keine Bilder. Nur das in meinem Kopf...
Achso, der Hals ist sowohl vom Radius als auch von der Breite eher schmal. Auch der Kopf erscheint mir schmaler.
Sagt das einem was?

Paul
 
Ist zwar eher Mintage, aber habe ich auch im Sortiment:

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Bei der Gelegenheit hier ein kleines Review zu dieser "Charity"-Caster:

. Weswegen ich sie trotzdem mitgenommen habe war 1. der Hals, der sich mir sehr angenehm in die Hand schmiegte, und 2. das gering Gewicht. Der Body ist wohl aus Linde, aber wenigstens bei meinem Exemplar aus EINEM Stück. Und das Sunburst in Verbindung mit dem Mint-farbenen Pichguard hat mir auch sehr gut gefallen. Die Gesamt Verarbeitungsqualität (ausser Elektrik) war in Ordnung.
So, zuhause als erste Maßnahme den Lötkolben angeschmissen und die Potis abgelötet, dafür eine Direktverbindung vom Schalter zur Buchse hergestellt. Und -aahhh-ohhh- die Sonne geht auf;-)

Andi
Hallo Andi, wenn ich mir die Rückseite der Tele anschaue, glaube ich nicht an Linde. Eher Sumpfesche, wegen der Struktur. Linde sieht vollkommen anders aus. Es sei denn, dort sind Furniere aufgeleimt? murle1
 

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