Der Fender Telecaster-User-Thread

Du weißt ja, dass es mir immer ein bischen am "Voodoo Glauben" fehlt. Jeder Gitarrenbauer wird Dir erklären, dass eine Solidbody nicht schwingt, sondern es darauf ankommt, dass die Saitenschwingung vom Pickup adequat übertragen werden soll. Nein, bitte keine Grundsatzdiskussion ;), natürlich gibt es auch Einflüsse vom Holz und der Hardware, wobei ich mir nur einfach den "Ausritt" in die Microphysik ersparen möchte.

Nur eine tote Gitarre schwingt nicht.

Nimm eine "gute" Gitarre am Hals und lasse sie frei hängen. Dann schlage die B-Saite an und lege die Hand unter dem Steg auf den Korpus. Bei "guten" Gitarren spürst du deutlich die Schwingung.

Die (Stahl-) Grundplatte der normalen Telebridge beeinflusst das Magnetfeld, imo ein nicht unerheblicher Faktor für "den" Telesound.

Das ist für mich Voodoo. ;)

Es gibt ja irgendeine Signatur-Tele eines bekannten Teleisten (Name ist mir entfallen), der sich das Ding genau ohne diese Platte bauen lies, weil die ersten Lapsteels, die Leo Fender gebaut hatte, zwar genau den Heck-Tonabnehmer hatten, nicht aber diese Grundplatte.
 
Jerry Donahue wars nicht :). Der sagte immer, dass er nicht verstehen würde, warum Fender die Strat zwar mit der vielseitigeren PU-Konfiguration, aber ohne den "wesentlich besser klingenden" Tele Steg PU (mit Grundplatte) gebaut wurde.

Und natürlich schwingt auch eine Solidbody. Nur ist der Einfluss verglichen mit einer akustischen Gitarre mehr als vernachlässigbar, so zumindest die Aussage von Gitarrenbauern (<= eigentlich falsch, man sagt Zupfinstrumentenmacher, den Gitarrenbauer gibt es nicht), die dieses Handwerk erlernten und ihre Grundlagen aus dem Bau akustischer Instrumente holen (und nein, nicht nur einer...;)).

Aber hey, es darf immer mehrere Meinungen geben und es wäre schlimm, wenn es anders wäre.
 
Nur eine tote Gitarre schwingt nicht.

Nimm eine "gute" Gitarre am Hals und lasse sie frei hängen. Dann schlage die B-Saite an und lege die Hand unter dem Steg auf den Korpus. Bei "guten" Gitarren spürst du deutlich die Schwingung.



Das ist für mich Voodoo. ;)

Es gibt ja irgendeine Signatur-Tele eines bekannten Teleisten (Name ist mir entfallen), der sich das Ding genau ohne diese Platte bauen lies, weil die ersten Lapsteels, die Leo Fender gebaut hatte, zwar genau den Heck-Tonabnehmer hatten, nicht aber diese Grundplatte.

Das wär dan GE Smith...

Alledings: das Bridge-Material beeinflußt tatsächlich den Ton - je nachdem, ob die aus magnetischem oder nicht magnetischem Material ist (oder eben gar keine Bridge-Plate vorhanden), wird das Magnetfeld des Pickups und sein Abnhameverhalten verändert, und dementsprechend klingt es dann anders (Betonung auf anders - nicht besser! Ist Geschmackssache...).

Ein Jaguar-Pickup klingt ja auch anders als ein Strat-Pickup, eben weil die gezackte, offene Metallkappe bei ersterem das Magnetfeld auf einen engeren Saitenbereich konzentriert.

Wie das jetzt genau funktioniert, lass ich aber lieber die Hobbyphysiker (so sich welche finden) erklären... ;)

Übrigesn - wem das Fehlen der Plate bei Verwendung der Hannes-Bridge (oder eines Strat-Tremolos, Multibenders, was weiß ich...) stört, kann's ja damit versuchen:

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG112&product=2407C

2407c.jpg


PS: Grad gefunden: ein Tele-Forum-Thread, wo Altmeister Bill Lawrence den Einfluß der Baseplate (der Grundplatte, die unter den meisten Tele-Pickups - im Gegensatz zu anderen Fender-SCs - sitzt) erklärt - nicht nur das Magnetfeld wird beeinflußt, es entstehen in der Baseplate auch "eddy currents", Wirbelströme, die das Klangverhalten des Pickups beeinflußen; weiß nicht, ob das Material der Tele-Bridgplate sich auch so verhält wie das der Baseplate, würde es aber vermuten - elektrisch verbunden sind die beiden jedenfalls, durch die Pickupschrauben.

http://www.tdpri.com/forum/just-pickups/49607-tele-bridge-base-plate-steel-brass.html
 
Das wär dan GE Smith...

Danke und anbei auch ein Bild von dieser Bridge:
GE_Smith_Bridge.jpg

Der Einfluss des Metallteiles ist für mich trotzdem nicht schlüssig. Kein Physiker wird dir z.B. erklären können, warum das Magnetfeld eines Alnico-Magneten besser klingen soll, als das eines Keramik-Magneten, sondern er wird dir sagen, dass ein Magnetfeld entweder da ist oder eben nicht.

Wurst, mit der Extraplatte von Rockinger könnte man das ja dann eh ganz gut ausprobieren. ;)
 
Wie gesagt - nicht besser, sondern anders...

Und zwischen Pickups mit Keramik- und Alnicomagneten gibt's tatsächlich sehr deutliche Unterschiede - mein Lieblingspickupbauer, Pete Biltoft www.vintagevibeguitars.com liefert seine P90-, HB- und CC-style Pickups jeweils mit zwei Sätzen Magneten aus, die kann man dann selber nach Lust und Laune tauschen; ich hab seinen HB-sized P90 in der Stegposition in einer Thinline Tele (irgendwo vor zig Seiten hier im Thread gibt's ein Foto von der), hab den ursprünglich mit Alnico-2-Magneten eingebaut, er war mir aber immer etwas zu brav für einen Stegpickup, hab deshalb irgendwann die Alnico- gegen die mitgelieferten Keramikmagneten ausgetauscht (also: Gitarre, Saiten, ja sogar der Pickup mit Ausnahme des Magneten sind vollkommen gleich geblieben) - und der Unterschied war extrem - plötzlich viel mehr Biß und Klarheit, der P90 klang damit deultich rotziger, aber auch weniger singend "sweet".


Ein Magnetfeld ist eben nicht, wie Du meinst, einfach da oder nicht - da gibt's viel mehr Faktoren; ich kann dass leider nicht technisch/physikalisch 100%ig korrekt bis ins letzte Detail erklären, dazu fehlt mir einfach zuviel physikalisches Basiswissen - aber ein Magnetfeld hat ja auch eine bestimmte Stärke, die den Ton beeinflußt (die Stärke wird aber auch die Wahl des Magnetmaterials beeinflußt wird; selbst über das Alter des Magneten hinweg verändert sich der Klang, weil die Magnetisierung des Materials abnimmt, sehr alte Magneten haben ein schwächers Magnetfeld als neue aus dem gleichen Material; oder denk bezügl. Auswirkung der Stärke des Magnetfeld mal an das Phänomen Stratitis - wo durch ein zu starkes Magnetfeld (weil der PU zu nah an der Saite sitzt) das Schwingungsverhalten sehr direkt verändert wird); hat eine bestimmte Ausrichtung und Ausdehnung (weshalb sich z.B. auch Pickup mit magnetischen Polepieces von solchen mit Stahlschrauben und nem Barrenmagneten darunter klanglich sehr deutlich unterscheiden, gar nicht zu reden von unterschiedlichen Polepiece-Durchmessern, Klingen-Polepieces, etc.), und das System aus Magnet, Spule und schwingender Saite ist kein statisches, sondern ein dynamisches, wo sich die Komponenten gegenseitig beeinflußen - da werden Wirbelströme induziert, da geraten Magnete in Sättigung (oder eben nicht), und was weiß ich noch alles - das hat mit Voodoo/"snake oil" etc. gar nix zu tun, sondern da geht's um die elektrischen und magnetischen Eigenschaften verschiedener Materialien und Konstruktionsweisen - die sich aber sehr direkt auf das Obertonverhalten, und damit den Klang des "Gesamtsystems Saite-Spule-Magnet" auswirken!
 
aber ein Magnetfeld hat ja auch eine bestimmte Stärke, die den Ton beeinflußt (die Stärke wird aber auch die Wahl des Magnetmaterials beeinflußt wird;
Das ist etwas, was mir einleuchtet, und auch dass sich unterschiedliche Bauweisen des Tonabnehmers auswirken, aber jetzt sind wir doch recht weit vom Thema abgekommen. ;)

Denn prinzipiell ging es ja darum, ob und wie sich diese Metallplatte auswirkt. Und auch wenn sich diese nachweislich auf das Magnetfeld auswirken sollte, ist für mich nicht klar, ob diese Auswirkung so stark ist, dass sich dadurch auch hörbar etwas im Klang ändert.
 
Nein, die hat keiner gesehen, offenbar nicht einmal der Laden dort selbst, sonst hätten sie wohl ein Foto gemacht. :rolleyes:
Bei der Produktbeschreibung kommt mir echt das Kotzen, wenn sie auch bei anderen Dingen so derartig schlampig sind, dann kann ich nur meinen: Nein Danke!

Zudem ist deren erfundener Listenpreis 409,- € und 299,- € ist dann nicht gerade ein gutes Angebot, vor allem für eine Fantomgitarre.

Ungefragt irgendwelche Angebote hier hereinzustellen, halte ich für eigentlich ziemlich überflüssig.
 
Nein, die hat keiner gesehen, offenbar nicht einmal der Laden dort selbst, sonst hätten sie wohl ein Foto gemacht. :rolleyes:
Bei der Produktbeschreibung kommt mir echt das Kotzen, wenn sie auch bei anderen Dingen so derartig schlampig sind, dann kann ich nur meinen: Nein Danke!

Zudem ist deren erfundener Listenpreis 409,- € und 299,- € ist dann nicht gerade ein gutes Angebot, vor allem für eine Fantomgitarre.

Ungefragt irgendwelche Angebote hier hereinzustellen, halte ich für eigentlich ziemlich überflüssig.

Hey, warum so patzig? Punkas post hatte doch was mit dem Telecaster-User-Thread-Thema zu tun. (Ob man die Gitarre nun sieht oder nicht...)

Müsste ich demnach dann dich erst fragen, um hier posten zu dürfen?:screwy:

Ist doch ein Forum für alle, oder nicht?

Ungefragt sich hier über die dämliche Hannes-Brücke auszulassen, halte ich persönlich eigentlich auch für ziemlich überflüssig....

also,...locker bleiben...

lg, Thomas
 
Müsste ich demnach dann dich erst fragen, um hier posten zu dürfen?:screwy
Brauchst du nicht, aber wenn mir auffällt, dass du Werbespam hier reinschreibst, dann musst du die Kritik schon vertragen können, schließlich darf ich mich auch frei äußern, oder nicht?

Und wenn hier jeder anfängt, gerade vermeintliche Sonderangebote aller Versandhäuser dieser Welt zu posten und vielleicht auch noch, was gerade bei E-Bay an Telecastern versteigert wird, dann braucht's dafür einen eigenen Thread. Wenn du daran interessiert bist, kannst du ja einen eröffnen.

Was die Hannes-Brigde angeht, so ist diese speziell für Telecaster entworfen und provokativ gesagt, die einzige interessante Neuerung seit der ASAT. Obwohl ja Leo Fender gemeint hatte, mit seiner neuen Bridge wäre die Saitenführung durch den Korpus überflüssig aber die Hannes-Bridge nach wie vor darauf baut.
 
Denn prinzipiell ging es ja darum, ob und wie sich diese Metallplatte auswirkt. Und auch wenn sich diese nachweislich auf das Magnetfeld auswirken sollte, ist für mich nicht klar, ob diese Auswirkung so stark ist, dass sich dadurch auch hörbar etwas im Klang ändert.

Nun sagen wir so: GE Smith ist etwas aufgefallen, Jerry Donahue auch und mir auch (na ja, das vernachlässigen wir hier mal...;)).

Tante Edith: Ob die Hannes Bridge für die Tele entwickelt wurde, halte ich ja für ein Gerücht. Und zumindest der erste deutsche Gitarrenbauer, der sie eingesetzt hat, baut nur widerwillig Teles (ich muss das wissen :)).
 
Tante Edith: Ob die Hannes Bridge für die Tele entwickelt wurde, halte ich ja für ein Gerücht. Und zumindest der erste deutsche Gitarrenbauer, der sie eingesetzt hat, baut nur widerwillig Teles (ich muss das wissen :)).
Nun gut. Die erste Gitarre, die ich mit dieser gesehen habe, war eine Tele.

Und andererseits: Für eine Les Paul ist sie nicht, denn für eine gewölbte Decke ist sie nicht geschaffen, und dieser Gitarrentyp wird normalerweise auch nicht durchbohrt. Aus dem gleichen Grund scheiden auch Semis, wie die 335, aus.
Für eine Stratocaster kann es auch nicht sein, denn Tremolo-Bridge ist sie ja nicht. Da bleibt nur noch die Telecaster, oder gibt's noch andere Gitarren? ;)

Ja, ich weiß schon, jetzt kommst du wieder mit der Lisette. ;)
 
...Und andererseits: Für eine Les Paul ist sie nicht, denn für eine gewölbte Decke ist sie nicht geschaffen, und dieser Gitarrentyp wird normalerweise auch nicht durchbohrt. Aus dem gleichen Grund scheiden auch Semis, wie die 335, aus.
Für eine Stratocaster kann es auch nicht sein, denn Tremolo-Bridge ist sie ja nicht. Da bleibt nur noch die Telecaster, oder gibt's noch andere Gitarren? ;)

Weißt Du, ich bin ja im normalen Leben Entwicklungsingenieur und betreibe Produktentwicklung. Lass die Hannes Bridge mal den Flattopbereich mit String thru Body erobern, dann wird es kommerziell mehr Varianten geben. Mir zumindest würde dazu einiges einfallen ;).
 
Du weißt ja, dass es mir immer ein bischen am "Voodoo Glauben" fehlt. Jeder Gitarrenbauer wird Dir erklären, dass eine Solidbody nicht schwingt, sondern es darauf ankommt, dass die Saitenschwingung vom Pickup adequat übertragen werden soll. Nein, bitte keine Grundsatzdiskussion ;), natürlich gibt es auch Einflüsse vom Holz und der Hardware, wobei ich mir nur einfach den "Ausritt" in die Microphysik ersparen möchte.

Die (Stahl-) Grundplatte der normalen Telebridge beeinflusst das Magnetfeld, imo ein nicht unerheblicher Faktor für "den" Telesound. Die Hannes-Bridge könnte ich mir gut auf einer Thinline vorstellen, wo die Decke wiederum wie bei einer Akustikgitarre mitschwingt und für die Tonbildung mit verantwortlich ist. Meiner Philosophie nach müsste dann halt nur der Steg-PU noch eine eigene "Grundplatte" erhalten, dann würde es passen. Rein technisch gesehen ist die Hannes-Bridge klasse und klingt tatsächlich anders (z.B. hat die Gitarre ein gigantisches Sustain), wenn ich den Vergleich Lisette mit Schaller Vibrato Bridge und als Hardtail mit Hannes Bridge heranziehe. Allerdings hinkt der Vergleich an der Stelle auch etwas, weil die Decke der Hardtail Lisette aus Riegelahorn war und die der Vibratovariante aus Platane gefertigt war.

Hallo 7 Ender!
Da möchte ich ein wenig richtig stellen: Auch eine Solidbody schwingt. Und gerade die Schwingungen und die des Halses, beeinflusst von Material, Masse, Bauweise und Passung
entscheiden über den Ton. Denn verschiedene Obertöne werden "gekillt" - heben sich gegeneinander auf, andere werden verstärkt. Dadurch wird der Ton einen bestimmten Charakter bekommen, so wie bei der menschlichen Stimme. Das hat nicht mit Voodoo zu tun, sonden eher mit Physik. Ich hatte die Möglichkeit durch eine Tätigkeit in einem Versuchswesen, einen Gitarrenkorpus schwingungsmäßig untersuchen zu lassen-hat mich 1 Flasche Sekt gekostet (guten). Dabei wurde festgestellt, das an einem Gitarren (Bass)korpus Stellen vorhanden sind, die mehr und andere weniger stark schwingen, und mit einer anderen Frequenz. Auch ein Körper, der nur eine andere Biegung bekommt, schwingt danach anders. Wurde mir erläutert. Ich habe diese Kenntnisse dann "übernommen" für den Bau meiner Quadromaster (Hybridgitarren mit Piezo PU's.) Gruß, murle1
 
Klar doch, ich bin schon gespannt auf Murles Meinung, falls er sich noch zu antworten getraut, schließlich hat er jetzt den Ruf eines HCA-Trägers zu verlieren. ;)

Übrigens ist im ersten Beitrag, der Link zur Herstellerseite kaputt, hier noch einmal in richtig: http://schaller-guitarparts.de/hp105383/Hannes-Bridge.htm

Hallo Miles, ich hatte schon geantwortet, bevor ich die weiteren Beiträge gelesen hatte. Und was das HCA bedeutet, hat mir erst Forist LUM erklärt.
Also, ich kannte die Brücke nicht, und habe sie auch deswegen noch nicht verbaut. Könnte interessant sein, aber eben nicht für Tele Vintage Sound. Dazu gibt es noch einen weiteren Grund, das ich dieses und andere Parts von Schaller nicht mehr einsetzen werde: Der neue Geschäftsführer, nach dem Tode von Frau Schaller, hat eine neue Verkaufsstrategie: Nur noch über einen Großhandel, der dazu noch als langsam und zu teuer verschrien ist. Mir persönlich gut bekannte, langjährige Mitarbeiter haben für diese Entscheidung kein Verständnis. Für mich bedeutet es, meine Gitarren würden mit den Teilen teurer. Und genau das will ich nicht. Auch wenn ich zur Zeit kaum Möglichkeiten zum Arbeiten habe. Verschiedene Gründe behindern mich zur Zeit, auch an der Beantwortung vieler PN und mails. Sorry dafür. murle1
 
Hallo 7 Ender!
Da möchte ich ein wenig richtig stellen: Auch eine Solidbody schwingt. Und gerade die Schwingungen und die des Halses, beeinflusst von Material, Masse, Bauweise und Passung
entscheiden über den Ton. Denn verschiedene Obertöne werden "gekillt" - heben sich gegeneinander auf, andere werden verstärkt. Dadurch wird der Ton einen bestimmten Charakter bekommen, so wie bei der menschlichen Stimme. Das hat nicht mit Voodoo zu tun, sonden eher mit Physik. Ich hatte die Möglichkeit durch eine Tätigkeit in einem Versuchswesen, einen Gitarrenkorpus schwingungsmäßig untersuchen zu lassen-hat mich 1 Flasche Sekt gekostet (guten). Dabei wurde festgestellt, das an einem Gitarren (Bass)korpus Stellen vorhanden sind, die mehr und andere weniger stark schwingen, und mit einer anderen Frequenz. Auch ein Körper, der nur eine andere Biegung bekommt, schwingt danach anders. Wurde mir erläutert. Ich habe diese Kenntnisse dann "übernommen" für den Bau meiner Quadromaster (Hybridgitarren mit Piezo PU's.) Gruß, murle1

Du hast recht. Ich habe gestern schon gedacht, dass die Aussage "schwingt nicht" eigentlich falsch ist. Klar schwingt auch eine Solidbody und dabei werden Frequenzen verzehrt. Richtig ausgedrückt hätte es heissen müssen, dass Schwingungen einer Solidbody oft falsch interpretiert werden. Es kommt eben nicht darauf an, dass Schwingungen übertragen werden sollen. Vll. hätte man besser von Resonanz gesprochen...

Walter beschreibt es so: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/schwingung.html

Ich vermute, dass entspricht auch Deinem Denken.
 
Du hast recht. Ich habe gestern schon gedacht, dass die Aussage "schwingt nicht" eigentlich falsch ist. Klar schwingt auch eine Solidbody und dabei werden Frequenzen verzehrt. Richtig ausgedrückt hätte es heissen müssen, dass Schwingungen einer Solidbody oft falsch interpretiert werden. Es kommt eben nicht darauf an, dass Schwingungen übertragen werden sollen. Vll. hätte man besser von Resonanz gesprochen...

Walter beschreibt es so: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/schwingung.html

Ich vermute, dass entspricht auch Deinem Denken.

Ja, ungefähr - nur nicht meinem Sprachgebrauch. War der Walter mal in Japan - oder wo lernt man die blümerannte Sprache? :D
Nur mit dem Trem. bin ich nicht seiner Meinung. Da habe ich andere Erfahrungen.
Es gibt eben viele Geheimnisse, die genau betrachtet keine sind, so wie zu viel Geheimnisse aus dem Pickupbau gemacht wird. Habe selbst schon welche gewickelt, die klangen super - Zufall! Aber noch ohne passenden Geräte eine Arbeit für Blöde!!
Interessant seine Aussage zu dem Vergleich geleimter und geschraubter Hälse. Diese Meinung vertrete ich schon lange, aber immer wieder wird, auch in Fachblättern, das Gegenteil propagiert. Ich bin deshalb auch dem Ing. der VersA Minden. sehr dankbar, das er mir die Möglichkeit gegeben hat die Sache nachzuweisen.
 
Hehe, das ist nun mal sein Stil und ich gestehe, dass ich den sehr kurzweilig finde. Ich weiß aber auch, dass sich andere daran stossen. Die Geschichte mit den zwei Seiten...
 

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