Fujigen FGN Guitars: Der Userthread

  • Ersteller sushi666
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Klasse Vergleich! Vielleicht brauche ich doch andere Pickups für meine LC 10...
Interessant, dass man bei YouTube Videos die Unterschiede hört.

Ich dachte schon ich bilde mir es nur ein, aber für mich klingt die LC20 von den Neo Classic Modellen aus den Videos mit Abstand am besten.
Evtl wurde aber auch noch am Amp was verstellt?!
 
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Ich würde jetzt nicht aufgrund des Videos darauf rückschließen, dass wirklich jedes Modell immer genau so klingt wie in dem Video.

Damit meine ich, hätte er jetzt 5 verschiedene LS 10 oder 5 verschiedene LS 20 Modelle angespielt, dann würden die jeweils auch untereinander nicht gleich klingen. FGN legt zwar Wert auf sehr saubere Verarbeitung, gegen die Toleranzen der physikalischen Eigenschaften der Hölzer können sie aber auch nichts machen, die gibt es bei allen Gitarren. Selbst wenn man selektiert, wird es nie 100% gleich klingen.

Zum Thema "Gitarre erst trocken anspielen" - kann man natürlich machen. Ich denke, dass ist auf jeden Fall wichtig für das Gefühl (!) beim Spielen, da merkt man, wie die Gitarre anspricht und resoniert. Manche mögen da recht akustisch laute Gitarren, andere mögen es etwas dezenter. In der Theorie soll bei sehr "lauten" Gitarren die Saitenenergie schneller flöten gehen bzw. vom Hals und Korpus absorbiert werden - also dem Sustain abträglich sein. Da spielen aber so viele andere Faktoren eine Rolle, dass man das so pauschal nicht sagen kann.

Ich persönlich würde meine Meinung über eine E-Gitarre letztlich immer davon abhängig machen, wie sie dann am Verstärker klingt. Da kann man so manche Überraschungen erleben!

Gitarren kaufen, die da nicht gut klingen unter der Prämisse "das liegt an den Pickups, die tausche ich eh noch" ist meiner Meinung nach etwas, das viel Erfahrung voraussetzt, um wirklich zu erkennen, ob es einfach die "falschen" PUs sind. Normalerweise können Pickups halt auch nur das wiedergeben, was "da" ist - und haben dort natürlich eine gewisse Bandbreite je nach Modell, welche Frequenzen eher betont werden, ob die Bässe straff oder eher wobbelig sind, die Mitten zurückgenommen oder sehr ausgeprägt, die Höhen schneidend oder eher offen usw.. Und letztlich ist es dann auch trotz vieler Erfahrung ein bisschen Trial & Error, den nahezu "perfekten" PU für die jeweilige Gitarre zu finden. Außer natürlich, man bleibt pragmatisch und freut sich dann einfach schon mal, wenn es nur etwas "besser" klingt und belässt es dabei. Diese PU EQ Charts sind auch mit Vorsicht zu genießen, das kann je nach Gitarre ganz schön vom "Muster" abweichen.
 
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In der Theorie soll bei sehr "lauten" Gitarren die Saitenenergie schneller flöten gehen bzw. vom Hals und Korpus absorbiert werden - also dem Sustain abträglich sein.

Meine (Solidbody) FGNs 'flöten' nix.....:m_flute:
 
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Kleines Quiz zum Wochenende. Wer mir alle sichtbaren Mods der FGN aus meinem Avatar nennen kann (am besten per PN), kommt in den Lostopf für eine Tageskarte zur Musikmesse in Frankfurt.

Teilnahmebedingungen:
1. Der Gewinner/-in muss hier im Thread einen Messebericht zu FGN abliefern. :cheer:
2. Sollte er/sie verhindert sein, die Tageskarte bitte weitergeben und nicht verfallen lassen.
3. Der Gewinner/-in muss sich zur Einlösung mit seiner Email-Adresse auf der Musikmesse Webseite registrieren (sorry, nicht meine Idee, ist halt ein Gutscheincode).

Deadline: Sonntag Abend 20:00 Uhr (19.03.2017)

Unter allen richtigen Antworten entscheidet das Los.

Viel Spaß/Glück
 
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Was die Gewichtdiskussion angeht, hab eben meine FGN LS10 auf der Personenwaage gewogen. Nur die Gitarre ging nicht, da zeigt die Waage nix an. Also ich mich mit und ohne Gitarre auf die Waage gestellt. Zur Sicherheit mehrmals. Gewicht "schwankte" zwischen 4,3 und 4,4Kg. So ne Personenwaage geht halt nicht aufs Gramm genau... Also die Hand würde ich für den Wert nicht ins Feuer legen. Hab aber sonst keine andere Waage im Haus außer einer analogen Küchenwaage, da sprengt die FGN aber die Skala:D
 
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Zum Thema "Gitarre erst trocken anspielen" - kann man natürlich machen. Ich denke, dass ist auf jeden Fall wichtig für das Gefühl (!) beim Spielen, da merkt man, wie die Gitarre anspricht und resoniert. Manche mögen da recht akustisch laute Gitarren, andere mögen es etwas dezenter. In der Theorie soll bei sehr "lauten" Gitarren die Saitenenergie schneller flöten gehen bzw. vom Hals und Korpus absorbiert werden - also dem Sustain abträglich sein. Da spielen aber so viele andere Faktoren eine Rolle, dass man das so pauschal nicht sagen kann.
Yep :) kann das auch so Bestätigen. Die Gitarre wird dann natürlich nicht nur trocken gespielt. Wo ich aber sehr penibel bin ist, ab dem 12. Bund.. wenn sie dort versagt, hat sie versagt :D
 
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ich hatte schon Gitarren die trocken wirklich nicht gut klangen dann am Amp gut waren. Kaufen tu ich mr am liebsten Gitarren die trocken gut klingen, oder aber zu mir sprechen.
Ich bin übrigens der Meinung, dass Gitarren den Spieler finden und nicht umgekehrt.

Ob eine Gitarre zu mir passt kann ich aber nicht nach 30 Minuten entscheiden. Das kann bei mir bis zu 4 Wochen dauern .

Auch tote Gitarren kann man durch richtiges Einspielen zum Leben erwecken. Dabei wird eine am Halsübergang schlecht verarbeitete Gitarre niemals eine super Gitarre werden. Aber mal ehrlich was ist eine gute Gitarre. Das liegt ja immer im Ohr des Spielers.
Mir ist mal während eines Gigs eine Saite gerissen , ich hatte kein Ersatzgitarre dabei. Fluxx die Gretsch meines Gitarrenkollegem gegriffen und ... fast gestorben. Er spielte die Gitarre nur bis zum 12 Bund, das Ding war auf den oberen Bünden nur Tod, unter dem Siebten war sie klasse , aber sonst , ne Katastrophe. Mein Kollege fand sie klasse, für mich war sie Brennholz. Die hätte erst mal 6 Monate intensiv Betreung gebraucht.
Ich mag ja viele der neuen Paulas nicht, Zuviele Bässe, viel Mitten, kaum Höhen. Kein Wunder bei der Qualität der Halsverleimung.
 
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Und dafür soll er in den B2B Bereich einbrechen? Oder sind sie dieses Jahr auch ganz normale Aussteller?

Schade, das wusste ich nicht. :confused:
Dann entfällt natürlich die Auflage.
Vielleicht möchte ja trotzdem jemand hin.
 
Auch tote Gitarren kann man durch richtiges Einspielen zum Leben erwecken. Dabei wird eine am Halsübergang schlecht verarbeitete Gitarre niemals eine super Gitarre werden.
Ob Einspielen da noch was bringt? :confused: ich würde sie dann eher zum Gitarrenbauer bringen und neu Einleimen lassen (wenn die Gitarre nen Emotionalen Wert hat)
 
Apropos gute Halsaufnahme:


dscf4973dosm9.jpg


dscf4974fgskg.jpg


dscf49764gsp6.jpg



Besser kann man das nicht machen. ^^
 
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Und dafür soll er in den B2B Bereich einbrechen? Oder sind sie dieses Jahr auch ganz normale Aussteller?

Gruß
Martin

P.S. ich gehe da eh vorbei ...



gab einen früher gültigen Spruch ...

"There is no money made above the 7th fret ..."

Gruß
Martin
Dieser Spruch stimmt glaub ich immer noch, es gibt auch Ausnahmen so wie hier.
Ob Einspielen da noch was bringt? :confused: ich würde sie dann eher zum Gitarrenbauer bringen und neu Einleimen lassen (wenn die Gitarre nen Emotionalen Wert hat)

Das Problem ist dass man es bei den Gitarren ja nicht erkennt ob der Hals in der Fläche aufliegt oder nur durch Leim gehalten wird. Gerade bei der Les Paul muss da sehr genau gearbeitet werden, sonst hindert das Griffbrett dass der Hals ganz aufliegt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Besser kann man das nicht machen.
Das sieht schon sehr gut aus !
 
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Jaaa, da steckt schon Liebe zum Detail und Handwerk drin! :)

Auf deren Motivation und Liebe zur Arbeit, mögen sie noch lange so weitermachen :prost::hat::prost:
 
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Es scheint als machen die Jungs von FGN das immer so perfekt :great:

Die von dir geposteten Bilder sind "Vorzeigebilder" von FGN selbst, dazu noch von höherpreisigen Modellen.
Die von mir habe ich selbst gemacht, sind von einer DC-10 "von der Stange".
Und da sieht es in der Tat perfekt aus.

Leider ist das aber nicht immer so, hier eins von einer LS-10:

dscf4364n8spo.jpg



Versteht das bitte nicht falsch - aber bei FGN arbeiten auch nur Menschen, manchmal ist es halt nicht ganz so perfekt.
Ich kann aber auf jeden Fall bestätigen, dass die Verarbeitungsqualität im Schnitt insgesamt bei den Gitarren sehr hoch ist.
Sie sind das Geld auf jeden Fall wert und eine tolle Alternative zur größeren etablierten Marke!
Und natürlich auch für alle sehr interessant, die sonst auf Vintage Tokai, Burny, Orville usw. stehen.
 
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socccero
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Flohmarkt
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