Der Gitarrist vor dem GIG – Bilder & eure Abläufe

Oliver Revilo
Oliver Revilo
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Hey Gitarrenfreunde,

eigentlich betrifft das ja jeden Gitarristen der Live spielt.
Bin sicher, das für jeden die eine oder andere Information zum Austausch sehr interessant ist.

So, dann mache ich mal den Anfang ;)

Checkliste für Gigs
Über die Jahre hinweg habe ich mir eine Checkliste gemacht, die immer weiter ergänzt wurde
Inzwischen gibt’s da so gut wie nichts mehr weiter zu optimieren ;)
Einfach die Liste ausdrucke, abarbeiten und gut ist, ohne fünfmal nachzudenken ob ich irgendwas nicht habe.
Vorteil: Stressfrei packen, geht deutlich schneller und entspannter 😉

Bei anderen Musikern habe ich schon erlebt, das die ihr Pedalboard oder gar eine Gitarre zu Hause vergessen haben ;) Unfassbar ;)
(Wenn ihr auch schon solche Ding erlebt habt, als her damit, wir wollen ja auch den Humor hier nicht zu kurz kommen lassen) ;)

Und wir Musiker sind ja teils echt irre, wenn man sich mal so ein Beispiel von heute anschaut:
Nenenenene, ich will nicht heulen 😆🤣


09.08.2025 -Festival - 1 Stunde Gig-Spielzeit – und das hier läuft ab: 😎

- 1 Stunde Equipment richten und Auto beladen
- 2 Stunden Hinfahrt
- ½ Stunde Equipment ausladen
- 1 Stunde Bühnenumbau und Gig spielen
- ½ Stunde Equipment einladen
- 2 Stunden Rückfahrt
- 1 Stunde Equipment ausladen
- 1 Stunde Bühne (Auf- oder Abbau)

Macht unterm Strich: 8 Stunden Drumherum für 1 Stunde auf der Bühne. :evil:
🔥 Und warum tut man das? 🔥
Weil es nichts Geileres gibt, als für die Zuschauer, den Fans, dem Publikum live zu spielen – das wohl beste Gefühl der Welt 🤘🤘 🍀

Mal auf eure Story gespannt ,)
Gruß und ich fahre dann mal demnächst los ;)
Olli

Gig Ready 1.jpg


Gig ready 2.jpg
 
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Was aus der lustigen Ecke, Freund von mir hatte mit Band den ersten Auftritt, in der Hitze des Gefechts, hatte er vergessen seinen Amp einzuschalten und sich gewundert, daß nur sein Co-Gitarrist zu hören war.
Einige Jahre später trat ich bei der neuen Band eben dieses Freundes im Vorpramm mit A-Gitte auf, wollte meine Gitarre stimmen
Und... peng hohe E Saite hin ,natürlich keinen Ersatz dabei, zum Glück hatte der Drummer seine A-Gitarre dabei.
 
Checkliste für Gigs
Über die Jahre hinweg habe ich mir eine Checkliste gemacht, die immer weiter ergänzt wurde
Inzwischen gibt’s da so gut wie nichts mehr weiter zu optimieren ;)
Einfach die Liste ausdrucke, abarbeiten und gut ist, ohne fünfmal nachzudenken ob ich irgendwas nicht habe.
Vorteil: Stressfrei packen, geht deutlich schneller und entspannter 😉

Bei anderen Musikern habe ich schon erlebt, das die ihr Pedalboard oder gar eine Gitarre zu Hause vergessen haben ;) Unfassbar ;)
(Wenn ihr auch schon solche Ding erlebt habt, als her damit, wir wollen ja auch den Humor hier nicht zu kurz kommen lassen) ;)
Ich hab tatsächlich auch eine Checkliste, aber ich hab mir auch angewöhnt, mittlerweile für die ganze Band zu packen. Das klingt jetzt irgendwie komisch, aber ich hab da eine Routine drinnen, die innerhalb von 45 Minuten abgearbeitet ist inklusive Merch Container bestücken und so weiter.
Ich finde das auch insgesamt gar nicht so doof, weil mehr Leute nicht immer mehr Ordnung bedeutet. Für mich gehört auch dazu, dass ich zum Beispiel an allen Bodypacks überall die Akkus tausche, einmal an mache, checke ob jeder seinen InEar Hörer in den Koffer gelegt hat, genügend Ersatz Akkus geladen sind usw.
Wir haben auch komplett alles in Cases und jedes Teil hat immer seinen Platz, wenn was an der Stelle fehlt, dann sehe ich das sofort. Ob ein Mikrofon fehlt bei den Drum Mics oder Vocal Mics sehe ich mit einem Blick und Kabel und Stative sind durchgezählt. Wir vermischen nicht Bühnen Sachen und Backup Sachen, es gibt zwei gesonderte Backup Cases, die nur zum Einsatz kommen, wenn irgendwas Schrott ist. (und das passiert ehrlich gesagt sehr selten, neulich war mal ein XLR Kabel kaputt, aber das war's dann auch)
Der Rest ist da nicht faul oder so, aber ich hab jedes Teil vor dem Gig einmal gecheckt und übernehme die Verantwortung, dass alles da ist was wir brauchen. Und unsere Crew und der FOHler kann sich darauf verlassen, dass alles da ist, wo es immer ist, ohne dass da irgendwer random mal was anders packt.
 
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Mein Ziel während der letzten zwanzig Jahre war ja immer so wenig wie möglich, so viel wie nötig mitzunehmen.
Deshalb hab ich natürlich auch eine Checkliste, die aber je nach Auftrittsort angepasst wird. Bei meiner alten Band hat mir die "Gesangsanlage" (zwei Aktivboxen und ein Mischpult) gehört und ich hab mich um alles Nötige dafür gekümmert.
Je nach Auftrittsort wähle ich aus aus, welchen Amp ich mitnehme.

Zum Thema Vergesslichkeit kann ich auch noch was beitragen: Bei meiner Ur-Band sind wir mal zum Auftritt aus verschiedenen Richtungen gekommen. Beim Aufbau haben wir dann gemerkt, dass niemand von uns Gesangsanlage und Gesangsboxen dabei hatte. Um in den Proberaum zu fahren hatten wir keine Zeit mehr, so dass wir uns schließlich einen Twin Reverb von einem uns bekannten Gitarristen aus der Gegend ausgeliehen haben um darüber zu singen. In der Not geht alles!
 
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Hey,

die Checkliste ist eine super Idee! Ich habe sofort angefangen eine zu schreiben.
Tatsächlich reise ich als Gitarrist eher mit leichtem Gepäck.
Mir reicht eine Gitarre, mein AMP Modeller und mein In Ear. Ich nehem keine Verstärker oder Boxen mehr mit.

Trotz steckt der Teufel im Detail! Der ganze Kleinkram ist genauso wichtig, und da ist nun doch mehr auf meiner LIste gelandet, als ich so dachte. Kabel, Netzteil, Panzertape, Kabelbinder, Multitool, Batterien, Ersatzsaiten, Gitarrenständer!!! (so wichitg und doch habe ich ihn schon mal vergessen) ...

Vieles von dem Kleinkram habe ich eh immer im Gitarrenkoffer. Plektren, Multitool, Saiten. Vieles landet da nicht mehr in meiner Kiste und im Auto ist immer noch genug PLatz für den Kram des Drummers. Aber wie bereits geschrieben wurde, wenn Dir ne Saite reißt und Du hast keinen Ersatz dabei, guckste erstmal doof aus der Wäsche. Daher bin ich jetzt auch "Team checkliste"

Grüße
Martin
 
Ne Checkliste kann auch für Proben nützlich sein. Wir hatten jetzt ein paar Wochen jedes WE einen Gig. Deshalb haben wir den Proberaum eine Weile nicht gesehen, und jeder hat seinen Kram plus einen Teil der Bandausrüstung nach Hause genommen und wieder zum nächsten Gig gebracht. Neulich standen wir dann endlich mal wieder im Proberaum, und keiner wusste so genau, wo unser Mischpult fürs In-Ear ist(aber zu einem Gig mussten wir es uns auch schon mal nachfahren lassen). Wir haben dann einfach direkt in je einen Amp oder Monitor gespielt, und über deren Lautstärke gemischt, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren…

Checkliste ist sicher hilfreich. Wir spielen aber mal über die eigene Anlage, mal über unser Pult mit geliehener PA und mal über eine komplett gestellte Anlage. Für alle diese Fälle bräuchte es eine eigene Checkliste. Oder man packt immer für den Worst-Case, was ich aber gerne vermeide…

Gruß,
glombi
 
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Checkliste, vorgepackte Taschen (Live-Kram getrennt von Probekram), möglichst minimalistisches Live-Setup... irgendeine Auswahl oder Kombination daraus würde ich jedem Musiker ans Herz legen. Bei mir ist es eine (teilweise) Kombi aus allen Dreien.

Ich wünschte mir nur manchmal, meine Mitmusiker würden den Ratschlägen auch mal folgen, irgendwas geht bei denen nämlich immer schief (oder fehlt gänzlich)... da finde ich ja den Ansatz von @Navar wahnsinnig gut.
 
Checkliste, vorgepackte Taschen (Live-Kram getrennt von Probekram), möglichst minimalistisches Live-Setup... irgendeine Auswahl oder Kombination daraus würde ich jedem Musiker ans Herz legen. Bei mir ist es eine (teilweise) Kombi aus allen Dreien.
Wir haben auch diverse Sachen doppelt, einmal für Proben und einmal für Live. Das ist natürlich immer eine Kostenfrage und ich weiß, dass das nicht jede Band kann. Für uns hat es sich allerdings über die Zeit bewährt, bestimmte Dinge exklusiv zu halten und da geht auch niemand dran, um sich mal eben was auszuborgen. :)

Ich wünschte mir nur manchmal, meine Mitmusiker würden den Ratschlägen auch mal folgen, irgendwas geht bei denen nämlich immer schief (oder fehlt gänzlich)... da finde ich ja den Ansatz von @Navar wahnsinnig gut.
Wir sind insgesamt dazu übergegangen, klare Verantwortlichkeiten zu verteilen und mir macht das mittlerweile auch Spaß. Ich bin halt immer eine Stunde früher zum packen da als alle anderen, aber das gehört jetzt schon zu meinem "Ritual" dazu. Ich mach mir meine Lieblingsplayliste an, gehe alles einmal durch und genieße ein wenig die ruhige Vorfreude bevor die Horde einfällt und der Bullshit Talk anfängt. ;)
Dafür muss ich mich um andere Dinge einfach nicht kümmern, weil das jemand anders macht. Natürlich geht auch mal eine Kleinigkeit schief, neulich hatte ich bei einem Funkmikrofon einfach nicht gesehen, dass das wieder angegangen ist, nachdem ich den Akku getauscht hatte und das war dann natürlich fast leer als wir bei der Show waren. Aber da ist natürlich keiner sauer oder so. Das wir aber etwas vergessen haben ist eigentlich seit Jahren nicht vorgekommen und wenn jemand fragt, ob Equipment X eingepackt ist, dann kann ich mit Sicherheit sagen, ob es dabei ist.
 
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Alter Falter, insgesamt DREI Stunden, nur um Dein Equipment zu handlen??
Da lässt Du Dir aber ordentlich Zeit (oder parkst extrem weit weg 😂)...
Ich hab auch viel Zeug, das ist mittlerweile aber alles so gut verpackt und organisiert, damit es sehr schnell geht:
Kemper, Voicelive 3 Extreme, EHX 256 Vocoder, zwei Pedale, ein Schalter fürs Spaceecho, eine Mehrfachteckdose und meine InEar-Funke sind fest verkabelt in einem großen Case (dieses liegt auch genauso zu Hause unter einem stationären Synthesizer-Doppelständer).
Dazu kommen noch Moog Matriarch, Roland Space Echo RE 201 und ein Doppelständer. Dann noch ein Topteil und zwei Gitarren (Flying V und Les Paul).
Für den Abbau und das Verstauen brauche ich maximal 20min, Auto be- und ausladen geht in 5min, Auf- und Abbau in der Venue ebenso 20min...easy on, easy off 🙂
 
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Checkliste? Ja, logisch, habe ich mehrere (für Bass und für Gitarre), irgendwo muss doch wenigstens eine davon sein :gruebel: So läuft's meistens bei mir.
Der gute Wille und die Einsicht, dass eine Checkliste schon was für sich hat, sind da, aber an der Disziplin mangelt es.
Meistens habe ich mehr dabei, als ich brauche (ein paar Kabel extra, eventuell ein Backup-Instrument). Weil ich einen Satz Proberaum-Gear und einen Satz Auftrittsgeraffel habe, ist meistens alles Notwendige dabei, wenn's auf die Bühne geht. Allerdings habe ich schon mal meinen Bassverstärker zuhause stehen lassen :embarrassed:, aber das passiert mir bestimmt nicht mehr. Einer meiner Mitmusiker fragt hundertprozentig vor dem Losfahren: "Und, Verstärker dabei?" Kann also nix mehr schiefgehen.
Verstärker, Box(en), Kabeltasche, Pedalboard, Mikro mit Stativ, Mischpult, PA, Lautsprecherstative - alles da und aufgebaut... Äh, hat jemand meinen Bass / meine Gitarre gesehen? :whistle:
 
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Okay, ich bin kein Gitarrist, aber hoffentlich darf ich hier auch was schreiben. :)

Es gibt ja das Gerücht, dass Sänger mit minimalem bis gar keinem Equipment anreisen. Bei mir ist es etwas anders, denn ich habe zumindest PA oder Monitor Boxen in meinem Bestand, die zu jedem Gig mitkommen. Dazu spiele ich auch noch Saxophon und muss natürlich auch da das entsprechende Equipment dabei haben. Auch wenn der Mischer meist von unserem Gitarristen gestellt wird, bin ich für die ganze Kabelei verantwortlich und habe mir vorher einen Verkabelungplan gemacht.

Es gibt keine feste Checkliste, die wird für jeden Gig neu geschrieben. Aber trotzdem ist eine solche Liste wunderbar und sehr hilfreich. Wenn man dazu noch eine Equipment Liste erstellt, weiß man auch nach dem Gig, dass man die richtigen Sachen wieder mitnimmt.

Bisher sind uns mit dieser Planung noch keine Unfälle passiert
 
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Die Zeitschiene von @Oliver Revilo ist schon realistisch. Vorbereitung ist alles!

Eine Checkliste macht IMO auch Sinn. Ich bin großer Fan von Mindmaps.
Hier mal ein Beispiel für einen lange zurück liegenden Gig, wo wir auch die PA mitgebracht haben...
60B433C9-7060-4A3D-B532-4121D96F2CFA.png
 
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Haha. Auch Team Checkliste, schon seit langem.
Und bei jedem Packvorgang wünsche ich mir dann spätestens beim Tragen der Box im Stiegenhaus das Haus mit Großgarage wo der vorbeladene Van drinnen steht. ;-)

Erlebte Story: Der Bandkollege Bassist, wo man beim Aufbau dann draufkommt, der hat keine Ahnung von den Anschlüssen bei seinem eigenen Amp...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Meistens habe ich mehr dabei, als ich brauche (ein paar Kabel extra, eventuell ein Backup-Instrument).
Same hier. Wobei beim vorletzten die noch nie gebrauchte Taschenlampe dann plötzlich Gold wert war... :)
 
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Ich weiß, Ordnung muss sein. Eine Checkliste ist gut und sinnvoll. Ich hab keine, ich habe alles fix verpackt und muss nur einladen und mitnehmen. Beim packen des Bandequipments hilft jeder in der Band.

Wenn ich hier so manche Posts lese, da kommt bei mir der Gedanke, dass viele sich für unersetzlich halten, kein Vertrauen in ihre Bandmitglieder haben, oder sich ausnutzen lassen. Oder die Bandmitglieder sind faule Säcke, blöd oder sogar nicht lebensfähig. Warum sollte ich mich um deren Equipment kümmern, ich kenne mich damit ja garnicht aus. Und falls ich mich darum kümmern müsste, würde ich das nicht ohne Obulus machen.

P.S. Fehlbar bin ich meist nur in meinen Träumen. Ich stell vor dem Gig unser Auto mit dem gesamten Equipment ab und finde es nicht wieder. Bin mir aber ganz sicher, dass ich es genau da abgestellt habe .... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier so manche Posts lese, da kommt bei mir der Gedanke, dass viele sich für unersetzlich halten, kein Vertrauen in ihre Bandmitglieder haben, oder sich ausnutzen lassen. Oder die Bandmitglieder sind faule Säcke, blöd oder sogar nicht lebensfähig. Warum sollte ich mich um deren Equipment kümmern, ich kenne mich damit ja garnicht aus. Und falls ich mich darum kümmern müsste, würde ich das nicht ohne Obulus machen.
Da du mich ja damit meinst, dich aber irgendwie nicht traust Leute direkt anzusprechen sondern von "vielen" sprichst antworte ich aber trotzdem. Und ja, ich fühle mich angesprochen, weil ich ja genau das mache was du so abfällig und herablassend kritisiert, warum auch immer du dich getriggert fühlst, persönlich zu werden.

Dass du das Equipment deiner Bandkollegen nicht kennst halte ich persönlich für schade. Bei uns kann jeder zum Beispiel das Drumset auf- und abbauen und korrekt einpacken und die komplette Backline verkabeln. Wir helfen einander. Soll aber jeder machen was funktioniert solange man flott von der Bühne ist.
 
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Checkliste hab ich keine, das letzte mal vor ca. 10 Jahren was vergessen - das Effektboard :eek2: Gott sei Dank war der Gig nur 30 km von zu Hause entfernt und meine Frau hat es mir dankenswerterweise vorbeigebracht :hail:

Und so Mitte der 90er Jahre bei einem der ersten Gigs mit meiner allerersten Band haben wir nachts alles abgebaut und in den Proberaum geschleppt nur um dann festzustellen dass wir zwar den Basskoffer mitgenommen haben, aber kein Bass drin war :D

Was ich benutze ist meine sogenannte „Hirn-aus-Box“, das ist so ne Plastik-Stapel-Box (ich weiß nicht wie die heißen, aber ihr wisst was ich meine…). Dort sind sämtliche Kabel, Kleinteile (Kapo z.B.), kleine Werkzeugkiste, Gaffa, Ersatzsaiten, Batterien usw. drin. Alles redundant, v.a. die Spezialkabel wie das Ethercon Kabel für die Kemper Remote oder das Klinkenkabel für den Sennheiser Sender, damit ich auch davon Ersatz habe wenn mal was kaputt geht. Und auch abgeschnittene Korken befinden sich darin um bei der Gretsch mit dem Bigsby-Tremolo mit 2 Händen Saiten wechseln zu können :whistle:

Die Regel ist dass diese Kiste zu Hause nicht angefasst wird. D.h. die Kabel die ich zu Hause brauche habe ich auch alle so nochmal. Das hilft mir enorm um stressfrei packen zu können, relativ sicher zu sein nix vergessen zu haben und es geht auch schnell zum Packen für Probe oder Gig.
 
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@Navar

Nein, ich habe Dich nicht gemeint. Und herablassend war mein Post auch nicht gemeint.

Unser Drummer kann meine Multieffekte auch nicht verkabeln.

Mein Post ist das Resultat aus rund 40 Jahre Band-Arbeit und dem Eindruck, den ich beim Durchlesen der Posts in diesem Threads für mich gewonnen habe
 
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Bei uns kann jeder zum Beispiel das Drumset auf- und abbauen und korrekt einpacken und die komplette Backline verkabeln. Wir helfen einander. Soll aber jeder machen was funktioniert solange man flott von der Bühne ist.
Hab ich noch so nie erlebt oder mitbekommen. Ist sicher kein Nachteil wenn jeder alles kann. Aber wenn die Aufgaben gut verteilt sind, klappt auch das.

Ansonsten hab nur mal das Pedalboard vergessen und musste nochmal zurück.
Kein Grund für mich ellenlange Checklisten zu schreiben.
 
Wenn ich hier so manche Posts lese, da kommt bei mir der Gedanke, dass viele sich für unersetzlich halten, kein Vertrauen in ihre Bandmitglieder haben, oder sich ausnutzen lassen. Oder die Bandmitglieder sind faule Säcke, blöd oder sogar nicht lebensfähig. Warum sollte ich mich um deren Equipment kümmern, ich kenne mich damit ja garnicht aus. Und falls ich mich darum kümmern müsste, würde ich das nicht ohne Obulus machen.
hmmm, das ist IMO so eine etwas ambivalente Einstellung.
Klar ein „Helikopter“/Kontrollfreak in der Band ist auch fragwürdig.
Auf der anderen Seite ist z.B. im meinem Notfallkoffer mittlerweile viel mehr, als nur das, was mir selber helfen könnte (…,ein Satz Feinsicherungen, 9V und 1,5 V Batterien, wiederverwendbare Kabelbinder, ein Reserve Mikro, Gaffa Tape, Taschenlampe, „Gitarren-Werkzeug-Set“, DI-Boxen, Schukodosen-Tester, Kapo, Bottleneck,…)
Damit habe sogar schon anderen Bands aus der Patsche geholfen. Halte ich mich deshalb für unersetzlich oder besonders toll? Naja, gut gefühlt habe ich mich dabei schon…
 

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