Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
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Hi,

also ich spiele zwar nen TM18 und keinen 36er, aber so groß sind die Unterschiede beider Amps nicht. Ich kann dir sagen, dass der Amp sich sehr gut mit aller Art von Tretern verträgt.
Außerdem hat er ja nen Einschleifweg für Delays ecpp.

Live erlebt habe ich den TM36 allerdings schon öfters bei Thomas Blug z.B. Er hat sein komplettes Board an dem Amp genutzt und das klang schon sehr amtlich!

Danke für deine schnelle Antwort :great:
Mit welchen Speakern spielst den du deinen TB? Schon mal den TB an Greenbacks gespielt oder gehört?
 
Ich spiele den TM36 derzeit über eine H&K GL112, oder eine GL212. Beides sind Thiele Small Boxen, welche an dem TM einfach sehr gut kommen.
Beide sind bestückt mit den guten alten V30. Das ist halt der Speaker, der mich seit vielen langen Jahren mit meinem Sound begleitet.
Ich hatte den Amp aber auch mal testweise an einer Flexback TT 2x12" Box mit Grünbacken an Bord. Die Box war halboffen. Das gefiel mir auch sehr gut und kam im Leadkanal etwas differenzierter rüber.
Ich würde mal sagen wenn jemand ausschließlich Paula mit viel Suppe spielt wäre das wahrscheinlich die bessere Box. Für mich als Tele und Stratfreak kommt der V30 allerdings schon etwas besser, zumal
ich mich meist nur im fetten Crunchbereich aufhalte. Eine Mischung mit Green/V30 in einer 2x12er klingt allerdings richtig klasse und das nutzen auch viele Profis so die ich kenne. Ausprobieren!
 
Danke für den Tipp. Leider bin ich keine grosser Fan der V30er :) aber werde es es sicher gerne ausprobieren V30 & Greenbacks.
 
Also ich hab den TM18 mit nem Greenback betrieben und mir hat damit alles bis auf HighGain sehr gut gefallen! Sehr angenehmer Sound!! Zur Zeit betreibe ich nen Mesa/Celestion C90 Speaker mit dem TM und bin noch zufriedener! ;) Auch Alnicos sind top mit dem Tubemeister!! Ich finde mit nem besonderen Speaker gibt man der ganzen Sache nochmal ne schöne eigene Note!
 
Letzte Probe ist mein Mesa verreckt, da eine Endstufenröhre hinüber war. Also habe ich schnell den TM18 als backup geholt. Ich wurde erst über den kleinen handlichen Würfel belächelt, als dann der SOund raus kam (allerding mit PA und DI Out als Verstärkung) hörte ich nur ein "Wow" von allen Anwesenden. Da ich mich gerade mit neuen Röhren für meinen Mesa beschäftige, frage ich mich ob sich schon jemand mit pimpen des TM18 durch Röhrenwechsel beschäftigt hat? Falls ja welche Röhren haben welche Ergebnisse hervorgebracht? Hat schon jemand hier sich versucht?
 
Ich betreibe meinen TM18 mit Mesaröhren! Da ist dann das Kratzige im Highgain weg, also zumindest bei meinem..klingt einfach ein bisschen harmonischer! Demnächst probier ich mal EH und Sovtek.. Mit JJ Endröhren müsst er theoretisch etwas lauter werden, so wars zumindest bei meinem anderen Verstärker(halt bei der großen El84 Bauform)
 
@Flott: Das heißt, DU hast beide 12ax7 und beide EL84 ausgetauscht? Mit welchen Mesa Röhren? Was hat es am Sound verändert, besonders im Cruch bis Highgain Bereich?
 
Hab ebenfalls einiges an Röhren ausprobiert im TM 18 - findeste irgendwo weiter hinten in diesem Thread. Gruß
 
So da ich jetzt amberpickups in meinen PRS habe, habe ich denselben Clip, den ich hier schonmal gepostet hatte nochmals aufgenommen. Also wie gehabt TM18 mit SM58 auf Zimmerlautstärke.

alter Clip

Amber 1

Amber 2

Amber 1 ist ist komplett ohne Nachbearbeitung und Amber 2 ist mit Nachbearbeitung. Jetzt noch der letzte Feinschliff mit etwas besseren Röhren und ich habe das Gefühl das Optimum aus dem TM18 rauszuholen..... Tag für Tag:rock:.
P.S.: Mit Zimmerlautstärke meine ich gepflegte Unterhaltung ist in der Lautstärke locker möglich.
 
Auch ich habe, wie einige hier, in den letzten Jahren viel zuviel Zeit mit Soundschrauben und Tweaken am Modeller verbracht. Ist so!! Punkt.

Das es neuerdings aber auch wieder anders geht, beschreibt der wohl direkt aus der Gitarristenseele stammende Ausspruch von Rainald, aus unseren PNs, der den Nagel echt einfach nur auf den Kopf trifft:


Also der TM18 gibt mir zu Hause endlich meinen Frieden. Ich habe Röhrensound und vor ALLEM Röhrenfeel und Dynamik. Das alles ohne stundenlang einen Modeller zu tweaken. Sound in 5 Minuten eingestellt und Spielspaß pur! GEIL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Danke für deine Freigabe, das zu posten! :)

Mir passiert gerade genau das gleiche mit dem Gigmaster 15. Mit einem dieser vielen probierten Modeller vorher, habe ich nie so viel geübt. Aber dieser an sich kleine Amp macht mich regelrecht an, wenn ich ihn nur schon sehe. Das ist eben u.a. dieses Röhrenfeeling, was Modeller eben nicht haben.

Mit dem Tubemeister 18 Combo ist es genauso und das ist wirklich sehr erfreulich. :great:
 
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@RainaldK: Genau, alles raus und Mesa rein! Besonders in den doch recht bröseligen HighGainSounds hats was gebracht, das ist einfach definierter und nicht mehr so zisselig. Bei Clean könnt man von nem schöneren Break Up reden..
 
@Rainald: Prima, man hört da schon ein wenig Unterschied, wenn auch nur marginal. Ich denke, du spürst das eher....

Also wer mit Röhren und Speakern testen kann sollte das immer tun. Es gibt nicht DEN einen Tipp, jeder ist da anders gestrickt. Ich hab die originalen Röhren nach ausgiebigen Vergleichen wieder eingesteckt weil sie mir im Verbund mit meiner GL112 und Strat/Tele gut gefielen, da ist mir der Hersteller und auch das Herstellungsland so ziemlich egal - es muss klingen!
Kleine Info: Mesa stellt laut meinem Wissen selbst keine Röhren her sondern bezieht sie auch von den 2-3 großen Herstellern und lassen sich diese dann halt labeln. TAD und TT haben beide (wieder) gute Röhren am Start. Bei dem TM18 lohnt es sich ein paar verschiedene Vorstufenröhren zu testen, da hört man teils schon Unterschiede und der Amp reagiert auch etwas anders. In der Endstufe stellte ich allerdings keinerlei Unterschiede fest.
 
Mesa verwendet meist JJs..aber ihr Selektion is halt außergewöhnlich! Die gehen normal alle.. Bei JJ direkt sind oft Blindgänger dabei..
 
Mesa verwendet meist JJs..aber ihr Selektion is halt außergewöhnlich! Die gehen normal alle.. Bei JJ direkt sind oft Blindgänger dabei..

Das ist korrekt. H&K macht das seit einiger Zeit nun auch. Die haben ne eigene Tubes Test- und Foltermaschine und selektieren/matchen für die Custom Tubes Serie. Die Tubes im TM kommen allerdings aus China, was nun allerdings nichts schlechtes sein muss. Wie gesagt, ich finde sie gut in meinem Amp....
 
@Bluesliebe: Man hört schon einen Unterschied, der natürlich mit zunehmender Lautstärke noch markanter wird und erst bei voller Lautstärke so richtig zum Tragen kommt. In meinen Mesa kommen jetzt TAD 008 und TAD 080 zum Einsatz. Wenn die mich überzeugen werde ich sie mir auch in den TM18 reinhauen. Bin schon ganz gespannt.
 
Oft ist es ja so, dass wenn wir weiter weg Gigs haben Boxen vom Veranstalter gestellt werden. Ist es da nicht ratsamer mit dem Combo unterwegs zu sein, um den Vertrauten Sound zu haben? Die zum Head erforderliche Box passt dann leider nicht mehr in den Kofferraum. Oder klingt das Head über jede zur Verfügung gestellte Box gut?
 
Für den Notfall gibts ja die redbox...

Ich hab den TM in der größten Not auch schon alleine zu Gigs mitgenommen und mit ner Standard 1960 die sich fast immer irgendwo findet war der Sound spitze. Natürlich kann man auch mal Pech haben mit der gestellten Box - aber der reichlich effektive EQ des TM lässt sich doch gut und fix an eine andere Box anpassen..
 
Oft ist es ja so, dass wenn wir weiter weg Gigs haben Boxen vom Veranstalter gestellt werden. Ist es da nicht ratsamer mit dem Combo unterwegs zu sein, um den Vertrauten Sound zu haben? Die zum Head erforderliche Box passt dann leider nicht mehr in den Kofferraum. Oder klingt das Head über jede zur Verfügung gestellte Box gut?

Nun den Combo kannst Du locker als Monitor nehmen. Signal über RB oder noch besser Mikro abgreifen und dann den Combo für Dich zum Hören. Damit bestehst Du locker auch ohne 4X12 Box!!! Für ne richtige Rockband reciht die Lautstärke des TM18 standalone alleine nicht aus. Aber für die meisten Top 40 und Coverbands reicht auch der Combo alleine.

Die wirklich interessante Frage ist ja letzendlich wo wird gespielt. Wieviele Gitarristen schleppen ein 100 Watt Röhrentopteil mit half oder fullstack mit und spielen letzendlich in eine Lautstärke, in der ich mit dem TM18 als Combo mithalten könnte. Und warum? Weil sie in einem kleinen Club spielen, wo Sound technisch kein Gas gegeben werden kann, oder auf Tanzveranstaltung wo von der Bühne so gut wie keine Lautstärke kommen darf. Röhrenamps müssen arbeiten um ihr Potential in punkto Soundkultur abrufen zu können (75%+x Mastervolumen!). Da klingt oft ein kleiner Combo z.B. der TM18 voll aufgerotzt besser als ein Marschalltop mit Mastervolumen auf 8-9Uhr, wo die Endstufe gerade anspringt. Das ist nicht gegen Marschall gerichtet. Voll aufgerotzt sind Marschall Topteile geil. 100 Watt Topteile sind meinber Meinung nach für wirklich große Bühhen gemacht. Nur da machen sie auch Sinn!!!! Die entscheidende Frage lautet also: Was macht jenseits von Optik und Ego auch im Kontext der Rahmenbedingungen Sinn?

In meiner Band (wir spielen wirklich Schweinelaut!!!! obwohl das natürlich auch subjektiv ist, aber wenn wir proben probt niemand im Nachbarproberaum) spiele ich einen Mesa Stiletto Ace. Die 50 Watt trotz nur 1X12 Speaker sind schon viel zu laut. Leider ist der TM18 für uns zu leise. Der TM36 wäre da sehr interessant, wenn ich nur nicht den Sound meines Mesa so lieben würde...........

Ich hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt zwei TM18 heads mit jeweils einer TM112 Boxen zu spielen. Das würde sogar locker in einen Trabi passen. Kleines Besteck, das groß abrocken kann. In 5 Minuten aufgebaut ohne fremde Hilfe und Rückenleiden. Die Leute lächeln beim Anblick und bekommen dann das volle Brett und natürlich mit Endstufensättigung......:rock:
 
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Mit dem Tubemeister 18 Combo ist es genauso und das ist wirklich sehr erfreulich. :great:

Irgendwie hab ich ja Angst hier zu posten, da hier wohl alles nur Gönner und Freunde vom Tubemeister sind, aber ich möchte zwischen euren Euphorien auch Worte des Zweifels sähen. Muahahaha...

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Eine kleine Review zum Tubemeister 18 Combo

Ich hab mir vor 1 Monat genau den Tubemeister 18 Combo bestellt, weil ich ihn zuvor schon beim Musikladen meiner Wahl antesten konnte.
Angetesten wohl gemerkt im 2m² Raum, schallisoliert mit 18 Watt ohne diverses Zubehör.

Hat mir eigentlich sehr gut zugesagt.
Da im Laden kein "frischer" mehr zu haben war, hab ich dann das Teil bei Thomann geholt und zuerst daheim betrieben - wohlgemerkt 18 Watt - darunter hab ich nur mal rumgespielt, aber seinen besten Sound hat er mMn bei den 18.

War auch ganz damit zufrieden - zum Protokoll muss ich gestehen: Ich spiele mit einer Strat - also bissige Single Coils.

Tja - und jetzt das Problem: Für das "Daheim-spielen" (ohne Effekte) wollte ich den 18ner Combo nicht - nein: Ich wollte endlich einen Röhrenverstärker für die Bühne. Mit einem lauten schönen cleanen Sound. Der gut auf davorgeschaltete Effekte reagiert.

Und genau an diesem Punkt ist dann für mich der 18ner Combo (!) gescheitert. (ich weiß leider nicht wie das Top-Teil vom Tubemeister so ist, vllt. ja um einiges besser, wenn ich hier so durchlese)

Wer mein Effektborad kennt, (siehe Sig) weiß, dass ich auf Zerren stehe. Und das, was damit beim 18ner dabei rauskam, war dann auf der Bühne alles andere als schön: Der bissig klare, hohe Teil der Strat wurde mit dem BadMonkey + Little Big Muff zu Ohrensausen in den höhesten Kreischfrequenzen. Böse Blicke erntete ich von meinen Mitmusikern und vom Tontechniker.

Hab dann mal natürlich viel an den Soundeinstellungen der Pedale und des Tubemeisters herumgedreht - vor allem das Treble total runter, aber irgednwie klang das dann einfach nicht so, wie ich es haben wollte.

Außerdem hat mir das Teil leider etwas zu viel gezerrt im Clean-Kanal (jaja, ich weiß, eine Röhre muss man voll aufdrehen, damit sie gut klingt).

Letztendlich ging das Teil an Thomann zurück (30 Tage Money Back sei dank).

Zusammenfassung:

Ein recht gutes Teil für den Preis, aber für mich persönlich absolut nicht zu gebrauchen.

Positives:

+ gute Verarbeitung
+ tolle Optik (also
das blaue Licht mit der Plexiglasabdeckung der Röhren ist echt genial gelungen)
+ Sinnvolle Wattabstufungen
+ für daheim perfekt
+ Preis/Leistung
+ leicht (ca 10kg)

Negatives:

- für wirklich größere Konzert mMn nicht zu gebrauchen.
- wenn man einen reinen cleanen Ton damit gewinnen will, darf man nicht allzu laut aufdrehen.
- reagiert mMn nicht gut auf davorgeschaltete Bodeneffekte.
- gewöhnungsbedürftige Verzerrung
- ein 10" Lautsprecher ... sicher optimal für die 18 Watt, aber man bemerkt dessen Grenzen.



__________

Abschließend muss ich sagen, dass meine Erfahrung hier total subjektiv ist und ich kaum eine professionelle Ahnung von Röhren, Boxen und Verstärkern habe. Ich entscheide nach Bauchgefühl und Sound - denn schließlich muss ich mit dem Gehörten zufrieden sein und das war ich leider beim Tubemeister 18 Combo nicht.

_________

So - fertig mit meiner kleinen Review. Bitte nicht mit Steinen werfen.
 
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Finde dein Beitrag hat hier zu 100% seine Dasensberechtigung - solche Beiträge gehören zur kritischen Auseinandersetzung dazu und sind somit, zumindest aus meiner Sicht, absolut begrüßenswert!

Für mich ist der TM18 (Top) weiterhin kaum zu übertreffen (Trio, stilistisch irgendwo zwischen Stoner, Grunge, Sludge und Jazz unterwegs). Allein die TM 12" Box kommt da irgendwann an ihre Grenzen... für die Zukunft werden es wohl irgendwann zwei 212er Boxen werden. Vermutlich von Palmer 2x Vintage 30 und 2x Greenback. Da passt dann auch vielleicht mal ein TM36 drauf ;)


Gruß
 

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