Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
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Hallo!

Ich habe gestern Schimmel auf meiner H&K 1x12 Box festgestellt. Heute wollte ich in die Box schauen ob im Innern auch Schimmel ist aber trotz lösen aller Schrauben bekomme ich die Rückwand nich ab.

Jemand ne Idee?
Die Rückwände bei den H&K kleben ziemlich. Ich habe beim ersten Mal ca. 10cm vom Rand weg eine längere Holzschraube eingedreht am Rand ein Holzblöckchen untergelegt und mit einem Montiereisen runtergehebelt. Hält aber ziemlich fest. Für weitere Zerlegungen habe ich dann zwei Rampamuffen gesetzt und mit dem Prinzip "böhmischer Hammer" geht es dann später lockerer, falls nochmal notwendig.
 
Danke, ich werde mich mal dran machen!
 
Hallo, mal ne kleine Frage: Wenn ich die Kanäle meines TM36 Heads per Fußschalter wechsle ist dazwischen erstmal kurz Ruhe.
Also keine sauberer Übergang. Kann man da irgendwas machen? Schon doof mitten im Song.

Liebste Grüße,
Tom
 
Ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage, wenn nicht bitte verschieben.

Ich habe folgendes Problem. Bei der letzten Probe haben meine Mitstreiter zurecht bemerkt, dass mein Sound doch sehr höhenlastig oder spitz ist. Dies ist besonders bei einem Solo aufgefallen. Nun haben wir in der Probe schon ein wenig probiert das zu ändern, bis es einigermaßen passte aber das Ergebnis war aus meiner Sicht noch nicht zufrieden stellend. Also bin ich in den letzten Tagen nochmals zum Proberaum und habe mit den Einstellungen experimentiert. So richtig passen tut es aus meiner Sicht aber immer noch nicht. Ich suche also nach Tipps und Hinweisen, was ich am besten versuchen sollte, damit ich das hinbekomme. Also einen schönen satten Solo-Ton ohne zu viele spitze Höhen.

Folgendermaßen sieht mein Setup aus:
  • MM Sterling JP50 mit Rockinger Dream Team Set -> Korg Pitchblack -> Radial Tonebone Trimode -> TM18 Head -> Palmer 1x12" halboffen mit Eminence Govenor
  • Im Effektweg ist noch ein Line6 M9 und ein Nano LPB-1
  • Alternativ kann ich das Trimode Clean schalten und den Lead Kanal des Amps nutzen
Was ich bisher probiert habe:
  • Höhen am Amp ganz herausdrehen (geht schon besser, aber nicht ausreichend wie ich finde)
  • Höhen am Trimode zurücknehmen (Ton wird sehr dumpf, gefällt mir gar nicht)
  • Tonpoti der Gitarre zudrehen (auch hier wird mir der Ton zu dumpf und das gefällt mir nicht)
  • verschiedene Optionen am Trimode, am Amp und an der Gitarre probiert, aber entweder es wird dann sehr dumpf oder es ändert sich nicht viel am zuviel der Höhen
  • meine Blade anstelle der MM zu nehmen. Aber die passt dann nicht so recht zu Rest der Songs
Ich welche Richtung macht es Sinn Änderungen vozunehmen oder weiter mit den Einstellungen zu experimentieren?
Hilft vielleicht ein EQ im Effektloop? Anderer Lautsprecher? Röhrentausch TM18?
 
Ich spiele ebenfalls einen TM18 in eine Palmer 1x12 mit Celestion V30. Bei meinem Setup passt es, wenn die EQ-Regler meines TM18 auf 12 - 13 Uhr stehen. Zudem habe ich die Vor- und Endstufenröhren komplett ausgetauscht und einen Diffusor von Tubetown in meine Palmerbox eingebaut. Beides führt dazu, daß ich mit meinem Sound – insbesondere auch im Bandkontext - so zufrieden bin, daß ich damit unverändert seit 1 1/2 Jahren spiele. Das alles passt zwar für mein Setup – ob die gleichen Maßnahmen auch bei deinem Setup zur Problemlösung führen, bleibt erst mal abzuwarten.

Bevor ich Geld in die Hand nehmen würde, würde ich das Problem an deiner Stelle erst mal einkreisen.

Starte mit dem Grundsound des Amps - also idealerweise nur Git -> Amp - und laß den ganzen Rest am besten weg (bzw. stelle den notfalls auf True Bypass). Teste beide Amp-Kanäle getrennt. In welchem Kanal besteht das Problem? Ändert sich was, wenn du eine andere Gitarre nimmst?

Erst nachdem du einen zufrieden stellenden Grundsound in in beiden Kanälen gefunden hast, würde ich die anderen Bausteine - jedes für sich einzeln - sukzessive einbinden.
 
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Danke für Deine Hinweise.

Zudem habe ich die Vor- und Endstufenröhren komplett ausgetauscht

Darf ich fragen, welche Röhren du nun an welcher Stelle verwendest?
Ich habe mir schon neue Vorstufenröheren besorgt (TAD KT008 + RT080), die ich heute mal einbauen und dann nochmal testen will.

und einen Diffusor von Tubetown in meine Palmerbox eingebaut.

Ja daran dachte ich auch schon öfter. Vielleicht der nächste sinnvolle Schritt.

Starte mit dem Grundsound des Amps - also idealerweise nur Git -> Amp - und laß den ganzen Rest am besten weg (bzw. stelle den notfalls auf True Bypass). Teste beide Amp-Kanäle getrennt. In welchem Kanal besteht das Problem? Ändert sich was, wenn du eine andere Gitarre nimmst?

All das habe ich eigentlich schon probiert (sihe mein Post). Das Problem tritt am ehesten im Lead Kanal auf, sowohl mit der MM Sterling als auch mit meiner Blade, da nur anders. Es wird etwas mehr, wenn das Radial Tonebone mit in der Kette ist. Alles in allem haben die verschiedenen Einstellungen keine signifikante Änderung bewirkt bzw. nicht das von mit gewünschte Ergebnis.

Also entweder ich habe noch nicht die passenden Einstellungen gefunden, da mir das Know How fehlt wo ich wie dran drehen müsste, oder es müsste eben eine Komponente getauscht/verändert/ergänzt werden.
 
Gerne doch, ich gebe mein Bestes und hoffe, es hilft's dir ebbes. Doch nun zu deinen Punkten:

Diffusor:
Jedes Ohr hört natürlich anders. Meine Ohren hörten deutlich weniger Höhenkratzen als vorher. Ein Test kostet dich 15 Euro, damit würde ich beginnen.

Röhren
Vorstufe: RT008 + RT080
Endstufe: RT372 Pair

Grundsound:
Ich habe deinen Eingangspost so verstanden, daß du immer alle Bausteine der Signalkette angeschlossen hattest, sowohl vor dem Amp als auch im FX Loop.
Meine Empfehlung ist, das alles erst mal komplett wegzulassen, damit du eine definierte Basis für den Test der Soundbasis Git/Amp hast.
Erst wenn der Grundsound stimmt, würde ich z.B. den Clean-Kanal mit Pre-Effekten und im 2. Schritt danach mit Post-Effekten im Loop prüfen.
Danach das gleiche im Lead-Kanal mit den dort genutzten Effektbausteinen. Warum? Weil mEn nicht jedes Pedal zu jedem Amp gleich gut passt.
Ich z.B. nutze meine Pre-Effekt-Treter primär im Clean-Kanal. Den Lead-Kanal nutze ich pur nur für Crunch (Gain 13 Uhr), den Lead-Boost gar nicht.
Meine Solo-Lautstärke macht z.B . ein TC Spark Mini im FX Loop.

Speaker
Der Speaker hat einen großen Anteil am Sound, weil sein Impedanzverlauf maßgeblich den Frequenzgang der Endstufe beeinflusst.
Hast du die Möglichkeit, einfach mal einen anderen Lautsprecher zu testen - nur um dessen Einfluss an deinem Setup zu hören?
Sollten sich hörbare Unterschiede ergeben - was ich mal frech vermute -, wäre das ein weiterer - allerdings auch tererer - Ansatzpunkt.
 
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Das Trimode ist ein extrem schwierig einzustellendes Teil... ich hab das Ding ja längere Zeit in fast identischer Konstellation (TM 18, allerdings mit TM112-Box) in der Band gespielt und kann aus Erfahrung sagen, dass es einem den letzten Nerv rauben kann bis man DEN Ton gefunden hat.

Ich hatte den "Filter" die meiste Zeit komplett rein gedreht, "Top End" auf Dark, "Bass" relativ weit reduziert und dann mit den Höhen nachgeregelt bis mir der Sound gefallen hat.

An sonsten ist glaube ich hinsichtlich Röhrentausch, Diffusor etc. schon alles gesagt.

Mein Tip: Versuch mal statt dem Trimode nen anderen Verzerrer. Die Kombination aus dem sehr obertonreich abgestimmten TM18 und dem ziemlich raubeinigen Trimode begünstigt einen etwas scharfen Ton... vielleicht probierst du mal einen eher lieblich klingenden OD wie den Zendrive (kann ich dir gerne mal für ne Probe leihen, wenn du magst)

Gruß,
Sam
 
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@Myxin:
Du empfiehlst in diesem Forum zu jeder sich bietenden Gelegenheit fast immer die JJ El84, egal ob für Blackstar, Laney oder andere Amps.
Ist der Soundvorteil für deine Ohren echt derart krass hörbar, wie du ständig schreibst (hier z.B. "klingt fürchterlich")?
Was verbessert sich denn dMn da genau? Und kannst du spezifizieren, welchen genauen Vorteil ein TM18 davon hätte?
 
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zu jeder sich bietenden Gelegenheit

Nein, ganz sicher nicht.

immer die JJ El84, egal ob für Blackstar, Laney
Welcher Blackstar hat denn EL84 in der Endstufe, bei dem ich das empfohlen hätte? Klär mich mal bitte auf.
Und bei welchem Laney habe ich das empfohlen? Dem Ironheart? Hat der nicht eh schon JJs in der Endstufe? Ich bitte um ein entsprechendes Zitat.

der Soundvorteil für deine Ohren echt derart krass hörbar, wie du ständig schreibst

Ich bitte auch hier um ein entsprechendes Zitat.

Und kannst du spezifizieren, welchen genauen Vorteil ein TM18 davon hätte?

Der hier bemängelte Fizz entsteht beim Tubemeister in der Vorstufe, das hat mit der Endstufe erstmal sehr wenig zu tun.
Beim Tubemeister hilft ein Röhrenwechsel in der Vorstufe aber auch nicht so viel wie bei einem klassischen Vollröhrenamp aufgrund der verbauten Halbleiter in der Vorstufe.

Ich sage nicht, dass sich ein Röhrenwechsel nicht lohnt, aber man sollte bei diesen Amps keine Wunder erwarten. Wem insbesondere die Zerre nicht gefällt, der kauft sich meiner Meinung nach besser was anderes.

Die Sovtek EL84M sind meiner Meinung nach die "schlechtesten" EL84 überhaupt, "klingen" kalt, leblos und steril. JJs sind im Klangbild "wärmer", haben schöne volle Bässe und bieten meiner Meinung nach die besten neuen EL84 an. Man kann natürlich auch etwas mehr ausgeben und Genalex Gold Lions probieren, die sind auch nicht schlecht.

Alles wie immer meine ganz persönliche Meinung und Geschmackssache, wie ich auch extra dazu geschrieben habe.


Und entschuldige bitte meine Reaktion jetzt, vielleicht hab ich das auch falsch aufgefasst, wie du das jetzt gemeint hast. Ich reagiere bloß etwas allergisch, wenn man mir Dinge unterstellt, die einfach nicht stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe deinen Eingangspost so verstanden, daß du immer alle Bausteine der Signalkette angeschlossen hattest, sowohl vor dem Amp als auch im FX Loop.

Ok. Das habe ich wohl etwas ungenau formuliert. Ich habe beides getestet, denn ich habe ein ähnliches Setup wie Du (hatten wir das nicht schon mal weiter vorne festgestellt?). Ich nutze eigentlich nur den Clean Kanal des TM mit entsprechenden Verzerrern.

Meine Solo-Lautstärke macht z.B . ein TC Spark Mini im FX Loop.

Und meine ein LPB-1. Soweit, so ähnlich...

und kann aus Erfahrung sagen, dass es einem den letzten Nerv rauben kann bis man DEN Ton gefunden hat.

Ja, da muss ich Dir recht geben. Und ich muss wohl sehen, wie lange es noch bleiben kann :confused1:

Ich hatte den "Filter" die meiste Zeit komplett rein gedreht, "Top End" auf Dark, "Bass" relativ weit reduziert und dann mit den Höhen nachgeregelt bis mir der Sound gefallen hat.

Ok. Vielen dank dafür. Das werde ich gleich mal testen.

Versuch mal statt dem Trimode nen anderen Verzerrer. Die Kombination aus dem sehr obertonreich abgestimmten TM18 und dem ziemlich raubeinigen Trimode begünstigt einen etwas scharfen Ton... vielleicht probierst du mal einen eher lieblich klingenden OD wie den Zendrive (kann ich dir gerne mal für ne Probe leihen, wenn du magst)

Ja, daran dachte ich auch schon (s.o). Ich werde auf jeden Fall mal den HB Vintage Overdrive mal testen. Vielleicht komme ich auch auf Dein Angebot zurück.

Ich habe gerade erfolgreich die Röhren getauscht und werde jetzt noch mal einen Test im Proberaum mit den Tipps von Euch und dem HB Vintage Overdrive machen. Mal sehen, wie es dann aussieht.

---------------------------- Update -------------------------
Also der Röhrentausch hat aus meiner Sicht zwar den Leadkanal positiv verändert, dieser läßt sich aus meiner Sicht nun gut verwenden. Genaueres wird die nächste Probe zeigen.

Ansonsten bin ich noch nicht viel weiter gekommen. Der HB Vintage Overdrive bringt auch nicht ganz das gewünschte Ergebnis. Das tut sich nicht viel zum Tonebone.

Ich denke die nächsten Schritte sind der Beamblocker und evtl. ein anderer Speaker. Da wurde ja hier schon des öfteren der WGS ET-65 oder ET-90 empfohlen. Mal sehen, ob ich auch das Tonebone gegen einen anderen Verzerrer/Overdrive tausche. Weitere Empfehlungen über die von IcedZephir hinaus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du eine 1x12er Palmer Box spielst, die hinten offen ist, würde ich dir eher zum WGS ET-90 als zum ET-65 raten. Der ET-65 klingt in dieser Box nicht so gut. Hab ich beides schon ausprobiert.

Der Governor, den du gerade hast, hat zwar nicht besonders fiese Höhen, aber sehr ausgeprägte und "laute" Mitten. Das ist so ein Speaker, der bei mir nach relativ kurzer Zeit zu "Ear Fatique" Symptomen führt. In Kombination mit dem Tubemeister kann ich mir vorstellen, dass das unangenehm werden kann. Das Gleiche gilt auch für den V30, der weniger eine "Mittenhupe" (wie der Governor) als mehr eine "Mittensäge" hat.

Der ET-90 geht zwar auch etwas in die Governor Richtung, klingt aber deutlich runder und reagiert dynamischer auf den Input.

In Kombination mit dem Tubemeister wäre aus meiner Sicht von WGS Speakern auch ein Brit Lead sehr interessant. Der klingt recht dunkel, erdig und fett, man kann mit dem sogar Jazz spielen. Das wäre vielleicht genau das Richtige, um einen Amp wie den Tubemeister im Zerrkanal etwas zu zähmen und den Sound etwas "organischer" zu machen.
Der ET-90 hat im Vergleich dazu schon selbst so ein bisschen was vom "Hifi" Charakter (negativ gesagt), was mit dem Tubemeister schon zu viel des Guten sein könnte.

Bei den Vorstufenröhren würde ich bei dem Amp auf eine Ruby 12AX7 AC7 HG+ (gibts aktuell nur noch bei Banzaimusic - alternativ eine Genalex 12AX7 Silver Pin, das ist die gleiche Röhre) in V1 und eine JJ ECC83S in V2 setzen. In die Endstufe die besagten JJ EL84.

Wie immer alles meine persönliche, subjektive Meinung.
 
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Danke für Deine ausführlichen Tipps zum Speaker und den Röhren.

Wie immer alles meine persönliche, subjektive Meinung.

Ja natürlich. Aber so ist das doch immer, oder? Das bleibt ja das Problem bei allen Tipps. Ich werde es selbst probieren müssen. Aber um nicht endlose Möglichkeiten durchzuprobieren hole ich mir trotzdem die Meinung derer ein, die schon mehr Erfahrung haben.
 
Jap, normalerweise versteht es sich von selbst, dass alles, was nicht auf objektiven Fakten beruht, eine Frage des Geschmacks ist.
Ich schreibs trotzdem lieber dazu, insbesondere, wenn es darum geht, sich mit dem Sound kritisch auseinanderzusetzen.
Was dem einen gefällt, muss dem anderen noch lange nicht taugen. So ist das halt.
 
Nein, ganz sicher nicht.

Welcher Blackstar hat denn EL84 in der Endstufe, bei dem ich das empfohlen hätte? Klär mich mal bitte auf.
Und bei welchem Laney habe ich das empfohlen? Dem Ironheart? Hat der nicht eh schon JJs in der Endstufe? Ich bitte um ein entsprechendes Zitat.

Ich bitte auch hier um ein entsprechendes Zitat.[/QUOTE
Ja, ich denke, das hast du wohl tatsächlich in den falschen Hals bekommen. Meine Aussage zu den EL84 war natürlich auf diesen Thread hier bezogen. Aber wenn du mich öffentlich um Beispiele für deine eigenen Zitate zu deinen JJ-Empfehlungen bittest, gerne doch:
Blackstar User #318, 363, 526, 702.
Laney User #1671+73.
TM User: #1164, 1170/72/74, 1199, 1201, 1368, 1584, 1709, 1731, 1749.
Ich denke, das sollte mal als Auswahl reichen.

Und weder magst du den Tubemeister an sich (hier #1731) noch die Sovteks (z.B. hier #1199, 1731). Ob die hier in diesem Thread empfohlenen TAD umgelabelte Sovtek sind, weiß ich als Laie genauso wenig zu beurteilen wie die Aussage, daß TAD umgelabelte China-Röhren anbietet. Beides nehme ich mal so als Behauptungen hin, wie so vieles andere im Web auch: kann sein oder auch nicht.

Wer offen ist, auch mal eine andere Meinung zu Röhren zu hören, dem empfehle ich z.B. diesen Beitrag: http://www.gitarrenelektronik.de/verstaerker. Das sind zwar 9 Seiten echt harter Technik-Stoff, den ich als Laie nicht beurteilen kann, aber die Botschaft finde ich für MICH schon nachdenkenswert. Ähnlich sieht das dieser Beitrag: http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm.
 
Blackstar User #318, 363, 526, 702.
Laney User #1671+73.

Jap, ich hab mir jetzt tatsächlich mal die Mühe gemacht, dort nachzuschauen.
In keinem der Blackstar und Laney Beiträge geht es um die besagten JJ EL84.
Ich habe über JJ ECC83S (das sind Vorstufenröhren) geschrieben und im Falle des Blackstar HT-20 über JJ EL34.

Wie gesagt, ich mag das nicht, wenn man mir sowas unterstellt, vor allem dann mit diesem Tenor "zur jeder sich bietenden Gelegenheit". Da hast du jetzt selbst trotz offensichtlicher Suche nur wenige Beiträge aus den letzten Jahren (!) gefunden und kein einziger stützt deine Behauptung.

Ob ich den Tubemeister "mag" oder nicht, spielt keine Rolle, wenn es um Fakten geht.
Das ist ja nun mein subjektiver Geschmack, ob mir der Klang gefällt oder nicht - den Cleansound finde ich übrigens sehr gut, den Zerrsound nicht.

Dass der Tubemeister kein Vollröhrenamp ist, ist eine Tatsache. Der Thomann verkauft ihn aber als solchen. obwohl sie es dort sicher besser wissen müssten - was auch logisch ist, das ist immer ein gutes Verkaufsargument - und der ahnungslose Kunde glaubt das natürlich, die Namensgebung suggeriert es ja auch.

Dann liest man immer wieder (und das nicht von mir! Darauf weise ich nochmal ausdrücklich hin), dass die Käufer besonders im Zerrkanal ein Fizzproblem haben, das sie nicht in den Griff bekommen. Es wird nach anderen, dunkel klingenden Speakern (z.B. Cannabis Rex) gesucht, Diffusoren, anderen Röhren, die das Problem in den Griff bekommen sollen. Vielleicht schaust du mal den Thread durch und sammelst entsprechende Beiträge, da hast du aber dann wirklich was zu tun.

Ich lese das hier mit, gebe Tipps, welche Röhren bei dem Amp sinnvoll wären, behalte mir aber auch das Recht vor, die Käufer darauf hinzuweisen, dass dieser Amp auf einen Röhrenwechsel nicht so feinfühlig reagiert wie ein echter Vollröhrenamp. Das ist völlig wertfrei gemeint und objektiv sicher auch technisch nachvollziehbar.
Nicht mehr und nicht weniger.

Wer mit dem Amp glücklich ist, braucht sich wirklich nicht darum kümmern, was "irgendjemand aus dem Internet" darüber zum Besten gibt. Für alle anderen gilt, dass sie den Amp, sofern sie ihn noch nicht gekauft haben, am besten mal selbst antesten und sich ihr eigenes Bild machen. Und dabei bitte dann auch Zerrpedale vor dem Amp testen (falls man vor hat später welche zu benutzen) und beurteilen, wie das klingt (wird oft vergessen).


Was die Sache mit den von TAD umgelabelten Röhren betrifft, das ist kein Geheimnis und du kannst hier mal nachschauen, welche Röhrentypen sich bei den 12AX7/ECC83 hinter gängigen Bezeichnungen verbergen: Diverse 12AX7/ECC83 Vorstufenröhren aus aktueller Produktion - und der Sound!
 
Deine „allergische“ Reaktion überrascht.

Mir ist einfach nur aufgefallen, daß du eigentlich immer JJ empfiehlst, egal, ob für Vor- oder Endstufe, ob für Blackstar, Laney oder Tubemeister.
Beispiele hierfür habe ich ja genügend aufgelistet. Natürlich ist das für mich irgendwann so augenfällig geworden, daß ich das mal hinterfragen mußte.

Warum sollen bloß alle diese Amps mit nur einer Röhrenmarke am besten klingen? Und warum können das andere nicht?

Wäre nett, wenn du mich/uns an deinem Wissen diesbezüglich teilhaben lassen könntest.
 
Deine Behauptung wird nicht wahrer, wenn du sie jetzt auf andere Röhrentypen von JJ ausweitest.
Ebenso wird sie nicht wahrer, wenn du unterstellst, dass ich jemals behauptet hätte, dass Laneys und Blackstars mit einer reinen JJ Bestückung am besten klingen. Zum Tubemeister habe ich schon geschrieben, dass der Einfluss der Röhren in der Vorstufe da nicht so groß ist wie bei einem Vollröhrenamp mit entsprechender Schaltung.

Sei mir nicht böse, aber das macht für mich an der Stelle keinen Sinn mehr, weiter darauf einzugehen, zumal ich anderen Usern zutraue, dass sie meine Beiträge richtig lesen und verstehen können.

Lies dir bitte meinen verlinkten Thread zu den Vorstufenröhren durch, da erhältst du alle wichtigen Infos.

Ich selbst spiele am liebsten einen Mix aus selektierten Tung Sols, Shuguang und JJs.
 
In allen von mir genannten Beiträgen empfiehlst du ausnahmslos JJs. Das sind nachlesbare Fakten und keine Behauptungen. Lies doch mal selbst.
Empfiehlstt du nicht etwas, von dem du dir das meiste versprichst? Ist das bei deinen Empfehlungen anders?

Keine Antwort auf meine Frage ist auch eine Antwort. Daß du meine einfache Frage nicht beantworten willst, kann ich allerdings gar nicht verstehen.

Oh ja, ich lese deine Beiträge sehr intensiv.
Verstehen kann ich allerdings nicht, warum du bestimmte Produkte hypst und andere im gleichen Atemzug schlecht redest.
Ja klar, sofort danach betonst du idR immer im Nachsatz, das wäre ja auch nur deine persönliche Meinung und die Geschmäcker sind verschieden.
Aber von Mittensäge oder Mittenhupe zu sprechen oder über andere Produkte zu sagen "klingt fürchterlich", finde ich chon ganz scxhön heftig.

Und dein verlinkter Thread zu Vorstufenröhren ist in der Tat sehr interessant und informativ, den kenne ich.
Der Link führt lustigerweise jedoch zu deinem eigenen Beitrag, aus dem du immer bei allen möglichen Gelegenheiten "zitierst".
Wenn du mir so kommst, frage dich dich mal ganz direkt: woher weißt du das alles? Bist du Insider und arbeitest in der Branche?
 
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