Der Linkshänder-Geigen-Thread

  • Ersteller wolf.thoene
  • Erstellt am
Also billiger, als bei Ymak kommst du nicht an eine Linkshänder-Bratsche.
Ob das ein Instrument fürs Leben wäre, kann ich nicht sagen.
Ich habe einige ganz gute rumänische Instrumente in der Preisklasse gesehen und angespielt.

Auch dieser online-shop muß die Gewährleistung wie alle anderen erbringen, von daher.. why not?

Eine Custom-Variante hier bei einem Geigenbauer kostet midestens das doppelte und man muß
wahrscheinlich erstmal eine gute Weile warten. Ein kompletter Umbau ist halt sehr aufwändig.

Zur Frage: Geige, oder Bratsche halte ich mich raus. Das Instrument muß dir gefallen.


cheers, fiddle
 
Cool, Danke.

Ich glaube ich kaufe aber die Bratche direkt vom Geigenbauer Gliga.
Wüsstest du noch eine Möglichkeit, bei der man auch Kontakt zum Geigenbauer hätte? Ich habe nämlich davon gehört, dass in Rumänien Geigen/Bratschen zu Mindestlöhnen produziert werden und oft billige Hölzer verwendet werden.
Am liebsten wäre mir natürlich eine Linkshänder Bratsche, von schon guter/besserer Qualität. Aber ich weiß nicht wo ich so etwas bekommen könnte, außer bei dem rumänischen.
Ich glaube ich wäre mit einem Custom-Geigenbauer am Besten dran.
Ich würde schon für eine gute Linkshänder Bratsche bis zu ca. 1500€ ausgeben.

Hmm
 
Also mit der Preisvorstellung kannst du wahrscheinlich auch in Deutschland
eine schöne, alte, inklusive Umbau bei einem Geigenbauer bekommen.

Es ist so: GBs haben oft ein paar nette Instrumente hinten im Regal liegen, die es wert sind, hier mal
eine richtige Generalüberholung durchzuführen, sie aber bisher nie bislang die Zeit dazu gefunden hatten.

Wenn du mit einem ernsthaften Interesse unterwegs bist, ändert das den Status des Lagerplatzes drastisch.
Allerdings wird sich keiner auf den Linksumbau einlassen, wenn du das Instrument nicht gekauft hast.
(also, ich würde das jedenfalls nicht machen.)

Du kannst jeden GB dazu anrufen. Schildere einfach deine Situation und Absicht klar, so wie es ist.
Ich stelle mir das etwa so vor:
"..ich suche eine Bratsche in mittlerer Größe (39,5 - 41 cm), im Preisrahmen
bis 1500 Euro, worin bereits ein Koplett-Umbau auf Links enthalten wäre. Ich spiele und habe Unterricht bereits
seit .. Jahren auf einer normalen, aber nur verkehrt herum besaiteten Bratsche, die nun meinen Ansprüchen
nicht mehr genügt. Hätten Sie eventuell ein schönes Instrument, was man zu diesem Gesamtpreis dahin umbauen könnte?
Ich würde sehr gerne vorbei kommen und mir das Instrument einmal, auch in unrestaurierten oder/bzw. L-Umbau, anschauen."

Hier mußt du nun offen und straight bleiben. Mit jedem kann man über alles reden.
Wenn ein GB sagt, daß er das nicht machen will, ist es halt so - fertig. Kann ich sogar verstehen.
Verstehen mußt du auch, daß ein links-gebautes Instrument nicht mehr zu verkaufen ist und erst mit viel Arbeit wieder auf
rechts zurück gebaut werden muß, damit man es im Laden anbieten kann.

Von daher würde ich genau diesen Punkt gleich am Anfang anfragen.
Eventuell müssen die sich auch erst was überlegen und melden sich später. Is ja schließlich nicht alltäglich..


Das kann schon klappen - das ist auch ne besondere Aufgabe und hat deshalb auch seinen Reiz (aus GB-Sicht).


cheers, fiddle


p.s. ich meine also ein Instrument, was ohnehin schon geöffnet werden muß, bevor man es anbietet.
Der Bassbalken ist das Ding! Alles andere ist dagegen Kindergeburtstag.
Stime, Steg.. das geht in wenigen Stunden. Bassbalken bedeutet bei einem ferigen R-Instrument:
öffnen und viel Arbeit im Anschluß + das Gleiche nochmal für den Rückbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
So nach langem überlegen usw... hat mir mein Lehrer vor ein paar Wochen eine Website empfohlen (Streichinstrumente-mieten). Die haben gerade neu Linkshänder Instrumente im Angebot. Zum leihen und auch zum Kaufen. Das hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe angerufen. Die Leute mit denen ich gesprochen habe waren recht freundlich und klang sehr seriös. Habe mich beraten lassen und das Modell :"Junior" genommen(15€ im Monat). Zwar zahle ich bei meiner Musikschule im Moment nur umgerechnet 5€ im Monat, aber das war es mir Wert, außerdem können die bisher bezahlten Mieten beim Kauf (begrenzt) eingerechnet werden (Leasen). Dann kam das Instrument.
Erst große Enttäuschung, war ein Rechtshänder-Instrument, irgend etwas ist mit der Bestellung schiefgelaufen... Angerufen.. Kein Problem Sie schicken ein neues. Das Rechtshänder-Instrument hab ich zurückgeschickt. Am Freitag kam nun das gewünschte Instrument auf links. Ist ein sehr schönes Instrument ca. 100g leichter, schöner Klang, Bassbalken auf der richtigen Seite und die Saiten waren auch da wo sie hingehörten. Aber das war ja eigentlich nicht der Hauptgrund, warum ich hier im Forum beim ersten Mal geschrieben hab. Es ging mir ja Hauptsächlich um die Wirbel, also um die halbe Lage auf der A-Saite. Und die ist halt wie bei einem Rechtshänder Instrument.
Heute hab ich dann nochmal bei der Werkstatt angerufen. Der Mann mit dem ich gesprochen hab, hat gesagt, die (Geigen)Bauer müssten sich noch umstellen, Sehr schwierig alles spiegelverkehrt zu machen, die Serie haben sie wohl die Wirbel auf der falschen Seite angebracht.
Sie könnten etwas ändern, in dem ich ein teureres Modell nehme, oder ein Instrument kaufe
Preisliste:
Kinderbratschen Modell „Mini“: Tonlich und optisch schöne Instrumente, handwerklich gebaut, schöne Fichtendecke, Ahornboden, Randeinlagen, Ebenholzgriffbrett, Feinstimmsaitenhalter, gute Saiten Savarez Corelli/D `Addario Helicore. Sehr gute Schülerqualität! Bei den Größen handelt es sich um Geigengrößen mit höheren Bratschenzargen.
Zubehör: Rechteckiges Kofferetui mit Rucksackgarnitur, Bogen, Schulterstütze, Kolofonium.
G. Bertoni „Mini“ Set 1/8 - 3/4 (Etui, Bogen, Stütze, Kolofonium) € 710,-
Große Schülerbratschen Modell „Junior“: Gute Schülerqualität, handwerklich gebaut, sonstige Beschreibung wie sehr gutes Kindermodell „Mini“.
G. Bertoni „Junior“ Set 35,5 - 42 cm (Etui, Bogen, Stütze, Kolofonium) € 890,-
Große Schülerbratschen Topmodelle „Student“ und „Concertina“: Handwerklich sorgfältig/sehr sorgfältig gebaut, feine Fichtendecke, schöner Ahornboden, sorgfältige Lackierung, leichte Ansprache, guter/sehr guter Ton.
G. Bertoni „Student“ Set 38 - 42 cm (Etui, Bogen, Stütze, Kolofonium) € 1.500,-
G. Bertoni “Concertina” Set 38 - 42 cm (Etui, Bogen, Stütze, Kolofonium) € 2.500,-
Meisterbratschen für Profis: Erlesene Meisterarbeiten für den professionellen Anspruch, tonlich und optisch hervor-/herausragende Instrumente.
Sebastian Berndt Meistro 39-42 cm >aus eigener Meisterwerkstatt € 6.500,-
Sebastian Berndt Solist 39-42 cm >aus eigener Meisterwerkstatt € 9.500,-
Jaa und nun, was sagt ihr dazu? Sind die Preise von denen in Ordnung? Ist das teuer? Weil wenn das OK ist, dann werde ich vielleicht "Student" leasen
Hier: gibt es glaube ich auch ganz gute Instrumente, habe da halt weniger Kontakt(Rumänien)
http://www.violinslover.com/lefthandedviolas.php

Sollte ich das erste Angebot annehmen, das rumänische annehmen, oder fiddle's Variante nehmen? :gruebel:

MFG

Nudeltopf
 
ach... hat sich alles zum besten geregelt :great:
 
M
  • Gelöscht von cello und bass
  • Grund: auch der Verkauf eine Linkshändergeige gehört in den Flohmarkt - ab 50 Posts...
Hallolo!

Ich mache mal keinen neuen Thread auf:
ich möchte schon längere Zeit das Instrument aufgreifen. Allerdings auf links (hatte ich glaube ich sogar mal irgednwo geschrieben).
Ich habe jetzt wohl vll. jemanden, der bereit ist mich meiner Händigkeit entsprechend zu unterrichten und da kommt die Frage nach einem Instrument auf. Ich bin kompletter Anfänger auf dem Gebiet und bin von den ganzen technischen Details und dem Drumherum (Zubehör, Wartung etc.) ziemlich eingeschüchtert.
Das Problem ist, ich hatte so auf 1500 Euro angespielt als Höchstgrenze (nur für das Instrument).
Was ich öfters mal ganz gerne mache ist bei thomann.de durch die Listen zu scrollen. Nur so aus Spaß. Ich könnte wetten, daß die vor nicht all zu langer Zeit eine richtig gute Auswahl an Linkshändergeigen hatten.
Ich habe da gestern mal angefragt, bekam auch prompt heute morgen die Antwort: sie haben nur noch zwei Stück. Also zwei Stück in 4/4 und da liegt die "teuerste" Variante bei nichtmal 350 Euro.
Frage: Das kann nichts sein, oder? Von einer Firma Gewa wäre die.

Ich habe in der Vergangenheit sehr gute Erfahrung mit Yamaha gemacht. Mein gelibetes Klavier ist von denen, meine Gitarre und sämtliche Flöten und Gott weiß was noch. Aber Linkshänderviolinen haben sie wohl nicht.

Nun frage ich mich, gibt es überhaupt adäquate Instrumente die von Anfang an auf links gebaut werden und kommt man um einen Umbau nicht herum?
Ich könnte mir einen Umbau höchstwahrscheinlich nicht leisten (-> was kostet ein Umbau?).
Ist ein angemessenes Linkshänderinstrument bis 1500 Euro überhaupt realistisch?

Hat jemand Rat für mich?

Viele Liebe Grüße,
akurei
 
Hallo akurei,

ein "kleiner" Umbau ist bereits nicht ganz billig und ein kompletter Umbau ist sehr teuer!
Die Kleine Variante wäre ohne das Instrument zu öffnen.
Bei der großen Variante muß der Bassbalken auf die andere Seite und hier reden wir von Kosten
die höher als 1000 Euro werden (aus der Hüfte tief geschossen). Das ist sehr aufwändig!

Bei den Gewa-Geigen handelt es sich um die Allegro-Mancini Serie, made in China.
Das sind ganz ordentlich gebaute Anfängerinstrumente, bei denen man, für den Preis, allerdings keine Wunder erwarten sollte.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich ein höherwertiges Instrument bauen zu lassen, allerdings unter Ausschluß der Rückgabe-Option.
Ein Linkshänderinstrument ist aus kaufmännischer Sicht ein Ladenhüter.

(nein, ich will hier nix verkaufen ;) )


cheers, fiddle
 
Argh... Wieso nur gibt es sowas heutzutage noch nicht irgendwo standardisierter? :D

Die armen Chinesen... Ich dachte mir schon, daß die da wieder ranmüssen. Was die alles bauen müssen für wenige Renminbi Yuan.

Das Ding ist, ich suche eher eine langfristige Lösung. Nicht, daß ich sagen möchte, alle Chinesen machen nur Schmu beim Instrumentenbau. Das wäre wohl unfair.

Ich bedanke mich aber an dieser Stelle erstmal bei dir fiddle. Du scheinst dich ja wirklich auszukennen. Das einzige was jetzt noch zu hoffen ist, daß mein zukünftiger Lehrer eine Lösung weiß (ist wohl seit langem im Lehrbetrieb tätig).

1.500 ,- fürs Instrument + 1000,- für den Umbau... dann müßte ich noch eine ganze Weile länger warten.

Wie gesagt, ich bedanke mich!
akurei
 
Argh... Wieso nur gibt es sowas heutzutage noch nicht irgendwo standardisierter?

Ich bin mir nicht sicher, was du meinst..

Standard ist: die Geige auf der linken Schulter.
Viele Linkshänder haben damit auch keine Probleme.

Da ein Streichinstrument nunmal nicht symmetrisch, oder neutral aufgebaut ist, darfst du den
immensen Umbauaufwand auf links nicht dem Instrument zuschreiben. Es ist halt nunmal so.

Ich verstehe noch nicht so richtig, warum du im gehobenen Preissegment suchst - du spielst ja noch nicht mal.
Jedenfalls kann man innerhalb deiner Preisvorstellung bereits ein neues Linkshänderinstrument bekommen.
Das wäre allerdings (aufgrund der nicht vorhandenen Nachfrage) eine Sonderanfertigung.
(ich rede von Neubau und gleichen Kosten, wie für ein rechtshänder-Instrument!)
Bei was altem ist das was anderes. Da geht es nicht ohne Umbau.

Es war schon immer etwas kostspieliger, ein Exot zu sein - in allen Bereichen!


cheers, fiddle
 
Nein, nein; keine Sorge, ich mache dem Instrument keine Vorwürfe! Es ist da total unschuldig! :D

Nein, ohne Spaß. Ich will nicht sagen, daß ein Umbau einfach ist oder deine Zunft dafür zuviel verlangt (falls das so gewirkt haben soll).
Ich selbst bin handwerklich eine Katastrophe... :)

Liebe Grüße,
akurei
 
:D Keine Sorge, ich empfinde die Zunft noch lange nicht von deinen postings bekriddelt, hehe.

cheers, fiddle
 
Standard ist: die Geige auf der linken Schulter.
Viele Linkshänder haben damit auch keine Probleme.

Ich kannte mal einen Bratscher, der verlor an der linken Hand 2 Finger, er hat deswegen auf die andere Seite umgelernt, ist später sogar Profi geworden, leider aber letztes Jahr verstorben (nein die Linksbratsche war nicht die Todesursache). Was mir aber nicht mehr aus dem Kopf gehen möchte: gibt es auch Linkshänder-Klaviere?

LG und SCNR...
 
Ja! Leider wird sowas für mich wohl unbezahlbar bleiben...

Schau doch mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=cowjrSTHKTw

Grüße,
akurei

P.S. Es wäre aber schon spannend auf links umzulernen. Würde mich rein theoretisch reitzen.
 
Ein Linkshänder-Klavier macht meines Erachtens wirklich Sinn, da die Literatur ja so aufgebaut ist, dass die "gute" rechte Hand normalerweise die schwierigeren Dinge spielt. Aber bei der Geige? Ich kenne mehrere (teils sehr ausgeprägte) Linkshänder auf normalen Geigen, alle davon überzeugt, dass sie einen klaren Vorteil haben: Die Greiferei mit der Linken ist vom Bewegungsablauf wesentlich fizzeliger als das Streichen. Sind allerdings alles "nur" Orchestergeiger geworden, keine Solisten, und in der Gruppe ist es ja eher wichtig, dass die Läufe sauber und schnell gespielt werden als dass man mit dem Bogen noch das letzte Mü an Klang rausholt.

Vielleicht wäre da abzuwägen: Was meinst du, wie lange es dauert, bis du (bogen)technisch so weit bist, dass du auf einer einfachen Linkshändergeige so klingst wie auf einer (preisgleichen) guten normalen? Denn dass von deinem Budget einiges nur für den "Sonderwunsch" draufgehen wird, ist ja absehbar, und viel Auswahl hast du per se nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ich habe ein kleines Klangwunder (gar nicht so wertvoll, aber gut ausgesucht) und einen guten Bogen, damit spiele ich trotz ziemlich mauer Technik immer noch meine Satzkameraden an die Wand. Um diesen Klang auf einem mäßigen Instrument zu erzielen wäre richtig viel Übung nötig, oder vielleicht auch richtig viel Talent.

Weiß hier eigentlich jemand, warum die modernen Streichinstrumente so aufgebaut sind, wie sie sind? Ich hege ja ein bisschen den Verdacht, dass das ursprünglich keine musikalischen Gründe hatte, sondern vielleicht damit zusammenhing, dass der Bogen in der rechten Hand nicht mit dem (Schmuck)Degen an der linken Hüfte kollidieren sollte...
 
Der Beruf des Geigenbauers (Luthier) stammt aus dem Mittelalter.
Damals gab es keine spezialisierten Instrumentenmacher, also haben die Barden ihre Begleitinstrumente selbst gebaut.
Daß man eine Geige links greift, dürfte so ziemlich den selben Grund haben, wie man auch eine Laute (Luthier) links greift.

Ich spiele die Mundharmonika verkehrt herum - schon immer.
Wahrscheinlich hat meine linke Zungenspitze einfach mehr Gefühl als die rechte.. :cool:


cheers, fiddle
 
Ich möchte wegen der Studie keine Protestwelle losttreten sondern vll. nur sagen, daß es bei Linkshändern auch Unterschiede gibt und daß die Forschung über die genauen Funktionsweisen des Gehirns so gut wie nichts weiß.
Professionelle Musiker, wie in der Studie getestet, wachsen in den allermeisten Fällen in Musikerfamilien auf, in denen Linkshändigkeit beim Musizieren nicht in Frage kommt. Es liegt also im Sinne der Erziehung die Händigkeit zu ignorieren. Die betreffenden Kinder sind natürlich entsprechend jung und formbar und akzeptieren die Maßregelungen ihrer Eltern.

Hätten Kinder bereits einen eigenständigen, entscheidungsfähigen Charakter und die entsprechende Lebenserfahrung würde ich sagen, daß es schwerer wäre das auch weiterhin so durchzuziehen. Dreißig Jahre nach den kindlichen Anfängen auf dem Instrument dann zu fragen, ob man damit zurechtkommt... Hm
Das nur so als mein Gedanke dazu.

@cala: Danke für deine Argumentation. Ich mache mir ähnliche Sorgen bzgl. der Güteklasse von einem evtl. mit achundkrach hergestellten und gerade so spielbaren Linkshänderinstrument. Der Hinweis ist sicherlich durchaus berechtigt!

Ich werde hier auf jeden Fall updaten bzgl. wie und ob und überhaupt! :great:
 
Ich frage mich öfter, ob nicht die Streichinstrumente per se als "Linkshänderinstrumente" gebaut werden. Die "feinere" Aufgabe, die trotzdem Kraft erfordert - das Treffen der Töne, Arbeit mit Vibrato, Lagenwechsel,... kommen der vermeindlich schwächeren Hand zu, die stärkere Seite muss die "monotonere" Aufgabe (die allerdings auch wichtig ist und Koordination erfordert) übernehmen.

Mein Eindruck (als überzeigter Rechtshänder) ist, dass Streicher ihre "schwache" Seite durch das Instrument (?) besser trainiert haben, als andere Mitmenschen.

Ich werde hier auf jeden Fall updaten bzgl. wie und ob und überhaupt! :great:
:great: mach das :)
 
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@ fiddle: Und warum greift man eine Laute links? Weil mehrstimmiges Zupfen während die Finger auf den mit Bünden geteilten Saiten liegen bleiben wirklich anspruchsvoller ist (das wäre dann aber wirklich nur bedingt auf die Geige in klassischer Spielweise übertragbar)? Oder weil der Lautenist grundsätzlich links von seinen Mitspielern oder Zuhörern saß und der Hals sonst im Weg gewesen wäre? Oder noch was simpleres? Ich habe von Lauten keine Ahnung, deshalb würde es mich interessieren.
 
Da ich selber auch einige Zupfinstumente spiele, sehe ich hier keinen Unterschied zur Geige.
Ich dachte, ich könnte die Frage elegant den Gittaristen in die Schuhe schieben. :D

Aber wie es scheint, sind "min frouwe" etwas hartnäckiger unterwegs..

Ich denke, da gibt es keine vernünftige Antwort.
Es gibt das Steuerrad am Auto links, wie rechts.

Motorische Betätigung fördert die Gehirnfitness.
Gegen Demenz, ist das Musizieren von allen anderen Aktivitäten, mit Abstand, das erfolgreichste.
Ich sehe keinen klaren Vorteil, warum nur links gegriffen wird - es ist halt so.
Anders herum, würde es wahrscheinlich genauso erfolgreich bei den Menschen funktionieren.

CBs Annahme, daß wir als Rechtshänder eigentlich alle auf Linkshänderinstrumenten unterwegs sind, ist berechtigt.
(aber wir haben die Schwerthand frei..)


cheers, fiddle
 

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