[DIY] Rack-Rahmen 2 x 2 1/2 HE

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Michael Burman
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Idee dahinter:

Möglichst platzsparend bis zu 4 Effektgeräte á 1 HE über einer AKAI MPC5000 platzieren.
1/2 HE Abstand zwischen den Geräten sollte, denke ich, für Abwärme im Homestudio reichen.
Über dem obersten und unter dem untersten Gerät wäre wieder freie Luft, weil der Rahmen nur ca. 4 cm tief wäre. Der Rahmen würde auf einer Halterung befestigt sein.

Was sieht besser aus?

1. Der Rahmen komplett in Alu


2. Schwarz bemalt/beklebt mit Alu-Schienen


3. Alles Schwarz


Andere Vorschläge?
 
Eigenschaft
 
Optisch gefällt mir Lösung 1 am besten ...
 
Aber was willst du mit 4 MX400?
Da wären wir schon beim Thema Mixing mit Effekten.

Unterschiedliche Schlagzeug-Instrumente und weitere Instrumenten-Gruppen bekommen unterschiedliche Reverbs und Delays. Eine Snare bekommt andere Reverbs als Hi-Hats, andere Percussions oder Toms bekommen wieder andere Reverbs, Bläser bekommen z.B. Room und Delay usw. Ich habe mit einem MX400 angefangen. Dann einen zweiten gekauft. Musste auf sparsame Algorithmen mit wenigen Parametern ausweichen. Aktuell habe ich drei MX400. Vielleicht bleibt's auch dabei.

Siehe z.B.:
https://www.soundcraft.com/en-US/products/vi5000
Lexicon Effects
Vi puts powerful Lexicon effects at the hands of the operator via the Vi Series Processor Card.

The card empowers the console with 8 independent stereo Lexicon multi-effects units - each providing 14 reverbs, 7 delays and 8 pitch shifting effects, patchable to input channels, aux outputs and channel inserts.

Das sind wahrscheinlich 8 Stück AudioDNA von Harman, wie sie auch in der MX-Serie verbaut sind. Würde dann 4x MX400 bzw. 8x MX300 entsprechen. Vi5000 kann ich mir aktuell nicht leisten, 4x MX400 aber schon. :tongue:




Auf der MPC5000 kann ich übrigens auf 5 Stereo-Bussen jeweils vollparametrische 4-Band-EQ's und Dynamics einsetzen. Über die Qualität könnte man reden, aber es funktioniert. Die Reverbs sind auf der MPC5000 nicht so gut, eher technisch und flach im Klang, außerdem kann der Effektblock der MPC5000 maximal 10 Effekte. MX400 können nicht nur Reverb und Delay, sondern auch Chorus, Compressor usw. Aber auch hier setze ich die Geräte lieber für bestimmte Effekte wie Reverbs und Delays ein, weil die Leistung eben begrenzt ist. Aber mit mehr Stück MX400 habe ich mehr Freiheiten. Meine Ultranova ist jetzt z.B. auch an einen MX400 angeschlossen (digital per S/PDIF), weil ihre Reverbs nicht so gut sind. Meinen dritten MX400 habe ich aktuell in mein G&B-Rack reingemacht, aber nachher könnte ich ihn per Sends über den Mixer ansteuern.

Hier eine "Kompromiss"-Lösung mit zwei Stück MX400 an der MPC5000 – zunächst sind MX400 auf Bypass, dann sind sie zugeschaltet, zum Vergleich ohne und mit MX400:



E-Bass bekommt hier seine Effekte komplett über den POD X3.
 
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Okay, das nennt man dann wohl so eine Art "Back to the roots", irgendwo cool aber auch arbeitsintensiv. Und die MX 400 sind ja auch echt gut, ich habe selber eines, als XLR Variante, kann ich nur empfehlen.

Greets Wolle
 
Ja, so zwischen 2000 und 2002 war ich auf der Pulsar, dann zwischen 2002 und 2012 VST. Und 2012 wollte ich wieder mehr Hardware. Und eigentlich könnte man die MX400 auch komplett per MIDI steuern. Ja, es wäre zwar auch etwas Arbeit das einzurichten. Aber mir geht es aktuell auch gar nicht um die Produktivität, weil ich mit Musik so gut wie kein Geld verdiene. Ich hatte z.B. mal einen Auftrag – ein Song bzw. ein Playback, den ich komplett auf dem MOX6 gemacht habe. Da habe ich die meiste Zeit in das MIDI-Arrangement investiert (MIDI-Arrangement mit Cubase VST gemacht), und natürlich auch Mixing direkt auf dem MOX6. Ich selber finde den MOX6 klanglich gar nicht so toll, die Auftraggeber waren aber mehr als begeistert, und für den Zweck war der MOX6 auch sehr ok. Aber für mich selber nutze ich jetzt gern die MPC5000 mit meiner umfangreicher Sample-Library, und als Effekte jetzt halt die MX400, weil mir das auch von der Preis-Leistung gut gepasst hat. Und Ultranova kommt über MX400 auch gut, wie vieles andere wahrscheinlich auch. ;) Ganz dezent eingesetzt sind die Reverbs der MPC5000 oder der Ultranova schon auch nutzbar, aber mit MX400 klingt's einfach besser, sowohl mit etwas mehr Wet-Anteil als auch eher dezent. ;)

Hier mal ein paar "E-Piano"-Sounds aus dem dritten Quartal 2017:



Was gefällt besser? ;)
 
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Ich habe zuhause (= Homestudio) mehrere Abhören. Permanent an sind Prodipe Pro 5. Die waren nicht als Hauptabhöre angeschafft, waren aber besser als erwartet und haben dann die Funktion der Permanent-Monitore übernommen und wurden noch nicht durch etwas "besseres" wie z.B. Neumann etc. ersetzt. Die später angeschafften KRK VXT8 haben z.B. an dieser Position nicht gut funktioniert, und so habe ich sie anders aufgestellt. Obwohl sie Zwei-Weg 8 Zoll sind, stellen sie überraschender Weise die Mitten und die Obertöne in den Mitten viel deutlicher als die 5-Zoller von Prodipe (angeblich Nachbau der KRK RP5 G1) dar. Die Höhen sind auf den Prodipe Pro 5 sogar offener, aber die Mitten und die Obertöne im mittleren Bereich kommen über KRK VXT8 viel deutlicher rüber, und es gibt natürlich mehr Bässe. Jedenfalls fallen mir beim Anhören über VXT8 öfter Dinge auf, die mir bisher nicht aufgefallen sind. Auch nicht unter Kopfhörern, die ich meist beim Musizieren verwende. Aber da habe ich auch mehrere und höre selten mit allen nacheinander, sondern nehme öfter welche, die mir zweckmäßig erscheinen. Es ist aber auch oft so, wenn ich in einem Arrangement ein Instrument hinzufüge, höre ich öfter den Bedarf den Mix zu ändern. Z.B. neulich E-Bass zu einem Beat aufgenommen, und plötzlich gemerkt, dass Hi-Hats zu laut sind. Wenn ich einen Beat neu erstelle, tendiere ich eh dazu die Hi-Hats zu laut zu machen, als Rhythmus-Geber quasi. Wenn ich den Drum-Loop nicht neu mischen möchte, könnte ich natürlich nochmal Kick und Snare etwas andicken. Der neu hinzugekommene E-Bass könnte eh eine prägnantere Snare vertragen. Gut, so ist immer was zu tun.
icon_lol.gif
 
Hier ein paar Gedanken zur Verschraubung der Alu-Profile...

Die aktuellere Darstellung vom 17.01.2018:


  1. Rackschienen-Stärke von 2 mm auf 2,5 mm geändert, weil das in etwa die gemessene Stärke ist.
  2. Längere Schrauben, die in der Mitte die zwei Rackschienen miteinander verbinden.
    Die kürzeren Schrauben sind M4 x 10 mm Senkkopf SL; die längeren Schrauben sind M4 x 16 mm Zylinderkopf SL.
 
LOL. Bei Conrad Electronic zufällig schönere Senkkopf-Schrauben entdeckt. Kreuzschlitz statt einfachem Schlitz. M4 x 12 mm Senkkopf Kreuzschlitz DIN 965. Im Baumarkt habe ich solche Schrauben nicht gefunden, sondern nur mit einfachem Schlitz.
Ursprünglich wollte ich die Holzleisten, die ich oben und unten vorgesehen und schwarz gebeizt habe, nicht durchbohren, aber es gab bei Conrad auch M4 x 20 mm des gleichen Typs mit Kreuzschlitz.
Noch habe ich nicht entschieden, durchbohren oder nicht durchbohren. Wenn durchbohren, dann würde es wohl in etwa so aussehen:

 
So, der Rack-Rahmen ist jetzt fertig:





Jetzt muss ich "nur noch" ein Gestell bauen, um den Rack-Rahmen auf die gewünschte Höhe im gewünschten Winkel zu bringen.
 
Ich habe heute bei besserem Licht noch ein paar Bilder gemacht:

 
Moin!

Ist doch richtig gut geworden! :great:

Greets Wolle
 
Danke! :) Wenn man bedenkt, dass ich M4-Schrauben und -Muttern eher aus meiner Kindheit kenne (ist ca. 30-35 Jahre her), wo ich viel mit Metallbaukästen gebastelt habe, und dabei meist eigene Sachen erfunden und gebaut habe. Damals noch drauf los ohne vorher zu zeichnen. Und nach der Schule habe ich 4 Semester Maschinenbau studiert, und dort z.B. weiter gelernt technisch zu zeichnen. Und danach, nach dem Wechsel des Landes und der Sprache, ein BWL-Studium, und Basteln höchstens am Tower-PC. Es ist z.B. schon länger als 10 Jahre her als ich eine elektrische Bohrmaschine gekauft habe, nur um die Halterung für die Duschbrause im Badezimmer anzubringen. Der günstigen Bohrmaschine von Bosch – 500 W das Ding, glaube ich – damals noch bei Praktiker gekauft – macht es aber nichts aus viel mehr Löcher zu bohren. Im Aluminium geht es auch geschmeidiger als in einer Wand. ;-)

Aber für den Rack-Rahmen muss ich noch ein Gestell bauen, um das Ding über der MPC5000 im gewünschten Winkel anzubringen...

Das Projekt habe ich nochmal hier zusammengefasst:

http://michael-burman.de/rack_1.htm

(Ja, ein ziemlich rudimentäres HTML. :rofl:)
 
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Moin!

Wow das nimmt ja richtig Form an! :great: Sieht echt toll aus.

Greets Wolle
 
Danke! Zusammen mit der MPC5000 habe ich zwar noch nicht getestet, wenn der Winkel und sonstige Maße aber passen, dann kann es auch so bleiben. Ist so im Prinzip fertig. Aber halt noch nicht mit der MPC5000 getestet. Aber die Teile sind alle mit wiederlösbaren Schrauben miteinander verbunden (der Rack-Rahmen liegt übrigens auf dem Gestell frei auf ohne damit verschraubt zu sein – eine Verschraubung hier nicht nötig, weil die im Rahmen verschraubten Geräte der unteren Reihe auf den Haltern aufliegen). Man könnte also noch vieles ändern, sollte etwas nicht ganz passen. Die Stützen für die Halter habe ich z.B. bei montierten Haltern angeschraubt, so dass sich unter der Belastung kleine Spalte zwischen den Stützen und den Haltern ergeben haben. Jeweils ca. 1,5-1,8 mm. Und dort habe ich dann zugeschnittene Plättchen aus Plastik hineingelegt (man kann es auf dem Bild ein wenig erkennen: Plättchen rot bzw. hell-rosa im Querschnitt, etwas Isolierband zur einfacheren Montage in schwarz). Dadurch könnte man aber z.B. die Winkel in kleinen Bereichen verändern ohne die Stützen umzuändern. Naja, mal schauen, ich möchte noch den Tisch etwas verstärken, bevor ich das Ganze drauf stelle.
 
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So, hier die aktuellen News:

Das Ding steht auf dem Gestell an sich ganz gut ohne nach hinten zu kippen auch wenn die MPC nicht auf dem Gestell drauf steht. Aber: Die Träger und die Stützen werden ganz schön belastet! Der Rahmen zusammen mit den Geräten wiegt gute 11 kg. Ohne eingesteckte Kabel noch, und das wären ganz viele. Als Holz habe ich Kiefer genommen. Ein weiches Holz. Die Träger wurden von den Stützen schon etwas eingedrückt, und die Stützen haben sich ein wenig verschoben. Da überlege ich vielleicht dickere Schrauben einzudrehen. Momentan sind es pro Stütze jeweils vier Stück 4x35-Schrauben, die ich parat hatte. Die Träger hätte man mit Metal verstärken können, wo sie Kontakt mit den Stützen haben. Bzw. ich hätte doch härteres Holz nehmen sollen. Die Leisten aus Buche im Baumarkt haben nicht gut ausgeschaut, und so habe ich Kiefer gekauft. Ich überlege mir es noch, bevor ich alles verkabele... Will schließlich nicht, dass mir das Ding irgendwann auf die MPC kracht...

Hier die ersten Bilder – keine guten Fotos, aber man bekommt die Idee, wie es ausschaut:




Und so hat es früher ausgesehen:

 
Moin!

Ich würde mal sagen hat optisch schon mal Hand und Fuss! :) Wenn die Kiefer zu weich ist und die Buchenplatte zu blöd aussieht, dann wäre vielleicht MDF oder dergleichen was?

Das obere rechte FX, ist das noch ein altes MPX1?

Greets Wolle
 

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