Drum recording-zu wenig Kanäle

  • Ersteller buttermaker
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Bei Raummikrofonen überwiegt ja der Diffusschall
hmmm das würde ich so nicht sagen. Der Direktschall hat immer den kürzesten Weg zum Mikrofon, bzw kommt lauter an, als alle Reflexionen. (Es sei denn man richtet ein Nierenmikrofon 180Grad in die entgegengesetzte Richtung der Schallquelle.^^)
 
hmmm das würde ich so nicht sagen. Der Direktschall hat immer den kürzesten Weg zum Mikrofon, bzw kommt lauter an, als alle Reflexionen. (Es sei denn man richtet ein Nierenmikrofon 180Grad in die entgegengesetzte Richtung der Schallquelle.^^)
Und außerhalb des Hallradius (bzw Hallabstands bei nicht kugelförmig abstrahlenden Quellen) ist der Diffusschall lauter als der Direktschall - und dieser Umstand macht ein Mikrofon zum Raummikrofon :)
 
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Also wenn wir mit Raummikrophonen aufgenommen haben, dann war bisher immer zumindest eine grobe Lokalisation stets möglich, aber natürlich nicht so präzise wie bei den Overheads. Auch bei Raummikrophonspuren aus SuperiorDrummer war das bisher so.

Einen extremen Ausreißer hatte ich vor zwei Wochen, da bekam ich Spuren angeliefert bei denen die Bassdrum extrem nach einer Seite hing, keine Ahnung aus welcher Dose diese Spuren gequetscht wurden, dass es sich um Drums aus der Dose handelte war/ist aber sicher.
 
Und außerhalb des Hallradius (bzw Hallabstands bei nicht kugelförmig abstrahlenden Quellen) ist der Diffusschall lauter als der Direktschall - und dieser Umstand macht ein Mikrofon zum Raummikrofon :)
Ich hab das mal gegoogelt. Du hast recht. Die Reflexionen summieren sich dann offenbar so heftig bis sie lauter als der Direktschall werden:O Ich bin nur von einer einzelnen Reflexion ausgegangen, und hab nicht dran gedacht, dass sich diese auch summieren.. Sorry, für meine Klugscheisserei:embarrassed:


Auf die Gefahr hin etwas vom Thema abzukommen. (soweit ich mitbekommen habe, war die Frage des Themenerstellers beantworet)

Einen extremen Ausreißer hatte ich vor zwei Wochen, da bekam ich Spuren angeliefert bei denen die Bassdrum extrem nach einer Seite hing, keine Ahnung aus welcher Dose diese Spuren gequetscht wurden, dass es sich um Drums aus der Dose handelte war/ist aber sicher.
Darf ich fragen was du in solch einem Fall tust? Konntest du die Spur trotzdem verwenden? Als Homerecordler wird man oft vor Situationen gestellt, wo man mit nicht optimalem Ausgangsmaterial zurecht kommen muss. In Tutorials von Profis, ist das leider nie der Fall, da ist bereits das Ausgangsmaterial erste Sahne. Daher würde mich mal interessieren, was ein Profi in einer solchen Situation tut;)
 
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Ein Mono-Raumsignal braucht kein Schwein, versaut nur die Stereoabbildung des Kits
Mono-Raumsignale sind nicht besonders gut, um die räumliche Abbildung darzustellen. Trotzdem möchte ich für das Mono-Raummikro mal eine Lanze brechen. Für mich ist das die liebste Spur, weil man damit unheimlich viel am Sound machen kann.
Ob als Effektspur, Fett-mach-Spur oder einfach nur für die Luftigkeit des Kits, mit keiner anderen Spur geht das so gut wie mit der Mono Ambience.
Ein schönes Beispiel ist ein dreckiges Tape-Echo, was im Takt mit pulsiert oder alternativ mal den Springreverb eines Space-Echos drauf...alles ziemlich geile Sachen.
Oder die Spur richtig schön verzerren und extrem komprimieren...das macht Spaß und bringt Leben in die Drums.

Kommt halt immer darauf an, was man will. Ich will das. Die Abbildung natürlicher Räumlichkeit nur mit Raummikrofonen scheitert ohnehin meist am nicht vorhandenen gut klingenden Raum. Da kann man dann doch besser beim Mixen was Virtuelles nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn wir mit Raummikrophonen aufgenommen haben, dann war bisher immer zumindest eine grobe Lokalisation stets möglich, aber natürlich nicht so präzise wie bei den Overheads. Auch bei Raummikrophonspuren aus SuperiorDrummer war das bisher so.
Interessant zu hören, da haben wir ziemlich gegensätzliche Erfahrungen gemacht!

Meine Raummikrofone haben nie nennenswerte Information darüber, ob die hohe Racktom jetzt mittig oder doch leicht links liegt.
 

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