dynamisch(st)er od-treter

Also da es hier ja um Dynamik von ODs gehen soll, sollte man sich erstmal klar darüber werden, was
Dynamik eigentlich heisst: leise Töne werden unabhängig vom Zerrgrad leise wiedergegeben und laute Töne entsprechend laut.

Die meissten Od Pedale (und es sind wohl an die 5000 z.Z.) basieren auf Dioden als begrenzendes Element (Nichtlinearität). Dioden klippen das Signal, was bekannt sein dürfte, ziemlich rigoros weg -
was folgich zu einer deutlichen Dynamik-Reduktion führt. Beispiele für extrem gute aber leider auch wenig dynamische Zerren wären z.B. der Ibanez Tubescreamer, der zudem auch noch in der Basswiedergabe schwächelt, und eine Reihe seiner Clones, die alle nach dem selben Grundprinzip arbeiten. Noch drastischer ist der Effekt beim OS-2 und Konsorten von Boss: tolle Verzerrung aber so gut wie keine Dynamik mehr.

Meine ganz persönlich Erfahrung hier ist, dass Verzerrer die auf MOS- oder JFET-Schaltungen basieren
viel mehr Dynamik-Reserven aufweisen als Diodenschaltungen...

Just my 5 cents...
 
und welche pedale basieren zB auf MOSfet oder Jfet?
(ernste frage, klingt leider etwas ironisch :redface:)
 
Also da es hier ja um Dynamik von ODs gehen soll, sollte man sich erstmal klar darüber werden, was
Dynamik eigentlich heisst: leise Töne werden unabhängig vom Zerrgrad leise wiedergegeben und laute Töne entsprechend laut.

Nicht unbedingt. Laute Töne werden stark verzerrt wiedergegeben, leisere dagegen gehen in Richtung Cleansound, bzw. sind clean. Eine Zerre a la Tubescreamer macht dies nicht. Da ist der Zerrgrad immer relativ gleich (auch gleichklingend), egal wie laut oder leise man spielt.
 
Genau. Und das ist auch nicht ganz gleichzusetzen mit dem "aufklaren" des Tons, wenn man an der Gitarre das Vol.poti runterdreht, obwohl Effekte, die ersteres gut können, letzteres meist auch gut können.

Generell würde ich sagen, dass Geräte, die auf JFET-Transistoren beruhen und mehr oder weniger Ampschaltungen nachbilden, das besser können, als Pedale, die mehr oder weniger Tubescreamerartig auf OpAmps setzen.

Deswegen würde ich auch nochmal unterstreichen, dass das Catalinbread Dirty Little Secret wirklich ein heißer Tipp ist (wenn man den Marshallsound mag), oder die ganzen anderen Ampsims auf runoffgroove.com. Solche Pedale gibt es auch fertig und kommerziell, aber da kenn ich die Namen nicht.

Das Blackcat OD-1 ist eine Ausnahme, weil es zwar auch so eine typische OpAmp-Schaltung hat, aber auch ziemlich dynamisch ist. Von leichtem Overdrive bis zu ziemlich heftigem, fuzzigem Ton geht alles. Sample bei gearmanndude auf youtube. Dürfte halt schwer werden, das aufzutreiben, da es schon länger nicht mehr gebaut wird. Die Verarbeitung war auch durchwachsen... Keine Ahnung, ob z.Zt jemand was entsprechendes anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
und welche pedale basieren zB auf MOSfet oder Jfet?
(ernste frage, klingt leider etwas ironisch :redface:)

Z.B. dein Liebling von mir - ich dachte, das hätte ich dir schon erklärt.;) Das DLS läuft mit kaskadierten JFETs ähnlich einer Röhrenschaltung. Daher die Dynamik, das gute clean up Verhalten und die guten Stackeigeneschaften u.a. Es gibt zurzeit nicht sooo viele FET-basierende Zerre auf'm Markt, soweit man das überhaupt überschauen kann. Bsp. wären Subdecay Liquid Sunshine, Catalinbread DLS, SCOD, Wheeboo (dat Metal-Teil:D), Emma ReezaFRATzitz, Blackstone Appliances Mosfet Overdrive, Way Huge Red Llama etc. Nicht alle sind diskret aufgebaut, manche nutzen auch CMOS-ICs (Inverter), die intern auch aus FETs aufgebaut sind. Klanglich finde ich viele davon ganz vorne dabei.

Gruß
Helge
 
Also da es hier ja um Dynamik von ODs gehen soll, sollte man sich erstmal klar darüber werden, was
Dynamik eigentlich heisst: leise Töne werden unabhängig vom Zerrgrad leise wiedergegeben und laute Töne entsprechend laut.

Die meissten Od Pedale (und es sind wohl an die 5000 z.Z.) basieren auf Dioden als begrenzendes Element (Nichtlinearität). Dioden klippen das Signal, was bekannt sein dürfte, ziemlich rigoros weg -
was folgich zu einer deutlichen Dynamik-Reduktion führt. Beispiele für extrem gute aber leider auch wenig dynamische Zerren wären z.B. der Ibanez Tubescreamer, der zudem auch noch in der Basswiedergabe schwächelt, und eine Reihe seiner Clones, die alle nach dem selben Grundprinzip arbeiten. Noch drastischer ist der Effekt beim OS-2 und Konsorten von Boss: tolle Verzerrung aber so gut wie keine Dynamik mehr.

Hi,

ich würde die Definition für Dynamik breiter fassen. Dynamik heißt zunächst mal, eine große Spannbreite einer Eigenschaft, die sich feinfühlig steuern läßt. Meistens wird damit die Lautstärke in Verbindung gebracht. Diese Eigenschaft kann aber genausogut die Klangfarbe sein. So kann sich der Sound eine Zerre leicht oder heftig an der Gitarre angeschlagen z.B. stark ändern, die Lautstärke aber vergleichsweise konstant bleiben.

Verkompliziert wird diese Dynamik dadurch, daß Lautstärke und Klangfarbe auch noch miteinander verknüpft sind: je nach Zusammensetzung des Klangspektrums kann ein Klang lauter oder leiser wirken, als er eigentlich ist.

Deshalb finde ich den Begriff "Ausdrucksstärke" eigentlich ganz passend, da er beide Eigenschaften verknüpft und ein Maß darstellt, wie groß die Variationsbreite eines Gitarreneffekts ist. Ich persönlich kann z.B. mit Verzerrern kaum etwas anfangen, die in dieser Hinsicht sehr statisch sind (hängt aber auch mit einer Präferenz für Blues zusammen).

Ich schließe mich der vorigen Meinung übrigens nicht an, daß Tubescreamer undynamisch sein sollen. Wenn man sie voll aufreißt/clippen läßt, kommt das vielleicht hin, aber man kann gerade diesen Typus sehr gut von leicht "angecruncht" bis "röhrig/rechteckig" spielen, was eine hohe Klangdynamik bedeutet.

Desweiteren hängt die Dynamik eines Pedals nur zu einem Teil von ihm selber ab - einen Riesenanteil hat die Art der Gitarre und der Pickups.

Meine Nennung eines dynamischen Overdrives wären Marshall Bluesbreaker-1 und seine Derivate, wie z.B King-Of-Tone (KOT).
 
naja, ob das so hilfreich ist :rolleyes:
sicher ein netter link, aber nicht die lösung auf die frage...
 
***
hat mir wer empfehlungen für ein od-pedal?
der knackpunkt: es soll das am dynamischsten auf den anschlag(stärke) reagierende sein***

Meine Empfehlung ist quasi ein Edel-TS aus den USA.

Reverend Drivetrain II

Bis heute für mich der beste TS aller Zeiten (und die Ibanezteile habe ich vom ersten an alle gehabt und wieder verkauft...).

Hier die Werksinfo im Zitat:

" Like a vintage Tube Screamer* on steroids! All-analog design by Bob Weil and Joe Naylor uses the JRC4558 IC chip to deliver tube-sounding overdrive with more available clean boost, more transparent midrange and perfectly voiced treble and bass controls. Goes from a bluesy boost up to classic crunch and singing sustain without masking the character of your guitar or amp. And controls, switches and hand-wired jacks are mounted directly to a heavy steel chassis for maximum durability."

Genialerweise gibt es ein cooles Upgrade für den Drivetrain II, das durch das einfache Anlöten eines zusätzlichen Kondensators dem Pedal einen anderen, weicheren Charakter verpasst. Ich habe beide Variationen vorliegen (da 2 Drivetrains) und ich kann bis heute nicht entscheiden, welcher Sound "besser" ist, denn beide sind wirklich sehr gut.

Das Problem:
Reverend baut diese Pedale leider nicht mehr und sie sind sehr selten und somit teuer, aber jeden Cent wert.
Wenn man aber Glück hat, findet man die Teile allerdings auch unerwartet als NOS und zu einem unglaublich guten Kurs, wie z.B. mein zweites, das ich auf Hawaii gefunden habe.

Ob das Kondensator-Upgrade bereits ab Werk gemacht wurde, lässt sich auf der Unterseite des Drivetrains II ablesen: befinden sich auf dem Kurvenpfeil 2 schwarze Punkte, ist der Kondensator bereits drin.

LG
RJJC
 

Anhänge

  • Drivetrain-II.jpg
    Drivetrain-II.jpg
    17,6 KB · Aufrufe: 88
  • DRV2_FigureA.jpg
    DRV2_FigureA.jpg
    33,7 KB · Aufrufe: 78
Zuletzt bearbeitet:
naja, ob das so hilfreich ist :rolleyes:
sicher ein netter link, aber nicht die lösung auf die frage...

zumindest sind da Reveiws drinn und wenn man lust und Zeit hat kann man da Lesen... bisher wurde hier in dem Thread nur vom hören (sweit ich es mitbekommen habe) tipps gegeben...

Es ist mMn. hilfreicher als mancher Post hier und die Reviews bzw. Tests sind sehr sehr gut - ich bin davon Überzeugt!

Zu Posten das ein Link nett, aber keine wirkliche Hilfe ist empfinde ich als Gestichel und ist im Enedeffekt nur Spam! sorry S. :)

Gruß

EDIT: zumdem kann der Threads steller die Tipps der anderen Boarduser da ein wenig nachschlagen und zu genannten Pedalen mehr erfahren!
 
***.. bisher wurde hier in dem Thread nur vom hören (sweit ich es mitbekommen habe) tipps gegeben...
***

Stimmt nicht ganz, offenbar hast Du meinen post nicht gelesen ;)

ich habe die von mir empfohlenen Drivetrains II immer in meinem Pedalcase dabei und nutze sie seit Jahren sowohl live, als auch im Studio regelmässig. Allerdings gebe ich dir insofern Recht, als hier leider zu oft "Empfehlungen" von Nicht-Usern gegeben werden.

LG
RJJC
 

Anhänge

  • RJJC-Board.jpg
    RJJC-Board.jpg
    47,9 KB · Aufrufe: 122
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nicht ganz, offenbar hast Du meinen post nicht gelesen ;)

ich habe die von mir empfohlenen Drivetrains II immer in meinem Pedalcase dabei und nutze sie seit Jahren sowohl live, als auch im Studio regelmässig. Allerdings gebe ich dir insofern Recht, als hier leider zu oft "Empfehlungen" von Nicht-Usern gegeben werden.

LG
RJJC

ja Dein Post habe ich nicht mehr "wargenommen" - tut mir leid :) Übrigens ein schönes Teil der Drivetrain. fand den auch TOP! :great:
 
achso, meine empfehlung des (nachbaus des) catalinbread dirty little secret ist auch aus erfahrung gewesen. (mein board im board thread) ich hab es quasi immer an und es definiert so meinen grundsound und ist wunderbar dynamisch :)

@sparki: recht hast du. sollte aber auch nicht wirklich böse rüberkommen, aber eine kleine stichelei war dabei, geb ich ja zu :rolleyes: weil hier zu oft und zu gerne einfach links geposted werden, oder verweise auf die sufu/google den user an den kopf geknallt werden, ohne effektiv eine aussage im post gemacht zu haben (so wie ich halt jetzt leider mal auch :()...wollte nur ein wenig zum nachdenken anregen...:redface:;)
 
Also guitartest.de finde ich ausgesprochen subjektiv. Mit jeweils einem Soundclip unter standardisierten Bedingungen würde er für mehr Klarheit sorgen, als mit einer Seite wolkigem Text. Taugt mE nur als Überblick, was es so ungefähr gibt.

Ich würde eher Seiten mit Samples empfehlen, zB die Videoabteilung von proguitarshop.com oder auf youtube zB gearmanndude.
Hauptsache, der Sound ist erträglich und es gibt viele Beispiele mit jeweils ähnlichem Equipment. Ich mache mir auf solchen Seiten immer ein Demo von einem Pedal mit auf, das ich selber habe und wechsle dann immer wieder da hin, als Referenzpunkt, den ich objektiv einschätzen kann. Denn wenn man 5 unbekannte Pedale nacheinander gehört hat, weiß man über das erste nicht mehr viel.

Generell weiß ich ehrlich gesagt meist nicht, was ich von diesen vielen Kaufempfehlungsthreads halten soll.
Die klangliche Seite muss man letztlich mit dem Ohr entscheiden, da nutzen Empfehlungen nicht viel, da sie sehr subjektiv sind. Einfaches Namedropping ohne Begründung könnte man evtl sogar einfach löschen. Außerdem hängt ein Sound nunmal von der ganzen Signalkette ab - was bei mir gut klingt, kann bei Kollege X total unpassend sein. Wenn man mal die Hintergründe abfragt, ist man ob der Unwissenheit oft entsetzt. Bsp: Jemand sagt, Fuzz X klingt total grell und sägend, Rückfrage ergibt, dass er mit EMG-Pickups reingeht oder statt einem Amp hinten bloß Guitar Rig dran hängen hat. Alles schon erlebt. Fragen wir in diesem thread lieber nicht nach, wieviele Empfehlungen von Leuten kommen, die einen einfachen Transistoramp oder einen Modeling Amp benutzen und daher über die Dynamik des Treters gar nicht viel wissen können...
Also: Antesten, möglichst unter Realbedingungen, also mit eigenem Equipment. Es sind nämlich zB nicht die Pickups einer Gitarre an sich, die eine Rolle spielen, sondern das Zusammenwirken der Pickups und der Eingangsimpedanz des Overdrives.

Interessanter wären Hinweise zur Verarbeitungsqualität, im Vgl mit anderen Pedalen und überhaupt qualifizierte Hinweise, welche Pedale sich ähnlich sind - der Preis ist da oft kein Hinweis:rolleyes:.
Wenn man da als DIYler, der den Blick "unter die Haube" gewohnt ist, versucht, Hilfe anzubieten, wird man allerdings regelmäßig auf erbärmlichstem und dummdreistem Niveau angepupst.
Generell würde ich sagen: Grob durch Netzrecherche abchecken, was es gibt, dann in einen großen Laden gehen und antesten, antesten, antesten - mit eigener Gitarre und zumindest ähnlichem Amp. Oder halt viel zur Ansicht bestellen und ggf zurückschicken, große Läden haben da gar nichts gegen. Was ich Scheiße finde: Im Laden vor Ort antesten und den Verkäufer nerven und dann bei thomann bestellen.
Noch einfacher: In der lokalen Szene die Kontakte verbreitern und von Kollegen ausleihen, was nur geht. Auf dem Weg habe ich bisher immer den besten Eindruck gekriegt, was ich brauchen könnte.
 
Also guitartest.de finde ich ausgesprochen subjektiv. Mit jeweils einem Soundclip unter standardisierten Bedingungen würde er für mehr Klarheit sorgen, als mit einer Seite wolkigem Text. Taugt mE nur als Überblick, was es so ungefähr gibt.

Der Typ bei Guitartest gibt sich sehr viel mühe und sagt auch ganz klar was er wie macht und beschreibt es aus sicht eines Musikers und nicht Technikers! Er schreibt sogar bei Highgain Pedalen ganz klar das es nicht seine Musik ist und er nur bedingt eben Eindrücke vermitteln kann.

Interessanter wären Hinweise zur Verarbeitungsqualität, im Vgl mit anderen Pedalen und überhaupt qualifizierte Hinweise, welche Pedale sich ähnlich sind - der Preis ist da oft kein Hinweis:rolleyes:.

...genau das wird da bei den meisten Pedalen so gut er es kann gemacht!

Wenn man da als DIYler, der den Blick "unter die Haube" gewohnt ist, versucht, Hilfe anzubieten, wird man allerdings regelmäßig auf erbärmlichstem und dummdreistem Niveau angepupst.

das ist Deine Auffassung von "dummdreistem Niveau" und wenn Du mal in Dich gehst und Dir Deine Posts ansiehst wie Du gute Arbeit teilweise madig machst... sry, finde ich teilweise auch ziemlich "Niveau" los

Ich könnte jetzt wieder ausholen und auflisten was Boutique Hersteller alles leisten, sei es durch den Vertrieb von Kopien oder durch Eigenkrationen... aber das bringt hier nichts. Ich weis nur soviel, bzgl. Earthquaker Devices, die sachen sind für die Qualität und allem was da noch drann hängt (Support, Garantie und und und und) nicht Teuer!!! -aber Du weist sicher alles besser, ich bin nur dummdreist und was weis ich - für mich war es das mit der Abteilung im Board -Gruß und peace!
 
Wieso der Kollege bloß immer wieder vorkramt, ich würde "die Boutiquehersteller" madig machen... Wasfür ein Schmarrn! Wie gesagt: Wenn man DIY-Kram verkauft, dann isses ja plötzlich Boutique, und viele dieser Hersteller sind beliebte Mitglieder der DIY-Community - da immer wieder einen Gegensatz konstruieren zu wollen, ist doch völlig dämlich. Manche Abzocker, die mäßige Qualität abliefern, gibt es aber nunmal. Earthquake Audio zähle ich auch nicht dazu, aber zB zvex
Wo guitartest.de da hilfreiche Differenzierungen anbietet, ist die Seite sicher nützlich, aber vieles ist eben da etwas blumig und sagt mir nicht viel. Und was bringt es, festzustellen, dass der eben nur "so gut er es weiß" sich dazu äußert? Ich lese doch auch keinen Autotest von jemandem, der einen Benziner nicht vom Diesel unterscheiden kann.

Ich halte generell nicht viel davon, Klänge in Worten zu beschreiben, letztlich muss man es hören. Von der technischen Seite her geht es, aber die Übersetzung in die Sprache des Musikers und andersrum ist eben schwierig. Allerdings auch oft lehrreich.
Ich bin eher Musiker, als Lötfreak, aber ich muss sagen, dass ich durch die Sichtweise vieler "Techniker", bes. auf musikding.de, gelernt habe, auf Feinheiten im Sound anders zu hören. Beide Perspektiven zu verbinden, kann einen da wirklich weiterbringen. Gerade wenn ich Aufnahmen mache, profitiere ich davon.

Bastlertalk:
Der Musiker sagt: "Der Zerrer ist zu muddy"
Der Techniker macht den Eingangskondensator größer, so dass mehr Bassanteile durchkommen, mehr ändert er nicht.
Musiker: "Toll, jetzt hat es einen ganz anderen Charakter, beißt obenrum viel mehr und hat so aggressiv geboostete Höhen!"

Technisch betrachtet stimmt das nicht, aber in gewisser Weise haben ja beide recht.
Wenn man das verobjektivieren und aufdröseln will, und das kann/sollte zu einer Kaufempfehlung gehören, die mehr als nur Name-Dropping ist, kann es eben sinnvoll sein, beide Sichtweisen einzubringen.
 
OK ich bitte um Entschuldigung Roseblood und habe auch ehrlich gesagt nie versucht einen Gegensatz zu konstruieren. Zumindest wollte ich das nicht falls es so rüber kam... -ich habe schon oft mit Leuten wie z.B.: Jamie gemailt, gute Tipps und Hilfe bekommen. Er beitet auch an jeder Zeit den kram zu Modden usw. -aber gut den hast Du auch aussen vor gelassen...

Der professionelle Vertrieb von handgemachten Pedalen in höherer auflage machen diese Leute für mich zu Boutique Herstellern.

Ich wollte es schon x-trheads vorher gut sein lassen, werde es jetzt versuchen und auch einfach Dich bitten es zum einen nicht "krumm" zu nehmen und zum anderen aber auch Dich bitten in Zukunft Dir das zu herzen zu nehmen - wir hatten nun genug Posts warum und wieso manche hier mit dem Einwurf "kann man selber bauen" nicht klar kommen. Wie schonmal gesagt, ich bin nicht in der Lage was Du sagst auf richtigkeit zu prüfen - klar! auch was mir eine Fa. aller zvex etc. verkauft ist in gewisser weise eine teure Katze im Sack - aber genau deshalb sind wir ja alle in diesem Forum hier.

Grüße
 
Also ich finde es gehört zum Anstand (falls man das noch heute lernt) zumindest den Arbeitsaufwand, den Dieter sich macht, zu honorieren. Er macht das in seiner Freizeit und bietet damit der Allgemeinheit eine Datenbank zum Pedal-Vergleich, die im deutschsprachigen Netz ihres gleichen sucht (quantitativ zunächstmal betrachtet).

Dieses Honorieren habe ich bei Dir, roseblood, leider bis jetzt nicht gelesen (bitte berichtige mich wenn ich falsch liege) und das finde ich schade. Ich finde es völlig ok wenn du seine Tests sch..ße findest, aber irgendwie muss man den Leuten auch etwas Anerkennung zurückgeben (zumindest für den Arbeitsaufwand) - und das kannst auf diesen Bereich beziehen, wie auch auf sonstiges ehrenamtliches Engagement in anderen Bereichen - sonst handelt in Zukunft nämlich jeder nur noch für sich und alle gegeneinander. Davon haben wir in dieser Welt schon genug. Aber in gewisser Weise spiegelt das ja auch wieder, wie hier im Board mit Reviews umgegangen wird bzw. wie diese honoriert werden :rolleyes:. Vll ist das einfach heutzutage so...

Vorgezogenes Wort zum Sonntag - roger and out :).

@Sparky: :great: für deinen letzten Post. Hätte auch nicht jeder gemacht...
 
Hi,
natürlich gebührt "dem Dieter" (aha!:)) eine gewisse Anerkennung für seine Arbeit, aber er hat sich auch eine Plattform geschaffen, die ihm viel Wahrnehmung und Aufmerksamkeit sichert. Es gibt auch Leute, die viel Zeit investieren, um anderen zu helfen, ohne dass es groß auffällt. Nimm zB Kollege Sparcfriction hier -den ich auch nicht anpupsen wollte:)- : Wenn von seinen vielen Beiträgen bloß ein Viertel oder so eine Hilfestellung für andere hier war, hat er schon mehr hilfreichen Text geschrieben, als auf der ganzen guitartest.de-Seite steht. Und schickt ihm deswegen jemand gratis Pedale zum Antesten und vorstellen? Eben, mir übrigens leider auch nicht :rolleyes:

Mit dem "dummdreisten Niveau" meinte ich sparcfriction übrigens ausdrücklich nicht!!! Sorry, wenn das missverständlich rüberkam - ich hatte mich grad über jemanden in einem anderen thread geärgert.
 
Naja, der Vergleich hinkt etwas, da auf der Seite ja niemand seine Fragen stellt wie hier im Forum und er da direkt drauf eingehen könnte. Seine Seite ist kein Forum. Des Weiteren könnte es ja sein, dass er genauso wie Spark hier angemeldet ist und anderen hilft - wer weiß. Ich kenne ihn genauso wenig wie du. Aber ich merk schon, dass meine Message in der Sache nicht ankommt, deshalb sollten wir das lassen.

Zurück zu den dynamischen ODs.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben