Echter Pre-CBS vintage Ton?!? Mark Foley Pickups

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Auf der Suche nach dem Vintage Pre CBS Ton, ja ja ich weiß...bin ich nun an ein "Number One" Set von Mark Foley gekommen.

Im Boutique Pickups Set Dschungel gibt es natürlich kaum noch einen vernünftigen Überblick und so muss man halt irgendwann mal etwas wagen. Die Pickups machen wirklich einen extrem guten Eindruck.
Der Ton ist ausgewogen und der Vintage Charakter kommt ganz klar mit durch - ich beziehe mich hier auf Erfahrungen, die ich mit einer originalen 1959er und 1963er Strat gemacht habe.

Sind sie nun besser als die Werks-Pickups von z.B. Fender? Schwer zu sagen, ich persönlich bin großer Fan meiner 69 Custom und HW Texas Specials.
Dennoch finde ich, dass Mark Foley hier eine erfrischende Note bringt!

Was sind eure Erfahrungen und bei welchem Set/Brand seid ihr hängengeblieben?

Hier ist mein Demo der Pickups, Klang und Bild sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte:
 
Eigenschaft
 
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Sind sie nun besser als die Werks-Pickups von z.B. Fender?
du bist ja ein echter Stratfreak:). Ich hab eigentlich eine gänzlich andere Vorgehensweise, wenn man so sagen will.
Das läuft darauf hinaus, das im Grunde ja ich die Gitarre zum klingen bringe, und so soll sie auch nach mir klingen. Die beiden Strats die ich besessen habe, bzw, jetzt besitze, früher eine US Richie Sambora, jetzt eine US Prof, sind halt gut geeignet für mich, einen "Tone" zu erzeugen,
mit dem ich selbst zufrieden bin. Ich bin mir durchaus bewusst, das beide Gitarren ziemlich unterschiedlich, für Stratverhältnisse, klingen.
Aber ich klinge eben darauf nach mir auf einer Strat:).
Ich kann schon nachvollziehen, wenn jemand, der wie du, einen bestimmten "Tone" quasi erwartet auch bestimmte Ansprüche an eine Strat hat. Was uns gemeinsam ist, nicht jede Strat kann unseren Vorstellungen gerecht werden, und ich glaube auch, daß diese eher im höherpreisigen Bereich liegen. (im Gegensatz zu einigen hier im "MB", die glauben, mit einer niedrigen Budget Gitarre erreichen sie den selben Effekt:rolleyes:).
Um auf deine Frage zurückzukommen, ich glaube den echten Vintagetone machst du selbst, relativ unabhängig von der PU`bestückung, solange diese halt eben Stratmässig ist, eben, wie oben erwähnt. Ich hab ja schon einige Soundbeispiele von dir gehört, und das ist immer "good old school"(y), egal welche Strat du gerade spielst. Also, ich bin mit den Werks-PU`s zufrieden.
schönen Gruß
Micky
 
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@rmb vielen Dank für dein ausführliches Feedback! Ich bin nicht mehr wirklich auf der Suche - meine beiden Haupt-Strats spiele ich seit 23 und 18 Jahren täglich und bei unzähligen Gigs. Mein einziger Amp und mein Board...seit nahezu 5 Jahren unverändert. Meinen Ton habe ich schon lange gefunden, meinen Stil auch - zum Glück, denn so kommt einfach eine wohlige Ruhe rein :)
Glücklicherweise verfüge ich über ein sehr dichtes Netzwerk und bekomme so unheimlich viele Impulse für Interessen und Fragestellungen der Guitar-Community und Möglichkeiten, Dinge zu testen. Und genau hier setze ich dann häufig für meine Videos an, solange ich selbst Spaß an dem „Zeug“ habe :)
 
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ja, ist halt schon interessant, verschiedene Modelle zu testen. Diese Möglichkeit hab ich so nicht, es sei denn, ich will meinem
"kleinen Händler, City Music Bonn" gehörig auf den Sack gehen:sneaky:.
Meine "Richie Sambora" hab ich auch über 20 Jahre gespielt, dann fand ich, es könnte mal eine Neue her.
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende,
Micky
 
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Sind sie nun besser als die Werks-Pickups von z.B. Fender?
Auf jedenfall, auch wenn der typische Fender Ton sicher viel von "wie man es spielt" rüber kommt,
höre als langjähriger Fender Spieler schon einige Nuancen bzw. Details raus, die das ganze mMn nochmal anheben.
Wie Du richtig beschreibst, hört man hier alle Sachen die man so von Fender Tonabnehmern erwartet, besonders im Clean Sound, aber Hallo! :)
Das gefällt mir sehr gut, wiedermal kann man sich von einem Deiner YT Videos plus den gesehenen Pedal Reviews ein wenig inspirieren lassen. (y)

ich persönlich bin großer Fan meiner 69 Custom und HW Texas Specials.
Ich persönlich stehe ja auf die Fender Tex Mex PU Geschichten die ja mMn sehr nahe an die Texas Specials kommen.
Aktuell spiele ich eine Fender Classic Player Strat (Capri, Maple) die mit ihren originalen Alnico Pu's bei optimalen Setting auch schon richtig Nice klingen.
Dennoch behalte ich dank des Videos die "Mark Foley" gerne im Auge, mich überzeugte das Video, die kommen im Clean Sound ja richtig sauber rüber.
 
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Geil, eine Haar-Strat, habe auch eine. :)
Allerdings HSS und mit Kloppmann PU's
Diese würde ich nicht als Pre-CBS im Ton bezeichnen, sondern mehr auf Durchsetzung im Bandsound ausgelegt und passend zum Humbug.

Habe noch ne andere Strat mit Maple-Neck und Fender Fat50 Neck, CS69er Middle, und TexMex bzw. Texas Special Bridge.
Das bildet für mich die Grundlage für die wichtigsten bekannten Trademark Sounds ala Knopfler, Gilmour frühen Blackmore usw.
An der Bridge etwas kräftiger und ist auch Jimmy Vaughns Liebling, bei mir sowieso für rockigere Rythm-Riffs.
Alle Zwischenpositionen Knopflern sehr schön, wegen dem helleren CS69er in der Mitte.
Der Fender Fat50 hat eine sehr schöne typische Glocke am Neck und klare nicht mulmige aber gute Bässe und nie aufdringliche Höhen.

Hast du diese Zusammenstellung schonmal probiert?
Ich finde sie für das Typische sehr stimmig.
 
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bei mir sowieso für rockigere Rythm-Riffs
Sowieso, das setzt sich sehr gut durch, die Strat ist da sehr flexibel aufgestellt. :cool:(y)

Dennoch, am besten klingt eine Strat mMn immer noch im Neck PU, und dann kommt es vielleicht auch darauf an wie man es als Künstler interpretiert.
Ein Klassiker für geilen rockigen 70er Strat Tone ist Rainbow (Blackmore) auf der LP 'On Stage' beim Song Catch the Rainbow.
Das Solo ist ähnlich wie Jimi Hendrix 'Machine Gun' Episch, so das man sehr gut hören kann was man aus einer Strat damals alles rausholen konnte.
Klar die Kombi Marshall, Strat, Fuzz später die Overdrive Pedals plus Echo Effekten sind Live legändär, aber ne Strat kann einfach noch viel mehr,
gerade im Studio kann man sehr viel dazu gewinnen, gerade im geilen Clean Bereich einer Strat.

Daher gefallen mir solche YT Videos wie von Guitarchoach, da sie mir neuere Gimmicks, Pedale usw. zeigen und ich da nicht gerade Up to Date bin.
Mein Setting ist immer noch das wie vor 25 Jahren, das aber meist gut funktionierte. o_O

Marshall JCM2000 Amp, Strat, Dunlup Wah Wah, Tube Screamer (nur zum Clean Sound Boosten), ProCo The Rat, Ibanez DE7 (Echo), Dunlop Rotovibe.
Dennoch bin ich schon lange auf der Suche nach evtl. neueren Möglichkeiten, daher finde ich seine Videos meist sehr informativ, um Ausschau zu halten.
Gerade weil ich ähnlich wie Guitar Coach auf sogenannte ältere Sounds ala Hendrix, Blackmore, SRV und schlag mich Tod Wert lege,
auch Bands Thin Lizzy würde ich da als guten Anhaltspunkt sehen, auch wenn die mehr über Les Paul Geschichten kamen.

Beispiel:

Für mich immer noch der holy grail einer 70er Live Rock Fender Stratocaster Aufnahme, ab Min 6:40 wird es so richtig spannend.

 
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Bei Strat Pickups hänge ich seit Jahren an einem gemischten 60ies Set von Kloppmann. In meiner Haar Strat waren vorher Suhrs. Mit den Kloppmanns wurden aber noch viel mehr Details der Gitarre hörbar. Die Kombi ist perfekt und wird niemals getauscht, geschweige denn verkauft. Hier habe ich die für mich richtige Mischung aus Fatness, Draht, Wärme und seidigen Höhen...und sogar Mitten
Anyway...deine Strat klingt schon cool
 
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Ganz wichtig bei so guten PU's ist es auch, den richtigen Saitenabstand zu finden, den sogenannten Sweet-Spot.
Ich bekam meine Haar von Session mit völlig unmöglich eingestellten PU's und zwar Bass-Side sehr hoch, auch am Neck-PU, und Treble-Side sehr niedrig.
Hat irgendwie nicht geklungen, wie ich mir das vorstellte und habe dann die Abstände in mm für Texas Specials aus dem Fender-Manual übernommen.
Jetzt klingt es besser, so kenn ich das. :cool:

3,5 mm Bass-Side, 2,5 mm Treble-Side gedrückt am letzten Bund
Alternativ kann man auch die Werte von der Kloppmann-Seite nehmen, sind ähnlich.

Nachtrag: Noch vielen Dank für die Kekse @leadbelly :)
 
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den sogenannten Sweet-Spot
That is it, allerdings fand ich den persönlich noch nicht all zu oft, daher bin ich da auch immer mit einigen Kompromissen sehr zufrieden.

Hat irgendwie nicht geklungen, wie ich mir das vorstellte und habe dann die Abstände in mm für Texas Specials aus dem Fender-Manual übernommen.
Genau, das ist der Anhaltspunkt daran vorsichtig zu schrauben, allerdings sind die Geschmäcker unerschiedlich, es sollte daher immer um Nuancen gehen.
Ich selbst glaube es kommt da viel auf die eigene Seiten Lage, Sattel Settings usw. an, die es ja jeder anders bewertet und bespielt, daher gibt es da mMn keine Formel.

Es gibt aber diese gewissen singenden Start Töne, die einem sagen genau dies ist jetzt so cool, dann ist man da mMn auch sehr nahe dran und sollte damit zufrieden sein.
 
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Dem kann ich zustimmen.
Ich habe auf all meinen Gitarren fast identische, bewährte Einstellungen des Setups.
So kann ich auch immer gut vergleichen, was anders ist im Ton, Spielkomfort usw. und bei Bedarf optimieren.
So glaube ich, nähere ich mich immer mehr einem für mich bestimmten Ideal an.

Wenn man es so einfach festmachen könnte, ab wann bei welchem 1/10 tel mm die Einstellung perfekt ist (Sweet Spot) bräuchte ich das nicht und könnte mir meine Prozeduren ersparen.
Wie äußert sich das?
Gibt es markante Unterschiede?
Ich höre nur zu laut, oder zu leise, zu schrill zu dumpf, kreischig oder bedeckt.
Stratitis oder nicht.

Wenn ich ehrlich bin, war die Erwähnung des Sweet Spots nur ne Floskel. :engel::whistle:
 
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So glaube ich, nähere ich mich immer mehr einem für mich bestimmten Ideal an.
Genau, das ist wichtig, Deinem Ideal den persönlichen Vorlieben dann sehr nahe zu kommen, die aber bei anderen Playern wiederum ganz anders kommen können.
Daher auch meine persönliche Meinung, es gibt diese eine passende Grund Formel einfach bei Starts leider nicht, sondern ist immer eine reine Geschmacksache.

Du sagtest ja schon richtigerweise, es gibt so gewisse Anhaltspunkte bei Strats, die völlig richtig immer als Grund Basis gesehen werden können
und dann sollte man selbst nach Gehör rausfinden, was für einem der sogenannte "Sweet Point" bei einer Start ist, der bei jedem auch anders sein kann.
Klar das geübte Ohr entscheidet darüber und kann es richtig einordenen und Anfängern sollte vielleicht die Basis der Fender Manualls ausreichen.
Nachlegen kann man immer, wichtig ist erstmal einen eigenen guten Start Grund Ton zu erreichen, um länger Spass zu haben.
 
Interessant wäre ja zumindest mal ein Anhaltspunkt, wie der sagenumwobene Sweet Spot sich äußert?
Muss ja ganz was verteufelt Überirdisches sein...:evil::engel:

Ich glaube schon, dass ich ein geschultes Gehör habe, nach all den Jahrzehnten des Gitarrenspiels.
Trotzdem bin ich bei so etwas manchmal unsicher, ob es nicht doch noch eine Nuance besser ginge?
 
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Muss ja ganz was verteufelt Überirdisches sein...
Darum fand ich ihn bislang eher selten, wenn dann war es sicher auch nur meiner eigenen objektiven Wahrnehmung geschuldet. :devilish:
Ich glaube schon, dass ich ein geschultes Gehör habe, nach all den Jahrzehnten des Gitarrenspiels.
Das glaube ich Dir vollends, auch ich denke das ich im Laufe der Zeit eigentl. die Muse hätte sowas gut rauszuhören, ist aber leider nicht immer so.
ob es nicht doch noch eine Nuance besser ginge?
Ich glaube darin liegt mMn die Krux, man findet einen guten Punkt und sagt sich, aber Hallo ach geil, aber es könnte ja noch besser, dann verzettelt man sich meist. :rolleyes:
Daher finde ich, ne Strat klingt dann cool wenn sie nach einer echten Fender Start klingt, klar es ist jetzt sehr banal gesagt, aber bei meiner Bsp. Classic Player Capri (Alnico)
habe ich daher nur den Neck PU ein wenig zu meinen gunsten angepasst, der Rest war von Werk schon sehr Super eingestellt, daher ist da oft weniger mehr.
 
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Ich vergaß zu erwähnen, dass ich außer der Regel den Bridge Single (TexMex) auf Bass 2,5 mm und Treble-Side 2,0 mm einstelle.
Klingt besser für mich.
Die anderen herkömmlich wie oben.
Vielleicht gefällts Euch ja auch besser?
 

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