Einfache Spannungsprüfer für den Livebetrieb, idealerweise steckerfertig

  • Ersteller mix4munich
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Aber wie habt ihr das geprüft? Also linkes "Loch" der Schukosteckdose gegen rechtes "Loch"?

Genau. Stecker mit ein paar Geräten dran:
Phase 1: Läuft bereits, als wir dort eintreffen, Gerät funktioniert.
Phase 2: Hier klinken wir uns ein. Das läuft nicht ganz so rund: Ein Netzteil explodiert, eins glüht, ein drittes fängt an zu rauchen. Mein Pult hat wohl deswegen überlebt, weil der Adam Hall Spannungsregler vorher durchgebrannt ist.

Gemessen wurde erst hinterher vom eilig herbeigerufenen Hausmeister der Veranstaltungsstätte. Deswegen messe und prüfe ich ab jetzt ja auch immer vorher.
 
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Für Steckdosen habe ich zwei Geräte (VDE geprüft und zugelassen):
Prüfgerät Unitest Schuko-Test Fi von BEHA: prüft die richtige "Verdrahtung" der "normalen" Steckdose (240V, 16A) - L, N und PE sowie (bei Bedarf) den FI-Schalter. Wird einfach in die Steckdose gesteckt:

Beha1.jpg


und die Leuchten werden abgelesen:

Beha2.jpg


Zur Spannungsmessung (bis zu 600 V) habe ich den Duspol digital Plus von Benning:

Duspol.jpg


Damit kann man die Spannung (Wechselspannung sowie Gleichspannung und Polarität) an jeder Steckdose messen, bei Starkstrom wird die Drehfeldrichtung angezeigt. Bei Bedarf kann man Last zuschalten.

Einfache Handhabung, schnelle und sichere Ergebnisse.

Gruß, Bjoern
 
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Erde (genau: Schutzerde) ist nicht der Neutralleiter.

Fehlende Erde macht tot, fehlender Neutralleiter macht kaputt.
Bei unseren Rundgängen Unterverteilungen mit TÜV kam ständig der Mängelpunkt, dass der grüngelbe PEN nicht zusätzlich mit blau markiert wurde, um die wichtige N-Funktion deutlich zu machen............
 
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Da hat der TÜV aber en Dubbe. Der PEN eines TNC-Systems ist nach Norm grüngelb (zur Zeit der Errichtung, als TNC bis in UVs noch zulässig war). Und... Im 400V/230V Ortsnetz darf der blaue sogar T/L3 sein!
 
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Dazu würde ich dieses Teil empfehlen: PCE-ECT 50
Das wird einfach in die Steckdose gesteckt und es zeigt dann unmittelbar den Zustand an (in der verlinkten Anleitung ist alles genau beschrieben).
Vor allem zeigt es auch am, wenn mehr als 230 Volt anliegen (400 V machen dem Teil nichts aus). Die Anzeige wechselt bei jedem Fehler auf rot. Ist also nicht zu übersehen, wenn etwas nicht stimmt.
Hier eine aktuelle Erfahrung mit dem Gerät:

Derzeit führe ich einige Renovierungsarbeiten im Haus durch. Dabei habe ich sozusagen routinemäßig auch alle Steckdosen geprüft mit dem PCE-ECT 50 in den Räumen wo ich renoviert habe. Dabei habe ich bei einer Steckdose festgestellt, dass der PE GAR NICHT angeschlossen war! Wir haben noch in zwei Etagen die "Klassische Nullung" wo N und PE in der Steckdose verbunden werden. In dieser Steckdose hatte man die Brücke vergessen (das war im ehemaligen Wohnzimmer meiner Eltern und dort war immer ein Fernseher angeschlossen - zuletzt wohl ein neuerer LED-Fernseher mit zweipoligem Eurostecker ohne Schutzleiter, das war das gottseidank egal).
Bei einer anderen Steckdose in der ehemaligen Küche meiner Eltern, die für alles mögliche benutzt wurde (Staubsauger, Haushaltsgeräte usw.) zeigte der Tester knallrot einen fehlenden Schutzleiter an. Ich hatte aufgrund der vorherigen Erfahrung mit der anderen Steckdose auch hier sofort den Verdacht, dass dort auch die Brücke vergessen wurde. Die war aber vorhanden und korrekt montiert. Hier lag es daran, dass die Schutzleiter-Kontakte durch den regelmäßigen Gebrauch der Steckdose über Jahrzehnte etwas aufgebogen waren und sie schlicht keinen Kontakt mehr zu den Schutzleiterkontakten des Steckers herstellen konnten.

Und dann habe ich noch mit dem Tester eine Zwischenschalter-Steckdose (so eine Steckdose mit Schalter die man in eine normale Steckdose steckt um z.B. angeschlossene Geräte, die immer nur in Standby gehen komplett abschalten zu können) ´erwischt´, deren Schutzleiterkontakte intern nicht angeschlossen waren - ein grober Montagefehler!

Alle drei Fehler waren nicht offensichtlich und im Alltag nicht festzustellen, bzw. wären erst aufgefallen bei einem Defekt des angeschlossenen Geräts - mit wahrscheinlich verheerenden Folgen. Mit dem Tester waren die Fehler in Sekunden ermittelt, und ich wusste, dass ich die Steckdosen und den Zwischenschalter näher untersuchen musste.
Ich werde mit dem PCE-ECT 50 in Zukunft regelmäßig alle Steckdosen im Haus checken, und auch alle Zwischenstecker-Steckdosen wenn ich mal wieder neue kaufe.
 
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Der PEN eines TNC-Systems ist nach Norm grüngelb ...
Ist es nicht üblich, oder sogar Vorschrift, dass an mobilen Unterverteilungen, z.B. den typischen Baustellen-Stromkästen, die Erdung für den PE am Kasten durch einen mobilen Erdspieß [z.B. so etwas] hergestellt werden muss, wenn die Zuleitung TNC ist?
 
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Der wichtigste Draht ist immer der grün-gelbe. Der schützt Leben!!!
Ein Klassiker bei Kraftstrom sind 4-adrige Verlängerungskabel die keinen Nulleiter haben, damit nur für den Betrieb von Drehstrommotoren geeignet und meines Wissens gar nicht mehr zulässig sind.

Ich erwarte von jedem Veranstalter, dass während der ganzen Veranstaltung jemand sachkundiges vor Ort ist, der mit der Hausinstallation vertraut ist und dass ein entsprechend abgesichertes und mit Prüfstempel versehenes 5-adriges Kabel (H07 RN-F 5G4 oder 5G6 ) mit 32 A oder 16 A CEE-Steckdose (Kupplung) bis direkt an der Bühne liegt. Den teste ich mit einem Duspol mit Lastwiderstand nochmal durch.
Da schließe ich dann meinen eigenen geprüften Verteiler an. Der Verteiler ist mit 16 A und FI abgesichert. Mehr Strom brauche ich nicht.
Für Einsätze auf der grünen Wiese bietet mein Verteiler die Möglichkeit, den Schutzleiter zusätzlich mit einem Bodenanker direkt vor Ort zu erden.
 
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Ein Klassiker bei Kraftstrom sind 4-adrige Verlängerungskabel die keinen Nulleiter haben, damit nur für den Betrieb von Drehstrommotoren geeignet und meines Wissens gar nicht mehr zulässig sind.
Bedingt zulässig sind die schon, jedoch dann mit CEE 3L-PE-6h zum Schutz gegen Verwechselungen der Systeme.
16A-3P-Plug.jpg
 
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Erde (genau: Schutzerde) ist nicht der Neutralleiter.

Fehlende Erde macht tot, fehlender Neutralleiter macht kaputt.

Das Ganze ist so und so ein Problem. Wenn man als Musiker sein Zeug hinstellt, sollte man schon einen PRCD-S besitzen und nutzen. Wenn man an "mehr Strom" hantiert, also CEE Steckverbindungen nutzt, dann sollte man sich genauso wenig darauf verlassen, dass das "davor" passt. Man sollte sich die Unterverteilung ansehen / zeigen lassen und den für die Steckdose zwingend (bis 32 A) vorhandenen FI und Überstromschutzeinrichtungen prüfen.

Es gibt auch CEE Stromverteiler mit Spannungsanzeigen. Die sind auch keine Deko. Man schaltet die Ausgänge erst ein, wenn man weiß, dass die Spannung passt.

Zu der Idee mit dem Messadapter ist zu sagen, dass man zusätzlich noch ein brauchbares Multimeter, das wohl CAT III sein sollte, und Messleitungen braucht. Fluke 87V z.B., da sind wir bei ~600 € (?). Und dann kann man damit auch nicht messen, ob der N hochohmig ist. Dazu empfiehlt sich dann in der eigenen Verteilung ein N-Wächter oder eine ordentliche Prüfung der vorhandenen Übergabepunkts.

Aber das wissen diejenigen, die selber Strom machen, sicherlicht, denn die eigenen Leitungen, Verteiler usw. müssen ja ohnehin regelmäßig überprüft werden und die fachkompetente Person, die das tut, hat sicherlich auch das Wissen, eine Steckdose zu prüfen.
Genau !
Das Problem ist der N , wenn der nicht richtig Kontakt hat oder nicht vorhanden ist, wird der stärkste Verbraucher den kleinen mit überspannung zerstören . Dazu muss nicht einmal was vertauscht werden.

Über einen geeigneten Fehlerstromschutzschalter haben wir uns schon unterhalten, ich sagte der sollte möglichst früh auslösen, damit er schneller ist als der allgemein in der Anlage vorhandene.
Zum testen Brücke ich dann Null und Erde.
Löst der aus ist Null vorhanden .
Bei klassischer Nullung, ist kein FI vorhanden, und muss vor dem FI abgezweigt/gebrückt werden.
Ansonsten reicht mir mein Spannungsprüfer Schraubendreher für 1,5€.

Ich hab mir schon einige Versorgungen angeschaut
Einige sind haarsträubend!

Und vor dem FI ist der blaue immer Phase!
Deshalb brauchen wir doch gelernte Elektriker! Denn in alten Häusern ist rot die Erde !
Also Finger Weg und Elektriker fragen.
Auch Zuhause! Ein hilfsbereiter Mann hatte fast seine Ex und Tochter gegrillt!
Im Bad die Steckdose gegen doppelte getauscht und in der Küche die Spülmaschine unter Phase gesetzt, mit über Wasserleitung geerdeter Spüle!!!!

Selbst Ich hätte das nicht machen dürfen, obgleich ich alles darüber weiß, ich bin nur Elektroniker. Naja ich hab's herausgefunden und auch gleich umgeklemmt.
So war das zumindest mal
Inzwischen ist die Berufsbezeichnung irreführend, alles Elektroniker

Auch der Baumstrom Kasten wird 4adrig angeschlossen, erst nach den FI wird's 5pol.
Ich kuck wenn ich das nicht weiß auch genauer ,und wenn ich den Stecker erstmal aufschrauben muss .
Als die alten 4 pol Stecker verboten wurden hat man allesamt mit 5 pol nachgerüstet, auch die, die kein Nullleiter brauchen und deshalb keinen haben.

Ein kleiner Einwand, Elektriker neigen dazu gleich alles neu zu machen und erschrecken die Leute mit fettem Kostenvoranschlag .
Das ist zwar richtig so... Jedes altteil ist Fehler Quelle!

Deshalb ist's wies ist un bleibt ach so :nix:
Bis was passiert.

Den 4pol Stecker hab ich noch nicht gesehen.
 
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... also ich habe euren Thread jetzt versucht zu lesen. Und meine Zusammenfassung für mich ist: Es kann nicht sein, dass ich eine Ausbildung zum Elektriker brauche, um sicher einem Hobby nachgehen zu können.

Wenn dieses PCE-ECT 50 das kann, dass ich es einstecke, und es sagt mir Grün oder Rot, dann gut. (Kostet noch immer 150 EUR, also nicht nichts.). Aber beim Rest steige ich aus. Einerseits hätte ich dafür vor einem Gig nicht die Zeit, dass alles zu testen. Andererseits habe ich auch nicht das Know How. und da bin ich hoffentlich nicht alleine ;-), und ihr sagt mir jetzt nicht, dass man als Musiker natürlich auch diese Basics drauf haben muss.... :)
 
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... also ich habe euren Thread jetzt versucht zu lesen. Und meine Zusammenfassung für mich ist: Es kann nicht sein, dass ich eine Ausbildung zum Elektriker brauche, um sicher einem Hobby nachgehen zu können.

Wenn dieses PCE-ECT 50 das kann ... :)
Nein , das ist definitiv Sache des Veranstalters!
Unter Kontrolle der Techniker sollte der Künstler sicher sein.
Es wird auch nicht vom Koch erwartet daß er den Herd repariert.
Für den Musiker kann es ein Vorteil sein, sich etwas auszukennen, dass ist aber kein Muss.
 
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(Kostet noch immer 150 EUR, also nicht nichts.)
Ich hatte ein günstigeres Angebot erwischt, ´nur´ um 100,- € - ist aber immer noch nicht eigentlich "billig".

Einerseits hätte ich dafür vor einem Gig nicht die Zeit, dass alles zu testen. Andererseits habe ich auch nicht das Know How. und da bin ich hoffentlich nicht alleine ;-), und ihr sagt mir jetzt nicht, dass man als Musiker natürlich auch diese Basics drauf haben muss.... :)
Normalerweise brauche ich für meine Technik und meinen üblichen Projekten nie mehr 1-3 Schuko-Steckdosen. Von Strombedarf reize ich nicht mal die 16A eines normalen Stromkreises aus, die anderen Steckdosen kommen nur dazu wenn ich zusätzliche Aktivboxen im Einsatz habe. Diese wenigen Steckdosen bei Bedarf zu testen mit dem PCE-ECT kostet kaum Zeit. Von weiteren Tests würde ich auch die Finger lassen.

Aber im Prinzip hast du und @HIFI-KILLER absolut recht: Die Sicherheit der vorhandenen Installation zu gewährleisten ist Sache des Veranstalters bzw. des Hauses/der Bühne wo der Auftritt stattfindet.
Aber mitunter gibt es Situationen, wo der Blick auf die Hausinstallation mindestens ein kritisches Stirnrunzeln provoziert. Auch wenn dann einer kommt und im Brustton der Überzeugung sagt "hier ist alles top", möchte ich im Zweifel auf Nummer sicher gehen können. Sollte der PCE-ECT dann jemals rot anlaufen, dann könnte ich den Veranstalter deswegen "grillen" - bevor mich womöglich der Strom aus der Steckdose grillt.
 
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Ja, da könnte man Panik Attacken bekommen!
 
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Nochmal: Es gibt PRCD-S genau aus diesem Grund:

Wenn ein Handwerksbetrieb auf einer Baustelle bei einem Kunden seine Nasssäge für Steine (Lies: Das ist eine Kreissäge mit Diamantscheibe und WASSER drin!) betreibt und der verschwitzte Pflasterleger eine Körperdurchströmung (lies: Stromschlag) erhält, weil die vorgeschaltete Anlage von 1952 dummerweise lebensgefährlich war und daher zu diesem Stromunfall geführt hat, dann fragt die BG (Berufsgenossenschaft) der die Staatsanwaltschaft erst einmal, ob die Säge auf elektrische Sicherheit geprüft und der Arbeiter bezüglich elektrischer Sicherheit unterwiesen war.
Und DANN fragen sie nach der Stromversorgung und der Prüfung der Steckdose, an der das Gerät betrieben wurde.
DANN hat der Chef der Firma ein Problem, weil er das eben nicht nachweisen kann und damit die Fürsorgepflicht seinem Arbeitnehmer gegenüber vernachlässigt hat.

Man hat deswegen, aufgrund der vielen Unfälle auf dem Bau, dafür eine Lösung entwickelt: PRCD-S.
Damit hat man hinter dem PRCD-S eine sichere Steckdose oder eben, wenn die vorgeschaltete Steckdose z.B. keine Erde hat, lässt sich der PRCD-S gar nicht einschalten und man muss den Fehler suchen (lassen).

Für 100-200€ gibts das als Zwischenstecker. Der funktioniert auch in jeder Einbaulage und nicht nur wie diverse Billgdinger nur in einer. Und sie haben Zulassungen.

Warum Musiker, sowas nicht freiwillig kaufen und damit potentiell ihr Leben retten (anstatt das nächste überteuerte Zerrpedal zu erwerben, das sie als Musiker keinen Deut besser macht...), verstehe ich nicht. Wahrscheinlich wissen sie es nicht.
Klar muss man das als Musiker nach Vorschrift nicht haben und klar ist eigentlich der Veranstalter dafür zuständig, aber das bringt dem Musiker, der einen Stromunfall erleidet, auch nichts.

(Ich selbst habe auch schon 110 V AC zwischen der Gitarre und dem Mikrofonstativ gemessen, und die waren niederohmig...)
 
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Der Thread war ja eigentlich aus der Sicht eines Veranstaltungstechnikers geschrieben. Ich weiß jetzt nicht ob Hobby, Beruf oder Nebenberuflich, aber das spielt auch keine Rolle.
Für eine Hobbyband ist eine falsch verdrahtete Steckdose unter umständen das aus. Wenn ich mir vorstelle das unser InEarRack abraucht, wäre das eine heftiger finanzieller Schaden den wir uns nicht eben mal neu leisten können. Und wir sind alle in der Band auch bereit Geld reinzustecken, aber eben nicht mal 3000 Euro. So gut geht es uns dann doch nicht. Ich denke auch das dies bei vielen Hobbybands so ist.
Mal kurz die Steckdose Prüfen wäre schon wichtig, weil der mögliche entstehende Schaden erheblich sein kann.
Gut, ich hab da bis jetzt noch kein Pech gehabt, aber wenn dem so wäre, würde es mich hart treffen.

Genau an diesem Punkt gebe ich @noslash absolut recht.
Wenn ich mit meiner Band zu einem Auftritt komme prüft keiner den Strom.
Deshalb habe ich weiter oben auch "kein Pech" geschrieben, da man sich in der Regel auf eine 230V Steckdose in Deutschland verlassen kann. Da kann man nicht sagen das man mit der Steckdose "Glück" gehabt hat.

Bei den 400Volt Steckdosen sieht es da vielleicht anders aus. Da kann ich aber nichts dazu sagen, weil wir mit all unserem Equipment mit einer Schukosteckdose zufrieden sind. Mehr als 2000Watt ziehen wir sicher nicht; selbst mit Licht.
Sollten wir aber mal dazu kommen, das wir auf eine CEE Dose zugreifen müssen, würde ich mir noch einen Verteiler mit eigenen Sicherungen dazwischen klemmen. Auf diese Weise könnte ich mich (hoffentlich) gegen eine falsch verdrahtete CEE Steckdose absichern.

Alternativ wäre eine USV als Erstanlauf für den Strom noch gut. Die schalten auch bei zu hohem Strom ab und schützen so die nachfolgenden Geräte. Aber das würde nur das InEarRack Schützen. Für die Aktivboxen wäre so eine USV teuer, groß und schwer.

@OneStone
Warum Musiker sich keine PRCD-S holen? Weil ich bis gerade eben gar nicht wusste, das es sowas gibt. Jemand der vom Fach ist hat natürlich einen ganz anderen Bezug zu dem Thema wie ein Laie, der nur einen Stecker einstecken muss und den Ein-Schalter drücken. Als Laie muss ich nicht wissen wie eine elektrisches Gerät funktioniert. Ich muss es nur bedienen können, und ich hab bis jetzt in noch keiner einzigen Bedienungsanleitung von all meinem Equipment etwas von einem PRCD-S gelesen oder das sowas nötig sein kann.
Ich finde es gut und auch wichtig das du das ansprichst, aber der einfache Gitarrist der auch noch den Bandmix am Mischpult machen muss schaltet bei sowas gerne ab. Das sind Themenbereiche die eine weitere Einarbeitung vermuten lassen (was ja auch stimmt) und wer lädt sich noch gerne Zusatzarbeit auf?

Eine Frage hab ich noch zu den PRCD-S Schutzschalter. Würden die auch bei mehr als 250V abschalten? Also, wenn genau das eintritt was im Eröffnungsthread steht (Schukosteckdose mit 400V wegen falschem Anschluss vom CEE Stecker/Kabel)?
 
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Eine Frage hab ich noch zu den PRCD-S Schutzschalter. Würden die auch bei mehr als 250V abschalten?
Nach der Beschreibung für diesen PRCD-S [Conrad PRCD-S] ja!

Zitat aus der Anleitung (Hervorhebung von mir):

Der PRCD-S+ erkennt und schützt in folgenden Fehlerfällen:
• L-Leiter Unterbrechung
• N-Leiter Unterbrechung
• PE-Leiter Unterbrechung
• Fremdspannung auf PE-Leiter
• Unterspannung oder Spannungsausfall
Überspannung
• Gleichspannung
• Verdrahtungsfehler (L und PE-Leiter vertauscht)
• Fehlerströme mit Bemessungswert von 30mA bzw. 10mA
 

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