sorry Fidel, ich widerspreche dir ungern, aber "professionell" ist für mich was anderes ... professionell hat nach meiner Meinung fast schon was Negatives an sich. Professionell ist, wenn ich mich geiseln lasse, wenn ich Konditionen schlucken muss, obwohl ich es nicht will.
Nochmal, wir sind eine absolut reine Spaß-Band, die sich nichts vorschreiben lässt, was wir wann zu tun oder zu lassen haben. Im Gegenteil,... aufgrund unseres "speziellen" Musikgeschmacks waren auch schon maue Jahre dabei, in denen wir nur 2 Mal gespielt haben. 10 bis 15 Mal hat sich so eingependelt.... und das geht nur, wenn einem das ganze Drumherum eigentlich egal ist (einschl. der Gage).
Wenn ich unser Stadtfest spiele, bin ich für 4 Std. Spielzeit 12 bis 14 Std. unterwegs und krieg dann 100 Euro auf die Hand. Was ist denn da professionell????...
Professionell ist allenfalls der Anspruch an uns selbst, den wir bei jeder neuen Nummer, bei jeder neuen Auftrittsmöglichkeit neu definieren müssen. Ein Spagat zwischen "Lohnt sich das?" und "Wollen wir das?".
Unterm Strich bleibt tatsächlich nur die Aussage: Wir sind ein Haufen Freunde, sehr guter Kumpels, guter Kumpels... und das Ziel ist einfach: gute Musik zu machen und Spaß zu haben. Mit dieser Einstellung haben wir es geschafft, unser 25-jähriges Jubiläum planen zu dürfen... und frag nicht, wieviele regionale Bands ich in der Zeit schon kommen und gehen sah.
Dass wir mittlerweile im Stande sind, gut zu sein, gute Musik zu machen und wie es kürzlich ein Open-Air-Veranstalter ausdrückte "einen internationalen Vergleich nicht scheuen brauchen" ist schön, tut gut, hört man gern,... ABER, wir machens der Musik wegen... weiter nix