Hi Lasse,
ich höre die Samples hier nur über meinen Laptop, aber kann es sein, dass du dem Ultra I und Ultra II das gleiche File hinterlegt hast?
Habe den Amp gespielt und muss sagen, dass die beiden Ultra-Channels komlett verschieden klingen. Der Ultra II liefert meiner Meinung nach viel mehr Bottom und klingt um einiges fetter und auch brutaler, als es in dem Sample zu hören ist.
Zum Amp selbst:
Clean ist der Hammer - um einiges perliger und frischer als bspw. beim Switchblade. Man kann dank gut funktionierendem EQ, Presence und Resonance eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Cleansounds einstellen
Drive: Liefert sehr guten und dynamischen britischen Crunchsound bei niedrigen Gaineinstellungen; mit erhöhtem Gain und entsprechenden EQ-Einstellungen ist problemlos ein fetter Leadsound möglich. Wenn man mit letztgenannten Einstellungen Rhythmus (v.a. gemutet) spielt, weiß man auch, warum der Kanal Drive und nicht Crunch heißt. Klingt einfach schon richtig fett, aber im Gegensatz zu "normalem" britischen Drive kann man hier schon Wesenszüge eines Metalamps erkennen lassen (wenn man möchte), denn der Schwerpunkt des Drives kann auf die tiefen Frequenzen gelegt werden, was den Drive "böser" als normal erscheinen lässt.
Ultra I und II: Bin kein Metaller, will den Amp deshalb auch nicht mit anderen High-Gain-Bolliden vergleichen oder beurteilen, nur soviel: Die beiden Kanäle unterscheiden sich signifikant. Ultra I ist sehr stark mittenbetont und dort auch recht aggressiv, Ultra II fetter und brutaler in Bässen. Gerade Ultra II machte mir in Verbidnung mit dem Noisegate unheimlich Spaß!
Das Noiseagate ist regelbar (und programmierbar ob an oder aus) und greift meiner Meinung nach sehr gut und ohne Nebengeräusche (nicht wie beispielsweise beim Powerball).
Die EQ-Einstellungen (weil die Frage kam) sind recht sensibel, was innerhalb eines Kanals (mir vor allem bei Clean und Drive aufgefallen) dazu führt, dass eine enorme Spanne an Sounds möglich ist. Und darum braucht man wohl auch etwas, um sich den Amp zu erarbeiten. Ist nunmal so.
Effekte: Meiner Meinung nach hochwertiger als beim Switchblade, außerdem gibts nen zusätzlichen Mix-Regler, der es auch erlaubt, beispielsweise nur Nuancen von Chorus oder Flanger einzustellen. Habe echt geile Ergebnisse erzielt.
Wichtig beim anspielen: Der Coreblade scheint sehr wählerisch beim Zusammenspiel mit Boxen zu sein. Die besten Ergebnisse erziehlt man anscheinend mit Boxen in XXL-Größe (HKs neue MC, Mesa,
Engl, ihr wisst schon). Kommt einfach ein Vielfaches an "Wumms und Fleisch" raus. An kleineren Standartboxen klingt er etwas glatter und kühler.