Eure Effektboards! [Bass]

  • Ersteller Cliff89
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Also ich habe beim Umstieg von diesen Patches auf George L's eine definitive Sound-Verbesserung gehört. Und Flöhe höre ich normalerweise nicht...

Aber das eigentliche Argument sehe ich wie kaf: Die Länge passt einfach exakt.

Gruß!
 
War nicht als Tip gedacht, Otto, oder Horst.
 
Ich nutze auch die billigsten Patchkabel, die ich gefunden habe... und so lange es immer noch (subjektiv) schwächere Glieder in der Signalkette gibt - z.B. meine Finger - bleibt das auch so ;)

Die einzigen störenden Nebengeräusche kommen wo anders her. Wenn ich laut genug spiele kommen je nach Wetterlage dumpfe, sich wiederholende oder langgezogene schrille Widerhalle von nebenan... ich sollte vielleicht auf teurere Nachbarn umsteigen - da sind erfahrungsgemäß die bunten besser als die einfarbigen... ;)
 
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Ok, ich werde dann demnächst mal ein Patchkabel test fürs MB machen!

Da die Dinger etwas teurer sind wird es noch was dauern, aber ich werde mein besten tun hier wirklich einen fairen vergleich zwischen kabeln von 1-30€ zu machen, und ein paar Aussagen wirklich mal in Relation setzen ;)

aber mal vorweg: Es sollte schon klar sein, dass ein 30€ Kabel deutlich hochwertiger ist. Aber ich denke ob es 30 mal so gut ist, kann jeder instinktiv schon mal verneinen. Also wie viel besser ist es und wie viel kauft man sich tatsächlich mit seinem Geld. Georg L Kabel werd ich leider nicht testen, ich plane mit: Sommer, Monstern, Sssnake, Fender, Cordial - Damit sollte echt jede Preisklasse vertreten sein ;)
 
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das klingt sehr interessant :)
wie genau stellst du dir das vor? Hörstest, elektrisch ausmessen, Feldern aussetzen und messen, ...am besten alles :D
 
Ich fände so einen Test auch mal sehr interessant. Eine Idee wäre die Aufnahme einer Bassline mit Looper und Aufnehmen des Ausgangssignals nach verschiedenen Kabeln. Dann könnte man sich mal die Spektren und Spektrogramme angucken. Kannst mir die Aufnahmen auch gerne schicken und ich kann einen Teil der Auswertung übernehmen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das klingt sehr interessant :)
wie genau stellst du dir das vor? Hörstest, elektrisch ausmessen, Feldern aussetzen und messen, ...am besten alles :D

Jo, alles :)

Also Widerstand messen, Kapazität in sofern möglich.
Dann einen möglichst genauen soundtest, vllt sogar einfach rosa rauschen drauf und frequenzgang messen.
Das wären alles so die physikalischen daten. Was aber interessant ist, ist eben der subjektive Sound.
- Gibt es Unterschiede und wenn ja wie groß sind diese?
- Welches der Kabel gefällt subjektiv am ehesten?
- In wie fern lohnt sich der Preis
- Da hier das element der physischen belastung total egal ist (bei instrumentenkabeln find ich das sehr wichtig, am board eher nicht) ist eben die frage was die so teuer macht...
Im letzten schritt die Abschirmung, mal sehen ob ich einfach bewusst ein Störsignal generiere und die Kabel dann vergleiche...

Ich muss nur noch schauen wie ich immer dasselbe signal drauf bekomm, da ich keinen looper hab ist das so eine sache. Vllt einfach mit einem endlosdelay :p
Muss ich mir noch überlegen
 
Das klingt schonmal sehr gut :)
Ich muss nur noch schauen wie ich immer dasselbe signal drauf bekomm, da ich keinen looper hab ist das so eine sache. Vllt einfach mit einem endlosdelay :p
Muss ich mir noch überlegen
Ja da musst du dir dann wohl noch was einfallen lassen ;-). Kannst natürlich auch das Signal aufnehmen und dann über eine gute Soundkarte abspielen. Dann fließt natürlich der Einfluss der Soundkarte/Aufnahme/Kabel mit ein. Aber der Einfluss ist ja für alle Kabel gleich - deshalb sollte es vllt gehen. Oder jemanden fragen der nen Looper hat ;-).

Ich habe übrigens ähnliches bei dem Review zu dem Morley Bass Wah vor, welches ich demnächst mal schreiben werde. Dort möchte ich den Einfluss des Bypasses untersuchen und das auch mal physikalisch messen. Zum Glück hat unser Gitarrist nen Looper :) Leider haben wir glaube alle keine hochwertigen Patchkabel im Proberaum...sonst hätte ich auch ein paar Samples schicken können.
 
72,00 € für 10 Klinken und 3m Kabel ... grausam teuer. Bräuchte mind. 30 Klinken: 3 x 72,00 € + 4,10 € Versand = 220,10 € ...
Ja, das ist tatsächlich viel. Aber wieviel du dir kaputt machst, indem du 30 billige Klinken und 30x30cm (=9m) billiges Kabel in den Signalweg hängst. In der qualitativ sehr guten Klasse kosten die Stecker ja auch 3.50 (Neutrik z.B.). Wie lange werkelst du an diesel Kabeln herum?

@Cervin
Warum kein Solderless-Set dabei? Ein Lava oder Georg L könntest du doch mit reinnehmen, oder? Die haben nämlich schon ein paar entscheidende Vorteile. Erstens gehts unglaublich einfach so ein Kabel zu machen. Bevor du deine Lötstation aufgeheizt hast, hab ich schon drei Kabel gemacht. Zweitens ist eine Verbindung inner Kürze wieder aufgemacht, sprich du hast das Kabel irgendwie doch ein wenig zu lang gemacht, kurzerhand abschneiden und neu zusammensetzen. Ist es zu kurz, legst du das Kabel zur Seite, brauchst es vielleicht später mal und schneidest dir vom eh zu langen mitgelieferten ein passendes Stück ab. Drittens sind die Stecker einfach sehr klein, die Kabel sehr dünn und sparen so deutlich an Platz auf dem Board. Zwei Neutrik Winkelklinkenstecker nehmen ungefähr den Platz eines kleinen Pedals...

Wir sind doch alle so, kaum hat man das Board mal fertig taucht auch schon ein anderes Pedal auf, welches zwar eines ersetzt, aber leider die Buchsen nicht am selben Ort hat. Mit den solderless Dingens geht das halt einfach unglaublich fix. Schnell Pedale umarrangieren, Stecker aufschrauben, Kabel kürzen, zusammenschrauben und fertig.
Ich will hier keine Werbung für die Teile machen, aber gerade weil ich in letzter Zeit sehr viel umgestellt habe, aus zwei Boards eines gemacht etc. haben mich die Georg L's dermassen überzeugt. Wenn jemand wirklich fix im Löten ist, dann kommt's halt schon viel günstiger mit Neutrik und Spirit Kabeln, aber für alle anderen find ich das lötfreie System schlichtweg genial.

So fertig der Lobhudelei.
 
Erstens gehts unglaublich einfach so ein Kabel zu machen. Bevor du deine Lötstation aufgeheizt hast, hab ich schon drei Kabel gemacht.

Wenn ich live mal 3min vor dem Gig ein Kabel machen muss, dann komm ich drauf zurück.

aber für alle anderen find ich das lötfreie System schlichtweg genial.

Naja, also ich kenn auch genug leute die dann anfach von Freunden Kabel löten lassen ;) Das geht ja recht fix.
("lötfreie" systeme gibt es ja übrigens auch von Planet Waves).

Die Größe der Stecker ist aber tatsächlich ein Vorteil, aber einer, den ich nciht testen wollte. Weil wie groß und lang kabel sind, kann ja jeder für sich selber schauen.
Ich fände - vorallem da ich gerade mein board entsprechend gebaut hat - die kabelgröße schon entscheidet- Aber auch die flixibilität hinter dem Stecker.
Ich hab z.B. die Fender Kabel. Die sehen einfach super hochwertig aus, und das sind die auch tatsächlich. Für den Preis hab ich die einfach mal gekauft:
https://www.thomann.de/de/fender_custom_shop_patch_tw_015m.htm
Die sind auch echt klasse, ABER durch den zusätzlichen teil Schrumpfschlauch direkt hinter dem stecker, kann man die super schwer direkt nach dem Stecker biegen.
Es hat zwar alles so geklappt wie ich es brauche, aber es macht die Sache nicht leichter ;) Ansonsten - abgesehen von jeglichem sound blabla - kann ich die empfehlen.
Hab jetzt meine Zerre Damit ausgestattet, der Rest bislang Sommer XXL

Die Frage ist: Ändert sich der Sound bei kleinen Kabeln zwischen gepufferten Geräten? Sind billige kabel tatsächlich störanfälliger?


Aber um mal wieder zum Thema zu kommen, hier mein aktuelles Board ;)
Leider ist die Bildqualität eher kacke :p Hat sich aber einiges getan:
board-mini.jpg
 
Wenn ich live mal 3min vor dem Gig ein Kabel machen muss, dann komm ich drauf zurück.
Naja, also ich kenn auch genug leute die dann anfach von Freunden Kabel löten lassen ;)
Ich meins nicht sonderlich witzig, aber mir jedenfalls hat das sehr geholfen. Du hast dein Board fix verkabelt - plötzlich willst du zwei Pedale umdrehen, resp. die Reihenfolge umdrehen. Wenn man die Kabelwege schön kurz halten will, dann passts doch meistens nicht mehr wirklich.

Hast du Tesa als Sponsor?

- - - Aktualisiert - - -

Das G-Lab ist wahrlich ein tolles Teil. Hätt ich momentan nicht nur das M9 auf dem Board, würd ich auch auf sowas umsteigen. Kannst du da Patch- und Stompboxmode ausführen?
 
wenn man jedoch das Grad wachsen hört. sollte man bedenlen, dass Solderless-Stecker zwangsläufig größere Kontaktwiderstände haben müssen ;)

Ich glaub, hier treffen mal wieder die beiden Welten aufeinander:
- "es muss edel sein, darf auch was kosten"
- "warum sollte ich unnötig Geld ausgeben, wenns auch anders gut geht?"

Ich habe auch schon mit selber gelöteten Patchkabeln ein Board umgebaut, geht auch. Setzt natürlich voraus, dass das Kabel sehr flexibel ist (für mich sowieso ein ko-Kriterium). Und für den Fall, dass mal fix was umzubauen ist, hab ich eh immer noch paar "halblange" Klinke-Klinke-Kabel dabei (überschüssiges KAbel wird dann mit Gaffa irgendwohin verbannt, ist ja nur vorübergehend).

Was mit nur wundert ist, dass hier immer nur "billig-Fertigkabel" und "Neutrik & noch teurer" im Gespräch sind...ich nehm schon lange fürs Effektborad sowas hier:

(und die Ausführung als Winkelklinke)
billig, kompakter als Neutrik, aber bis auf die fehlende Spannzangenzugentlastung (was brauch ich die auch auf einem Effekboard) und der Tatsache, dass man vlt nicht mit nem Auto drüber fahren sollte (wer über mein FX-Board fährt, stirbt! :evil:) auf keinen Fall schlechter.

@Cervin: ist es auch möglich, Kabel-Meterware mit in den Test zu nehmen? Meine Vorschläge wären:
- Sommer Cable The Spirit (eig der Klassiker)
- Cordial CIK 122 BK (günstig und recht flexibel)
- Cordial CPK 220 BK (damit habe ich mein letztes Borad verkabelt, schön kompakt und flexibel)
 
@Cervin: ist es auch möglich, Kabel-Meterware mit in den Test zu nehmen? Meine Vorschläge wären:
- Sommer Cable The Spirit (eig der Klassiker)
- Cordial CIK 122 BK (günstig und recht flexibel)
- Cordial CPK 220 BK (damit habe ich mein letztes Borad verkabelt, schön kompakt und flexibel)

Teils schon, aber solang ich das selber finanziere muss ich halt schauen. Bei fertigen könnte ich im ernstfall ja noch die thoman mony-back garantie in anspruch nehmen.
Bei dem 30€ monster kabel ist das eben die option. Wenn es wirklich nicht besser klingt als die anderen (denn das ist ja das werbeversprechen), dann gehts zurück ^^
Meterware von Sommer hab ich da, aktuell sind alle meine Patchkabel meterware Sommer Spirit XXL, teils mit verschiedenen steckern (das wird dann auch noch interessant, da ich dann auch die gegeneinander teste).
Hab einmal die hier:
Da vollmetall-schirmung und gut zu lören, find ich die super. Aber eben nur auf dem Board, da die zugentlastung fehlt.
Für alle Kabel im anspruchsvolleren Livebetrieb (und auch im rack):
Oder deren "gerade" Version, wenn nötig ;)
 
wenn du mir deine Testverfahren beschreibst und ich auf die Gerätschaften hab, könnte ich da ev. helfen, ich hab alle drei Kabeltypen (und noch bissl NoName-WAre) da...wobei da teils vlt. nur noch so 0,5m übrig sind, wobei ja die Kabel aufm Board auch nicht wesentlich länger sind

btw: ist es nicht eig egal, ob man nen Looper oder ein Audiointerface nimmt? Sind doch beide mit D/A-Wandlern bestückt...
 
D/A Wandler ja, aber Audiointerfaces geben in der Regel Line-Pegel aus.

Ich denke nicht, dass Looper auch Line-Pegel ausgeben... Da mag ich aber auch falsch liegen...
 
Ja, ist ein unterschied. Aber entscheident für den Test ist nicht der absolute Wert, sondern der Relative unterschied zwischen den Kabeln. Damit wäre ansich alles möglich.
Was leider nicht geht, ist leider den test auf andere Personen zu erweitern. Der kleinste unterschied macht die relative vergleichbarkeit ja kaputt..
Allerdings kannst du, kaf, ja einen komplett eigenen test machen. Und wenn wir beide ein "referenzkabel" nehmen was wir beide haben, kann man das jedenfals abschätzen.

Ich denke aber wie gesagt nicht, das es große unterschiede geben wird. Ich wollte auch nicht den Anspruch verfolgen jedes Mögliche Kabel zu testen, sondern einfach nur mal
"klar" zu stellen wie groß die Unterschiede zwischen Patch-Kabeln tatsächlich sein können. Oder eben: Wie klein sie doch sind.

(Nochmal: Patchkabel sind wirklich was anderes
als instrumentenkabel! Nicht von der Bauart her, sondern vom anspruch. Instrumentenkabel müssen physisch belastbar sein, Patchkabel nicht. Instrumentenkabel haben eben einen
viel längeren weg auf dem Störeinflüsse auftreten können (7-10meter zu 15-30cm ist schon ein utnerschied ^^). Dazu kommt eben noch, das instrumente bekannten anders auf
die angeschlossenen geräte reagieren, und dazu können auch kabel zählen (das ist hier aber nicht das thema ;). Patchkabel kommen eben zwischen zwei gebufferten Signalen zum einsatz.
Daher ist hier generell die wahrscheinlichkeit das sich das Kabel überhaupt auf den Sound auswirkt geringer als bei instrumentenkabeln.)

Wenn man also am ende sieht: "Ok, zwischen 1€ und 30€ besteht ein riesen unterschied", dann ist die mission erfolgreich und einige investieren vielleicht ein paar mehr euro in bessere kabel.
Ebenfalls kann man vieleicht sehen "Ok, zwischen 6€ und 30€ besteht fast gar kein unterschied mehr", dann ist die mission erfolgreicht, und einige stecken nicht unnötig massig geld in patchkabel.
So oder so bringt es ergebnisse mit denen man arbeiten kann. Direkte Kabelempfehlungen wollte ich eigentlich nicht aussprechen, dafür ist die stichprobe einfach zu klein. Mir gehts eher ums
"große ganze". Aber damit erst mal pause, erst mal muss ich die kabel haben ;) Wenn es so weit ist, kommt ein eigener thread dafür, dann können wir hier auch mehr on-topic bleiben :D
 
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