Extremer Qualitätsverlust bei Bässen und Gitarren greift um sich!

djaxup: Nee, schädlich ist es nicht, wenn das Holz anständig verleimt ist und das optisch nicht stört.

Vicious81: Das sind sie! Nur steht auf den Kopfplatten nicht FGN, sondern Fujigen. Fujigen hat eine ganze Weile nur für den japanischen Markt gebaut. Möglicherweise sind die Bässe, die ich
in der Hand hatte, aus dieser Serie, während die Bässe für den Export dann FGN heissen werden.

Ich hab erst nach etwas umschauen auf der Seite die Abteilung "History" gefunden und dort gelesen, dass die Bässe von "Fujigen" kommen. Ausserdem kann ich die Farbe des ausgestellten Basses
nicht finden, und ich sehe keine Precision-Bässe. Vielleicht ist die Seite erst im Aufbau, aber das werden sie sein.

So long - sagt Kong

Ciao

Uwe
 
hm meiner hat einen dreiteiligen Korpus. Ist das irgendwie schädlich? Der war so rein subjektiv viel besser als alle anderen im Laden vorhandenen.
So rein optisch finde ich das nicht ideal, aber gibt es da sonst Probleme mit?

Meine Cadicaster Tele Gitarre hat auch einen dreiteiligen Body. Sie ist schwerer als viele Les Pauls und sogar Bässe ...
Ich würde sie selbst für 50.000 Euro nicht verkaufen.

Mal abgesehen davon, dass Alembic nicht gerade als Billig-Bass-Schmiede gilt. Und die haben Bässe mit Bodys aus 27 Teilen im Sortiment. Wenn Vollprofis solch ein Instrument spielen und es mehr als ein Fender Custom Shop kostet, kann es nicht so schlecht sein ...

Gruß
Andreas
 
Solche Romane hier... huiuiui.

Ein Mitarbeiter in Köln in einem großen Musik-Laden (engl. Music Store) sagte mal Fender benutzen seit Jahren immer wieder die selben Schablonen zum Aussägen, daher werden die Schablonen auch immer abgenutzter und daher ist die Qualitätsschwankung bei Fender ganz normal.
;)

Geht das bei denen nicht mit ner CNC-Maschine - wie heutzutage in der Massenfertigung allgemein üblich?
 
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kann es sein, dass du den Hersteller fgn meinst? http://www.fgnguitars.de/baesse.html

Wenn die Qualität einiger Bässe (besonders von Fender) wirklich so stark nachgelassen hat wie hier von einigen bemängelt, dann wäre sicher ein Bass aus Japan eine Überlegung wert! Damit meine ich die Firma FGN (Fujigen Gakki), die schon von Vicious81 erwähnt wurde. Sie bauen sowohl den P- als auch den J-Bass. Ich würde ihn gerne mal anspielen um mir selbst ein Urteil zu bilden. Leider sind sie bei Thomann noch nicht im Programm.

Hier habe ich zwei Videos gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=F9FCgejM014

http://www.session.de/blog/baesse/fgn-neo-classic-p-bass-3ts.html

PS
Ich selber spiele übrigens einen 35 Jahre alten US-Preci aus der vielgescholtenen CBS-Zeit. Die in diesem Zusammenhang oft genannten Mängel kann ich bei meinem Bass nicht feststellen - im Gegenteil, dieser Bass ist wirklich gut und sehr solide verarbeitet.
 
Wenn mir jetzt noch jemand erzählen will, dass die Halstasche mit nem Stechbeitel ausgespant wird, krieg ich Einen zu viel. :D :D :D

Na das ist doch das, was immer so sehr als perfekt angepriesen wird. Richtige Handarbeit. :D

@ bernie49
Die CBS, die heute noch übrig sind, das sind die Guten. ;) (Und... Du hast ja auch 'n Preci! ;) )

@ woodlander

Dreiteilig kann sogar besser sein. Man sollte nur darauf achten, dass die drei Teile bei einem transparent lackierten Korpus so zusammengestellt sind, dass die Maserungen passen.
Das Schlimmste was ich mal gesehen habe war ein Classic 51 Preci bei dem das eine Drittel des Korpusholz eine deutlich andere Maserung hatte, die aus einigen Meter Entfernung grünlich schimmerte wie das billige Bauholz aus dem Baumarkt.
 
Solche Romane hier... huiuiui.

Ein Mitarbeiter in Köln in einem großen Musik-Laden (engl. Music Store) sagte mal Fender benutzen seit Jahren immer wieder die selben Schablonen zum Aussägen, daher werden die Schablonen auch immer abgenutzter und daher ist die Qualitätsschwankung bei Fender ganz normal.
;)

Ja, aber der erzählt auch, wie enorm wichtig das Korpusholz für den Sound ist und das man unbedingt ganz dicke Kabel braucht. :D

Ich sehe das Problem ähnlich wie Moulin.
Es sollen immer mehr und immer günstigere Instrumente hergestellt werden.
Der Hauptkosten-Faktor beim Material dürfte die Lagerung des Holzes sein. Also fängt man dort an zu sparen.
Fällt ja auch niemandem auf. Nur wenn dann über mehrere Wochen hinweg ein dermaßen knochentrockenes Wetter herrscht, dann kann es wohl zu Schwund kommen.

@ Kong
Gute Besserung. Ich als Leidensgenosse kann es dir nachfühlen. So ein Bandscheibenvorfall ist schon sehr mistig.
 
hm meiner hat einen dreiteiligen Korpus. Ist das irgendwie schädlich? Der war so rein subjektiv viel besser als alle anderen im Laden vorhandenen.
So rein optisch finde ich das nicht ideal, aber gibt es da sonst Probleme mit?

Nein du hast mich falsch verstanden. Ich meinte wenn man einen transparent lackierten Bass kauft, dann ist ein Max. 2 teiliger Body, dessen Parts auch noch gut zusammenpassen doch besser als ein willenlos zusammen geleimter. Hier gehts eher um Optik und dass man die passenden Hölzer ausgewählt hat.
Über den Sound sagt das erstmal gar nix. Der 60's von dir könnte meinetwegen 5 Holzstücke haben, weil a) sieht mans nicht und b) klingt der Spitze!

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hallo miteinander!

Von meinen Erfahrungen mit Fender's überstehenden Bundstäbchen, die ein gewisses Fleischwolf-feeling verbreiten, hab ich bereits vor ein paar Wochen schon im Preci-Forum berichtet...

Nun habe ich die letzten Tage in diesem Thread fleißig mitgelesen und hab mich in Sachen "Schrumpfhälse" doch ein wenig sensibilisiert. Da es bei mir auch sehr trocken war bzw. eigentlich immer noch ist (Heizung voll aufgedreht) hab ich gestern mal meine Bässe durchgecheckt und siehe da: beim Ibanez SR 505 scheinen die Bundstäbchen leicht überzustehen! Es kann natürlich auch sein, dass ich jetzt einfach nur genauer hinschaue und greife als vorher. Andererseits war ich von anfang an von der guten Verarbeitung überzeugt und erstaunt. Bei dein restlichen drei Bässen ist alles OK.
Was ich aber unbedingt hinzufügen muss, was vieleicht einen völlig neuen Gesichtspunkt in diese Diskusion bringt, ist, dass der Ibanez der einzige Bass in meiner Sammlung ist, der nie wirklich gespielt wurde. Ich hab Ihn mir letzten Sommer gekauft dann aber nicht wirklich gespielt weil sich die Band, für welche ich den 5-Saiter benötigte, aufgelöst hat.
Der Traben Kore hat von 2005 bis letzten Sommer jede Probe und jeden Gig mitgemacht. Den Eigenbau 4 Saiter (jedoch nicht von mir gebaut... also Custom?) hatte ich die letzten 9 Monate ständig dabei. Zu guter letzt der MuMa Sting Ray... den hab ich gebraucht gekauft und man sieht, dass er schon einiges hinter sich hat.

Da ihr berichtet, dass ihr zwar viele ungute Instrumente im Laden (also neue) gesehen habt aber eure Instrumente zuhause (also gebrauchte bzw. eingespielte) in ordnung sind und man noch meinen konkreten Fall hinzumischt, könnte man die Hypothese aufstellen, dass bespielte bzw. eingespielte Instrumente weniger nach-schrumpfanfällig sind als unberührte.

Ich dachte so etwas mal über Violinen gehört oder gelesen zu haben. Und zwar, dass alte Violinen regelmäßig gestimmt und gespielt werden müssen, da sie sonst vor die hunde gehen.
 
@ Kong

als letzter ot-nachschlag zum thema fujigen: http://www.fujigen.co.jp/lineup/ncpb10r_al.asp da sind definitiv p-bässe dabei^^.

Und die sind mit 1050 USD gar nicht viel billiger als ein American Standard.
Ob sich diese Bässe im Laden zusammen mit den Fender und Ibanez einen Schrumpfhals bekommen hätten ist leider nicht zu prüfen weil sie da einfach nicht hängen.
Ich werde bei den nächsten besuchen in Musikgeschäften noch sorgfältiger auf die Qualität aller Instrumente achten um zu sehen ob man das nun auf Fender und Ibanez unter 1000 Euro eingrenzen kann. Vielleicht könnt Ihr Euch auch mal ein wenig umsehen und tasten. ;)
 
Die FGN-Gitarren und Bässe, die ich bisher in die Finger bekommen habe, waren ohne Fehl und Tadel. (Im Wesentlichen J-Bass-Kopie, 335-Kopie und LP-Kopie)

Zur Info: Fujigen ist ein japanisches Werk, das für Fender und Gibson diverse Modelle produziert hat. Die wissen wie es geht und haben ihre Qualität im Griff. Wenn man also auf das "F" verzichten kann, ein echter Tipp!

Ob sich die Dinger im Trockenraum verändern? Wer weiß???
 
Ich hatte gestern auch mal wieder ein bisschen was in den Händen.

FGN Jazz Bass - super! Alles sauber verarbeitet und klang super.
Fender Mexico Fretless Jazz - auch super! Wollte ich eigentlich mitnehmen und Thomastiks draufziehen.
Fender Mexico Jazz - Verarbeitung ok, keine überstehenden Bünde. Klang kacke, war was für den Kamin.
Fender American Deluxe Jazz - Verarbeitung toll. Klang mächtig. War kacke eingestellt, hat kein Spaß gemacht den zu spielen.
Fender American Standard Jazz - auch super. War die direkte Konkurrenz zum FGN, wobei mir der FGN tendenziell besser gefiel. 400 € teurer als der FGN.
Fender Road Worn Jazz - Ging so. Klang zwar besser als der normale Mexikaner, aber hat mich nicht vom Hocker gehaun. Hatte verdammt viele Macken für nen neuen Bass :gruebel:
Fender 50th Anniversary Jazz - 2000 €, klang scheiße, war gut verarbeitet und sah gut aus.
Sandberg Jazz was weiß ich nicht - Klang kacke, war kacke verarbeitet, Haptik billig. Wird zusammen mit dem Mexico Jazz zu Kleinholz verarbeitet.

Überstehende Bundstäbe bei allen Bässen Fehlanzeige, besonders beim fretless Mexikaner.
 
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Überstehende Bundstäbe...

war mit T-Bird am Freitag bei Just Music in Hamburg. bei den Fendern und Squier Bässen war das kein Thema.
Aber 4 von den 5 Lakland Bässen die sie da hatten, hatte ganz übel überstehende Bundkanten, die waren ziemlich unangenehm und haben mir auch schön den Zeigefinger aufgeschrubbelt -,-
 
Überstehende Bundstäbe...

die waren ziemlich unangenehm und haben mir auch schön den Zeigefinger aufgeschrubbelt -,-

Du bist aber auch ne Mutti ey! :rolleyes:

Kann ich so nur bestätigen. Ansonsten waren alle Bässe bezüglich Bundstäbchen TOP! Aber die Laklands hatten was von Stacheldraht.

Bei den anderen Bässen könnte sich das durchaus verändern wenn man die nach hause mitnimmt. Da sie in dem Laden einen extra Luftbefeuchter bzw. ein Gerät haben das die rel. Luftfeuchte reguliert.
 
@ Kong

als letzter ot-nachschlag zum thema fujigen: http://www.fujigen.co.jp/lineup/ncpb10r_al.asp da sind definitiv p-bässe dabei^^.

Der Rote steht bei meinem Händler. Neben einem blonden Jazzbass. :D

Ich hatte nur folgenden Link zur Verfügung. http://www.fgnguitars.de/baesse.html

Da war kein Precision zu finden. Danke für den Link. ^^

Und Moulin: In dem kleinen Laden, von dem ich immer rede, bekommst Du den Bass um € 850,-- . Ich halte das für nen fairen Preis.

Hurra! 333. Beitrag! Die Hälfte der "number of the beast!"
Freibier! :D :D

So long - sagt Kong

Ciao

Uwe
 
Ein erneuter Test in einem großem Musikhaus hat ergeben, dass viele Bässe und Gitarren nach wie vor Schrumpfhälse hatten. Die Bundstäbchen standen weit über einen akzeptablen Grenzwert heraus. Bei manchen hatte ich bedenken, dass ich mir bei normalem Spiel schon die Finger zerfetzen könnte.
Um die Finger zu schonen nehme ich inzwischen ein Papier - Taschentuch und gehe mit leichtem Druck über die Halskante. Bei manchen Instumenten zerfetzt es schon in der Halsmitte.

Diesmal waren ganz andere Modelle betroffen. Einige VM Squier waren eher Brennholz als Instrument.
Ein Classic Vibe aber und die Fender Japan Modelle waren wiederum sehr gut.
Im Grunde ergab der Test, dass jeder fünfte Bass nicht gut war.

Auch durchgefallen ist ein Fender Classic 60s Jazz Bass, gerade akzeptabel ein Mexico Standard Jazz Bass, gut ein Classic Vibe Jazz Bass. Die Reihenfolge erwartet man doch eher anders herum. Gekauft hätte ich aber keinen von denen.
American Vintage 57 Precision: Mein Lieblingsmodell in Punto Haptik, Sound. Leider durchgefallen.
Wir hatten vor 30 Jahren mal das Phänomen, dass die besten Fender Bässe aus Asien kamen. Wiederholt sich das jetzt?
Was ist los mit meiner Lieblingsmarke???


Ein Nicht Fender Bassmodell im Bereich von 800 Euro hatte ich beim vorherigen Besuch fotografiert weil es mir sehr gut gefallen hatte. Diesmal war auch dieses Modell mit überstehenden Bundstäbchen vorzufinden. Nicht ganz so gravierend aber doch spürbar. Ein Vergleich mit dem Foto zeigte anhand der Maserung, dass es der Gleiche Bass war.
Ich vermute daher auch inzwischen: Es passiert erst im Laden.
 
Ich vermute daher auch inzwischen: Es passiert erst im Laden.

Und das bedeutet, dass a) das Holz besser abgelagert hätte sein sollen, und b) wohl die Klimaanlagen in den ja meist großen Schuppen zu trockene Luft produzieren.

a) ja wohl vor allem, weil bei weitem nicht alle Instrumente betroffen waren.

Was die eingangs erwähnte Qualität der Epiphone-Teile angeht: mhmm, schon mal die EB-0s unter die Lupe genommen? Zwischenlagen aus Pappe in den Hals-Taschen bestaunt? Qualitativ um Welten unter den EB-3s.
 
Moinsen Allerseits,

war Gestern bei Dealer meines Vertrauens zwecks seiner Berichterstattung von der Messe (so mit Videos, etc.) und stellte uns den Fender Duotone Preci + Jazz vor. Also ran ans Instrument und siehe da Lackfehler beim Jazz, Bundüberstand beim Preci und das dann für einen Preis über 3500 Euronen. :bang:

Na dann, Prost Mahlzeit.

Nur das bässte,
Hotte
 

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