Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
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Die Bässe haben dieses "Furzen" von dem ich schon so oft gelesen habe. :D
Ja, eine Diva eben :D. Aber ich kenne auch 5E3 die das entweder gar nicht hatten oder nur. Außerdem ist der Amp da gerade mit Humbuckern sehr empfindlich, Volumenpoti benutzen hilft ungemein und man kriegt das Problem gut in den Griff.
Wie gesagt, Lazy J hat das unglaublich gut in den Griff gekriegt, Cornell ist da noch ein wenig klassischer aber man kann mit anderen Speakern auch sehr viel nachhelfen ohne dem Amp seinen Sound und Charm zu nehmen.
 
Dann bin ich ja beruhigt. :D Aber mich juckt es schon wieder ein bisschen in den Fingern, nächsten Samstag nochmal hinzufahren wegen des Bandmasters, um den nochmal durchzustesten. :redface:
Obwohl der zurzeit eigentlich sowieso außerhalb des Budgets liegt.
 
Bassman und Bandmaster sind sich sehr ähnlich. Hättest du mit Letzterem nicht das selbe Problem?
 
Nö, eigentlich nicht. Es war auch zu viel los um die beiden auf Herz und Nieren zu testen. Deshalb konnte ich da auf Anhieb keinen wirklichen Unterschied erkennen. :)
Ich denk nur, dass ich mit den 26 Watt vom Bandmaster etwas besser fahre, wenn ich ihn auch mal zu Hause spielen möchte.
 
Hi Zusammen,
ich habe jahrelang einen TAD Tweed Bandmaster gespielt. Der lässt sich ganz gut mit dem aktuellen Fender Modell vergleichen. Er hat weniger Watt als der Bassman und einen Speaker weniger. Deshalb ist er deutlich besser einzusetzen als der SEHR laute Tweed Bassman. Ein toller Amp!
Viele Grüße
 
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Das klingt doch vielversprechend! :) Mittlerweile hat auch der erste deutsche Laden den Edge Deluxe Amp bekommen. Den werde ich mir wohl anschauen müssen. Obwohl mir da der Preis für die Ausstattung eigentlich sowieso zu hoch ist.
 
Einen wunderschönen guten Abend allerseits,

ich habe mal wieder eine Frage und hoffe auf euren fachkundigen Rat:
Es mag für einige wie Blasphemie klingen, aber wie groß sind die klanglichen
Unterschiede zwischen einem HRD und einem Bassman-Topteil?
Ich weiß, dass das auf beiden Seiten u.a. vom Alter/Ära, Box bzw. Speaker etc. abhängt, aber kann man hierzu generelle Aussagen treffen?

Zum Hintergrund: spiele einen HRD und ein Plexi-Reissue von Marshall und würde mein Set gerne etwas verschlanken bzw. flexibler machen, ohne größere Abstriche machen zu müssen. Der Fokus liegt bei mir klar auf dem Cleansound.
Ich hatte leider noch keine Gelegenheit ein Bassman-Top (bewusst) zu hören bzw. zu spielen und wollte mich vorher einmal bei euch erkundigen. Vielleicht habt ihr ein paar schlaue Tipps für mich, auch bzgl eines evtl später anstehenden Kaufs?

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
Chridz
 
Hi Chridz,
da fällt eine Antwort relativ schwer. Denn HRD und Bassman klingen beide nach Fender Amps - ABER innerhalb des Fenderuniversums klingen sie sehr verschieden... Während der HRD ein offener Combo ist, spielt man den Bassman ja meist über eine geschlossene 2x12er Box (wobei man das natürlich halten kann, wie der Pfarrer Nolte: der machte auch immer was er wollte ;)). Die Bassman Topteile haben sich schaltungstechnisch von den frühen 60er Jahren (Brownface) über die Mitt60er (Blackface) bis hin in die späten 60er/70er Jahre (Silverface) stark verändert, so dass man gar nicht von DEM Bassman Top sprechen kann. Vielleicht grenzt du das etwas ein, nach welchem Bassman du suchst, dann kann dir vielleicht jemand hier weiter helfen. Ich selber spiele einen frühen 64er Brownface Bassman, habe aber leider keinen direkten Vergleich zu einem HRD.
VG
 
Hallo und guten Abend.
Ich habe es gewagt, mir einen Original 1967er Blackface Princeton Reverb zu kaufen. Er hat einen JBL-Speaker und ist bis auf die Röhren im Originalzustand. Der Clean-Sound ist wirklich der Killer. Er klingt warm und so wie man sich einen Fender-Cleansound wünscht.
Wenn ich allerdings mein Okko Overdrive einschalte, ist der Sound aufwärts der 9-Uhr-Stellung des Gain-Reglers einfach nur schrecklich "kratzig" und "matschig". Das selbe Overdrive-Pedal klingt am (Vibrolux Reverb 1977) eines Freundes sehr gut und warm, keineswegs kratzig.
Hat jemand für diesen Unterschied eine gute Erklärung??
Wie könnte ich das Problem lösen? Speakertausch?
 
Hi Joule!

Meinen Glückwunsch zu deinem alten Princeton - ein toller Amp :great:

Ja, dein "Overdrive-Problem" kann durchaus am Speaker liegen...
Vielleicht kannst du den Princeton mal über die Speaker des Vibrolux von deinem Freund spielen - dann weisst du es evtl. sicher ;)

Die andere naheliegende Möglichkeit ist die Eingangsröhre - vielleicht verträgt die sich nicht mit deinem Pedal...

Es gibt aber keinen "prinzipiellen" Grund warum dein Princeton keinen guten Overdrive-Sound machen kann.


LG - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey 68.
Danke für die erklärende Antwort. Das erleichtert mich natürlich.
Wie genau mache ich das: den Princeton Reverb über die Speaker eines anderen Combos spielen??
Welche Röhre ist denn die Eingangsröhre?
 
Hi Joule!

Du musst nur den Princeton (von hinten, quasi Rücken-an-Rücken) so nah an den Vibrolux stellen, dass das Speaker-Kabel vom Vibrolux in die Buchse vom Princeton passt.
Alternativ kannst du natürlich auch ein Verlängerungskabel benutzen - aber das hat man ja nicht immer zur Hand...
Der Princeton-Speaker wird dann natürlich vorher abgesteckt, und der Vibrolux bleibt dann natürlich AUS!

Die Eingangsröhre ist die erste Vorstufenröhre - von hinten gesehen, die erste von rechts.


Ja, wie gesagt, dein Princeton kann absolut überzeugende Overdrive-, und sogar Hi-Gain-Sounds abliefern - kein Problem!
Aber so ein Amp ist halt ein komplexes Gebilde, von daher kann ich hier nur die naheliegendsten Mutmaßungen anstellen.
Soll sagen - der unerfreuliche Overdrive-Sound kann natürlich auch noch andere Ursachen haben.
Wenn der Amp z.B. längere Zeit (5 Jahre oder so...) nicht beim Amp-Doktor war, würde ich mal wieder zu einem Besuch raten ;)


LG - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Joule!

Du musst nur den Princeton (von hinten, quasi Rücken-an-Rücken) so nah an den Vibrolux stellen, dass das Speaker-Kabel vom Vibrolux in die Buchse vom Princeton passt.
Alternativ kannst du natürlich auch ein Verlängerungskabel benutzen - aber das hat man ja nicht immer zur Hand...
Der Princeton-Speaker wird dann natürlich vorher abgesteckt, und der Vibrolux bleibt dann natürlich AUS!

Die Eingangsröhre ist die erste Vorstufenröhre - von hinten gesehen, die erste von rechts.

LG - 68.

Gesagt, getan. Also über die Speaker des 77er Vibrolux Reverb hört man - im Vergleich zu dem JBL-Speaker des Princeton Reverb - fast den gleichen Sound mit dem Overdrive Pedal fast den gleichen Sound: etwas abgerundeter, aber immer noch kratzig.

Hab mir mal die erste Röhre von rechts (von hinten betrachtet) aus dem Princeton angeschaut: es ist eine Sovtek 7025/12AX7WA Made in Russia.
Ist 7025 immer gleich 12AX7 und auch gleich ECC83??
 
Hi Joule!

Na prima, dann weisst du jetzt, dass es nicht am JBL-Speaker liegt!

...Ist 7025 immer gleich 12AX7 und auch gleich ECC83??

Tja, das mit dem "gleich" ist so´ne Sache, da man nie genau weiss, warum die Hersteller welche Bezeichnung benutzen ;)
"Früher" war eine 7025 eine 12AX7 die als besonders stabil/mikrofoniearm (oft für militärische Anwendungen) selektiert war, "heute" kann das auch eine 12AX7 sein die ein bisschen schwach ausgefallen ist ;)
Aber sie sind jedenfalls alle untereinander austauschbar!

Die Sovtek die du hast liegt jedenfalls nicht besonders weit oben auf der "haben wollen"-Skala ;)

Tausch´doch - versuchsweise - mal die Sovtek mit der 12AX7 aus der Reverb-Aufholstufe (3. von hinten rechts) aus - vielleicht hilft das ja schon!


LG - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich probiert.
Verschlimmert das Problem eher. Laut Fender ist an der 3. Position von rechts (von hinten gesehen) ebenfalls eine 12 AX7 platziert.
 
Hi!

Hab ich probiert.
Verschlimmert das Problem eher...

Ja, das ist natürlich schade...

...Laut Fender ist an der 3. Position von rechts (von hinten gesehen) ebenfalls eine 12 AX7 platziert.

Ja, das gehört so - deswegen hatte ich die ja auch empfohlen ;)
Hätte ja sein können, dass deine Eingangsröhre einen "Hau" hat, und der Amp mit der anderen 12AX7 "vorne" gleich besser klingt...

Jetzt könntest du natürlich mal 1-2 neue/gute Vorstufenröhren kaufen, aber es ist halt nicht sicher, ob die dann dein Problem beheben - weil, siehe Post 2072 weiter unten...

Meine Tips:

Mal ein/zwei andere Overdrive-Pedale ausprobieren - kann ja sein, dass dein Princeton den Okko nicht so mag...

Alternativ, wie gesagt, andere Röhren in der Vorstufe.

Wenn das nix hilft, kann man auch mal über neue Endstufenröhren nachdenken.

Der nächste Tip wäre dann ein Besuch beim Amp-Doktor um zu schauen ob auch alles so läuft wie es soll ;)


LG - 68.
 
Soderla, habe gerade mal einen ausführlichen Testlauf mit Princeton BF (Bj. 64 alles Original bis auf Röhren, Oxford Speaker), Vibrolux SF (Bj. 71 Oxford Speaker), Okko Diablo und Xotic BB gemacht.
Ein "Kratzen" oder "Matschen" konnte ich bei keiner Gain-Stellung des Okkos am Princeton feststellen. Selbiges beim Xotic BB am Princeton. Und auch beide Pedale vor dem Vibrolux klangen wie man das erwartet.
Also tippe ich mal, das dein Princeton irgend ein Problem mit dem höheren Input hat. Ich würde die Vorstufenröhren, vielleicht mit jenen deines Kumpels, tauschen, um zu sehen ob da das Problem zu finden ist. Ansonsten noch mal einen Thread bei "Verstärker und Boxen" aufmachen. Dort sind sehr kompetente Leute unterwegs.
 
Hi Chridz,
da fällt eine Antwort relativ schwer. Denn HRD und Bassman klingen beide nach Fender Amps - ABER innerhalb des Fenderuniversums klingen sie sehr verschieden... Während der HRD ein offener Combo ist, spielt man den Bassman ja meist über eine geschlossene 2x12er Box (wobei man das natürlich halten kann, wie der Pfarrer Nolte: der machte auch immer was er wollte ;)). Die Bassman Topteile haben sich schaltungstechnisch von den frühen 60er Jahren (Brownface) über die Mitt60er (Blackface) bis hin in die späten 60er/70er Jahre (Silverface) stark verändert, so dass man gar nicht von DEM Bassman Top sprechen kann. Vielleicht grenzt du das etwas ein, nach welchem Bassman du suchst, dann kann dir vielleicht jemand hier weiter helfen. Ich selber spiele einen frühen 64er Brownface Bassman, habe aber leider keinen direkten Vergleich zu einem HRD.
VG

Hallo Düse,

vielen Dank für deine Antwort. Ja, das da eine starke Veränderung stattgefunden hat, habe ich auch schon mehrmals gelesen. Das Problem ist, dass ich ja selbst noch nicht sagen kann, ob bzw. wenn ja welchen Bassman ich suche. So herum ist es vielleicht auch der falsche Ansatz nach einem Amp zu suchen. Habe das Thema fürs Erste verschoben. Wenn wieder mehr Zeit ist, dann heißt es testen und schauen was einem gefällt. Dann ergibt sich vielleicht auch eine Vergleichsmöglichkeit zwischen dem HRD und einem Bassman.

Aber vielen Dank für deinen Input! :)
Beste Grüße
Chridz
 
Dann kann ich hier ja auch mal meinen Deluxe Reverb zeigen, den ich seit ein paar Monaten mein Eigen nennen darf! Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Teil! Hin und wieder kommt mir der Sound etwas "schrill" vor, aber das lässt sich dann mit Einstellungen gut im Zaun halten - kommt aber auch wirklich sehr selten vor.
Kann das am Speaker liegen?

08-06-2016.PNG
 
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Kommt drauf an, was du für einen Sound willst und was du für Pedale verwendest. Jensens reagieren auf bestimmte Pedale saumäßig giftig, dafür brignen sie halt auch DEN Fender-Sound.

 

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