fragen zu midikabel

  • Ersteller butcher123
  • Erstellt am
also ich hab mit dem gedanken der verlängerung gespielt...also nur hteoretisch ;)

aber es geht mit klinke?

und warum ist das so ab 10m nicht mehr zuverlässig, was macht sich da bemerkbar?
 
butcher123 schrieb:
aber es geht mit klinke?
Rein theoretisch schon - was das für ein Stecker ist, juckt das Signal ja erstmal nicht. Du brauchst aber drei Pole, also eine Stereoklinke. Mit einer Monoklinke geht es nicht...

und warum ist das so ab 10m nicht mehr zuverlässig, was macht sich da bemerkbar?
Entweder funktioniert es ab einer gewissen Länge gar nicht mehr, oder es machen sich "verlorengegangene" Daten bemerkbar: Dropouts, Hänger, falsche Töne...

Jens
 
hmm und bis welcher länge ist das kabel relativ zuverlässig?
is das nur bei midi so?
was ist der genaue grund für den verlust?

ist es ok wenn ich ein 7meter midikabel kauf? oder treten da diese probleme auf?
 
naja, wenn das kabel zu lang wird wird der widerstand zu groß und die signale kommen zu schwach an... ;) ums mal ganz kurz zu formulieren

aber mal ne andere frage: wofür zur hölle brauchst du 7m midi-kabel!?^^
 
butcher123 schrieb:
hmm und bis welcher länge ist das kabel relativ zuverlässig?
Das variiert. Es kommt auf viele Faktoren an: Das sendende und empfangende Gerät, das Kabel selbst, die Umgebung (Störeinflüsse)... Die 10m sind eine Faustregel, und unterhalb 5m sollte es eigentlich keine Probleme geben. Dazwischen kann es klappen, muss aber nicht. Ausprobieren...

Was sich aber sicher sagen lässt: Gerade, wenn die Länge anfängt, kritisch zu werden, sollte man auf zusätzliche Steckverbindungen (das sind immer potentielle Schwachstellen bzw. Fehlerquellen) verzichten. Also lieber ein durchgehendes langes Kabel als ein etwas kürzeres, zusammengestückeltes...

is das nur bei midi so?
Nein, das ist bei allen Verbindungen so. Bei analogen Signalen macht sich irgendwann Rauschen bemerkbar, bei digitalen gehen irgendwann Daten verloren.
Dagegen kann man etwas tun, indem die Übertragungsstrecke sinnvoll designt wird. DMX z.B. ist ein Protokoll, was MIDI nicht unähnlich ist, allerdings sogar noch wesentlich höhere Datenraten hat und somit empfindlicher ist. Weil aber der Wellenwiderstand der Kabel genormt ist und mit passsenden Schnittstellen und Terminatoren gearbeitet wird, lassen sich größere Strecken überbrücken.
MIDI ist diesbezüglich etwas lasch designt. Es war halt nie für große Entfernungen gedacht.

Das ist vergleichbar mit dem PC-Bereich: USB geht nur für kurze Distanzen (ein paar m) vernünftig, Ethernet kann man mit -zig Meter Kabel betreiben...

was ist der genaue grund für den verlust?
Auch bei digitalen Signalen ist es letztlich Rauschen. Irgendwann ist das Signal so verrauscht, dass die Zustände "1" und "0" nicht mehr sauber unterschieden werden können.

ist es ok wenn ich ein 7meter midikabel kauf? oder treten da diese probleme auf?
Wie gesagt: probier es aus...

Jens
 
Im Zusammenhang mit den näheren Ausführungen zu fertig konfektionierten Midi-Kabeln, stellt sich mir die Frage, warum die (immer ?) 4-adrig plus Abschirmung ausgeführt sind, obwohl doch die äußeren Pins meines unmassgeblichen Wissens nach nicht (!) benutzt werden.

Kennt jemand den Grund :confused:
 
Das könnte daran liegen, dass tatsächlich mal irgendwo ganz tief unten in den Specs mal eine Nutzung der äußeren Pins vorgesehen war und somit eigentlich (wenn auch nur auf dem Papier) ein spezifiaktionsgemäßes Kabel voll belegt sein sollte.

Könnte aber auch sein, dass man das einfach macht, um diese Kabel universeller einsetzen zu können, z.B. mit alten Hifi-Geräten (Überspielkabel).

Jens
 
.Jens schrieb:
Das könnte daran liegen, dass tatsächlich mal irgendwo ganz tief unten in den Specs mal eine Nutzung der äußeren Pins vorgesehen war und somit eigentlich (wenn auch nur auf dem Papier) ein spezifiaktionsgemäßes Kabel voll belegt sein sollte.
Gut möglich ...:)
.Jens schrieb:
Könnte aber auch sein, dass man das einfach macht, um diese Kabel universeller einsetzen zu können, z.B. mit alten Hifi-Geräten (Überspielkabel).
Das halte ich für weniger wahrscheinlich, weil im Midi-Kabel die Adern nicht einzeln abgeschirmt sind.
 
hmm also mein board steht nich neben meinem pc und ich müsste dann das kabel halt dementsprechend lang kaufen...

hmm aber os wie ihr das sagt..leg ich das kabel denk ich mal der luftlinie entsprechend (3-4meter)

und der 2. grund war meine logig: lieber länger als zu kurz :p

dann nehm ich halt bei thomann nene 4oder 5meter kabel :)


danke für die gute beratung :)
 
* MIDI-Kabel

sollten wie serielle Kabel nicht länger als 10 m sein. Als max. Wert sollten 15 Meter angesehen werden. Es sind unbedingt abgeschirmte Kabel zu verwenden. Auf Grund der geringen Spannung reicht ein dünnes Computerkabel.

Quelle: http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/stecker/kabellaengen.html

Gleichlautend: http://www.kabelfaq.de/


EDIT/NACHTRAG:
Bei seriellen Schnittstellen (RS 232) gibt es i.d.R. auch Probleme bei großen Kabellängen. Dort kann man aber größere Längen erreichen, wenn man paarweise verdrillte abgeschirmte Kabel verwendet. Ob das bei MIDI auch funktioniert, kann ich nicht sagen.
 
butcher123 schrieb:
hmm also mein board steht nich neben meinem pc und ich müsste dann das kabel halt dementsprechend lang kaufen...
ich glaube kaum dass du es da stehen lassen willst ;)
denn wenn du mit dem pc irgendwas machst (egal was), musst du ja jedes mal aufstehen und zu deinem board rennen und wieder zurück, und das für jede kleinigkeit...

mir gehts schon auf die nerven, wenn ich meinen arm zum spielen nach rechts ausstrecken muss (die boards stehen im rechten winkel zum tisch...)

soviel von mir ;)
 
ohc ein wenig sport tut mir gut^^



[damn der hat recht...]
 
Mahlzeit,
also das Längste was ich bisher hatte waren 6 und ich meine 8 Meter und hatte bisher keine Probleme.

Meine Midikabel sind soweit ich das weiß alle 2adrig ausgelegt.

Könnt ich das Umklemmen? Das zB die beiden innen den In und die anderen beiden den Out haben? Sprich eine 2 auf 1 Lösung?
Reicht da die eine Masse??

Gruß
 
toeti schrieb:
Könnt ich das Umklemmen? Das zB die beiden innen den In und die anderen beiden den Out haben? Sprich eine 2 auf 1 Lösung?
Reicht da die eine Masse??
Theoretisch würde es ausreichen, den "Out" auf einen der beiden äußeren Pins zu legen, weil der zweite lediglich die 5 Volt führt, die am Innenpin bereits anliegen.

Mit der "Masse" (Abschirmung) sollte es eigentlich kein Problem geben. Dazu fragst Du aber besser unser aller Meister .JENS :D
 
toeti schrieb:
Könnt ich das Umklemmen? Das zB die beiden innen den In und die anderen beiden den Out haben? Sprich eine 2 auf 1 Lösung?
Reicht da die eine Masse??
Im Prinzip müsste das gehen. Ich weiß aber nicht, wie das dann mit Übersprechen zwischen In und Out aussähe.
Da du aber ohnehin die Enden wieder splitten müsstest wegen der Steckerkompatibilität, ist es wahrscheinlich einfacher, schlicht zwei Kabel zu nehmen und die mit Kabelbindern/Schrumpfschlauch/Tüdelband zusammenzufassen... ;)

Jens
 
.Jens schrieb:
Ich weiß aber nicht, wie das dann mit Übersprechen zwischen In und Out aussähe.
Siehst Du, toeti, an das Problem habe ich überhaupt nicht gedacht...
.Jens schrieb:
Da du aber ohnehin die Enden wieder splitten müsstest wegen der Steckerkompatibilität...
Naja, ich bin schon davon ausgegangen, daß toeti jeweils die Geräte-Buchsen auch umstrickt.
Dennoch: .Jens Vorschlag ist schon sicherlich der bessere und der sicherere. Stell Dir vor, beim spiegelverkehrten (!) Löten gibst Du versehentlich 10 V auf die Bauteile. Dann kannst Du "Smoke On The Water" in einer völlig neuen Version spielen...
 
Hm,
es ging da auch eher darum, die Racks miteinander zu verbinden um sich da Aufwand zu sparen.
Aber ans übersprechen hatte ich da auch nicht wirklich gedacht.

Gruß
 
Im Zweifel ausprobieren.

Ansonsten besteht ja die Möglichkeit, Kabel mit einzeln oder paarweise geschirmten Adern zu verwenden - was allerdings teurer ist. Und es wird ja immer wieder gesagt, dass man MIDI- (Gesamtschirm) und DIN-Audio-Kabel (Einzelschirm) nicht vertauschen soll. Allerdings habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass Kabel mit Einzelschirm (ja, ich habe noch meterweise alte "Überspielkabel" von früher, ich alter Sack :D ) bei MIDI keine Probleme machen. Eher umgekehrt.

Wenn es aber nur ums bequeme Verkabeln geht, bin ich tendenziell dann doch eher ein Freund von Kabelbäumen aus Einzelkabeln anstatt mir da irgendwelche Speizalkabel zu stricken. Ggf. kommt noch eine Blende ins Rack, wo man sich alle nötigen Anschlüsse schön nebeneinader zusammenfasst.
Man ist so doch einerseits flexibler, andererseits findet man im Falle eines Falles schneller einen Ersatz für ein kaputtes Standard-Kabel oder kann den Kabelbaum mal eben schnell trennen o.ä.

Erst bei richtig vielen Kabeln pro Strang (mehr als ca. 5, z.B. Multicore) sehe ich Vorteile in einem Multipin-System...

Jens
 
Sticks schrieb:
Theoretisch würde es ausreichen, den "Out" auf einen der beiden äußeren Pins zu legen, weil der zweite lediglich die 5 Volt führt, die am Innenpin bereits anliegen.

Mit der "Masse" (Abschirmung) sollte es eigentlich kein Problem geben.

Also ich weiß nicht über was ihr hier redet. Das weiß ich aber:

Midi ist eine Stromschleife. Daten werden also durch Strom an/Strom aus übertragen. Das im Gegensatz zu Protokollen mit Spannungssignalen.

Man braucht also zwei Adern für die Daten (Strom rein, Strom raus).

Der dritte benutzte Stecker wird (nur) am sendenden Gerät geerdet und sollte laut Spezifikation mit dem Schirm des Kabels verbunden sein (ich glaub der mittlere Pin).
 
ahm aber verstehn muss ihc das alles hier nich mehr oder? :screwy:
:D
 

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