[Free] Was haltet ihr hiervon? / Kritikthread

[CrawlingTheLight]

Hab momentan schwer Langeweile. xD
Hab nochmal was aufgenommen dieses mal eine komplett unbearbeitete A Capella Version vielleicht kann mir ja jemand was zu meiner Technik sagen.
Listen to Guardians of Asgaard(A Cappela).mp3 by Mirco Ginsberg #np on #SoundCloud
https://soundcloud.com/mirco-ginsberg/guardians-of-asgaard-a-cappela

Und eine abgemischt Version.
Listen to Guardians of Asgaard Mixed.mp3 by Mirco Ginsberg #np on #SoundCloud
https://soundcloud.com/mirco-ginsberg/guardians-of-asgaard-mixed-mp3

 

[boerdi]

Klingt für mich prinzipiell gut.

Mich stören jedoch zwei Dinge:
- Mikro übersteuert (wie nimmste auf?)
- Kann es sein dass du im Rhythmus/Takt manchmal daneben bist?

 

[CrawlingTheLight]

Aufnehmen tue ich mit meinem normalen Gesangs Mikrofon auf ungefähr 30-40 cm Abstand. Joa kann sein das ich sogar öfter mal daneben bin war sehr kurzfristig mit dem aufnehmen und das Lied selbst hab ich schon länger nicht mehr gehört.

 

[boerdi]

Ich brauch mehr Infos zur Signalkette
Welches Mikro genau? Interface? Software (Reaper, Cubase, o.ä.)? Effekte (Plugins)?

 

[CrawlingTheLight]

Ähh klar, Mikrofon das Fame MS835S(ich weiß ist nicht Grad das Top model aber das einzige das ich Grad Zuhause hatte), Interface Behringer Tube Ultragain MIC200(auf Preamp Mode Vocal limiter gestellt, dazu Gain auf +38dBrum gedreht, Output bei ungefähr 3dB, dazu noch eingeschaltet +48V und low Cut) Programm Audacity und das einzige was ich an der A Cappela Version gemacht hab ist die Lautstärke anzupassen, bei der gemixten Version ist dabei Kompressor, leichter hall und denn Backing Growl hab ich mit dem Equalizer etwas Bässe genommen da sie sich mit denn Hauptvocals gebissen haben.

 

[boerdi]

Hui, da war ja der Ersatzkorb von meinem Shure fast teurer als das Fame Aber ok, man kann mit allem arbeiten!

Ich sehe das Problem vorerst etwas weiter in der Signalkette. Wie schliesst du denn das Behringer Teil an den PC? (Ist ja nur ein Preamp und kein USB Interface)
Wenn du tatsächlich mit 30-40 cm Abstand reinsingst, dann passiert an anderer Stelle irgendwas was die Qualität drückt, weil da übersteuert definitiv irgendwas.

Als ich damals aus der Not geboren angefangen hab unsere erste Demo aufzunehmen hab ich den Gesang folgendermaßen aufgenommen: FOTO
Signalkette: Shure Beta 58A in ein Line 6 Toneport UX1. Den Popschutz hab ich benutzt um Plosive zu bremsen und um wenigstens eine Distanz von ungefähr 10 cm zu wahren. 30-40 cm finde ich persönlich definitiv zuviel bei solchen Handmikros.

Ich würde dir ausserdem Reaper als Aufnahmesoftware empfehlen. Kann man endlos "testen" und wenn man es kaufen will sind 60 Dollar definitiv nicht die Welt. Da hast du mehr Kontrolle und Effekte direkt von Haus aus zur Verfügung als mit Audacity.

Um nochmal auf den Behringer Preamp zurückzukommen: Wie ist das Teil angeschlossen? Da kann nämlich einiges schiefgehen.

 

[CrawlingTheLight]

Ich hab einen XLR auf Kleine Klinke Adapter. Also das ganze als ein Kabel am einen Ende Output XLR und am anderen Kleine Klinke
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich besitze zwar noch ein anderes Mikrofon nämlich ein shure sm58se allerdings liegt das bei uns im Proberaum und wenn ich das mitnehme vergesse ich es wieder mitzuholen. Das Fame hab ich eigentlich nur noch um Idee'n festzuhalten oder zu experimentieren.
Ich hab mal auf die schnelle eine Spur aufgenommen und den Behringer mal etwas runter gedreht dafür aber auch denn Abstand etwas verringert.

Listen to vocal pur.mp3 by Mirco Ginsberg #np on #SoundCloud
https://soundcloud.com/mirco-ginsberg/vocal-pur-mp3

 

[boerdi]

Das klingt schon besser! Bei Gelegenheit mal mit dem SM58 vergleichen.
Arbeite ruhig mit dem Fame weiter, es ist weitaus wichtiger Mikro richtig zu platzieren und den Rest der Signalkette korrekt anzuschliessen, resp. einzustellen.

Geht die Miniklinke in den Mikroeingang der Soundkarte?
Was nicht übersteuern darf:
- Der Input am Preamp
- Der Output vum Preamp in die Soundkarte
- Eventuelle Effekte (EQ, Kompressor...) die den Pegel raufdrücken

Ich persönlich würde den Behringer Preamp einmotten und ein USB Interface mit integriertem Preamp benutzen. Zum Beispiel so was:

Focusrite Scarlett Solo 2nd Gen
​

 

[CrawlingTheLight]

Ja die Miniklinke passt in den Mikrofon Eingang. Ich glaube ja das ich den Behringer zu laut aufgedreht habe, bei der neueren Aufnahmen hab ich beide Regler um mehr als die Hälfte Runter gedreht also kurz vor Null.

 

[Sliniator1]

Hey Leute, bin seit ca 13 Jahren Fry am betreiben, habe mich nun jetzt mal seit ca 3 Monaten an den False Chords versucht, hab mal n bisschen was von As I Lay Dying gecovert, würd mich über Feedback freuen https://soundcloud.com/nils-hildebrand-2/as-i-lay-dying-60-seconds-vocal-cover

 

[DeadHonor]

So, das erste mal seit langer Zeit poste ich mal wieder was von mir. Ich stelle immer wieder fest, ich bin mit meinen Aufnahmen meistens sehr unzufrieden. Keine Ahnung was im Vergleich zum live singen falsch läuft, ich habe in Aufnahmesituationen irgendwie immer Probleme mit der Luftmenge, sowie der Stimmkontrolle, bleibe in der Verzerrung also gerne mal "hängen". Die Aufnahmen jetzt sind ein Song meiner Band für das kommende Album. Alle Spuren, also auch die Instrumente sind absolut unbearbeitet. Beim Gesang sind zwei Spuren vorhanden, da wir mit zwei Mikros aufgenommen haben. Ist also quasi nur eine Vocalspur, da die beiden Mikros nur einen leicht unterschiedlichen Klang haben. Verwendet wurden das Sennheiser e945 und das Rode T-1000, ist meine ich baugleich mit dem NT1-A, war nur mal ne Sonderedition von Thomann.

https://soundcloud.com/deadhonor/heimathafen-rohaufnahme

 

[boerdi]

Ich kenne das Problem nur allzu gut!
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich auch schon des öfteren drüber lamentiert
Es kann einen echt in den Wahnsinn treiben...

Prinzipiell machste ja alles richtig!
Allerdings mag ich persönlich die Sennheiser Mikros für Gesang nicht so (find ich kalt, steril). Ähnlich geht es mir mit Kondensatormikros.
Aber wie gesagt: Alles top, und ich höre dennoch genau raus was du meinst Mir gehts genau so.

Meinen Erfahrungen nach ist es eine Kombination aus folgenden Faktoren:
- Wie wohl fühlt man sich am Tag der Aufnahme? Körper fit? Seele in der Balance?
- Passt der Kopfhörermix? (eine Riesensauerei wenn man ewig am Rumpiddeln ist bis sich gegenseitig nichts übertönt)
- Ist man in der Mucke "drin"?
- Stimmt die Balance zwischen "Druck" / "Projektion" der Stimme und "Gelassenheit". Da hab ich schon viel Mist aufgenommen nur weil ich schnell aufnehmen wollte/musste und gesangsmässig viel zu stark "gedrückt" habe.
- Zeitdruck etc...

Im Prinzip läuft es auf "Kopfsache" raus.

In diesem Kontext werf ich auch noch was in die Runde. Es ist eine Liveaufnahme bei welcher die Monitoringverhältnisse zur Abwechslung mal richtig gut waren.
Nach dem Konzert haben wir eine CD mit allen separat aufgenommenen Tracks in die Hand gedrückt bekommen! (Die Location hat ne coole Crew)
Da konnte ich dann natürlich schön amateurhaft rummixen

Dies ist ausserdem ein Beispiel für improvisierte Wort- und Satzfetzen. Der Song hat leider immer noch keinen festen Text... (Asche auf mein Haupt, aber die Muse hat mich beim Textschreiben bisher einfach nicht geküsst)
Ausserdem fällt bei 04:24 die Gitarre rechts wegen gerissener Saite aus

https://soundcloud.com/boerdi/dreadnought-light-of-a-new-sun

 

[DeadHonor]

Ich befürchte auch Kopfsache, allerdings bin ich bei Aufnahmen eigentlich nie übermäßig aufgeregt oder so... Ich merke an solchen Tagen aber meistens auch ein verstärktes Hüsteln meinerseits, als ob ich was im Hals hätte. Mix auf dem Kopfhörer ist eigentlich immer super. Ich hatte bis jetzt auch erst einen einzigen Tag, bei dem ich direkt total begeistert war.
Ich habe auch schon mit dem SM7B aufgenommen, fand ich aber jetzt nicht so den großen Unterschied. Naja, ich bin mal gespannt was unser Mischer aus den Aufnahmen zaubert.

 

[boerdi]

Bisschen EQ und ein guter Kompressor machen auch schon viel Unterschied. Vor allem sitzt die Stimme im unbearbeiteten Mix vieeel zu weit vorne.

 

[DeadHonor]

Okay, ich habe das auch selber gestern kurz gebaut, eigentlich nur alle Spuren in die DAW, Gesang etwas lauter als der Rest und fertig

 

[Flosystem]

Wenn ich daheim aufnehme und dann die Songs gegenhöre, rollen sich bei mir auch die Fußnägel auf... Sobald allerdings die Lautstärke halbwegs angepasst wurde und sich alles was einfügt, klingts direkt wieder manierlicher. Live wird dies von den netten Soundguys übernommen : -) (Danke an alle Soundguys an dieser Stelle).

Schönen Sonntag euch

 

[DeadHonor]

Ja, ich glaube dass spielt da hauptsächlich rein. Ich hoffe demnächst mal bearbeitete Versionen zu bekommen, dann bin ich hoffentlich eher erfreut als schockiert

 

[HD600]

gelöscht weil falscher Thread..

 

[DeadHonor]

Ich habe jetzt endlich mal bearbeitete Aufnahmen bekommen, genauer genommen ist der Master unseres Albums fertig und bald gehts ins Presswerk. Es ist nicht der oben gepostete Song, aber 2 andere vom Album, viel Spaß beim reinhören!

https://soundcloud.com/durothar/04-auf-see

https://soundcloud.com/durothar/05-mann-uber-bord

 

[adrachin]

Also auf meiner kleinen Mini-Abhöre klingt es gut. Und das heißt einiges. Wenn es da gut ist, dann ist es gut. Wenn es da Shit ist dann ist es richtig Shit......