Fuzz Factory nachbauen?

  • Ersteller Squealer
  • Erstellt am
Ok, Signal hört man doch noch, dafür hab ich jetzt ein anderes Problem.
Gestern hat noch alles wunderbar gefunzt, aber ich habs im Auto liegen gelassen und bei den Temperaturen is es ganz schön heiß geworden.

Hab irgendwo (glaube in diesem Thread) gelesen dass nur die Kondesatoren Wärmeempfindlich sind. Ich hatte eh noch 2 passende übrig....also ausgetauscht...Jetzt klingt es aber nich mehr wirklich gut und oszilliert auch nicht mehr.

Gibt es noch andere Bauteile die durch die Hitze kaputt gehen können?
 
Naja, die Kondensatoren und sämtliche anderen Bauteile sollten unbeschädigt sein.
Ich denke nicht, dass dein Auto bis auf Backofenniveau kam.

Hast du die Kondensatoren denn gegen die richtigen Werte ausgetauscht?
Hast du auf die Polung geachtet, falls es Elkos waren?
 
oh, hab mich vertan. Ich meine Transistoren und nicht Kondesatoren.

Hatte einen ac128 - 90 und einen ac122 - 110 drin und dann gegen ac128 - 80 und ac 122 - 120-130 getauscht da ich die auf Reserve mitbestellt hatte.

Naja, schwarzes Gehäuse und viel Sonne, da wirds schon sehr heiß.
Welchen soll ich denn wo hintun???
Hab den ac128 rechts und denn ac122 links auf dem Schaltplan

http://img48.imageshack.us/img48/481/fuzzfactorycomplq2.jpg
 
jo ihr!

also ich hab mich schon schön langsam an die materien herangetraut und wohl überlegt ob ich mir das teil selbst baue!
nun hab ich ja mit der bauteilbeschaffung (fast) keine probleme da ich in der schule alles besorgen kann.
trotz all dem hab ich einige fragen.
ich möchte auch die bauteile (kondesatoren, transistoren und widerstände...) die ja auch auf die lochrasterplatte gelötet werden können, auf eine selbstgebaute platine bestücken.
ich brauch daher nur einen elektroschaltplan für die platine selbst (ohne buchsen und potis)
damit würde ich die platine in target zeichnen und in meiner schule fräsen oder rausätzen...

hat also irgend jemand so einen schaltplan von dieser platine vorhanden?
attachment.php


ich habe dann auch noch in unserer werkstätte folienkondensator mit 0.10,1uF und 100V angefunden. leider kann ich nicht mehr herausfinden aus welcher baureihe sie stammen.
muss ich jetzt auf die folienkondensator in der liste zurückgreifen oder kann ich meine gefundenen verwenden?
irgend wie finde ich die angegebenen transistoren nur auf der musikding site.
sind das herkömmliche oder spezielle transistoren, kann ich auch andere verwenden?
auf was muss ich achten?
von der materie elektrotechnik hab ich schon ansatzweise ein ahnung aber wenn´s dann um schaltungen geht die schon recht kompliziert werden setz ich aus...

danke schon mal im voraus für die mühe!
mfg
weisey
 

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Hallo!
Gegenvorschlag: Warum holst du dir nicht gleich einen ganzen Bausatz? Gibts hier. Das wäre wahrscheinlich wesentlich einfacher.
Wenn nicht, in der Anleitung ist der entsprechende Schaltplan mit dabei.
Naja, den einen 0,1µF Kondensator kannst du schon verwenden, für die Elkos brauchst du aber 10µF. Als Transistoren würd ich auch die nehmen, die in dem Layout stehn.
Hoffe ein wenig geholfen zu haben.
Grüße Fabi
 
tja,

danke mal für die info!
natürlich hab ich mir schon gedanken über den bausatz gemacht aber wie gesagt, ich könnt fast alle teile kostenlos in meiner schule checken. sogar gehäuse sind da vorhanden...
ich würd eben nur nen elektrischen schaltplan von der platine brauchen.

mfg
weisey
 
Wie schon gesagt, der Schaltplan ist in der Anleitung mit dabei. Musst dir nur als pdf runterladen. Oder du bemühst mal google. "fuzz factory schematic" oder sowas in der Richtung. Da findet sich 100%ig was.
Grüße Fabi
 
Ich hab eine Frage zur japanischen Anleitung:
Da sind ja zT mehrer Kabel auf ein Loch gelegt (zB S3, B1, C3), was bei mir eher nicht passt. Als Anfänger habe ich jetzt keine Ahnung, ob ich die Kabel auch "in Reihe" anlöten kann. Oder muss ich die parallel löten, weil sonst bei den anderen Kabeln zu wenig oder ein verfälschtes Signal ankommt. Wie gesagt, meine Elektrotechnikkenntnisse haben positiv gesagt noch viel zu erleben :p

Edit: Und zu den "gesplitten" Kabeln:
Könnte ich zB auch mit der Masse von der Platine zu Vol 1 zu Gate 1 zu Gate 2 zum Switch zum Output zum Input gehen? Oder krepiert mir dann alles?
 
@ AngryDwarf letztendlich hast du dir deine beiden Fragen schon selbst beantwortet.

Du kannst beim Loch (S3, D1, C3) einfach von diesem Loch aus mit einer Litze zu Stab 3 gehen, dann vom gleichen Punkt (Stab 3) eine weitere Litze nehmen und zu Drive 1 gehen und von dort aus mit Litze zu Comp 3 gehen. Das ganze bezeichnet man dann als Punkt-zu-Punkt Verdrahtung. Das gleiche machst du dann auch mit deiner Masse, genauso wie du es beschrieben hast.

Letztlich musst du dir eine "Verbindung" von mehreren Leiterbahnen oder Komponenten als ein "Stück" vorstellen alles miteinander verbunden. Ob du von Punkt zu Punkt gehst oder es Sternförmig (als an einem zentralen Pukt) verbindest spielt hier keine Rolle

als Hinweis:
Es ist natürlich etwas ungünstig 3 Litzen in ein Loch zu quetschen, daher macht man sich auf einer selbst geätzten Platinen dann auch eher drei Löcher, die mit einer Kupferbahn verbunden sind. weiß jetzt nicht ob du das auf einer Lochplatine oder auf einer geätzten machst aber egal. mach es einfach von Punkt-zu-Punkt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Super :D Vielen Dank für die Antowort.
 
So, fertig. Ich krieg zwar Sound, aber die Knöpfe tun nicht mal im Ansatz was sie tun sollen, naja - back to tha lab :D
Aber eine andere Frage.: Der Stab-Poti ist eine "ganz normale" sag-Funktion, wenn ich das richtig nachvollzogen hab, oder?
 
Fragen über Fragen... Ich hab einiges im Netz nachgelesen, aber immer noch ein paar Fragen. Wenn ich mal klug bin, werde ich natürlich auch mein Wissen gerne weiter verbreiten :p
Also: Ich hab jetzt alles demontiert und baue jetzt nach einem Vero-Layout von freestompboxes.org (http://www.freestompboxes.org/viewtopic.php?f=7&t=2&hilit=fuzz+factory+vero&start=540). Außerdem probiere ich jetzt nach jedem Schweißen mit einer audio-probe ob alles klappt. Und - zack - hab ich gleich zwei (mögliche) Probleme entdeckt.
Zum einen hab ich beim 220k Widerstand nach dem Input (R6) einen massiven Lautstärkeverlust plus so ein Vinyl-Knacken. Das kann doch eigentlich nicht stimmen. Außerdem geht nach dem Transistor (2n3904) der Sound fast völlig weg... Ist das normal oder könnte der Transistor kaputt sein. Wie kann ich das prüfen?
Und ganz zum Schluss: Kennt hier jemand irgendeinen Link, wo der Signalfluss auf dem Bord für Dumme wie mich erklärt wird?
Ich bedanke mich schon mal ganz artig.
 
den transistor kannst du mit einem transistor testgerät messen. wenn du ein multimeter hast sind irgendwo 8 kleine löcher wo oberhalb "ecbe" und seitlich npn und unterhalb (oder oberhalb) "pnp" steht. dann musst du herrausfinden was für ein transistor der 2n3904 ist (ist ein npn) und schaun wie die belegung der der füße ist und ihn dann reinstecken. wenn er dir eine zahl anzeigt sollte er funktionieren.

mfg
 
Danke erstmal für den Hinweis. Ja, so ein Multimeter glaub ich bräuchte ich wirklich. Vor allem da ich jetzt die "defekten" Bauteile ausgelötet hab und nochmal solo getestet hab. Und - zack - funktionieren die. Im Moment tippe ich also wirklich eher auf die Transistoren. Vor allem, weil ich keine Sockel gefunden und die direkt (und auch noch ohne Wärmeableiter) festgemacht hab :?
Was sollte ich denn für so ein Multimeter ausgeben. Bei Omega in Freiburg gibt's eins für etwa €5. Kann sowas was taugen? Oder gibt es da Teile, die ihr empfehlen könnt? Da ich jetzt nicht täglich Pedale bauen will, sollte es jetzt kein Vermögen kosten ;-)
 
warscheinlicht wird so eins reichen. meins hat glaub ich ca. 10€ gekostet und reicht auch für solche sachen. transistoren sollte es halt testen bzw. messen können.
 
Super, vielen Dank. Werde dann morgen mal wieder die Herren dort beglücken :D
 

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