G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
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G&L Interceptor schwarz_1.jpg


Eine X-body Interceptor aus der ersten Serie von ca. 1985 mit dem original Koffer und dem gesamten case-candy.
Die Koffer zu der Zeit damals waren immer passgenau nur für ein bestimmtes Instrument gemacht!
Von der elektrischen Ausstattung her ist die erste Serie mit den SCs wie eine Nighthawk, mit von vorne montierter Elektronik.
Das Schwestermodell mit den HBs hatte die gleiche elektrische Ausstattung wie eine Cavalier.
Es wurden ca. 70 Stück davon gebaut: alle haben einen Ahornkorpus, auch wenn es in der Werbebroschüre anders beschrieben ist!
Die allerersten hatten sogar einen flame-maple Korpus in Natur, der Großteil war allerdings komplett schwarz lackiert,
ein paar auf der Vorderseite in two-tone red over black, damit die Konturen sichtbarer wurden.
Einzelstücke hatten sogar noch Gold-Hardware.

Die zweite Serie hatte spitzere Hörner, die Elektronik wurde von hinten eingebaut, anstatt Dual-Fulcrum Vibratos kamen welche von Kahler zum Einsatz.
Mit der angepassten elektrischen Ausstattung war sie nun mit den SCs eine Mischung aus Invader und Nighthawk und mit den HBs identisch zur Superhawk.

Die dritte Serie entfernte sich noch weiter vom ursprünglichen Gedanken und war in den allermeisten Fällen nichts anderes,
als eine Invader - SSH-Bestückung, Einzelschalter, diverse Vibratosysteme (DF mit und ohne Lock, Hebel steckbar links und rechts, Kahler) -
mit Super-Strat Korpusform - noch spitzere Hörner, immer in two-tone lackiert, in verschiedenen Kombinationen.


G&L_Interceptor_1.jpgG&L_Interceptor_2.jpgG&L_Interceptor_4.jpg

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag, ist die Gitarre absolut komfortabel zu bespielen und liegt noch angenehmer am Körper an,
als eine Strat, da die Konturen genau da sind, wo der Arm etc. aufliegt.

Vom Klang her ist sie identisch zur Nighthawk, obwohl diese einen Mahagoni-Korpus hat :unsure:;):
sehr offen und brillant, die Einzelpickups sind kräftig, aber nie matschig, die Zwischenpositionen "perlen", so, wie man es sich wünscht.

Viele Grüße, Peter
 
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Cooles Teil Peter, das war schon eine interessante Gelegenheit. Es gab ne 2. identische interceptor die in meinem Umfeld gelandet ist, ich hatte aber noch keine Chance die mal auszuprobiere…
 
Hallo,

ich hab mich dieses Jahr auch in eine G&L verguckt, eigentlich hatte ich nach ner zweiten Offset neben meiner Player Jazzmaster geschaut und habe mich durch 3 Tribute Doheny‘s getestet, die zwar klanglich toll waren mir aber alle von der Haptik des lackierten Halses nicht so gefallen haben 😟

Tja, in der Reihe darüber hing eine Asat Classic Thinline aus der Tribute Serie in einem wunderschönen Blueburst mit mattem Hals, die Verarbeitung ist leider im Detail nicht so wahnsinnig toll (leichte Lackmängel am Cutaway, und Einkerbungen auf der Oberkante des Griffbretts, die die Bespielbarkeit aber nicht beeinflussen) … aber ein Klang zum hinknien, transparent, dynamisch, super Saitentrennung und mit einem wahnsinns Biss wenn man mal richtig reinlangt.

Nach einer Woche hadern konnte ich sie dann doch nicht so einfach im Laden lassen und hab jetzt eine neue Favoritin (zumindest musikalisch😉)

Inzwischen bin ich von den MFD Pickups dermaßen begeistert, dass ich schon überlege meiner Jazzmaster auch einen am Neck zu spendieren 😊
 

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Hallo Ralf,

eine schöne ASAT Classic hast Du da erworben! (y)
ASAT Classics sind meine persönlichen Lieblingsgitarren von G&L.

Es gibt einen neuen Limited Run von der ASAT Classic Thinline, je 50 Stück in diesen 2 Farben:

ASTCLTL-3TS-CR.pngASTCLTC-2GLDBRST-MP.pngASAT Classic Thinline PR.jpg
(Leider nicht ganz günstig: 2200$ inkl. Versandkosten + Zoll, MWSt. = 2750€!!! Nicht in Deutschland erhältlich!) :(

Es gab 2017 schon einmal den so genannten Pilot-Run von der ASAT Classic Thinline, je 10 Stück in 5 Farben:

Alpine White, Himalayan Blue, Belair Green, Ruby Red Metallic und Three Tone Sunburst.

Beispiel: CLF1706080 full.jpg
Die allermeisten gab es aber nur in den USA, einige gingen nach Japan und Australien;
nach Europa - Deutschland, UK, Frankreich etc. kamen nur die 10 in 3-Ton Sunburst!
(Damaliger Spottpreis: 1200€ mit Koffer!!!) :biggrinB:

überlege meiner Jazzmaster auch einen am Neck zu spendieren
Kostenpunkt aktuell im G&L Online-Store 79,95$ + Versandkosten, Zoll, MWSt.
Da liegst Du schnell bei 150€ in Summe! :(

Wenn Du einen willst, dann im Gitarrenladen Deines Vertrauens direkt beim Vertrieb "Musik Wein" bestellen.
Das dauert zwar auch 4 bis 6 Wochen, aber da wird er dann nur 80€ kosten. :)

Von den Maßen her, sollte er eigentlich perfekt passen.

P.S.: Ab und zu gibt es die Fullerton Deluxe Doheny gebraucht für um die 1000€, leider nur mit Gigbag.
(z. Bsp. in Shell Pink, leider mit Macke im Korpus von einem holländischen Händler)
Die haben satinierte Hälse, ebenso wie die auch sehr schöne Doheny Tiki Hula - knapp 2200€ oder Preisvorschlag, eine von 30 weltweit!

Viele Grüße, Peter
 
Da liegst Du schnell bei 150€ in Summe! :(
Ah ja, spannend. Sieht aus, als würden die G&Ls wirklich in eine Fender passen. ;)

Ich würde mich da bei EBay auf die Lauer legen. Es gibt ja immer wieder welche, die wollen in ihren G&Ls nur Alnico haben und verkaufen dann die MFD-Abnehmer.
 
Danke Peter,
Hatte schon bei dem Laden, in dem ich die Asat gekauft habe angefragt, laut deren Aussage (nach Anfrage beim Vertrieb) sind wohl zumindest der Doheny und auch der Jumbo MFD hier nicht zu bekommen.
Habe jetzt für kleines nen Defekten S500 PU geschossen (kann ja eigentlich nur ein Wicklungs- oder Lötstellenproblem sein), vielleicht kann ich David Barfuß überreden mir daraus wieder was funktionierendes zu machen, falls ich es nicht selbst hinbekomme.

Auch wenn es nicht wirklich in das G&L Forum passt, bei der Jazzmaster hab ich den Neck PU (sind Original Humbucker drin) erstmal parallel verdrahtet und dadurch bis auf die Dynamik einen vorerst ausreichenden Kompromiss gefunden, bis ich die Kohle für nen selbst importierten Doheny PU wirklich übrig habe.

Die Asat Thinlines sehen echt klasse aus, wobei mir optisch die „alte“ aus 2017 in Sunburst mit Maple Fretboard am besten gefällt, dezent und edel, aber leider weit jenseits meiner derzeitigen finanziellen Möglichkeiten.

Hatte meine Asat Classic übrigens im selben Laden vor Kauf mit einer Tribute Asat Bluesboy verglichen, die zwar etwas besser verarbeitet war, aber meiner klanglich absolut nicht das Wasser reichen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miles,

ja, die Doheny Pickups passen ohne Umbau in eine Jazzmaster; sie haben die gleichen Maße, auch die von der V12 passen.

Hallo Ralf,

die „alte“ aus 2017 in Sunburst mit Maple Fretboard am besten gefällt
die im Bild ist meine. :biggrinB:
Die habe ich in "meinem" üblichen Laden bestellt, und dann selbst ausgepackt.

Über Musik Wein kamen damals genau 4 Stück in dieser Ausstattung nach Deutschland:
die anderen waren die CLF1706091, CLF1706092 und die CLF1706093.
Die CLF1706092 wurde in Markdorf am Bodensee verkauft. Den Laden gibt es nicht mehr.
Sie wurde dann mehrfach in den EKA angeboten, immer mit Koffer.

Die kannst Du alle auf der Facebook Seite von G&L anschauen, da sind viele der neueren Gitarren mit Bild und Seriennummer gelistet und an welchen Vertrieb sie geschickt wurden. Zur Not musst Du über guitarsbyleo.com suchen.

Ebenfalls in dieser Ausstattung gibt es noch zwei weitere in Deutschland, welche nicht in der "Registry" beim ASAT Classic TL (Thinline) "pilot-run" gelistet waren:
die CLF1706079 wurde in Nürnberg verkauft und sie wurde dann ebenfalls mehrfach in den EKA angeboten, zum Schluss ohne Koffer, nur noch mit Gigbag. :mad:

Die CLF1705362 hat der Music Store in Köln verkauft.
Diese war nirgends gelistet und wurde wohl direkt importiert.

Also: Augen auf, da taucht bestimmt mal wieder eine auf, und für knapp 1k€ sind die dann ein Schnäppchen.

Viele Grüße, Peter

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@George&Leo

Hallo Peter,

den S500 Pu konnte ich nicht selbst reparieren, Bruch irgendwo mitten im Wicklungspaket 😟
Weißt Du evtl. was die S500 MFDs Original für einen Wicklungswiderstand haben?
Werde den PU zu David zum neu Wickeln schicken, mit dem Widerstandswert hätte man zumindest einen Anhaltspunkt, werde auch mal bei meiner Asat den Neck PU messen, vielleicht wird es ne Alternative für die JM statt nem Doheny PU.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,

die S-500 Pus (und alle anderen baugleichen) sind alle recht schwach gewickelt; je älter, desto schwächer:

Nighthawk von 1983: Hals 4,50 / Mitte 4,46 / Steg 4,46 kOhm - kupferfarbene Grundplatte
Interceptor von 1984: Hals 4,52 / Mitte 4,46 / Steg 4,48 kOhm - kupferfarbene Grundplatte
Invader von 1986 und 1987: Hals 4,54 / Mitte 4,48 - kupferfarbene Grundplatte
Skyhawk von 1989 und 1990: Hals 4,80 / Mitte 4,76 / Steg 4,78 kOhm - kupferfarbene Grundplatte
SC-3 von 1988: Hals 4,28 / Mitte 4,17 / Steg 4,17 kOhm - kupferfarbene Grundplatte
S-500 Signature von 1991: Hals 4,86 / Mitte 4,84 / Steg 4,82 kOhm - kupferfarbene Grundplatte
S-500 von 1992: Hals 5,12 / Mitte 5,06 / Steg 5,02 kOhm - kupferfarbene Grundplatte
Skyhawk CLF Research von 2018: Hals 5,12 / Mitte 5,06 / Steg 5,02 kOhm - silberfarbene Grundplatte

Der mit dem höchsten Wert ist bei meinen Gitarren immer in Halsposition verbaut und der mit dem niedrigsten Wert ist immer am Steg!

Du siehst, die Pus haben alle sehr niedere Widerstandswerte und auch geringe Gauss-Werte.
Die Drahtstärke sollte bei den MFD Pus AWG 42 sein.

Die Widerstandswerte der ASAT Pus werden so zwischen 4,4 und 4,9 kOhm bei vor 1991 gebauten Instrumenten liegen,
bei den ab 1991 gebauten eher zwischen 4,7 und 5,4 kOhm.
Bei den ASAT Classic werden die Werte so zwischen 3,9 und 4,5 kOhm für den Halspickup liegen,
beim Stegpickup zwischen 4,8 (bei den älteren) und 5,6 kOhm (bei den neueren).

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Viele Grüße, Peter
 
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Danke für die info Peter.

Hatte die PUs meiner Asat Gestern mal gemessen, 5,17 Neck, 5,4 Bridge.

Mit dem 42 AWG war ich mir nicht so ganz sicher, Widerstandwerte hatte ich Gestern Abend noch bei guitarsbyleo.com gefunden, da wird allerdings keine Drahtstärke angegeben.

Laut Craig ist meine blaue übrigens eine Limited Edition aus 2021, 96 Stk. weltweit.
 
Hallo Ralf, gerne!

Ich habe mal einen Steg-PU hier bei mir in Sachsenheim neu wickeln lassen.
Die Daten mit AWG 42 hatte ich auch weitergegeben, der Wickler war allerdings der Meinung, es sei AWG 43. :unsure:
Danach war die Spule so dick, dass ich kaum die Plastikkappe drüberschieben konnte.
Der PU klang natürlich auch nicht mehr so, wie vorher. :mad:
Der Klang war voller und mittiger, so in Richtung Tele-Stegpickup.
Gut, dass der bei in der Strat auch in Stegposition verwendet worden ist.

Die Widerstandswerte bei Deiner ASAT Classic sind speziell am Hals relativ hoch.
Ich habe gestern noch zwei von meinen aus 1993 durchgemessen:
die Honeyburst ist 4,15 Neck und 5,35 Bridge,
die ASAT Classic Custom ist 4,02 Neck und 5,07 Bridge.

Die Bilder muss ich erst raussuchen!

Viele Grüße, Peter
 
Hier aktuelle Bilder von 4 meiner ACs:

AC 1 (2).jpgAC 1.jpg

AC Custom Cherryburst Doppelbinding von 1993 mit Leo Fender Signatur 4,07 Neck 4,37 Bridge;

AC Custom Cherryburst Doppelbinding von 1993 ohne Signatur 4,02 Neck 5,07 Bridge.

AC 2 (2).jpgAC 2.jpg

AC Leo Fender Signature Serie Cherryburst von 1990 4,05 Neck 4,35 Bridge;

AC normal Honeyburst von 1994 4,15 Neck 5,35 Bridge
 
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Ach, die würddn ja alle gut zu meiner passen…

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Das schlagbrett hab ich gegen ein schwarzes getauscht..
 
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Och Menno, fixt mich doch nicht so an … 😉
 
Sagt mal, wie ist denn das Satin Finish von den USA-Modellen? Ich bin eher der Glossy-Typ, wobei mir die dünne Lackschicht meiner PRS CE22 deutlich besser gefällt als der fett lackierte Hals meiner Fender Classic Player 60 Strat.
Bei billigen Modellen fühlen sich unlackierte Hälse teilweise sehr rau an, ich gehe aber mal davon aus, dass das bei G&L USA weniger der Fall sein wird, oder?
 
wie ist denn das Satin Finish von den USA-Modellen
Sehr glatt und sanft, nicht klebrig und auch nicht rau.

Raue Halsrückseiten gab es nur bei einzelnen Tribute-Modellen, wie z. Bsp. der Jerry Cantrell Signature Superhawk.
Da war die Rückseite (gefühlt) gar nicht lackiert. Zumindest bei den dreien in weiß, welche ich spielen durfte.
 
Leider nicht ganz günstig: 2200$ inkl. Versandkosten + Zoll, MWSt. = 2750€!!! Nicht in Deutschland erhältlich!) :(
Momentan, oder vielleicht auch schon länger, steht bei EKA eine Thinline in Sunburst von (laut Seriennummer) 2007😳 als neu in Hannover für 2k drin.
Einerseits interessant, andererseits, wenn man bedenkt wie lange sie dort wahrscheinlich schon hängt, viel zu teuer.
 
M
Sehr glatt und sanft, nicht klebrig und auch nicht rau.

Raue Halsrückseiten gab es nur bei einzelnen Tribute-Modellen, wie z. Bsp. der Jerry Cantrell Signature Superhawk.
Da war die Rückseite (gefühlt) gar nicht lackiert. Zumindest bei den dreien in weiß, welche ich spielen durfte.
Meine Shell pink Fallout Tribute hat einen satinierten Hals, fühlt sich aber wirklich super an - überhaupt ist die Qualität bei der Gitarre sehr gut. Was ich gerne hätte wäre ein 1Ply Pickguard in schwarz, hat jemand nen Tip für aktuelle Tributemodelle?

5DD8B952-30D9-4380-ABD3-FC8D4A8AA47F.jpeg
 
Danke euch :)

Ich habe noch eine weitere, eher spezielle Frage, aber eventuell kann jemand von euch ja etwas dazu sagen: Worin unterscheidet sich die USA Legacy Deluxe-Serie von der nur kurz verkauften USA Legacy Standard-Serie? Die Standard-Serie kam nur im Gigbag und es gab eine sehr begrenzte Farbauswahl. Aber sonst ist alles gleich, oder? G&L schreibt ja zumindest, dass ALLE USA-Gitarren geplekd sind.
 

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