Gebrauchte statt neuer Gitarre bei Thomann?

Ja, aber nicht nur bei Thomann.
Für einen Händler gillt ein Versandrückläufer als Neuware, solange er keine merklichen Benutzungsspuren oder gar Beschädigungen aufweist.
Mal ehrlich, wie soll das bei 30 Tage Money Back auch anders gehen? Wenns dumm läuft ging der Artikel halt mehrere Male hin und zurück und ist dann irgendwann auch nicht mehr wirklich neu.

Es ist bei diesem Beitrag nicht erkenntlich, ob das deine persönliche Vermutung ist, oder ob es der Realität entspricht. Ich würde doch darum bitten, Wissen und Glauben zu trennen und als eines der Beiden auzuweisen.
Irgendeinen ersponnenen Sums als Faktum auszugeben geht jedenfalls nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Manche Dinge sind keine "Einzelfälle" sondern haben Methode.

Hierfür gilt dasselbe. Ross und Reiter nennen, Belege anführen und Verallgemeinerungen vermeiden. Ich würde es dir ja gerne glauben, aber ich habe selbst schon beim T Sachen retourniert, die 100%-ig o.k. waren (nur mal ausgepackt und angeschaut, nicht mal getestet) und einen Tag später war just dieser Artikel neuerdings als B-Ware zu haben.
 
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Moin Myxin,

mindestens die Hälfte der Aussagen, die die zitierst, können ja durchaus der Wahrheit entsprechen. Ich z.B. habe nach solchen Fällen angerufen, die waren total super und haben das geklärt. Ärgerlich war für mich als Fußgänger nur der Gang mit der Sackkarre zur Post.

Was für eine "Methode" soll denn dahinterstecken? Etwa systematischer Betrug? Betriebswirtschaftlich gesehen, würde sich das nur rechnen, wenn beschädigte Produkte von den FolgekäuferInnen auch behalten werden und die Rücksendungen deswegen nicht noch weiter ansteigen. Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

Dass es eine erhebliche Menge als wiederangebotenen Rückläufern geben muss, halte ich ebenfalls für wahrscheinlich. Ich hatte mal eine Diskussion mit einem Mitarbeiter einer der großen Versandhändler, der mir sagte, dass Produkte eine gewisse Anzahl an Rückläufen gemacht haben müssen, bis sie - wenn keine sichtbaren Mängel erkennbar sind - als B-Ware gekennzeichnet werden. Wieviele das sind, wollte er mir nicht sagen.

M.E. ist das System, das dahinter steckt, die gestiegene Konkurrenz durch den Onlinehandel. In anderen Bereichen ist es so, dass Anbieter um Centbeträge konkurrieren. Heutzutage kann sich kein größerer Laden mit Massenprodukten mehr leisten, nicht am Onlinehandel teilzunehmen. Zudem sind Personalkosten in der Regel die höchsten Kosten, die Unternehmen haben. Automatisieren lässt sich die Qualitätskontrolle von Instrumenten nun mal nicht. Wie die Qualität eines Produkts unter dieser Konkurrenz leidet, lässt sich derzeit am besten an den Versanddienstleistern beobachten. Und ich hoffe sehr, dass die Musikinstrumenteanbieter ihr Personal nicht so knechten wie die Versanddienstleister.

Viele Grüße
Jan
 
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Hierfür gilt dasselbe. Ross und Reiter nennen, Belege anführen und Verallgemeinerungen vermeiden. Ich würde es dir ja gerne glauben, aber ich habe selbst schon beim T Sachen retourniert, die 100%-ig o.k. waren (nur mal ausgepackt und angeschaut, nicht mal getestet) und einen Tag später war just dieser Artikel neuerdings als B-Ware zu haben.

Und wenn ich hier jetzt schreiben würde, dass ich genau Gegenteiliges erlebt hätte inkl. Dokumentation des Ganzen?
Tut mir leid, aber den Stress um eine solche Diskussion, die garantiert eskalieren würde, tue ich mir hier garantiert nicht mehr an.

Jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen und dort kaufen, wo er sich am besten aufgehoben fühlt.
 
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Und wenn ich hier jetzt schreiben würde, dass ich genau Gegenteiliges erlebt hätte inkl. Dokumentation des Ganzen?

Ja, dann darfst du das sagen und es ist meiner Erfahrung gleichrangig und niemand stellt dir das in Abrede.
Danke für den Beitrag, wir nähern uns pluralistisch der Wahrheit.
 
Das ist aber eine gewagte Aussage...wie gesagt, ich habe gerade 37 kg Schlagzeug Karton ins Auto geschleppt...:spicy::stars: .

Ich meinte Kollege Myxin
 
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Ich auch nicht!:ugly:
 
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Und das ist die Unterseite des Kartons mit unserem Klebeband verstärkt . Die gruselige Seite ist die andere, aber ich hatte keinen Bock das nochmal zu drehen. Der Ups Fahrer wird es morgen danken, dass er das aus so einer angenehmen Höhe mit mir rauswuchten darf
 
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Vielleicht sammeln sich hier jetzt auch die Leute bei denen was falsch lief und das könnte den Eindruck etwas verzerren. Wie viele Leute bekommen täglich genau die richtige Lieferung? Wenn mir 20 Leute sagen, dass bei Thomann was schief lief, ist das erstmal krass. Wenn das 20 aus 200.000 sind relativiert sich das und ist in meinen Augen schon okay (die Zahlen sind frei erfunden). Und wer so nen netten Service bietet darf mal was falsch machen, denk ich.
 
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Eben...wir haben im Augenblick einmal Pech gehabt, ansonsten war immer alles gut. Wir haben aber eh gerade mit Einkäufen auch von anderer stelle einen Wahnsinns lauf :weep:
 
Mir ist es aber auch schon passiert, dass ich bei Thomann eine Gitarre wegen eines Verarbeitungsfehlers retourniert habe, diese Gitarre habe ich dann zwei Tage später als neues Instrument wieder zugesendet bekommen. Kann passieren, überall arbeiten Menschen, Gott sei Dank!
Das ist aber schon eine sehr nachsichtige Betrachtungsweise. Ware mit Verarbeitungsfehlern darf nicht als einwandfreie Ware wieder in den Verkauf gehen. Das KANN einfach ein Fehler sein, könnte auch mit Faulheit eines Mitarbeiters zu tun haben, kann aber auch Unwillen des Händlers sein, einen Verlust hinzunehmen. Anstattdessen wird versucht, ob es der nächste Kunde vielleicht nicht bemerkt oder irgendwie akzeptiert.

Was die Versendung im ungeöffneten Originalkarton angeht:
Das als Qualitätsmerkmal anzusehen find ich auch etwas merkwürdig (wie hier schon mal angesprochen). Hier offenbart sich der Händler als Kistenschieber, der erhaltene Ware ungeprüft durchreicht und sich damit voll auf die Qualitätskontrolle des Herstellers verlässt bzw. diese Kontrolle auf seine Kunden abschiebt.
War im Zeichen der Harley-Benton-Offensive mit dem neuen Chef hier auf der Webseite nicht mal die Rede davon, dass zumindest jede Harley-Benton-Gitarre von thomann überprüft und eingestellt wird? Dieses Versprechen hat man anscheinend stillschweigend wieder einkassiert?
 
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Nein, zumindest bei mir nicht :D meine letzten beiden HB‘s hatten Thomann Qualitätssiegel mit Unterschrift und waren klasse eingestellt :great:
 
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Vielleicht sammeln sich hier jetzt auch die Leute bei denen was falsch lief und das könnte den Eindruck etwas verzerren.

Den Eindruck habe ich jetzt garnicht.
Ich kaufe seit über 15 Jahren bei Thomann ein und ich bin noch nicht ein einziges Mal hängengelassen worden.
Das bedeutet nicht, daß die Ware immer einwandfrei war, allerdings hat der Service hintendran immer 100% gestimmt. Bisher konnte jede Unstimmigkeit entspannt und zufriedenstellend bereinigt werden. Was kann Thomann z.B. dafür, daß ich 2015, 3 mal hintereinander unzumutbare Fenderamps bekommen habe, welche abartig rauschten, ploppten, krachten? Einer ging sogar direkt noch bei Thomann nach dem auspacken kaputt. Ich erwarte von einem Händler in der Größenordnung von Thomann nicht, daß er jedes einzelne Produkt prüft, bevor es in den Versand bzw. Warenausgabe geht. Bei den heutigen Lieferzeiten, heute bestellt Morgen, spätestens Übermorgen da, kann ich mir auch garnicht vorstellen wie das gehen sollte?
Prüft der Baumarktmitarbeiter jedes einzelne Produkt, bevor es der Kunde kauft? Gewiss nicht. Ich sehe bei den heutigen Vertriebssystemen, bei der Qualitätskontrolle eindeutig die Hersteller in der Pflicht. Der Händler verprobt lediglich, zentral oder in den einzelnen Niederlassungen.
 
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Das Problem ist, dass die Hersteller eben gerne die QS zum Händler verschieben wollen :bad:
Und ganz ehrlich: wie soll ein Händler ein e Drum mit sagen wir nahezu 100 Bauteilen checken, aufbauen und auf Funktion prüfen???? Und dann noch Geld verdienen?
Anders wird es bei versandrückläufern und da werden die Händler auch garantiert ein normalerweise funktionierendes Sicherheitsnetz haben - kommt Teil wegen nicht gefallen zurück oder wegen Mängel . Ich denke schon, das dann andere Loops gefahren werden. In unserem Fall mit dem Schlagzeug hat der Kunde das Ding nicht aufgebaut gehabt, garantiert nicht, warum auch immer. Er hat es nur absolut katastrophal verpackt und retouniert und warum auch immer ist es so in B Stock gegangen und so auch Original wieder raus. Ich würde das mal unter sehr seltenen Fall buchen .
 
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Hab ja "vielleicht" und "könnte" geschrieben:) die Zahlen bei Thomann kenn ich nicht, aber das sind doch die größten in Europa, war doch so? Hier wird ja auch kaum gemeckert, alles gut. Von Thomann hatte ich einmal nen 80€-Preci, der war unspielbar. Einmal ist ein Amp verreckt, wurde direkt getauscht. Ansonsten sind die top. Bei den Kölner bestell ich nicht mehr, da hab ich am Telefon nur Gelaber gehört, die PRS SE von da war Müll und nachdem ich sie eingeschickt hatte kam sie noch bekackter zurück, unspielbar. So gehts nicht. Aber das ist halt auch nur meine Erfahrung.
 
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Du hast heute das Gespräch zum Thema Abolung des E-Drums nicht mitbekommen mit T. :D Da platze dann mal eben kurz fast die Halsschlagader und die abwicklung über ups Seite auf nur englisch war auch sehr erfolgreich :D...aber nachdem der Kollege die Dame am Telefon äußerst effektiv zusammen geschissen hatte, ging’s dann doch. Er hat sich aber wenigstens sofort entschuldigt :embarrassed:. Ich wäre nicht so ausgerastet, war aber mit der ups Seite trotz profunden Englisch Kenntnissen und am PC nicht wirklich unbedarft, ernsthaft überfordert. Aber alles wird gut. Wenn der ups Mann morgen das Haus nicht verfehlt, wenn er ungefähr mit 40 km/h zu schnell die Straße runterkommt und es noch rafft , dass er bei mir abholen muss, wird alles gut :claphands:und wenn er dann ggfs noch ein neues Drum dabei hat :cheer:
 
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Bei der Größe des Unternehmens wäre es ja auch verwunderlich wenn da nicht auch 2-3 Spacken dabei wären:rolleyes:
 
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Nur mal so als Anmerkung: Bei T. verlassen täglich bis zu 25.000 Pakete das Gelände. Die Bewertung einer Fehlerquote, die selbstverständlich vorhanden sein wird, mag sich jeder selbst überlegen. Bitte dabei beachten, dass es der Natur des Menschen entspricht, über missliebige Begebenheiten ein Vielfaches an Lamento zu erzeugen, als ginge es um ein beglückendes Erlebnis. Und ja, jede negative Erfahrung ist für das sie treffende Individuum (nachvollziehbar) eine Katastrophe. Merke: Der Mensch braucht mindestens 20 Lobsprüche, um einen erlittenen Tadel wieder zu kompensieren ;).

LG Lenny
 
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