Gibson Custom Shop Userthread

@Butzenqualm: Echt, Du willst eine gealtert aussehende Gitarre, die aussieht wie neu o_O??? Natürlich wirken sich künstliche Alterungsmaßnahmen (wie auch die normale Alterung) u.a. auf Farben und auch auf Abmessungen aus. Ich würde dann halt keine künstlich gealterte Gitarre nehmen und hoffen, dass Du die Auswirkungen der natürlichen Alterung der heute neuen Gitarre, wenn Du dann alt bist (und natürlich noch aussiehst wie heute ;) - wehe, wenn Deine Augenbrauen dann nicht mehr symmetrisch sind und Deine Haarfarbe "durchwachsen geworden ist) wahrnehmen kannst.

Was erwartest Du von einer künstlich gealterte Gitarre? Meinst Du da gibt es einen Bestellzettel, auf dem man angeben kann, dass man hier einen Lackriss und dort ein Stückchen Metallbelag haben will? (Künstliches) Altern ist ein willkürlicher Prozess. Wenn man die Bandbreite nicht haben will, muss man halt eine nicht gealterte Gitarre oder vor Ort durch direktes Anschauen kaufen.

Aber natürlich, nimm was Du meinst - aber vorher Überlegen würde halt Kosten und Ressourcen sparen ;)
 
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Nein, Moment. Da musst du unterscheiden. Die Farbgebung finde ich gar nicht schlimm. Schiefe Inlays sind einfach ein Verarbeitungsfehler und kein Bestandteil des Agings.

Andere Murphy Lab Gitarren haben das auch nicht. Die Wahl ist schon sehr bewusst auf die Murphy statt der VOS gefallen, weil das Aging echt gut aussieht. Aufgrund der Verfügbarkeit ist aber leider ein Anschauen vor Ort nur selten möglich.
 
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Schiefe Inlays sind einfach ein Verarbeitungsfehler und kein Bestandteil des Agings.
Das kann man so nicht sagen. Die Einwirkungen beim Aging können sich eben schon auf Dimensionen (innere Spannungen, Dichteunterschiede, etc.) auswirken, gerade wenn man das im Zeitraffer macht. Ebenso wirken sich die Behandlungen z.B. auch auf Kleber aus. Im Nachhinein kann man nicht mehr feststellen, ob das Inlay schon vor der Behandlung oder erst durch die Behandlung schief war.

weil das Aging echt gut aussieht
Es gibt nicht ein "das Aging", sondern bei jedem einzelnen Fall erhält man ein nicht im Detail vorhersagbares Ergebnis, wie halt auch beim natürlichen Altern. Ob Dir später mal Haare auf dem Rücken wachsen oder Du Hängebacken bekommst, kann man heute auch nicht vorhersagen.
 
„murphy lab“ beudeutet ja doch eher, dass des Meisters Veralterungs-Laboratorium in gut zwei Tagen 60 Jahre Gebrauch und Alltag auf die Gitarre zaubert. Hier wurde sogar ein etwas laienhafter Inlaytausch mit einem Falschfarb-Material nachgebaut und es sieht so aus, als wäre das Teil der bewegten Lebensgeschichte dieses Instrumentes.

Ok, dann darf man sich vielleicht auch bald über "laienhaft reparierte Kopfplattenbrüche" bei den Murphy Lab Gitarren aus dem Gibson Custom Shop freuen - ganz getreu dem Motto der "bewegten Lebensgeschichte". :D
 
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Muss doch nicht sein, dass das Thema Relic Pro und Contra in den Gibson CS Userthread eingebracht wird. Gibt sicher was im Biergarten, wo ihr euch trefflich über Gitarren auslassen könnt, die ihr nicht besitzt. ;)
 
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Hey liebe Gibson Freunde!
Habt ihr Lust, mal eine Stunde lang neun verschiedene Gibson Gitarren zu sehen und den Klängen zu lauschen?
Dann schaut mal hier rein:




Und als kleine Zugabe noch ein Ständchen mit Slide:



:hat:
 
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Erinnert ihr euch noch an das Mike Ness Custom Shop Modell, das vor ein paar Monaten herauskam?

Ich hatte es hier gepostet und im Rahmen einer kurzen Diskussion dazu noch das hier geschrieben:

Mich würde es dennoch sehr interessieren, was Mike selbst davon hält, ganz unabhängig von der Kohle, die er möglicherweise dafür bekommt.
Würde er sich denn selbst mit einer künstlich derart geagedten Gitarre auf die Bühne stellen? Ich habe da meine Zweifel.

Und zu meiner Freude gesehen, dass Mike es wohl wirklich nicht nötig hat, sich mit stark künstlich gealterten Gitarren auf die Bühne zu stellen:



Find ich super! :great:
 
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Erinnert ihr euch noch an das Mike Ness Custom Shop Modell, das vor ein paar Monaten herauskam?

Und zu meiner Freude gesehen, dass Mike es wohl wirklich nicht nötig hat, sich mit stark künstlich gealterten Gitarren auf die Bühne zu stellen...

Find ich super! :great:
Wenn jemand so fleissig am touren ist wie Mike Ness kommt das Aging der Gitarre eh ganz von alleine :D
Finde die blaue 76er Deluxe, die Mike seit einer Weile live spielt auch ganz nice.

Um nicht ganz off-topic zu werden: da gab es auch mal einen limitierten Custom Shop-Run in Kooperation mit dem Guitarcenter.
Die LP Deluxe sowohl mit blauer als auch roter Sparkle-Decke - also ganz den sehr seltenen 76er Modellen nachempfunden.
Leider waren die Specs so ganz und garnicht Norlin-Konform und m.M. damit die ganze Serie dieser Re-Issues etwas witzlos:

 
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Erinnert ihr euch noch an das Mike Ness Custom Shop Modell, das vor ein paar Monaten herauskam?

Gruseliges Teil. Für 9k$ im Laden bekommen die noch nicht einmal einen 10-52er Saitensatz von Ernie Ball drauf? Die PUs stammen auch nicht von SD, sonst würden sie es erwähnen. Aber auch das wäre egal, schließlich weiß keiner so genau welche Pickups da verbaut sind. Weil die Auktion schon lange vorbei ist, was zum schmunzeln diesbezüglich:
https://reverb.com/item/25971891-se...signature-hot-p90-soapbar-pickups-cream-cover

Und zu meiner Freude gesehen, dass Mike es wohl wirklich nicht nötig hat, sich mit stark künstlich gealterten Gitarren auf die Bühne zu stellen:

Warum sollte er? Der hat mindestens noch 4 von den Deluxe-Goldtops. Eine weitere (ohne den dreiteiligen Ahornhals) wurde vor ein paar Jahren bei Ebay verkauft, die erzielte damals übrigens keine 5k.
Welche genau mit dem CS Modell kopiert werden sollte, weiß wohl nur Gibson.
Eines muss man Ness allerdings lassen, er lässt auch gar nichts mehr unversucht ordentlich Kasse zu machen. Sonnenbrillen, Pomade, Gitarren, Kunst von irgendwem hauptsache mit Bandnamen und gefühlte 100000 offzielle Merchartikel. Inzwischen ist er leider ein Klischee seiner selbst geworden. Wenn nur wenigstens die Kreativität seiner Songs schrittgehalten hätte... Die sind inzwischen so transparent wie der Klon Centaur und seine Kopien..
 
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Eines muss man Ness allerdings lassen, er lässt auch gar nichts mehr unversucht ordentlich Kasse zu machen. Sonnenbrillen, Pomade, Gitarren, Kunst von irgendwem hauptsache mit Bandnamen und gefühlte 100000 offzielle Merchartikel. Inzwischen ist er leider ein Klischee seiner selbst geworden.

Ist ja bei fast allen populären Künstlern so, die sich einst "gegen das System" gestellt und sich das auch noch auf die Fahne geschrieben hatten - s.a. RATM, SOAD etc. - da gab es schon zu deren Hoch-Zeiten alles bishin zu Socken und Kaffeetasse...
 
Ist ja bei fast allen populären Künstlern so, die sich einst "gegen das System" gestellt
Auch xx-fachen Dollarmillionäre können sowas überziehen und dann kommt's, wie bei mir, trotz inzwischen gut sortierter Plattensammlung, zur Totalverweigerung ;)
Aber gut, seit dem Vertrag mit BMG/Sony wurde die Band nicht mehr über den Tisch gezogen, gegönnt sei es ihnen.
Ich halte Ness wirklich zugute, dass er die Rebellion des Country, des Blues, des R'n'R mit melodischem Punkrock gemischt hat und das zu einer Zeit, als man in Californien voll auf dem Hardcoretrip war. Auf die Idee kamen nur wenige und oftmals gingen die nie so simpel quer durch die Rockgeschichte, aber das mit den Gitarren ist schon ein Witz für sich. Der spielte ja schon in den frühen 80ern eine SG Jr mit P90 (was schon in den späten 70ern viele Punkgitarristen taten, weil P90 bestückte Gitarren damals günstig zu kaufende Ladenhüter waren. Inzwischen machen es wieder jeder Menge, nachdem Mr. Ness damit um die Ecke kam und erzählen alle die gleiche Story von dem besseren Sound..), eine SG mit HB, dann eine Melody Maker um dann ausgerechnet vom Tech von Neil Young (der bis heute keinen P90 als Brückenpickup spielt) angeblich zu P90 "belehrt" zu werden. Seitdem tingelt er herum und erzählt in jedem zweiten Interview, dass er Deluxe Modelle aus den 70ern spielt (wie erwähnt, die mit dem eigentlich miserabelsten Ruf: Pancakebody, 3-teiliger Ahornhals, oftmals sehr schwer), weil die noch "bezahlbar" wären und dann kommt diese hochpreisige Custom Shop, die das ungefähr doppelt so teuer wie eine Originale 70er Deluxe ist.

Wer jetzt glaubt, man bräuchte eine Deluxe für den Sound, sollte sich vielleicht das einmal ansehen. Es sind und bleiben die Finger..:
 
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Amps und Speaker sind auch nicht ganz unwichtig. :)
Klassischer Marshallsound (was ein BF Bassman so hergibt), Speaker? naja, im Heimgebrauch kann man das vernachlässigen, definitiv großen Einfluß hat der EB 10-52er Saitensatz mit 88er Nylon Plek für die passenden Nebengeräusche und natürlich der OD Treter. Wobei der Rhythmus ohne Zweitgitarre, die nicht selten Standardstimmung hatten/haben, eher eine langweilige Nummer ist.
Lustig ist, wieviele den heutigen Sound besser denje finden, dabei klang die Band mMn '95-'98 deutlich geiler. Komprimiert, Schneidend, nasale Soli dank SD-1.. so klang in den 90s keiner sonst. Angeblich hatte Billy Zoom den Bassman damals modifiziert but who knows...

Trotzdem, wozu diese Deluxe? Für gutbetuchte Gibsonsammler? Wenn ich so eine Klampfe wollte, würde ich sie selber aus einer originalen 70s zusammenfrickeln, inkl. Aufkleber (was schon genug Freaks vor Jahren gemacht haben..). Selbst wenn man das alles beim Fachmann "machen lassen" würde wäre es deutlich billiger und trotzdem authentischer.
 
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naja, im Heimgebrauch kann man das vernachlässigen

Da möchte ich dir widersprechen - es macht einen riesen Unterschied, welche Speaker man nutzt, auch bei niedrigen Lautstärken.
Es gibt auch einige Speaker, die da überhaupt nicht funktionieren, bzw. erst einen gewissen Pegel brauchen, um überhaupt zu "klingen".


Trotzdem, wozu diese Deluxe? Für gutbetuchte Gibsonsammler?

Ja mei, so wie die ganzen anderen Signature Gitarren halt auch, die Gibson in der letzten Zeit raushaut.
Wenigstens gibt es jetzt auch eine Adam Jones Les Paul von Epiphone für diejenigen, die nicht so viel Geld für das Custom Shop Modell hatten.


Selbst wenn man das alles beim Fachmann "machen lassen" würde wäre es deutlich billiger und trotzdem authentischer.

Die Marke ist eben doch wichtig. Gilt auch für die ganz regulären Modelle. Auch dort gibt es von anderen Herstellern reichlich Konkurrenz.
Und "trotzdem" verkaufen sich die Gibson Gitarren wie warme Semmeln.
Der Session würde sonst bestimmt auch nicht immer wieder so viele davon bestellen und die ganzen Videos dazu machen.
 
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Die Marke ist eben doch wichtig. Gilt auch für die ganz regulären Modelle. Auch dort gibt es von anderen Herstellern reichlich Konkurrenz.
Und "trotzdem" verkaufen sich die Gibson Gitarren wie warme Semmeln.

Um die Marke geht's mir nicht (man kauft eine Gibson immer auch wegen der Marke und der dazugehörigen Optik), sondern um das Modell und was es authentischer machen soll als ein zeitgenössisches Original oder eine x-beliebige Deluxe Kopie von Gibson aus späteren Jahren. Da ist das U.S.-only Slash Modell für 13k verständlicher, für die Schlechterverdiener gibt's sogar ein niedrigpreisigeres Modell.

Ich bin noch über etwas diesbezüglich Absurdes gestolpert. Michael Beinhorn versteigert eine Goldtop und sagt, dass er diese Les Paul während der WLWHWT Aufnahmen gekauft hat, dass sie wegen der Bohrungen im Innern wahrscheinlich eine der vielbeschworenen spät 60er Paulas mit 50s Body ist (mag so sein) und das sie natürlich absolut toll klingt. Laut den Angaben soll die bei dem SxDx Album genauso verwendet worden sein wie bei den von Beinhorn produzierten Alben von Ozzy Osbourne, Hole, Korn, Marilyn Manson...:
 
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Moin
bin hier ein Neu und lese schon geraume Zeit mit.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einer 1959er Gibson LP Murphy Lab heavy aged oder notfalls ultra heavy aged.

Die Heavy aged sind im Moment im Deutschen Raum leergefegt und kein Händler lässt sich auf einen Liefertermin ein.

Ein paar Händler haben noch eine ultra heavy aged da, die offensichtlich auch schon länger - warum auch immer - vakant sind.

Ich habe jetzt Kontakt aufgenommen und mich beim Händler für eine UHA interessiert und auch schon eine in die engere Wahl geschlossen.

Jetzt meine Frage - und ich weis, dass das Thema schon öfter mal diskutiert wurde, aber für mich nicht wirklich klar ist und ich im Moment nicht einschätzen kann ob das überhaupt wichtig ist.

Die verfügbaren 1959er Murphy LPs unterscheiden sich u. a. im Gewicht.

Bei welchem "kritischen" Gewicht würdet ihr eher Abstand vom Kauf nehmen?
Ist eine derartige LP mit weit über 4 kg erstrebenswert oder isses wurscht wie schwer das Ding ist?
(Hinweis: Ich spiele im Sitzen)

Sicherlich kann man warten, aber ob und wann wieder welche verfügbar sind ist unklar und ich vermute, dass sie aufgrund des aktuellen Dollarkurses deutlich teurer werden.

Ich denke sowas kaufe ich mir nur einmal im Leben und ich würde schon gerne eine kaufen, die - trotz der hohen Preises - "ihr Geld wert ist". Das ist sicherlich sehr relativ, aber für mich schon entscheidend und vor Ort testen kommt für mich erstmal aufgrund der großen Entfernungen der Anbieter eher nicht in Frage und dann würde mir jeweils dort auch der Vergleich aufgrund mangelnder Auswahl fehlen.

Was meint ihr?
 
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isses wurscht wie schwer das Ding ist? (Hinweis: Ich spiele im Sitzen)

Interessante Frage!
Ich würd sagen, wenn du es noch schaffst, sie auf den Schoß raufzuhieven ist es egal.

(Ich liebe dieses Board! :()
 
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der gewichtsunterschied ist von leicht zu schwer ist im bereich von 1kg oder so.
ich glaube nicht, daß das kriegsentscheidend ist.
der klang sollte das wichtigste sein.
 
Bei welchem "kritischen" Gewicht würdet ihr eher Abstand vom Kauf nehmen?
Ist eine derartige LP mit weit über 4 kg erstrebenswert oder isses wurscht wie schwer das Ding ist?
(Hinweis: Ich spiele im Sitzen)
da du bereits diese Frage stellst, wird ja das Gewicht in irgendeiner Weise relevant für dich sein, sonst wärs dir ja eh egal und du hättest diesen Parameter in deiner Kaufbewertung ausser acht gelassen
Warum ist es dir dann wichtig was wir darüber denken, du mußt ja die Gitarre spielen, nicht wir.
 
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Ihr habt natürlich Recht und ich war nicht präzise genug mit meiner Frage. Tut mir leid.

Am Ende entscheidet für mich der Sound.

Einen Vergleich kann ich ja nicht machen, deshalb bat ich ja um Hilfe.

Konkret (schwarz/weiß geschrieben und sicherlich hoffnungslos übertrieben, aber vllt. damit meine Frage klarer)

Geringeres Gewicht -> besserer (originalerer) Sound?

Sicherlich kann man jetzt wieder die Frage stellen was ein "originaler Sound" ist, aber ich weis nicht so Recht wie ich es besser formulieren könnte?

Könnte man sagen - mehr Gewicht = besseres Sustain oder wäre das falsch?

Wie schwer sind euere LPs?
 

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