Du scheinst ein echter Nerd zu sein-) daher hier mein Tipp für Nerds:
https://www.crazyparts.de/area59-pa...ged/area59-aoa-vintage-shape-ltdedt-abr-1.php
Ich hatte Brücken von Gibson, Faber und ABM. Die Brücke von Crazyparts ist mit Abstand das Beste was ich bisher gehört habe.
Ich habe so eine Brücke auch und finde sie von allen bisher getesteten (Faber, ABM, Gibson) immer noch am besten.
Lustig finde ich nur, daß ich daß auch schon vor Jahren so empfunden hatte, als gerade der Faber, ABM, Tonepros Hype im vollen Gange war und eigentlich Konsens darüber war, daß der Kenner seine Les Paul mit ABM oder Faber upgradet. Ein Must have quasi.
Die Bohrungen für die Stehbolzen in meiner R0 sind ca 15mm - 15,5mm tief, die Bolzen messen 27mm. Nach meinen Recherchen sollten die Bolzen 1 Zoll lang sein und zur Hälfte reingeschraubt werden und zur Hälfte rausgucken. Ich habe einen Unterschied im Schwingungsverhalten (ohne Amp) und Klangbild (am Amp) festgestellt, je nachdem wie tief ich die Bolzen reindrehe. Man kann tatsächlich von etwas was zu viel ist was wegnehmen wenn man etwas weniger tief reinschraubt. Richtig krass war es als ich auf der Trebleseite mal nur ca 10mm tief und bass-seitig um 12mm eingeschraubt hatte. Meine Gitarre hat von Haus irgendwie von allem etwas viel und auf einmal konnte ich am Amp richtig Bass und Höhen reindrehen.
Überhaupt war und bin ich überrascht, wie groß der Unterschied zwischen Edelstahlbolzen und Messingbolzen ist. Das dünnere, etwas kleinere Rändelrädchen habe ich nicht isoliert gegen das Standardrädchen getestet.
Gegenüber einer ABM Bridge wirken die Passungen der Bridge ungenau gefertigt. Die Schrauben für die Reiter können nervig vibrieren. Das kann man aber mit etwas Geduld in der Regel bis zum nächsten Saitenwechsel, oder intonieren abstellen.