Hi!
1.)
Hier zunächst noch ein Nachtrag zur PRS SE Soapbar II mapletop:
Ich habe gerade den Testbericht in der aktuellen "guitar" über dieses Modell gelesen. Bislang dachte ich auch, dass hier im Vergleich mit dem standard Modell ohne Mapletop nur ein Furnier aus Ahorn aufgebracht wird. Das ist aber bei PRS nicht der Fall.
Bei dieser Gitarre wurde zunächst ein Ahorntop (aus "normalem" unspektakulärem, nicht geflammtem Ahorn) auf den Mahagonikorpus aufgebracht und auf dieses Ahorntop dann wiederum das geflammte Furnier...also doch ein etwas größerer Mehraufwand gegenüber dem Standardmodell, der garantiert auch klanglichen Einfluss hat. Für diesen Mehraufwand halte ich die 50EURO Mehrpreis durchaus gerechtfertigt.
2.)
Zum Thema Flexibilität von P90-Pickups:
Ich spiele eine "Paul Reed Smith McCarty Soapbar mapletop" und eine "Gibson Les Paul standard" mit P90 Replacement-Pickups im Humbuckerformat von Harry Häussel.
Für unsere Musik und für meinen Stil und Sound im speziellen sind die Pickups sehr gut geeignet. Ich spiele diverse unterschiedliche Sounds damit.
Die Gitarren mit den P90 sind meiner Meinung nach nicht mehr oder weniger flexibel als eine andere Gitarre, die "nur" 2 Pickups zur Verfügung hat. Sie klingt halt vollkommen anders als z.B. eine Telecaster mit standard-Singlecoils. Bei einer mit 2 splitbaren Humbuckern ausgestatteten Gitarre ist die Flexibilität sicherlich höher aber das ist halt alles Geschmacksache.
Entweder einem gefällt der Sound einer Gitarre bzw. eines Pickups oder eben nicht