Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Sei bitte so nett und lies' Dir noch 'mal Deinen ersten Beitrag hierzu durch. Du wirst zugeben, dass er nicht so "eben 'mal nebenbei" klingt. Wenn Du solche Dinger loslässt, seien sie nur ungeschickt formuliert oder tatsächlich so gemeint, muss Du einfach mit Reaktionen rechnen!
Aber nichts für ungut, ich (und auch andere) wollte(n) sicher nicht den Pädagogen 'raushängen lassen.

Ich versteh dich (und die anderen). Ich gebe zu, es klingt nicht wie "eben mal nebenbei", aber ich habe wirklich nicht geahnt, dass solche Reaktionen kommen. Naja, lassen wir es einfach gut sein :).
 
Achja, das ist schon so eine Sache mit den Gedanken....:gruebel:;)

Ich bin zwar schon ordentlich müde, aber ich möchte nochmal auf das Thema Texte zurückkommen, ehe es hier wieder verschwindet. Das ist nämlich gar nicht so trivial.

Ich selber mag keine deutschen Texte, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei dt. gesungenen Titeln schiebt sich bei mir der Text immer so in den Vordergrund, daß die Musik eher untergeht. Gefällt mir der Text nicht, höre ich den Titel nie (freiwillig) wieder, und an die Melodie kann ich mich gar nicht erinnern. Bei besseren Texten ist nach ca. 3x Hören auch genug.

Bei fremdsprachigen, also meist englischsprachigen Texten kann ich die Stimme mehr als Instrument wahrnehmen und höre eher auf den Klang der Worte als auf ihren Inhalt.
Da kann ich mich dem Inhalt nähern wenn ich möchte, oder auch nicht. Man könnte sagen, ich will von (oft banalen) Botschaften verschont bleiben und mir das Gefühl lieber aus der Musik ziehen.
Mir tun eigentlich die engl. Muttersprachler leid, die immer alles verstehen......

Ohje, versteht hier wer, was ich im Halbschlaf sagen möchte??:gruebel:

geka
 
Um zu Wissen was z.B. "Trübsal blasen" ist, muss man sie erleben. Das funktioniert am besten, wenn man vor ihr keine Angst hat und die mit ihr in Verbindung stehenden Gedanken in irgend einer Form zum Ausdruck bringen kann. Das geht mit dem Musikinstrument, mit dem Pinsel, Malstift usw. und auch mit der Tastatur, mit der man wunderbar seine Gedanken in Worte fassen kann. Und im Gedankenthread kann man sie dann veröffentlichen. Hierbei spielt das Alter überhaupt keine Rolle. Es ist für jede Altergruppe nicht einfach in Worte zu fassen was man im Gitarrenspiel emotional erlebt.

Ein Feedback mit erhobenen pädagogischen Zeigefinger eignet sich genausowenig für einen "freien" Gedankenlauf wie eine Diskussion, was nun richtig oder falsch an den formulierten Gedanken ist. Sie sind Bestandsaufnahmen der jeweiligen Stimmungslage der VerfasserInnen und gut so! Möchte der Verfasser seine Gedanken zur Diskussion stellen, wird er es schon deutlich machen. Gibt er keinen Hinweis, muss sich im Gedankenthread auch niemand dazu berufen fühlen, ihn zu kommentieren.
 
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booah da kommt man von ner 19 h Schicht nach Hause und dann das....
Lynnie, diese Gedanken, die du mit 15 hast, hatte ich mit 15 auch und ich fühle mich , auch wenn ich jetzt zum alten Eisen gehöre, mit dir solidarisch.
Denn auch ich machte mir mit 15 Gedanken damals , was ich alles schon verpasst hatte: den richtigen Zeitpunkt verpasst, mit nem Musikinstrument anzufangen, zu spät um mit Fussball anzufangen (hab ich erst mit 14...) und noch einiges mehr. Ich kann mich an die Zeit noch sehr gut erinnern . Klar weiss ich jetzt auch ,dass ich mit 22 noch rechtzeitig angefangen hab , n Musikinstrument zu lernen weil ich dann brutal motiviert war , noch brutaler als vorher und das mein Lebensinhalt bis heute auch blieb. Aber ich weiss auch , was es heisst, sich auch in jungen Jahren klar zu werden, dass man sehr vieles wird nicht erleben können...und heute weiss ich auch , was ich hätte besser machen sollen mit 8, 12 , 15, 18, 25 usw.ich hab mitte 20 nochmal radikal von vorne angefangen weil ich merkte, dass ich auf dem Holzweg war, und genutzt hat es auch nicht viel :(:(:bad:. Das ist eine megatraurige Erkenntnis aber was soll man da noch machen? ein drittes mal von vorn anfangen is nich mehr drin . eigentlich isses aus und vorbei und es bleibt nur noch übrig, das beste noch draus zu machen und so lang wie möglich aus dem vollen zu schöpfen, denn RUST NEVER SLEEPS (!!), hat ja schon Neil Young gewusst und das ist die Maxime! :cool:

My my, hey hey
Rock and roll is here to stay
It's better to burn out
Than to fade away
My my, hey hey.

Out of the blue and into the black
They give you this, but you pay for that
And once you're gone, you can never come back
When you're out of the blue and into the black.

The king is gone but he's not forgotten
This is the story of a johnny rotten
It's better to burn out than it is to rust
The king is gone but he's not forgotten.

Hey hey, my my
Rock and roll can never die
There's more to the picture
Than meets the eye.
Hey hey, my my.

:)

das find ich auch sehr passend: http://www.laut.de/Michels/Die-Wueste

"in der Wüste wird Geld aus Blut gemacht
in der Wildnis wirst du als Gutmensch ausgelacht "

geiler Song! und macht mich auch sehr nachdenklich :)
 
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emptypockets
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Ich hatte zeitgleich meinen untenstehenden Beitrag zur Texte diskussion geschrieben und muß aber jetzt noch schnell etwas bezüglich des Beitrags von emptypockets vorschieben:

Klar, das ist kein Streichelzoo. Aber Lynn hat klargemacht, dass sie vielleicht ein wenig vorschnell und emotional einen schriftlichen Stoßseufzer losgelassen hat.

Emptypockets sollte bedenken, dass das auch in einem öffentlichen Forum möglich sein sollte, dass dieser Thread sogar von dieser offenen Spontänitat und unbestimmten Melancholie lebt.

Zudem sollte man gerade Jugendlichen zugestehen, dass sie ihre Intentionen vielleicht nicht immer allgemeingültig und frei von Mißverständnissen verschriftlichen können.

Wenn ich emptypockets Beitrag lese, habe ich das Gefühl, dass dieser "Fauxpas" auch deutlich äteren Zeitgenossen unterlaufen kann.

Und jetzt mein ursprünglicher Beitrag: sorry fürs Themenhopping.

Ich selber mag keine deutschen Texte, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei dt. gesungenen Titeln schiebt sich bei mir der Text immer so in den Vordergrund, daß die Musik eher untergeht. Gefällt mir der Text nicht, höre ich den Titel nie (freiwillig) wieder, und an die Melodie kann ich mich gar nicht erinnern. Bei besseren Texten ist nach ca. 3x Hören auch genug.

Ohje, versteht hier wer, was ich im Halbschlaf sagen möchte??:gruebel:

geka

Oja Geka, man versteht dich gut.

Man will sich gar nicht ausmalen, zu welchen Höhenflügen du in der Lage bist, wenn du wach bist.:D

Ich finde deinen Beitrag sehr interessant, weil ich daraus lese, dass dir deutsche Texte schnell auf den Geist gehen, weil du ihren Botschaften nicht entfliehen kannst.

Das bestätigt mein Gefühl, dass Musik heute immer mehr konsumiert wird und als "Kunstform" und "Ausdruck von Kultur" und auch als Mittel der Kommunikation immer mehr zurückgedrängt wird.

Das passt soweit in mein Bild.
Ich frage mich natürlich, gerade weil ich nur noch deutsche Texte schreibe, was passiert da mit uns?

Wieso lassen sich viele Hörer dieses Erlebnis- diese Chance- entgehen, in (aus meiner Sicht) intensiveren Kontakt mit der Musik zu treten?

Wieso gehen viele Leute den "Botschaften" sogar aus dem Weg? Sorry, geka, wenn ich das so interpretiere.

Wenn es stimmt, dass den Menschen heute Orientierung und Halt fehlt, dass viele Menschen sich einsam fühlen und nach Nähe, Authentizität und Mitgefühl sehnen, warum lässt das Interesse an Inhalten in der Kunst- auch in der Musik- dann nach?

Oder liege ich da Trotzdem falsch?

Eine nachhaltiges und tiefes, berührendes Erlebnis wird Musik für mich- und das kann auch ein englischsprachiger Song sein- erst, wenn mich auch der Inhalt oder die Athmosphäre des Textes mitnimmt.

Ich finde es tragisch, dass populäre Musik als Kunstform immer mehr entwertet wird.
Wenn man gecastete "Superstars" als Botschafter der Musik darstellt und empfindet, und dass das immer mehr bejubelt anstatt angezweifelt wird, ist die (massenkompatible) Musikkultur weitgehend entsaftet.

Nur eine These?
Grüße
willy
 
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Na also, ich weiß nicht. Man kann es mit dem Verständnis auch übertreiben. Ich finde einfach, dass man einem 15 jährigen,der derartige von Weltschmerz getragenen Äußerungen macht, entgegentreten muss.

Moin emptypockets!

Du verstehst den Thread nicht! Es geht nicht um Deine sachliche subjektive Weltanschauung, Dein Verständnis, Deine Sicht, Deine Meinung, Dein Empfinden, .... wenn Du schon meinst Beiträge werten und kommentieren zu müssen. Bei eigenen Beiträgen und Gedanken zum Topic ist es dann anders. Ist mehr die emotinale Ebene, weißt?

Gruß

PS: Paule :great:
 
Das bestätigt mein Gefühl, dass Musik heute immer mehr konsumiert wird und als "Kunstform" und "Ausdruck von Kultur" und auch als Mittel der Kommunikation immer mehr zurückgedrängt wird.

Das passt soweit in mein Bild.
Ich frage mich natürlich, gerade weil ich nur noch deutsche Texte schreibe, was passiert da mit uns?

Wieso lassen sich viele Hörer dieses Erlebnis- diese Chance- entgehen, in (aus meiner Sicht) intensiveren Kontakt mit der Musik zu treten?

Wieso gehen viele Leute den "Botschaften" sogar aus dem Weg? Sorry, geka, wenn ich das so interpretiere.

Moinsen,

ich glaube da gibt 2 gegensätzliche Richtungen, gab es eigentlich schon immer. Auf der einen Seite steht der Fastfood-Konsum der Musik im Insantradio, Diskotheken etc., auf der anderen Seite steht das Erleben von Musik bei Konzerten. Gerade in den letzten Jahren schiessen Open-Airs wie Pilze aus dem Boden.

Ein Problem sehe ich persönlich eher darin, meine musikalische Zielgruppe zu erreichen. Der Sohn meines Drummers ist gerade 18 Jahre alt, wenn seine Band irgendwo spielt reist der ganze Tross von Freunden und Bekannten hinterher, überhaupt fahren die Jungs viel zu Konzerten unbekannter Bands. Wenn wir "alten Säcke" irgendwo spielen bedarf es eines unendlich langen Vorlaufs bis überhaupt mal einer meiner Altergruppe bereit ist sich zu bewegen:rolleyes:

Edit: Wo wir schon dabei sind... meine Jungs und ich rocken am 08.05. zum 3ten Mal das DGH in Hassendorf, jeder der Lust und Zeit hat ist willkommen ;)
 
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emptypockets
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Moinsen,

ich glaube da gibt 2 gegensätzliche Richtungen, gab es eigentlich schon immer. Auf der einen Seite steht der Fastfood-Konsum der Musik im Insantradio, Diskotheken etc., auf der anderen Seite steht das Erleben von Musik bei Konzerten. Gerade in den letzten Jahren schiessen Open-Airs wie Pilze aus dem Boden.

Ein Problem sehe ich persönlich eher darin, meine musikalische Zielgruppe zu erreichen. Der Sohn meines Drummers ist gerade 18 Jahre alt, wenn seine Band irgendwo spielt reist der ganze Tross von Freunden und Bekannten hinterher, überhaupt fahren die Jungs viel zu Konzerten unbekannter Bands. Wenn wir "alten Säcke" irgendwo spielen bedarf es eines unendlich langen Vorlaufs bis überhaupt mal einer meiner Altergruppe bereit ist sich zu bewegen:rolleyes:

ich kenn das n bisl anders ;)
ich bin in ner von ner älteren Generation bestimmten Mailing Liste und da sind die allerwenigsten Leute um die 18. Ich zieh immer wieder den Hut, was diese Freaks auf die Beine stellen und wie mobil die sind(!) quer durch Deutschland und weit drüber hinaus .... haben wohl alle auch Jack Kerouac - On The Road verinnerlicht. ;)
 
willypanic
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Paulasyl
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emptypockets
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darkprince
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emptypockets
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willypanic
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emptypockets
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Da liegt eine Verwechslung vor, @willypanic ... setzt sich mit einem völlig anderen Themenkomplex auseinander!

Eine kluge Frau wird manches übersehen, aber alles überschauen.
Lil Dagover

Um zu verstehen, worum es in diesem Thread geht, solltest Du Dir die Mühe machen ihn zu lesen. Grundsätzlich geht es darum, dass Du Deine Gedanken + Erfahrungen (Musik, Gitarre usw. als wichtiger Lebensinhalt) beschreibst, was sie aus Dir gemacht haben. Es ist wichtig, dass Du von Dir schreibst, wie z.B. Aussagen oder auch Erfahrungen anderer Autoren aus diesem Thread auf Dich wirken und mit Dir machen. Ob Du es beschreiben willst oder nicht, bleibt Dir überlassen.

Es gibt hier kein muss!!!

"Für eine Frau ist Schönheit unbedingt wichtiger als Intelligenz,
denn für Männer ist Sehen leichter als Denken."
Lil Dagover

Wenn Du Dich an diese Spielregel hältst, bekommen Deine Beiträge (Kritikpunkte) einen passenderen Stellenwert, weil sie etwas mit Dir zu tun haben. Autoren wie z.B. ich und viele andere sind oft nur die Auslöser Deiner Gedanken + Erfahrungen und das ist auch OK soweit. Diese Auslöser können dazu noch eine grandiose Hilfestellung sein, damit Du überhaupt über Dich schreiben kannst!

Ich hoffe dass ich mich deutlich ausgedrückt habe und Du verstehen kannst, worum es in diesem Thread geht!

In diesem Sinne

Lg. Paule
 
emptypockets
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Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Muss an meiner Dummheit liegen, oder mangelnden Einsicht, oder Verbohrtheit oder, was weiß ich. ... In diesem Thread werdet Ihr (Hosianna!Hosianna!) jedenfalls nichts mehr von mir lesen. Der ist mir offensichtlich zu anspruchsvoll.

Das finde ich albern unter der Berücksichtigung mit welcher Intention Du in den Thread eingestiegen bist. Nachfolgendes Zitat von willypanic habe ich erst nach der Verschickung meines Beitrages entdeckt:

... Emptypockets sollte bedenken, dass das auch in einem öffentlichen Forum möglich sein sollte, dass dieser Thread sogar von dieser offenen Spontänitat und unbestimmten Melancholie lebt.

Zudem sollte man gerade Jugendlichen zugestehen, dass sie ihre Intentionen vielleicht nicht immer allgemeingültig und frei von Missverständnissen verschriftlichen können.

Wenn ich emptypockets Beitrag lese, habe ich das Gefühl, dass dieser "Fauxpas" auch deutlich äteren Zeitgenossen unterlaufen kann. ...

Es widerspricht sich allerdings nicht mit meiner Kernaussage aus Post #3991 und auch nicht mit meiner folgenden Aussage:

... Ein Feedback mit erhobenen pädagogischen Zeigefinger eignet sich genausowenig für einen "freien" Gedankenlauf wie eine Diskussion, was nun richtig oder falsch an den formulierten Gedanken ist. Sie sind Bestandsaufnahmen der jeweiligen Stimmungslage der VerfasserInnen und gut so! Möchte der Verfasser seine Gedanken zur Diskussion stellen, wird er es schon deutlich machen. Gibt er keinen Hinweis, muss sich im Gedankenthread auch niemand dazu berufen fühlen, ihn zu kommentieren.

„Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden!“​

Dass man sich verrennt ist eine menschliche Tugend, die das Ziel verfolgt sich zu orientieren, zu organisieren und/oder zu strukturieren. Sie ist keine Schande und ausdrücklich erwünscht, wenn man sie konstruktiv nutzt. Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt diese Zielsetzung für Dich einzulösen! Mit ein wenig Abstand wird es Dir auch gelingen, davon bin ich überzeugt!

Lg. Paule
 
Das finde ich albern unter der Berücksichtigung mit welcher Intention Du in den Thread eingestiegen bist. Nachfolgendes Zitat von willypanic habe ich erst nach der Verschickung meines Beitrages entdeckt:



Es widerspricht sich allerdings nicht mit meiner Kernaussage aus Post #3991 und auch nicht mit meiner folgenden Aussage:



"Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden!"​

Dass man sich verrennt ist eine menschliche Tugend, die das Ziel verfolgt sich zu orientieren, zu organisieren und/oder zu strukturieren. Sie ist keine Schande und ausdrücklich erwünscht, wenn man sie konstruktiv nutzt. Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt diese Zielsetzung für Dich einzulösen! Mit ein wenig Abstand wird es Dir auch gelingen, davon bin ich überzeugt!

Lg. Paule

Du musst jetzt nicht glauben, dass ich ein Problem mit irgendwas habe. Ich ging allerdings davon aus, dass es in diesem Thread um etwas von Bedeutung geht und nicht nur um die gegenseitige Versicherung, wie locker man drauf ist. Ich weiß auch nicht, inwiefern ich mich verrannt haben sollte. Ich habe eine einzige Kernaussage getroffen, die offensichtlich einige hier nicht unwidersprochen lassen konnten (warum, ist mir ehrlich gesagt nach wie vor ein Rätsel). Alles, was danach kam, war (man kann es ja nun nicht mehr nachlesen, weil die Inquise es gelöscht hat) nur der Versuch, den Ball wieder flach zu bekommen.
Aber leider wirst Du wahrscheinlich auch diesen Post nicht lange lesen können, weil er wegen OT und Spam wieder gelöscht wird. Also beeil Dich.
 
Herrje, was ist denn jetzt wieder passiert?
Sollte ich den Thread auch mal wieder für einige Zeit aus meiner Abo-Liste werfen? :gruebel:
 
Hui, was war denn heute hier los? Solch eine Streichorgie habe ich in diesem Thread nicht erwartet. Ich möchte jetzt auch nur ganz kurz darauf eingehen. Für alle Neuen hier: in diesem Thread geht es um die eigenen Gedanken und nicht darum, die Gedanken der anderen zu bewerten.

Back to topic:
nach Willys Post über seine Texte in der Band und die Reaktionen darauf habe ich mir die Frage gestellt, wie ich damit umgehe. Das ist gar nicht einfach zu beantworten.
Es gab eine Zeit,in der habe ich Musik nur konsumiert,so wie Willy das beschreibt. Ich habe mir weder Gedanken darüber gemacht, was in den Texten enthalten ist, noch was die Musik mit mir macht. Es war mir auch vollkommen egal, mit welchen Instrumenten die Musik gemacht wurde. Es gab nur schwarz oder weiss, sprich: die Musik gefällt mir oder eben gefällt mir nicht.
Das sieht heute anders aus. In einer schlimmen Phase habe ich angefangen, Musik anders zu hören. Es war die Zeit, in der ich dem Blues restlos verfallen bin, in der der Wunsch entstanden ist, selber Blues spielen zu können. Ich habe angefangen zu beobachten, wie die Musik auf mich wirkt und was mich an einem Song bewegt. Interessanterweise verstehe ich sowohl Willy als auch Geka. Es gibt Songs, die ich gerade wegen des Textes schätze, zB "Warum?" von tic tac toe. Die Gruppe und auch die Musikrichtung ist eigentlich nicht meins. Oder "out of the dark" von Falco. Das hat mich im tiefsten Inneren angesprochen und bewegt. Ähnlich verhält es sich bei vielen Bluesstücken. Dann gibt es die Stücke, wo mich nur die Musik anspricht. Musik braucht nicht unbedingt Worte, um Gefühle auszudrücken. Hört euch mal "Bolero" von Ravel an, oder "Toccata und Fuge in D-Moll" von JS Bach.
Mir ist aufgefallen, dass es oft sehr schwer ist, sich mit allen Komponenten eines Songs auseinanderzusetzen. Die Musik und der Text werden oft so laut dageboten, dass es wie ein Wettkampf rüberkommt. In dem Fall hat der Sänger zwangsläufig die schlechten Karten, weil er gegen die Instrumente nicht ankommt. Das ist sehr schade. Kommt dann noch ein Video dazu, ist der Hörer an einem Punkt der Reizüberflutung. Immer mehr, immer schneller, immer lauter, immer bunter. Das ist die Devise heute. Das wirklich Wichtige bleibt auf der Strecke. Ich wünsche mir mehr handgemachte, ehrliche Musik und nicht den Kommerzialisierungswahn, mit dem wir jeden Tag überschüttet werden.
Meine Gitarre bietet mir trotz meiner mangelhaften Fähigkeiten die Möglichkeit, mich meinen Gefühlen zu nähen, mich ihnen zu stellen, Trost aus der Musik zu ziehen. Deshalb möchte iich auch nicht auf sie verzichten.
 
@ bluesbetty
Ist ja alles schön und gut und ich möchte auch nicht, dass meine Beiträge wieder gelöscht werden. Aber Deine "blaue" Aussage bedarf der Kommentierung, auch wenn das hier nicht gewünscht ist. Was bitte bringt es mir oder irgendjemand anderem, meine Gedanken hier zu veröffentlichen, wenn ich nicht Reaktionen evozieren möchte, seien sie im Stillen oder auch offen. Der hier mehrfach genannte Anspruch, es gehe hier ausschließlich um die eigenen Gedanken, nicht darum die Gedanken anderer zu bewerten (dass ist nun allerdings ein völlig abwegiges Wort; "kommentieren" trifft es wahrscheinlich besser) ist nun, entschuldigt bitte, wirklich absurd! In einem meiner gelöschten Beiträge habe ich geschrieben, dass man in diesem Falle genauso gut in ein Poesiealbum schreiben könnte.
Und noch eins: Mir wird merkwürdigerweise immer wieder vorgeworfen, meine Äußerungen gehörten nicht hierher, ich hätte diesen Thread nicht verstanden usw.usw.. Aber wenn selbst der Ersteller dieses Threads meinen ersten Beitrag positiv bewertet (ich hoffe, er nicht nimmt mir dieses Outing nicht übel, aber es musste sein), kann ich doch nicht so völlig daneben liegen. Oder sagt mir, was falsch daran ist, zu versuchen, einen (oder eine) 15jährige von ihren trüben Gedanken abzubringen. Ich begreife es nicht!!!!! Es wird hier so getan, als hätte ich wer weiß was für einen unverzeihlichen Fehler gemacht. Ein NONO sozusagen.
Und ganz zum Abschluss noch dies: Dieser Beitrag stellt m e i n e Gedanken dar und hat daher das Recht, in diesem Thread zu erscheinen (auch, wenn er nicht viel mit Gitarren-Spielen zu tun hat).
 
Du willst es nicht verstehen, oder?
 
Aber wenn selbst der Ersteller dieses Threads meinen ersten Beitrag positiv bewertet (ich hoffe, er nicht nimmt mir dieses Outing nicht übel, aber es musste sein), kann ich doch nicht so völlig daneben liegen.

nö, ist überhaupt kein Problem. Dazu stehe ich auch.

Ich kann die Aufregung bzgl. deiner Beiträge wirklich nicht nachvollziehen. Wenn hier Gedanken niedergeschrieben werden, wird dementsprechend auch mal darauf geantwortet. Denkt nur mal über meine ersten Beiträge dieses Threads nach. Wie oft hab ich da geschrieben "ich hab so viel verpaßt", "hätte ich nur früher angefangen" usw. usw.

Und darauf kamen mehr als genug Antworten, wo man mir nahegelegt hat, dass ich mich von solchen Gedanken schnellstens verabschieden sollte. Streit gab es deswegen aber keinen.
M.E. kommt es eher darauf an wie der Angesprochene reagiert, und nicht auf den auslösenden Beitrag.


Jedenfalls wäre es schön, wenn wir an dieser Stelle mal 'nen Schlussstrich ziehen. Und daher auch die Bitte an pat.lane, diesen Beitrag nicht zu löschen, damit nachfolgende nicht gleich wieder die Diskussion neu beginnen.

Bitte haltet euch dran. Klärt es meinetwegen per PN oder im Profil.
 
Genau, volle Zustimmung! Allerdings möchte ich hinzufügen, dass ich diese Löscherei in einem Thread der Plauderecke sowieso nicht nachvollziehen kann. Aber was weiss ich schon?

@emptypockets
Das mit dem Poesiealbum trifft es tatsächlich ganz gut. Dieser Thread dient dazu, die eigenen Gedanken mit "Gleichgesinnten" zu teilen. Dabei kann durchaus über das erlebte diskutiert werden. Allerdings wollen wir nichts in Frage stellen oder kritisieren. Allzuoft liegt aber genau dieser Punkt im Auge des Betrachters. Was dem einen als völlig harmlos erscheint, fasst der andere als absolute Provokation oder gar Beleidigung auf. Das ist nichts neues und liegt einfach in der Natur der Kommunikation über ein Forum. Es ist unpersönlich und damit stets ein weites Feld für Missverständnisse...
 

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