Gitarre studieren?

  • Ersteller Phoibos
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ich meinte ja auch nicht das nur sänger reindürfen :)

möchte dein freund producer werden?

auch wenn er popmusikdesign studiert hätte könnte ich es verstehen. als drummer sind einige dieser genres schon interessant allerdings für gitarristen,pianisten,bläser oder was alles sonst noch sind sie ziemlich langweilig meinst du nicht?
 
Ich sags mal so. Ne erfolgreiche Band bruacht auch en Mangaer/jemand der sich mit dem drumherurm auskennt. Und er studiert das auch wegen der Band wegen.

Der Gitarrist der Band studiert Musikwissenschaften.... xD
Das er sau gut hinter der Schießbude ist, is nur en netter Nebeneffekt.
 
@emotionstring: wie schaffst du es 10-14h gitarre täglich zu üben nebenjojb oder schule?


wenn ich sag ich ma um 2 nach hause komm nach der schule kann ich ungefähr ab 4 anfangengita zu üben, wenn ich das jetzt 12 h machen würde würde ich um 4 uhr nachts aufhören und um sechs wieder aufstehen :)
 
ist eine lange geschichte mit viel (und zum teil recht privatem!) hintergrund...kurz gesagt hatte nicht genug zeit zum üben um mich im sommer zu bewerben und nun hock ich seither zuhause und mach musik :) klingt trostlos ist aber endlos geil. achja finanziell bin ich unabhängig,da erst 16 (interpretiert das bitte nicht als wolle ich mir einfach alles zahlen lassen ich arbeite hart um dieses studium zu kriegen und dann zumindest als lehrer mein geld zu verdienen! )
 
Also ich schreib dazu mal was aus eigener Erfahrung.
Als ich noch in der Schule war wollte ich unbedingt Musik / klassische Gitarre studieren... etwa 2 Jahre vor meinem Abitur habe ich damit angefangen mich intensiv für die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule (Hannover) vorzubereiten. Das bedeutete 1 mal pro Woche Gehörbildung, 2 mal pro Woche Musiktheorie/Musikgeschichte, 3 mal pro Woche Gitarrenunterricht, 1 mal pro Woche Orchesterprobe, etwa 15 Wochenenden im Jahr war ich bei diversen Seminaren... und und und. Kurz vor der Aufnahmeprüfung habe ich mich mit einem Dozenten der Hochschule getroffen und wir haben uns mal ein wenig unterhalten... Mein Problem ist, das ich viel zu spät mit der Gitarre angefangen habe und in den ersten Jahren trotz eines sehr guten Lehrers ne Menge falsch gemacht habe. Die einzig halbwegs realistische Berufsaussicht die ich gehabt hätte wäre Musiklehrer gewesen und das war nicht das was ich wollte. Nach einem sehr langen Gespräch war klar, dass das Musikstudium nicht das richtige für mich ist... die ganze Vorbereitungszeit war natürlich nicht verschwendet, ganz im Gegenteil, davon profitiere ich heute noch, auch wenn vieles davon einfach nicht mehr so präsent ist. Damals allerdings war ich wahnsinnig frustriert was dazu führte, das ich sehr lange nicht mehr gespielt hab, bis mir dir Gitarre einfach zu sehr fehlte.
Tja... Fazit aus der ganzen Sache, so gut wie damals werde ich wohl nie mehr werden, dafür habe ich ein paar Jahre später herausgefunden welche Rolle Musik wirklich in meinem Leben spielt, nur manchmal wenn mir Arbeit / Studium und er ganze Rest mal wieder so richtig auf den Sack gehen überlege ich was gewesen wäre, wenn ich weitergemacht hätte. Dann allerdings weiß ich sehr schnell, das ich musikalisch wahrscheinlich wo ganz anders als im Moment wäre... und das will ich nicht.
*schnief* genug der Sentimentalitäten, mal was produktives was ich dazu sagen kann.
Die Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen sind sehr schwer und verlangen einem eine Menge ab, wenn man nicht gerade mit Genialität gesegnet ist und man sollte auch versuchen eine möglichst realistische Vorstellung davon zu bekommen was man damit später erreichen möchte.
Just my 2ct
 
Wenn man Musiker werden will (will wahrscheinlich jeder, der gerade seiner erst Sackhaare bekommen hat :D), dann muss man sich schon erstmal schlau machen wie das läuft als Musiker. Man kann unheimlich viel machen oder auch unheimlich faul sein, wie ich :) . Grundvorraussetzung ist natürlich ein Talent. Jemand der Timingschwächen bei Smoke On The Water hat, sollte lieber etwas anderes machen.
Dann rate ich jedem die Schule ordentlich zuende zu machen, es sei denn man ist wirklich ein herrausragendes Talent, wobei man nicht der einzige sein sollte, der das denkt ;) .
Ein Studium ist ganz cool. Kann ich empfehlen. Man lernt sich selber gut einzuschötzen (verglich mit den Kollegen) und bekommt viel mit wie es hinterher so laufen kann. Ich hab auch einige kennengelernt, die dann aufgehört haben, weil sie bemerkt haben, dass das Musiklerben nichts für sie ist.
Gerade als E-Gitarrist kann man eigentlich ganz gut überleben. Unterricht, Coverbands, Studiojobs, evtl. auch Werbejingles etc. .

Naja, einfach einen prof. Lehrer nehmen und ihm seine Wünsche klarmachen. Die meisten Hochschulen haben auch Homepages, wo man sehen kann, welche Aufnahmebedingungen herrschen.

Gruss,

String
 
Navar schrieb:
Also ich schreib dazu mal was aus eigener Erfahrung.
Als ich noch in der Schule war wollte ich unbedingt Musik / klassische Gitarre studieren... etwa 2 Jahre vor meinem Abitur habe ich damit angefangen mich intensiv für die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule (Hannover) vorzubereiten. Das bedeutete 1 mal pro Woche Gehörbildung, 2 mal pro Woche Musiktheorie/Musikgeschichte, 3 mal pro Woche Gitarrenunterricht, 1 mal pro Woche Orchesterprobe, etwa 15 Wochenenden im Jahr war ich bei diversen Seminaren... und und und. Kurz vor der Aufnahmeprüfung habe ich mich mit einem Dozenten der Hochschule getroffen und wir haben uns mal ein wenig unterhalten... Mein Problem ist, das ich viel zu spät mit der Gitarre angefangen habe und in den ersten Jahren trotz eines sehr guten Lehrers ne Menge falsch gemacht habe. Die einzig halbwegs realistische Berufsaussicht die ich gehabt hätte wäre Musiklehrer gewesen und das war nicht das was ich wollte. Nach einem sehr langen Gespräch war klar, dass das Musikstudium nicht das richtige für mich ist... die ganze Vorbereitungszeit war natürlich nicht verschwendet, ganz im Gegenteil, davon profitiere ich heute noch, auch wenn vieles davon einfach nicht mehr so präsent ist. Damals allerdings war ich wahnsinnig frustriert was dazu führte, das ich sehr lange nicht mehr gespielt hab, bis mir dir Gitarre einfach zu sehr fehlte.
Tja... Fazit aus der ganzen Sache, so gut wie damals werde ich wohl nie mehr werden, dafür habe ich ein paar Jahre später herausgefunden welche Rolle Musik wirklich in meinem Leben spielt, nur manchmal wenn mir Arbeit / Studium und er ganze Rest mal wieder so richtig auf den Sack gehen überlege ich was gewesen wäre, wenn ich weitergemacht hätte. Dann allerdings weiß ich sehr schnell, das ich musikalisch wahrscheinlich wo ganz anders als im Moment wäre... und das will ich nicht.
*schnief* genug der Sentimentalitäten, mal was produktives was ich dazu sagen kann.
Die Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen sind sehr schwer und verlangen einem eine Menge ab, wenn man nicht gerade mit Genialität gesegnet ist und man sollte auch versuchen eine möglichst realistische Vorstellung davon zu bekommen was man damit später erreichen möchte.
Just my 2ct

mal eine frage, hat dich dieser dozent auch mal spielen gehört?
2. frage : du übst 2 jahre und weil dir jemand sagt,dass du nicht früh genug angefangen hast möchtest du die ersehnte prüfung schon gar nicht mehr probieren?

ich finde das extrem beinflussbar!!!
mir fällt jetzt kein beispiel ein aber es gibt tausende guter berufsmusiker die nicht mit 7 ihre ersten kompositionen gemacht haben
und was ist an musiklehrer so schlecht? wenn man keine familie ernähren muss kommt man mit 20 schülern in der woche gut durchs leben und hat noch mehr als genug zeit um sich der musik selber zu widmen...

aber ich denke wenn du deinen wunsch/traum so einfach aufgegeben hast war es wahrscheinlich die richtige entscheidung
 
Naja, so einfach war die Sache auch nicht, bzw. so einfach hab ich mir die Entscheidung nicht gemacht. Ich bin weder ein guter Lehrer noch will ich einer sein. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, weil ich weiß, das ich als Musiklehrer alles andere als zufrieden und glücklich geworden wäre.
Es geht dabei auch nicht darum, dass ich einen "Traum" aufgegeben habe. Mein Traum ist (und war) es Musik zu machen und nicht das Musik studieren an sich. In dem Studium habe ich eine Chance gesehen aus meiner Leidenschaft einen Beruf zu machen. Meine damaligen Interessen gingen auch sehr stark weg von der Klassik und der klassischen Gitarre weg zu Blues, Rock etc.
Um als klassischer Gitarrist, als Musiker und nicht als Lehrer, eine Chance zu haben irgendwo in einem Orchester oder gar als Solist zu spielen muss man weit besser sein, als ich es jemals war und sein werde.
An Musiklehrer finde ich nichts schlecht... es ist halt einfach nur nicht das was ich möchte, sogar genau das was ich eben nicht möchte!
Das ist nun bald 10 Jahre her und ich gebe zu, das ich damals sicherlich viel beeinflussbarer war als ich es heute bin, aber trotzdem weiß ich, dass ich sehr wahrscheinlich damit nicht glücklich geworden wäre. Ich hätte wahrscheinlich nicht meine jetzige Band, würde vielleicht gar nicht E-Gitarre spielen. Mein Gitarrenlehrer hat damals 2 Jahre lang versucht mir den "Blues aus den Fingern zu treiben", weil ich teilweise unbewusst klassische Stücke zu bluesig gespielt hab. Ich bin froh, dass im das nicht gelungen ist.
 
Popmusik sind die Beatles, Stones, Led Zeppelin, Eric Clapton, Cream, Metallica, Foo Fighters usw.

Popularmusik heißt nichts anderes, als das es viele Leute hören...
 
Navar schrieb:
Mein Gitarrenlehrer hat damals 2 Jahre lang versucht mir den "Blues aus den Fingern zu treiben", weil ich teilweise unbewusst klassische Stücke zu bluesig gespielt hab. Ich bin froh, dass im das nicht gelungen ist.


Wie ich so etwas hasse, das ist meiner Meinung nach beschneidung der eigenen Kreativität und Individualität als Musiker, wenn ich einmal merken würde dass mein Lehrer mir meine individuelle Spielweise austreiben will würd ich sofort ihm die Meinung sagen und falls ich merke das sie das weiter macht dann würd ich einfach nicht mehr kommen. Wenn mir der Lehrer nicht klar machen kann und mich überzeugen kann dass das was ich spiele oder wie ich es spiele schlecht ist dann hat er es nicht verdient mein Lehrer zu sein. Individualität ist das stärkste was du als Musiker auf deiner Seite haben kannst, meiner Meinung nach.
 
ich frag mich grade an was talent fest gemacht wird. technik oder eher daran gute musik zu machen. oder vielleicht beides.
bayleaf schrieb:
Popmusik sind die Beatles, Stones, Led Zeppelin, Eric Clapton, Cream, Metallica, Foo Fighters usw.

Popularmusik heißt nichts anderes, als das es viele Leute hören...

falsch! beatles sind britpop :D
 
Hmmm... das ist sicher eine schwierige Frage, ich glaube auch, dass ich eher kreativ, als technisch begabt bin. Nur gerade wenn man klassische Musik studieren möchte muss man so flexibel sein, auch ein anderes Gefühl in die Musik zu legen. Es ist sicherlich cool, wenn ich Bach ein wenig "verbluese"... aber es ist nicht gut wenn ich es dann nicht auch anders spielen kann und das war einfach das Problem, damit hab ich mich wirklich schwer getan.
Talent hat in meinen Augen viele Facetten. Manch einer spielt jedes Stück, das man ihm vorlegt vom Blatt weg, der nächste kann dafür improvisieren... Technik ist allerdings in meinen Augen das Werkzeug für die eigene Kreativität. Es nutzt die beste Technik nichts, wenn man ohne Gefühl spielt. Das sollte sich in meinen Augen die Waage halten. Ich spiele nicht um besser zu werden, sondern ich werde besser weil ich spiele... es kann schon eine gewisse Zeit dauern, bis man herausfindet wo die eigenen Talente stecken.
 
Hallo!

Was ist das GIT?Bzw kann mal eine n link hineinstellen zur Seite von dennnen?Muss man Abitur haben um Gitarre zu studieren?
 
Styleven schrieb:
Hallo!

Was ist das GIT?Bzw kann mal eine n link hineinstellen zur Seite von dennnen?Muss man Abitur haben um Gitarre zu studieren?

Das GIt ist ne tophochschule um gitarre zu studieren, in den usa.
google einfach, dann findest du nen link:D
wenn du musikalisch hochbegabt, brauchst du kein abi, dann musst du durch so einen test bei den unis, und könntest theoriethisch schon im alter von 17 jahren studieren gehen

Gruß tobi
 
Styleven schrieb:
Hallo!

Was ist das GIT?Bzw kann mal eine n link hineinstellen zur Seite von dennnen?Muss man Abitur haben um Gitarre zu studieren?

Das GIt ist ne tophochschule um gitarre zu studieren, in den usa.
google einfach, dann findest du nen link:D
wenn du musikalisch hochbegabt, brauchst du kein abi, dann musst du durch so einen test bei den unis, und könntest theoriethisch schon im alter von 17 jahren studieren gehen

Gruß tobi
 
Styleven schrieb:
Hallo!

Was ist das GIT?Bzw kann mal eine n link hineinstellen zur Seite von dennnen?Muss man Abitur haben um Gitarre zu studieren?

Das GIt ist ne tophochschule um gitarre zu studieren, in den usa.
google einfach, dann findest du nen link:D
wenn du musikalisch hochbegabt, brauchst du kein abi, dann musst du durch so einen test bei den unis, und könntest theoriethisch schon im alter von 17 jahren studieren gehen

Gruß tobi
 
Da musst du aber wirklich begabt sein.
In Köln werden bei der normalen Aufnahmeprüfung (also bei denen mit Abi)
nur einer von 40 genommen, dann kannste dir ja überlegen wie viele bei ner noch schwereren Prüfung genommen werden. Ausserdem muss man an ner deutschen MHS Klavier spielen können, und das nicht zu knapp.
 
Er musste in der Gehörbildung (und das bei einem Drummer) so lustige Sachen hören wie: phrygisch Es abwärtz ab der Terz...
So schwer waer's jetzt aber nicht gewesen?
Ich kenne lustigerweise jmd der an einer Popakademie studiert, zwar ganz gut spielt, aber auf nicht _extrem gut_ (Gitarre, Klavier kaum, singen ist wohl sein Hauptfach denke ich), und dem's da wohl auch ganz gut gefaellt soweit.

Witzig dass die Pop-Akademie Mannheim hier erwaehnt wird, mein Git-Lehrer legte mir neulich nahe mich doch da zu bewerben. Finde allerdings dass man sich diesbzgl keinen Illusionen hingeben darf. Wer eh zuviel Zeit hat (oder zu jung ist) oder eben zuviel Geld (Zeit=Geld), der kann ja gern Musik studieren, aber ich wuerde mein gesamtes Erwerbsleben ungern auf so ein sandiges Fundament aufbauen (ewig Unterricht geben, schlechte Studiotracks machen etc ist doch nicht die Offenbarung). Jetzt kommen bestimmt die Ueberzeugten "Aber Musik ist doch mein Leben"- nunja, es kann auch das (wichtigere) Leben nach der Arbeit sein. Wenn man sich ne gute Band sucht und oft probt ist die Chance evtl sogar groesser damit mal was anfangen zu koennen als als Einzelkuenstler.
gruesse
 
@kleinershredder: so ist es nicht ganz in köln, ich habe letztens mitfrank haunschild gesprochen, der dort ja auch dozent für jazzgitarre ist.
muss man überall klavier spielen können??
in köln muss man wenn man gitarre studiert nicht ??

Gruß Tobi
 
KANN jetzt mal einer den ling der GIT hier rein schreiben ... ? Bei google findet man da nichts... ich widme mich jetzt wieder meiner GITARRE.
 

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