Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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... na gut! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will nicht groß das Fender-Thema unterbrechen, aber: hat schon mal einer von euch eine Reverend-Gitarre gespielt?
Diese standardmäßige Bass-Kontur-Funktion auf allen Reverends finde ich ja sehr ansprechend!
 
Ist ja schön wenn alle zeigen was sie gern hätten, aber noch mal zum Thema zurück.
Ich würde wirklich gerne wissen was der Unterschied zwischen den beiden Gitarren ist die ich gepostet hatte.

Lesen kann ich auch, aber ist es da "nur" das selektierte Holz? Verhält es sich wie bei Gibson USA und Custom Shop?
Was ist mit dem Radius?! Hier muss doch jemand was wissen, bzw. Erfahrung haben, oder?!
Oder soll ich lieber doch in den 7enderthread gehen?
 
@All: Das Material an sich ist auf jeden Fall "besser". Im Schnitt wird gehandelt, man kann ca. 200-300 gr. leichtere Gitarren im Custom Shop bekommen als bei American Vintage-Gitarren. Sumpfesche ist ein recht dichtes und damit schweres Holz, hier gutklingende Bodies zu bekommen, die dann auch noch leicht sind und vernünftige Maserungen haben ist mit viel Selektion und damit kosten verbunden.


Die Chance einen Quatersawn-Hals (eine der teuersten Zuschnitte bei der Holzbrettherstellung)zu bekommen ist beim Custom Shop ebenfalls noch höher. Ich habe Quatersawn-Hälse an meiner 61&69er Strat und 52er Tele und man merkt die erhöhte Steifigkeit merklich durch einen straffen, chunkig perkussiven Klang. Natürlich gibt es auch hier genug Ausnahmen um sagen zu können "Quatersawn macht kein Stück am Ton". Ich bin jedoch vom Gegenteil überzeugt.
Pickups sind auch andere.
Ob die heutigen American Vintage Pickups von Hand gewickelt sind möchte ich nicht anzweifeln. Die Custom Shop Pickups sind jedoch zu 100% Handgewickelt. Damals ja noch von Ybarra, die sich angeblich seit einigen Jahren im Ruhestand befindet.

Naja und ansonsten gibts die richtigen Baseball-Bat Hälse gibt es auch nur im Custom Shop. Hier variieren die Hälse stärker....mal dünner mal Dicker. Bei den American Vintage-Gitarren ist halt alles Standatisierter.

Muss man selbst wissen was einem besser gefällt, womit man klar kommt. Einfach antesten und kaufen.
 
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Noch mal zurück zum Thema:

Die Vintage Serie hat halt Vintage Specs. Schmale / nicht so hohe Bünde. 7.25 Radius. Es ergibt sich daraus eine höhere Seitenlage, da ggf. beim Benden sonst der Ton "wegstirbt". (Saiten liegen auf). Klar gibt es viele Helden, die auch mit so einem Setting geil spielen. Manch einer ist aber "die Moderne" gewöhnt und tut sich dann ggf. etwas schwer. Fürs Akkordspiel ist der Radius wohl perfekt. Fürs Solieren ggf. etwas schwer zu spielen.

Beim moderneren Setting: Jumbo Bünde / 9.5 Radius kannst Du leichter Benden (Terz-Bende usw.) und eine niedrigere Saitenlage einstellen. Dieses Setting findest Du eher im Custom-Shop, bei einigen Artist Gitarren oder halt bei den "Hot Rod" Modellen. Das sind Vintage Instrumente mit modernen Specs.

Zur neuen American Vintage Serie ist noch anzumerken, dass die Gitarren doch nicht mit Nitrolack lackiert sind. Hier hat doch Fender etwas "neues" gemischt.

Hilft Dir zwar auch nicht weiter, aber ich würde bei dem Preis wohl nach einem gebrauchten CS Modell ausschau halten.
 
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Kurzer Zwischenbericht: V1-Röhre gewechselt - keine Probleme mehr.
Habe auch auch den Eindruck, dass der Reverb nicht sauber klingt (irgendwie unkontrolliert nachhallt; unschön scheppert ... in die Richtung!). Weiß jemand zufällig, welche Röhre das ist?! V3 wahrscheinlich, oder ...?!
Dann wären ja 2 von 4 Röhren im Eimer - nicht schön! :mad:
Cheers.

- - - Aktualisiert - - -

Edit: Neue Röhre wieder rein (Gitarre und Kabel zur Sicherheit noch mal gewechselt) - Pfeifton!! Mist!! :(
 
Kurzer Zwischenbericht: V1-Röhre gewechselt - keine Probleme mehr.
Habe auch auch den Eindruck, dass der Reverb nicht sauber klingt (irgendwie unkontrolliert nachhallt; unschön scheppert ... in die Richtung!). Weiß jemand zufällig, welche Röhre das ist?! V3 wahrscheinlich, oder ...?!
Dann wären ja 2 von 4 Röhren im Eimer - nicht schön! :mad:
Cheers.

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Edit: Neue Röhre wieder rein (Gitarre und Kabel zur Sicherheit noch mal gewechselt) - Pfeifton!! Mist!! :(
V3 ist Reverb, yup.
 
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Lesen kann ich auch, aber ist es da "nur" das selektierte Holz? Verhält es sich wie bei Gibson USA und Custom Shop?
Was ist mit dem Radius?! Hier muss doch jemand was wissen, bzw. Erfahrung haben, oder?!
Oder soll ich lieber doch in den 7enderthread gehen?

Also ich habe ja gerade einmal eine Tele für nich selbst gedengelt. 52er Modell mit dem 7,25" Radius.
Wollte ich gerne haben den Radius. zwei oder drei Teles damit angetestet- war richtig angenehm.
Später dann habe ich da mehr zu recherchiert. Dann nochmal intensiver getestet.

Angenehm sind da die Akkorde in den ersten Bünden. Das paßt so schön für die Fingerkrümmung bei Barettgriffen.
Bendings in den unteren Lagen auch ok.
Aber bei Bendings in den oberen Lagen, etwa ab 14. Bund, hat die Saite dann schon einen stärkeren Auslenkwinkel zum Griffbrett.
Dabei ist es mir immer wieder passiert, daß die Saite durch die Griffbrettwölbung in der Mitte aufgesetzt hat. Zuerst schnarren, dann Ton weg.
Dieses Phänomen ist auch gut bekannt.
Obwohl ich das Bending auch auf solchen 7,25" Brettern sehr angenehm fand, habe ich mich dann umentschieden und mir ein Compound gemacht von 7,25" zu 9,5".
Das stellte sich für meine Spielweise als guter Kompromiss heraus.
Spiele schon seit Gestern Stundenlang darauf und werde es wohl nicht mehr ändern.


Sumpfesche (die in Europa nicht vorkommt) ist eigentlich ein wertloses Holz, wird nur für Verfüllstücke und Verbrauchsmaterial gebraucht, und damit ziemlich billig.
Das hat der Gute Leo wohl gut genutzt. Aber seitdem hat es einen gewissen Marktwert für Fender- und fenderartige gitarren.:D
Das leichtere Holz an der Sumpfesche (übrigens eine eigene Eschenart mit schwarzer Rinde und bei uns Schwarzesche genannt) ist das Stück, was im Moor oder Wasser steht bis zu einem Meter darüber.
Erkennen kann man solche Stücke an den dunklen Einschlüssen und Schlieren, zum Teil bildet es Stellen mit wurzelartigen verwirbelten verwachsungen aus.
Aber die dunklen Stellen findet man immer an solchen Fenderbodies.
 
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Dankeschön an alle Beteiligten!

Das mit dem Radius finde ich nicht uninteressant, denn genau das ist mir auch aufgefallen. Mir starben die Töne immer weg, Halbton geht, Ganzton stirbt ab.
Das ist für mich ein echtes Manko! Somit würde ich wohl tatsächlich eher davon absehen. Ich weiß das es mich IMMER stören würde.
Beim Freundlichen hatte ich mal gefragt woran das liegt, da meinte er... die müsste nur mal richtig eingestellt werden.
Tja... und gerade solche Leute halten nichts vom "Forengerede". Wie sie es oft so schön ausdrücken.

Weiß zufällig jemand aus dem Kopf welchen Radius eine 58er Tele hat/hatte?!
 
Wer ist der Freundliche?
 
Ohne gewähr meine ich, daß der Radius so bis in die 60er beibehalten wurde.

Was Du beschreibst ist genau die Sache, mit der viele Gitarristen ihre Probleme haben.
Ich würde aber trotzdem vor einer Entscheidung das mal intensiv testen.
 
Wer ist der Freundliche?

Damit ist der Gitarrenhändler, in diesem Fall ein Mitarbeiter des Music Stores, gemeint ^^.


Ohne gewähr meine ich, daß der Radius so bis in die 60er beibehalten wurde.

Was Du beschreibst ist genau die Sache, mit der viele Gitarristen ihre Probleme haben.
Ich würde aber trotzdem vor einer Entscheidung das mal intensiv testen.

Eine 58er mit Rosewood fretboard würde für mich nämlich auch in Frage kommen.

Bin auch eigentlich kein Freund von den maple fretboards. Die sind so unglaublich stumpf. Wird das eigentlich besser mit der Zeit?
 
Naja, irgendwann ist da der Lack ab und das Holz von den Fingern poliert.
Also ich meine, da ist Nitrolack doch um einiges glatter.
Auch denkbar, daß sich dabei auch viel im Kopf abspielt.
Ich habe bei meiner jatzt Jumbobünde verbaut mit einer Höhe von 1,3mm, da komme ich so gut wie nie an das Griffbrett.
Kommt wohl auch darauf noch an.
 
Das kann natürlich sein, allerdings komme ich auch auf's Griffbrett bei den Dunlop 6105!
Ist wohl ein Ding der Technik. Wie man selbst spielt.
Und das ist bei mir keine Kopfsache.
Mir fällt das schon auf. Sonst würde ich ja nicht darauf kommen ;oD.
 
Stand CC bei den Fenders nicht einfach nur für Closed Classic? Also für eine neue nicht gerelichte Gitarre.

Wo ich eben Holz und Maserung gelesen habe^^:
IMG_2292.jpgIMG_2291.jpg





Der 7,5" Radius ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig. Mit dem 9,5" werden die meisten wohl schneller warm.
Das mit den absterbenden Tönen halte ich allerdings für ein Problem welches man mit dem Eistellen korrigieren kann. Habe schon öfter gemerkt und gelesen, dass die Werkseinstellung bei einigen Fender schlampig ist.
 
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Stand CC bei den Fenders nicht einfach nur für Closed Classic? Also für eine neue nicht gerelichte Gitarre.

Ja, CC müsste für Closed Classic stehen.
Das heißt aber nicht komplett neu, sondern soll eine Gitarre darstellen, die gekauft wurde, etwas gespielt wurde und dann für die nächsten 50/60 Jahre auf dem Dachboden, unter dem Bett, oder sonstwo vergessen wurde.

Allerdings gibt es seit kurzem wirklich eine Fender Telecaster, die Charlie Christian gewidmet ist und eine CC Pickup am Neck hat.
Wurde aber nur für Fender Deutschland gebaut, ist also nur hier und in den Nachbarländern, für die Fender Deutschland zuständig ist, verfügbar und kostet glaube ich ordentlich Geld.
Ging glaube ich Richtung 6000€.
 
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...Das mit den absterbenden Tönen halte ich allerdings für ein Problem welches man mit dem Eistellen korrigieren kann. Habe schon öfter gemerkt und gelesen, dass die Werkseinstellung bei einigen Fender schlampig ist.

Was würde diese Einstellung beinhalten?
Wenn es "nur" das anheben vom Saitenabstand wäre, dann wäre es ebenso ein No-Go für mich. Denn ich spiele eine extrem niedrige Saitenlage.
 
Was würde diese Einstellung beinhalten?
Wenn es "nur" das anheben vom Saitenabstand wäre, dann wäre es ebenso ein No-Go für mich. Denn ich spiele eine extrem niedrige Saitenlage.

Die Saitenlage ist bei der Einstellung doch relativ unabhängig. Da geht es doch erstmal um die richtige Halskrümmung und die tonale Einstellung.
Jedoch kann es natürlich auch sein, das du eine Gitarre erwischt hast, die einfach einen Deadspot hat, bei dem auch einstellen nicht mehr hilft. Wenn du aber sagst, das es bei jedem Halbton so war, war es wohl wirklich einfach nur die Einstellung.

Meine Strat wird am Dienstag auch mal eingestellt!
 
Nee, nicht bei jedem... Aber besonders ab dem 15., 17. Bund. Und das bei einer Custom Shop.
 

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