Gitarrensaiten

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Nightmare
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Hi Leutz,
ich bin mir zwar nich so 100% sicher ob´s hier hingehört aber:
ich suche neue gute Saiten für meine e-gitarre...
sollten (evtl. mit "einbauen") nicht viel mehr als 20€ kosten

MfG Nightmare
 
Eigenschaft
 
Standarttuning?
Ernie Ball - Hybrid Slinky
Meinst du mit einbauen die Saiten an die Klampfe tun?
das kostet doch nix :eek:
 
Hi erstmal!

Also so ein Hexenwerk ist das nicht, daß es gleich 20 mücken kostet.

Zuerst solltest Du rausfinden, welche Stärke die aufgezogenen Saiten haben. Hört sich wild an, ich weiß.

Wenn die Gitarre noch fabrikneu ist, sind meistens 009-042 Saiten aufgezogen. Hast Du sie gebraucht gekauft, evtl. auch stärker zB 010-052 oder so. Aber mit nem 9er Satz liegste im allgemeinen richtig.

Geh also ins Groschengrab Deines Vertrauens (gemeint ist Musikladen) und sag dem Typ ganz einfach, Du brauchst nen 9er Satz. Den Rest kann er sich denken.

Und jetzt die Kardinalsfrage: welche Marke? Hier scheiden sich die Geister, denn jeder von uns Schrubbern schwört auf "seine" Marke. Der Eine auf GHS, Dean Markley oder Ernie Ball, der Andere auf Fender, Gibson oder wasweißich. Da hilft nur ausprobieren.

Hol Dir für den Anfang einfach den billigsten Satz, der da ist. Als Anfänger wirst Du keine Unterschiede zwischen billigen und teuren Saiten raushören. Und das teuerste ist nicht immer das Beste, glaub mir.

Thema "Einbau": guck einfach mal bei www.rockinger.de

Da ist alles ganz anschaulich erklärt. Du brauchst neben den Saiten noch einen Saitenschneider (Papis Werkzeugkiste plündern), ne Saitenkurbel (spart ne Menge Zeit und kostet fast nix) und am besten noch ein Stimmgerät. Brauchbare Stimmgeräte gibts schon so ab 15 öre - ich sag jetzt mal Korg GA30, oder so.
Viel Spaß noch

-määäh-
 
hmm also noch sin die fabrik saiten drauf aber die reagieren sehr extrem auf temparaturunterschiede... wenn ich damit bei 25°C spiele und dann bei 19°C dann is die erstmal so dermaßen verstimmt,...

dann noch ne frage:
was genau gibt denn die stärke an? wo liegen die unterschiede der stärken?
 
Stärke steht auf der Verpackung von den Saiten :eek:
9/46 bzw 10/46 würd ich jetz mal als Standartsaitenstärke bezeichnen
dickere Saiten brauchst du eigentlich nur wenn du runterstimmen willst, damit die Saiten straff bleiben :D
 
meint ihr die hier von fender sin ok?
Nickel Plated Steel
250R : 010-013-017-026-036-046
welche marken bevorzugt ihr so und warum?

//edit: wenn ich die selber aufziehe...
also wie ich se oben festkrieg ist ja klar aber unten muss ich ja dann erstma aufschrauben und dann die saiten innen drin festmachen?!
is das idiotensicher??
 
Nightmare schrieb:
meint ihr die hier von fender sin ok?
Nickel Plated Steel
250R : 010-013-017-026-036-046
welche marken bevorzugt ihr so und warum?
ich denk mal schon, hab die aber noch net gespielt :eek:
welche Marke bevorzug ich, öhm :eek:
GHS Boomers weil die so ewig lang halten
Ernie Ball weil die höher klingen ^^
 
Nightmare schrieb:
hmm also noch sin die fabrik saiten drauf aber die reagieren sehr extrem auf temparaturunterschiede... wenn ich damit bei 25°C spiele und dann bei 19°C dann is die erstmal so dermaßen verstimmt,...

dann noch ne frage:
was genau gibt denn die stärke an? wo liegen die unterschiede der stärken?


und warum das mit der Temperatur so ist, wissen wir alle aus dem Physik-Unterricht, gelle?

Dagegen gibt es keine Patentlösung. Ich laß für gewöhnlich meine "aktuelle" Gitarre im Proberaum, wo die Temperatur in etwas konstant ist. Hab daheim ja noch ein paar Klampfen...

Zu den Stärken hat mein Vortipper ja schon was gesagt, aber ich machs noch ein bischen anschaulicher. Gehen wir mal von 009-042 aus:

Die erste Zahl bezeichnet die Stärke der dünnsten Saite, die zweite die der dicksten Saite.

Je dicker jeweils die Saiten sind, desto lauter und runder ist der Ton den sie erzeugt.

Also: dünne Saiten = leise & fiepsig, dicke Saiten = laut und kräftig.

Und je dicker eine Saite ist, desto eher erreicht sie den gewünschten Ton. Hmm, zu kompliziert... Also: wenn Du eine tiefe E-Saite mit Stärke 042 nimmst, musst du die Mechanik, sagen wir mal, 20 mal drehen um ein tiefes e zu hören. Nimmst Du eine Saite mit Stärke 056, hast Du das tiefe e schon vielleicht mit 13 Umdrehungen.

Hat natürlich zur Folge, das man mit dickeren Saiten die Gitarre - ohne das die Saiten schnarren - nach "unten" verstimmenv kann. Das sind die hier heiß diskutierten Drop-Tunings. Heißt nix anderes, als einzelne oder alle Saiten tiefer als normal zu stimmen, damits bassiger und wuchtiger klingt.

Aber bleib am Anfang besser beim eadgbe-Tuning.

-blök-

Musst halt mit der Zeit rausfinden, was Du lieber willst.
 
Zum "selber aufziehen: welche Gitarre hast Du eigentlich. Welcher Typ? Strat, Paula... Schick mal n Bild von ner ähnlichen. Wichtig ist vor allem, welcher Typ Brücke bei Dir verbaut ist. Die Brücke ist das Teil, wo unter Deiner Schlaghand die Saiten aufhören.
 
also ich stell mir grade ne ganz blöde frage ...
wozu is ne saitenkurbel eigentlich da?! zum nach unten hin spannen?!
 
Saitenkurbel knallste auf die Stimmwirbel am Headstock und drehst :D
Wenn du neue Saiten raufgetan hast müssen die ja gespannt werden, und da kannste anfangs ziemlich lang drehen, mit der Stimmkurbel gehts schneller.

Aber Monsterschaf wirds dir sowieso wieder genauer erklären... :eek:
 
@monsterschaf: ich finds echt nett das du dich so um mich kümmerst aber ich weiß auch ein bisschen was über gitarren... du musst mir also nich unbedingt erklären was ne brücke is
:)
 
36 cRaZyFiSt schrieb:
Saitenkurbel knallste auf die Stimmwirbel am Headstock und drehst :D
Wenn du neue Saiten raufgetan hast müssen die ja gespannt werden, und da kannste anfangs ziemlich lang drehen, mit der Stimmkurbel gehts schneller.

Aber Monsterschaf wirds dir sowieso wieder genauer erklären... :eek:


Nein, wird es nicht! Deine Antwort ist doch gut.

Ich hole halt etwas weiter aus, weil ich mich noch dunkel an meine Anfängerzeit erinnern kann, als mich jeder mit Fachchinesisch zugeballert hat...
 
das is schonma gut :D
ich mach euch mal grade ein foto von meiner git is ne strat

da is se: bild1
bild2
 
niedlicher Hoppelhase...


Möchten Sie erklären, Monsieur Fist?
 
also ich hatte mir eigentlich eher ein statement zu meiner gitarre bzw dem "besaiten" erhofft aber hmmm der HASE...
also in diesem aquarium ist eigentlich alles was ich mal vor ein paar jaaren nicht wegwerfen wollte und irgendwie komme ich nicht dazu.....

naja ich melde mich morgen wieder meine schwester wird nämlich gleich das inet ausmachen...
so wie jeden abend....
 
HI

Also du drehst dann oben an den Mechaniken die alte Saite los und "drückst" die durch das Tremolo da unten, dann kommen die hinten raus. Kann schon sein dass du da ein wenig stochern musst bis das Saitenende da rauskommt,und wenn es das nicht tut, dann schraubste die klappe an der Rückseite ab und holst die Saite dann da raus.

Dann nimmst du die Saite der gleichen Dicke (sind ja nummeriert, was die dünnste bzw. die dickste ist erkennste ja und dann halt der Dicke nach sortiert aufziehen) und fädelst sie da rein wo die alte rausgekommen ist.

Dann ziehste die auf der oberseite durch, bis die Saite hinten fest drin ist. Ziehst dann die Saite durch die Stimmmechanik und greifst die Saite etwa 5 - 6 cm oberhalb der Mechanik. So drückst du die Saite wieder zurück (dass sie halt locker sitzt) und knickst die Saite dann oberhalb der mechaniken ab und fängst an zu drehen. Achte dabei mit den Fingern darauf, dass die Saite net zu sehr rutscht und dass die Wicklungen möglichst schön übereinander sind (untereinander ist genau so gut). Dabei haste die Gitarre am besten am Stimmgerät damit du die Stimmung erstmal in etwa hinbekommst und net viel zu stark drehst am Anfang.
 
Fist ist Offline...


Also: mit diesem Gerät hast Du beim Saitenwechsel KAUM Probleme...

Saiten einfach allesamt oder nacheinander an den Mechaniken lostüdeln (Saitenkurbel ratz fatz) und aus der Plastikabdeckung auf der Rückseite herausziehen. Gegebenenfalls ist es besser das Plastik ab- und nach dem Saitenwechsel wieder dranzuschrauben. Musste halt gucken.

Dann die neuen Saiten einfach nach dem "Rockinger"-Schema drauf und fertig.

KAUM Probleme: wenn Du stärkere Saiten aufziehst, erhöht sich der "Zug" an der Brücke, sprich: das Tremolo wird hochstehen!

Lösung: die beiden Schrauben an denen die Federplatte hängt weiter eindrehen, oder (besser) ne zusätzliche Feder einhängen (Gegenzug).

Das Trem wird dann wohl zwar nimmer so leichtgängig sein wie vorher, aber diese Teile sind sowieso sehr Stimm-unstabil. Nach jeder Dive-Bomb (Saitenschlackern) kannste dann neu stimmen.
 
Wichtig:
Die Saiten solltest du oben ca. 10 cm nach dem Wirbel, also dem Runden ding auf das die aufgewickelt werden ( :rolleyes: :D ) abschneiden, da sie sich sonst (wie es mir meine erfahrung zeigt) leichter verstimmen.
am besten mit nem saitenschenider (schriebt mer die dinger sogar so?), sag ich deßhalb weil leute schon auf die idee gekommen sind, nen thread darüber zu eröffnen, wie ich saiten cutte...
naja.
Und:
das wickeln, jeder hat wohl seine eigene technik.
Ich wickle einmal unters ende, einmal drüber und den rest drunter..
aber jedem wie er will, nur ich würde dir empfehlen "unten" aufzuhöhren, weil die Saite ja noch auf dem Steg aufliegen muss, ein bisschen Druck ausüben musst, aber einfach probieren, wir hams alle irgendwie gerafft :great:
Viel Spass!
.greez.
 

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