Grundsatzfrage für den besten Sound: DAW oder Workstation/Synthesizer?

... in diesem Thema aber doch deplatziert.
Dass die Audioqualität schlechter ist als vor Jahrzehnten, wäre mir auch neu. (6.)
 
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Die Punkte 4, 5 und vor allem 6 sind aber nicht ganz von der Hand zu weisen... :gruebel: ;)

Nur 4. bezieht sich auf den Commenter, nicht auf den Ausgangspost.
5. ist ein Allgemeinplatz, so ein "Truth-ism" - hier auch wieder ein "Ja, schon. Und?"
6. Die erste Aussage ist richtig, steht aber in keinerlei Widerspruch zu irgendwas, das dem TO wichtig scheint, die zweite Aussage ist zumindest fragwürdig. Und steht in keinerlei Zusammenhang mit irgendwas hier.

Der Kollege kann hier gerne seine Konsumkritik äußern (übrigens sind grade Amazon-Days, die man zu diesem Behufe wunderbar ignorieren kann; wir kaufen auch weniger, grade am großen Fluss), aber wenn hier jemand was ausprobieren will, evtl. eine Verbesserung von Vorhandenen oder um mal eine andere Arbeitsweise auszuprobieren, warum nicht? Man kann sich seine Hütte gerne heizen, indem man zwei Holzstöckchen aneinanderreibt, bis das getrocknete Gras darum entflammt, aber muss man das tun?
 
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... in diesem Thema aber doch deplatziert.
nicht wenn man auch zwischen den Zeilen liest ;)
Dass die Audioqualität schlechter ist als vor Jahrzehnten, wäre mir auch neu. (6.)
vermutlich weil du kein Equipment aus der Zeit besitzt... und somit den „technischen Daten“ moderner Anbieter glaubst.
Wie das Sprichwort sagt: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. :evil:
(nur nebenbei: ich nutze tatsächlich einen 60/70er Jahre Vorverstärker als Kopfhörer-Monitor Amp und der klingt imh ears tatsächlich „besser“ als alles, was ich an aktuellem Equipment habe. Messtechnisch... kA, ist mir egal.)

Der Kern von Punkt 6 ist aber: Originalität vor Audio-Qualität.
Ich kenne diese Suche nach „dem besten Sound“ aus eigener Erfahrung und die war keineswegs durchgehend positiv.
Oder konkret formuliert: einen Track aus 8, 12, oder x Sounds, die alle in die Kategorie high-end Audio fallen, empfinde ich (persönlich, subjektiv) heute als extrem langweilig.
Ist wie Torte, die nur aus Zuckerguss besteht...
(wollte ich eigentlich gar nicht erwähnen, aber ist mir dann doch rausgerutscht) :D
 
4. Ich brauchte deshalb nie VSti, da in diverser Hardware genug Sounds/Voices/Patches eingebaut waren. Nutzen was da ist.
Das kann jemand sagen, der genug Sound/Voices/Patches in diverser Hardware hat. Nur, wie kommt man zur Hardware? Von den Bäumen pflücken, warten bis es Hardware regnet oder wie? Das hat auch mal wer kaufen müssen. Und wenn man nix hat ist es grundsätzlich mal egal ob man sich Plugins oder Hardware anschafft. Irgendwas muss da her um Musik zu machen.
3. Der Reiz liegt darin, ohne zusätzliche Erwerbungen die musikalische Selbstverwirklichung zu erreichen
Geht man da konsequent vor, dann bleibt hier lediglich das Singen. Denn nur das kann man ohne zusätzliche Erwerbungen. Selbst Steine oder Stöckchen aufzulesen ist in gewisser Weise Aneignung, also auch Erwerb, wenn es auch nix kostet.

Also denke das fertig, bevor du nur Allgemeinplätze zur Konsumkritik von dir gibst.
 
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vermutlich weil du kein Equipment aus der Zeit besitzt...
Es geht hier doch nicht um Verstärker, sondern um DAW und VST.
Hat Kollege poppotov Ahnung davon?

Hör Dir bitte mal eine Klarinette gesamplet von vor 15 Jahren an und dann das oben erwähnte. Oder eine Geige. Dann können wir weiter reden ;)

Ich bin ja grundsätzlich auch für Minimalismus, aber der TE hat ja nun deutlich gemacht, was er will und warum.

Jemand, der nach dem besten Mountainbike fragt, empfehle ich auch keine Wanderschuhe.
 
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ich nutze tatsächlich einen 60/70er Jahre Vorverstärker als Kopfhörer-Monitor Amp und der klingt imh ears tatsächlich „besser“ als alles, was ich an aktuellem Equipment habe.
kann auch reine Gewöhnung sein. ;)

Originalität vor Audio-Qualität.
Wenn man mal annimmt, dass jemand über eine bestimmte Menge Originalität und Kreativität verfügt, so kann die Audio-Qualität am Ende doch noch das letzte Quäntchen raus holen.
Umgekehrt ist halt auch mit dem Besten vom Besten an Equipment nichts zu gewinnen, wenn man die Kreativität eines Steines besitzt.
Und ja, man kann sich auch verzetteln. Aber zu lernen wann wie viel am Ende genug ist, ist ein Lernprozess. Und da muss man halt mal durch. Das kann aber auch bedeuten dass man den einen oder anderen Irrweg gehen muss, um den richtigen Weg für sich zu erkennen.
Rigoros anzuprangern, dass man mit dem Kaufen sowieso alles falsch macht, ist nur eine Allgemeinfloskel, die keinen Menschen wirklich weiter bringt. Finde ich
 
5. Was alle machen, kann man nicht nutzen, um sich aus der Masse abzuheben.

Das halte ich für haarsträubenden Unsinn.
Natürlich kann man altbekannte Techniken/Werkzeuge/ benutzen, und dabei noch kreativ sein und sich von der Masse abheben.
Man muß halt nur wissen, wie es geht ...

Thomas
 
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Bitte verliert nicht das eigentliche Thema hier aus den Augen: DAW oder mit Hardware-Gerätschaften arbeiten?

Banjo
 
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Das Audio in die DAW kam bei mir immer aus Hardware. Keyboard, Synth, Gitarre, Mikro. Isoliert abgehört muss nicht jeder Track "super" sein. Schon gar nicht, wenn der supergemasterte Mix mit der MP3-192kBit-Qualität mit 15€ Kopfhörern aus einem 300g Handy vom zahlungsunwilligen Konsumenten abgehört wird.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es geht hier doch nicht um Verstärker, sondern um DAW und VST.
Hat Kollege poppotov Ahnung davon?

Hör Dir bitte mal eine Klarinette gesamplet von vor 15 Jahren an und dann das oben erwähnte. Oder eine Geige. Dann können wir weiter reden ;)

Ich bin ja grundsätzlich auch für Minimalismus, aber der TE hat ja nun deutlich gemacht, was er will und warum.

Jemand, der nach dem besten Mountainbike fragt, empfehle ich auch keine Wanderschuhe.
Ich hatte mir mal einen Video-Lehrgang, Mitte der 90er Jahre gegönnt, wo der führende Musik-Produzent für Fernsehfilme deren Vertonung ohne Live-Orchester demonstriert hatte. Die Filme laufen heute noch, hohe Audio Qualität. Waren mehrere Stunden Lehrgang von einer Akademie. Die konnten mit Wasser kochen. Waren alle Themen drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ärgerlich bis unhöflich, lieber @Poppotov, dass du den Thread mit deinen themenfremden Anmerkungen konterkarierst.

Um konsequent zum Thema zurückzukommen: Die von mir seinerzeit gestellte Frage …

„Wie erreiche ich langfristig den besten Sound: Mit einer DAW und Software-Instrumenten oder mit Hardware-Musikgeräten wie z. B. einer Workstation?“

… hatte einen klaren Inhalt und Fokus. Zahlreiche hilfreiche Antworten haben mich darauf hin auf einen Kurs gebracht, den ich sehr deutlich als richtig empfinde: Wie man hier …


… nachlesen kann, habe ich mein kleines musikalisches Schaffen mittlerweile vollständig auf DAW und Software-Instrumente umgestellt. Damit ist - jedenfalls für mich - die vorliegende Eingangsfrage eindeutig beantwortet: Die Möglichkeiten einer softwarebasierten DAW mitsamt hochwertigen Software-Instrumenten liegen deutlich (!) oberhalb der Möglichkeiten, die (mir) eine oder auch mehrere Hardware-Workstations bieten.

Oder, anders formuliert: Für das, was sich mit einem Computer und der passenden Software anstellen lässt, bräuchte man (jedenfalls ich) eine halbe Lagerhalle voller Hardware. Nicht dass das nicht seinen Charme hätte, und ich kann auch jeden verstehen, der weiterhin von der Hardware fasziniert ist (ich selbst bin und bleibe das auch). Aber für mich ist die Musikerzeugung via Computer (als Werkzeug) das Mittel der Wahl und Zukunft.
 
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Sorry, deine Sicht mag ja vollständig richtig sein. Da sie so sicher und gefestigt ist, kann sie doch auch etwas "andere Sicht" ertragen. Das ist doch nicht böse gemeint. Du hast doch die passenden Antworten für dich gefunden.
Darf ich noch anmerken, dass es mir jahrelang sehr schwer gefallen ist, überhaupt musikalisch fühlen zu können, wenn ein Computer im Raum war. Ich hatte sogar mal ein "Red Light-Syndrom", m.a.W. "Aufnahme läuft, nichts geht fehlerfrei". Wünsche erfolgreiches Musizieren mit VSTi.
 
Ich finde:

Der beste Zielsound ist der, den man im Kopf hat:
Da ist es doch wurscht, ob ich einen alten Synth oder dessen VSTi-Emulation nehme. Die Musiker- oder Produzentenpolizei mag kleinste Abweichungen hören, der gewöhnliche Konsument garantiert nicht.

Prince hatte auf dem Album "20ten" Sounds von der guten alten Linn-Drum drauf. (Sticky like glue und Lavaux)
Selbst ich kann kaum sagen, ob er die Hardware benutzt hat oder Samples in einer Drum-VSTi.
Über EQ, Comp, Transient-Designer usw. kannst Du ja alles anpassen - an das Ziel in Deinem Kopf.

Mir ist es wurst, was Prince genutzt hat - als Konsument muss mir das Gesamtergebnis passen.
 
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Mir ist es wurst, was Prince genutzt hat
ich denke es war Bruce Sweedeen, der mal gesagt hat, dass keiner den Laden mit einer Schallplatte verlässt und sich denkt "Boah, heute habe ich wieder ein wunderbares Album, das auf einem SSL/Harrison/Neve Pult aufgenommen wurde, gekauft". Damit hat er sicher recht. Für die Konsumenten ist es egal ob Softsampler, Sampler, Synth oder Vintage Instrumente benutzt wurden um die Musik zu machen. Ob es emotional ankommt ist wichtig. Aber, und hier kommt das "aber", wir sind hier in der Recording Ecke eines Musiker Forums. Und da soll es durchaus auch Raum geben, sich über die technischen Aspekte der Schaffung eines Werkes auszutauschen. Und wenn einer meint, dass er ohnehin alles mit einer Farfisa aus dem Jahre Schnee genauso machen kann, dann soll das so umgesetzt werden. Trotzdem darf es durchaus auch andere Zugänge zum Thema kreativen Schaffens geben. Und so ist es meiner Meinung nach durchaus legitim, sich zu fragen ob es, in einer konkreten Phase des Schaffens, besser ist mit Soft Synths in der DAW zu arbeiten oder Hardware Keyboards einzusetzen.

Ich habe jetzt auch schon einige Tage in der Branche auf dem Buckel. Anfangs war ich mal froh dass ich etwas in der Hand hatte um Musik zu machen und fest zu halten. Das waren damals zweich Kassettendecks und wir haben mit dem Ping Pong Verfahren aufgenommen. Auch wenn es anfangs ein wichtiger Schritt war, so war bald klar, dass es besser gehen musste. Und so haben wir uns stetig weiter entwickelt. Und ja, auch durch den Verkauf des einen und dem Kauf von anderen. Auch wenn ich heute meinen Platz in der Branche gefunden habe, der meist außerhalb der Tonstudios angesiedelt ist, so waren all diese Schritte wichtig. Denn am Ende habe ich Erfahrungen gemacht und Dinge gelernt die ich heute nicht missen will, weil sie mir auch heute in meiner aktuellen Tätigkeit helfen.
Der beste Zielsound ist der, den man im Kopf hat
Das kann ich so zu 100% unterschreiben. Und wenn der TE aktuell seinen Zielsound mit der DAW und ohne Hardware erreichen kann, dann ist alles gut. Was in einem Monat, Jahr oder Jahrzehnt nötig ist, das steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht ist er dann umgeben von all den tollen Kisten, die in den letzten 200+ Jahren entwickelt wurden oder er spielt seine Musik mit einem Orchester ein, wer weiß. Ich für meinen Teil kann ihm da nur viel Spaß auf seiner Reise wünschen. Die wird sicherlich toll und mit unerwarteten Wendungen gespickt sein.
 
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kann auch reine Gewöhnung sein. ;)
nur der Vollständigkeit halber:
sicher nicht, denn gewohnt war ich nur „moderne“ Ausführungen.
(und habe lange überlegt ob es Sinn macht, die funktional wirklich gute Monitor-Sektion des Audient ID22 gegen einen modifizierten V357 auszutauschen)
Als nicht-Dienstleister habe ich zum Glück die Freiheit, einem persönlichen Klang-Ideal zu huldigen... /ot
 
Ist es hier im Forum generell üblich, Hinweise der Moderation (und Bitten des Thread-Erstellers) zu ignorieren?
 
Päpstlicher als der Papst müssen wir auch nicht sein. Solange der Thread schnell wieder zum Thema findet, kann nan schon mal eine kurze Bemerkung zu einem Nebenaspekt machen

Banjo
 

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