Habt ihr Gitarren, die ihr liebt und trotzdem wenig spielt - und warum?

  • Ersteller Gitarrensammler
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Ist in der Basis ein Baton Rouge
...ohja, das scheint eine Marke mit Tendenzen zu genau dieser Sparte zu sein ;)
Baton Rouge Vio Mat V 2008 (1 von 72).jpg
 
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... und macht auch noch Spaß :)
 
Habe seit jetzt mehr als zwei Jahren fast nur noch 7 Saiter gespielt und die mit 6 stehen herum. Ich denke auch darüber nach, ob ich sie überhaupt noch brauche.
 
Hey,
um zur ursprünglichen Threadfrage zurück zu kommen:
Ja...meine Diego Baritone Telecaster...weil ich dafür nicht genügend Songs habe wo sie einzusetzen ist.

Gruß,
Bernie
 
Ich habe eine Strat aus den frühen 80ern. Hat unzählige Bühnen und recs gesehen. Irgendwann mußte ich den Hals tauschen. Griffbrett fertig und in der Längsachse verzogen. Ich hätte niemals gedacht was für eine große Rolle der Hals spielen kann, in Sachen Sound. Vor dem Halswechsel klang sie zwar nach einer Strat, hatte aber doch etwas sehr besonderes, das sie von allen anderen Strats die ich in die Hand bekam unterschied. Es war der "Matsch an den Stiefeln" der sie so besonders machte und für mich als Bluesmaniac war das sehr, sehr geil. Seit der neue Hals drauf ist ist sie wieder eine Strat wie es so viele gibt da draussen. Der "Matsch an den Stiefeln" ist Geschichte.
 
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First at all:
Ich habe keine Gitarren, die ich NICHT total mag.
Das ist für mich sogar ein unumstößliches Kriterium - ich MUSS mein Instrument mögen, sonst hab ich keinen Bock, es zu spielen.

Ansonsten kommt es drauf an.
Aber prinzipiell ist die Antwort "Ja".

Weil ich logischerweise nur eine Gitarre gleichzeitig spielen kann. Dazu kommt aber noch obendrauf, dass die meisten meiner Gitarren einfach für mich unersetzbar sind. Wortwörtlich. Sie sind nicht teuer oder so, tatsächlich haben sie einen fürchterlich miserablen Wiederverkaufs- und Sammlerwert, aber sie sind eben auch kaum noch aufzutreiben.

Momentan spiele ich am häufigsten eine, der man ihr Alter ziemlich derbe ansieht. Die habe ich selbst gebraucht in diesem abgenutzten Zustand erhalten und sieht entsprechend tot genudelt aus. Aber sie ist so unglaublich gefällig, dass ich momentan einfach auf die am meisten Lust habe. Momentan lege ich auch bisschen Geld zur Seite, da ich mit dem Gedanken spiele, das Teil nachträglich nachmattieren zu lassen, denn ich würde wollen, dass sie zusammen mit mir altert.

Eine meiner Gitarren spiele ich nur selten, weil ich verschiedene Stimmungen verwende, dazu braucht sie eine kleine Reparatur (keine große Sache, aber sie viel zu spielen könnte es verschlimmern).

Am häufigsten spiele ich in E-Standard und Eb-Standard. Entsprechend bleibt die C#-Standard meistens in ihrem Koffer, da ich mich noch nicht so stark entsprechenden Liedern gewidmet habe.
 
Ich habe drei R8 und ich liebe alle drei gleichermaßen. Allerdings sind knapp 5 Kilo Gewicht für mein fast 60 Jahre altes Knochengerüst mittlerweile zu viel um einen 3-Stunden-Gig zu spielen.
Da muss dann doch die Duese Bonneville herhalten die knapp die Hälfte auf die Waage bringt...
 
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Ähnlich lag die letzte Custom auch im Gewicht… näääh beim besten Willen nicht mehr. :gruebel:
 
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Ich hatt mal eine PRS Custom 24 mit Ten-Top in Orange Tiger.
War für mich ein wunderschöne vielseitige Gitarre um einen mehr als stattlichen Preis.
Da sie mir dann zu schade wurde auf der Bühne zu spielen (da hier schonmal ein paar Dings und Dongs entstehen) spielte ich sie nur noch Zuhause.
Und nach kurzer Zeit leider auch Zuhause nicht mehr viel.

Für mich sind Gitarren allerdings zum Spielen da, darum wurde sie verkauft.

Hab jetzt nurnoch meine 120th Anniversary Explorer und meine 96er Anniversary Tele. Die werden auf der Bühne rangenommen :rock:
 
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Ich habe gerade neulich darüber philosophiert, wieviele Parallelen es gibt in der Beziehung zu meinen Instrumenten und zu Menschen.

Meine allerste Gitarre, eine Fender Squier Strat habe ich schon nicht mehr. IKch hab 1995 mir dann vom ersten selbstverdienten Geld eine PRS Custom 22 im Sonderangebot für 4.400 Mark gekauft.
EIn Super-Instrument, das ich bis heute gerne spiele. Und wie ist meine Beziehung zu dieser Gitarre? Dass es ein Luxus-Instrument ist, spiegelt sich emotional überhaupt nicht wieder. Sie begleitet mich halt schon einen Großteil meines Lebens, ich habe sie richtig lieb gewonnen, ich brauche sie an meiner Seite, aber irgendwie ist es auch eine Selbstverständlichkeit, dass sie immer da ist. Wie der Ehemann.

Die PRS war lange Zeit meine einzige E-Gitarre, weil der Sound auch vieles abdecken konnte. Bloß keinen Tele-Sound. 2008 kam schließlich für den Einsatz in einer Party-Band eine American Telecaster hinzu. Runtergesetzt auf 888 Euro wegen eines Ditschers im Korpus. Und obwohl sie so viel günstiger ist als die PRS, ist meine Beziehung zu ihr mindestens genauso innig .... vielleicht hat ihr das einen besonderen Platz in meinem Herzen beschert, weil nur SIE eben diese Tele-Sound hat und ich auf diese Sound so lange gewartet habe. Ich kann mich in dieser Gitarre total verlieren und genieße ihren Sound. Wie der beste Freund, dem ich alles anvertrauen kann.

Vor vier Jahren kam noch eine Fender Stratocaster hinzu. Eher so, weil ich das Geld gerade hatte. Den Strat-Sound konnte meine PRS auch schon ganz gut kopieren, nun ist es mit der echten Fender einen Tick was anderes. Aber zu dieser Gitarre habe ich irgendwie bis heute ein sehr sachliches Verhältnis. Finde ich merkwürdig, wo ich doch so großer Dire-Straits-Fan bin und ich rote Strats doch eigentlich lieben müsste. Aber es stellt sich nicht ein. Das ist der Bekannte, der mal ganz gut für die Abwechselung ist. Wir sehen uns lange nicht, aber machen jedes Mal dort auf, wo wir das zuletzt aufgehört haben, und es ist irgendwie doch ganz schön.

Vor einem Jahr habe ich mir das pinke Schecter Machine-Gun-Kelly-Signature-Modell gekauft. Sie bedient im Sound eine winzige Nische, das aber so absurd gut, dass es richtig Spaß macht. Sie ist wie der leicht durchgeknallte Kumpel, auf den man immer zurück kommt, wenn man mal wieder was Verrücktes erleben will - aber ihn die ganze Zeit an deiner Seite zu habe, wäre viel zu anstregend.
 
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Ich habe drei Bässe, von denen ich "außer Haus" nur einen spiele:

Ko'rina ist eine Fretless-Bässin... Kirschbaum-Body, Zwetschge-Griffbrett, im Hals ist noch ein bissi Ahorn verbaut.
Sie hat in der Rockbänd einen genialen fetten Unterbau geliefert für den alleinigen Gitarristen. Leicht angezerrt, PUs seriell schaltbar; die Action mehr auf "Bumm" eingerichtet als auf "Mmmhwhaaaah".
Seit ich nur noch Bigband spiele, kann ich sie nicht mehr brauchen: Ich kann meine Augen nicht von den Noten aufs Griffbrett nehmen - leider ist der Sound selten so, dass ich die Intonation blind kontrollieren kann.
In der Bigband geht leider nur Bundbass.🤷🏿‍♂️

Der Bollebass ist die Waffe der Wahl: P-Type, Kirschbaum-Body, Zwetschge-Griffbrett, mehrstreifiger Hals mit hohem Ahorn-Anteil. Perfekter, grundtöniger Sound mit guten Mitten.
Er reagiert sehr gut auf die rechte Hand, ist keine Slapmaschine, sondern ein Arbeitstier.

Und dann habe ich noch den Ibanesen, mein erster eigener Bass, ca. 1980.
Angenehm zu spielen, abgerockte Optik, griffiger Sound.
Der einzige Grund, den nicht zu spielen, ist der Bollebass: Warum sollte ich den Zweitbesten nehmen?😉
 
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Ja ich habe eine wunderschöne DNA (MILKY WAY), die ich vielleicht ein paar Stunden gespielt habe nach dem Kauf. Danach war sie mir zu schade zum herunterspielen. Dafür hatte ich andere Jems und nun zwei Pias, die ich live nutze. Ich wollte die DNA nie verkaufen, aber möglicherweise werde ich durch gesundheitliche Probleme doch noch dazu gezwungen sein.
 
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Magst du mir erklären, was eine DNA ist?🙂
 
Mit DNA ist die Ibanez Steve Vai Signature (Limited Edition) JEM2KDNA aus dem Jahr 2000 gemeint. In der roten Farbe der Swirl-Lackierung sind Blutbestandteile von Steve Vai enthalten, daher DNA. @pipowicz besitzt Nummer 119 von insgesamt nur 300 Stück. Weitere Infos hier: https://ibanez.fandom.com/wiki/JEM2K

22.08.04_024.jpg
 
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ist das ein gag, den ich nicht verstehe? 🤔
 
das ist so‘ne Fortpflanzungsgeschichte, im Zuge des regelhaften Fortpflanzungsgeschehens kann man dann ein bischen der Farbe des Korpus abchippen und mit auf den Weg zu den Eiern geben, dann ist die Chance auf einen hochbegabten Gitarristennachwuchs sehr viel hôher.
 
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dann lieber incel
 

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