Hardcore-Begriff ist jetzt rechte Marke...

[Green Skull]

Da bringts der Void aufn Punkt!

 

[Green Skull]

Genau! lasst uns lieber nicht gegen Nazis demonstrieren, oder wenn dann sollen die uns zumindest zusammenschlagen können, die chance muss man ihnen natürlich geben
Was hat das jetzt damit zu tun? Als ob jeder Antifaschist ein Steinewerfer wäre. Zumindest werden dir die meisten (ein paar verbohrte deppen die einfach nur krawall machen wollen gibts immer) sehr plausibel erläutern können warum sie für diese sache stehen. das seh ich beim typischen naziskin nich
bin auch kein besonderer freund der antifagruppen und der teilweise in ihnen vertretenen meinungen, aber 1000 mal lieber als rechte nazigruppen

Da bringt void es aufn Punkt!

 

[EvolutionVII]

Dann ist der deutsche Staat (und so ziemlich jeder andere) für dich also abzulehnen. Aber naja, offtopic, mich freuen nur immer diese differenzierten politischen Meinungen

Den deutschen Staat lehne ich natürlich ab, es lebe der Kaiser Franz Josef!

Genau! lasst uns lieber nicht gegen Nazis demonstrieren, oder wenn dann sollen die uns zumindest zusammenschlagen können, die chance muss man ihnen natürlich geben

Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Ich bin kein Freund extremistischer Gruppen, die bewusst Unruhe stiften um andere aus ihrer Reserve zu locken nur um sie als Buhmänner anprangern zu können. Versteh mich nicht falsch, ich denke keinstenfalls, dass rechte Gruppierungen politischen Einfluss haben dürfen, nur kämpfen Gruppen wie die Antifa einen Kampf, den man so meiner Meinung nach nicht gewinnen kann. Sie bekämpfen mit nichten die Ursache für das Problem sondern nur die Randerscheinungen. Wenn sie nur halbsoviel Energie in die Aufklärung der jungen Generation stecken würden, wie in Protestmärsche, würde es schon weniger rechtsextreme Jugendliche geben.

Rechtsextremismus wird einem beigebracht, von Haus aus ist kein Mensch ausländer- oder judenfeindlich. Dagegen muss etwas getan werden - Aufklärung wie im 17. Jahrhundert!

Was hat das jetzt damit zu tun? Als ob jeder Antifaschist ein Steinewerfer wäre. Zumindest werden dir die meisten (ein paar verbohrte deppen die einfach nur krawall machen wollen gibts immer) sehr plausibel erläutern können warum sie für diese sache stehen.

Das hab ich auch nie behauptet! Nicht jeder Nazi macht sich die Finger dreckig, so könnte man das natürlich auch sehen.
Klar gibt es bei den Rechten weniger Menschen, die tatsächlich redegewandt sind, aber die wenigen sind dann meist rhetorisch gefährlich gut. Denen hört man gerne zu, wenn man sich mit Dingen, die man gerne hört, berieseln lassen will.

Es gibt heute auch sehr viele Jugendliche, die einfach nur "scheiß auf Nazis, kein Bock auf Nazis" schreien ohne einen einzigen Faktor dahinter zu kennen oder gar zu verstehen. Auf die Art "Die Ärzte sagen es, also muss es doch gut sein." Selber Gedanken dazu machen sich nur sehr wenige Jugendliche, wie ich finde. Warum auch lange nachdenken, wenn es doch schon vorgekaute Meinungen dazu gibt, die nochdazu von bekannten Menschen stammen?
Es wird eine Hetzjagd betrieben genau wie damals auch und viele merken es einfach nicht.

das seh ich beim typischen naziskin nich

Deren Beweggründe würden mich auch interessieren, wenn ich ehrlich bin. Frust und Angst werden da wohl eine große Rolle spielen; diese Menschen waren vermutlich vor dem Einstieg in so eine Gruppe ziemlich verunsichert und suchen dort Stärke in der Gruppe und auch ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl.

bin auch kein besonderer freund der antifagruppen und der teilweise in ihnen vertretenen meinungen, aber 1000 mal lieber als rechte nazigruppen

Natürlich scheinen einem die Grundprinzipien dieser Personen als "vertretbarer", jedoch endet beides oft in unnötiger Gewalt und genau dann differenziere nicht mehr zwischen Ideologien.

 

[Röcktex]

das nazis blöd sind und stinken, ist doch zumindest in diesem subforum jedem geläufig, deswegen erschließt sich mir der sinn seitenlanger politischer diskurse nicht... das aber diese vermummten kids aus dem bürgertum, die in denn sommerferien anarchie proben und ausm pulk steine auf polizisten werfen und die mittelklasseautos von irgendwelchen malochern anzünden, ebenfalls extrem behindert sind, steht für mich genauso ausser frage...

 

[oldboy]

das aber diese vermummten kids aus dem bürgertum, die in denn sommerferien anarchie proben und ausm pulk steine auf polizisten werfen und die mittelklasseautos von irgendwelchen malochern anzünden, ebenfalls extrem behindert sind, steht für mich genauso ausser frage...

Na, wenn es aufgrund einer Behinderung zu Ausschreitungen seitens autonomer Kräfte kommt, dann muß man das Phänomen in Zukunft ganz anders betrachten.


Sorry, aber, naja, ...

Da die Toleranz gegenüber "rechten Kräften" in der HC Szene (subjektives Empfinden) eh gewachsen ist, spielt der Sell Out des "Hardcore" doch eigentlich auch keine Rolle mehr.

 

[Röcktex]

ich zitiere die mächtigen Knorkator:

Nicht vollkommen nutzlose lächerliche
Kreaturen, die sich den lieben langen
Tag mit Nebensächlichlkeiten befassen
Wie Inlineskater, Spielkonsolen, Surfbrett
Breakdance, BMX Räder und Internet
Skateboard, Gameboy, Streetball und all solchen Dingen
Die Niemandem jemals irgendetwas bringen

Ich verachte Jugendliche
Ziellos, nutzlos, albern, faul !

Erstaunlich ist, daß sie noch nicht ausgestorben
Sind, denn wenn sie einen Führerschein erworben
Haben, fahren sie grundsätzlich wie Idioten
Und bauen Unfälle mit mehreren Toten.
Und wenn sie maßlos Rauschgift konsumieren
Wundern sie sich, warum sie daran krepieren
Schlagen sich gegenseitig ihre Schädel ein
Mit Baseballkeule, Flasche oder Ziegelstein

Ich verachte Jugendliche
Überflüssig, kindisch, doof

Und wenn sie sich das erste Mal verlieben
Ist plötzlich nichts Anderes mehr von Bedeutung
Dabei ist doch statistisch erwiesen :
Daß gerade die erste Beziehung selten länger als eine Woche hält
Und das ist auch gut so !
Schließlich wollen wir alten Säcke
auch noch was abhaben von dem jungen Gemüse !

Ich verachte Jugendliche
Ziellos, nutzlos, albern, faul !
Ich verachte Jugendliche
Überflüssig, kindisch, doof

 

[Anark-oi!]

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

schöner Satz, aber allein schon von der Begrifflichkeit her gab es erst Faschisten und dann Antifaschisten, insofern macht der hier keinen Sinn.

Ich bin kein Freund extremistischer Gruppen, die bewusst Unruhe stiften um andere aus ihrer Reserve zu locken nur um sie als Buhmänner anprangern zu können.

Nazis verüben also nur Gewalttaten weil sie von Antifas aus der Reserve gelockt werden? Oder wie soll man das jetzt verstehen?

Sie bekämpfen mit nichten die Ursache für das Problem sondern nur die Randerscheinungen.
Nicht jeder Nazi macht sich die Finger dreckig, so könnte man das natürlich auch sehen.

Sicher. Das "Problem" geht nur leider auch weiter als drei Stiefelnazis in Ostdeutschland, das Problem sind eher gute Bürger die einen Haider zum Landeshauptmann wählen, am Stammtisch auf Ausländer schimpfen, nach dem starken Mann rufen der aufräumt und Ordnung schafft und sich trotz allem nie als Nazi bezeichnen würden.

Denen hört man gerne zu, wenn man sich mit Dingen, die man gerne hört, berieseln lassen will.

Willst du das? Ich eigentlich nicht.

Selber Gedanken dazu machen sich nur sehr wenige Jugendliche, wie ich finde. Warum auch lange nachdenken, wenn es doch schon vorgekaute Meinungen dazu gibt, die nochdazu von bekannten Menschen stammen?

Richtig.

Es wird eine Hetzjagd betrieben genau wie damals auch und viele merken es einfach nicht.

Was ist "damals"? War das damals nicht anders herum oder habe ich nicht im Geschichtsunterricht aufgepasst. Wir hier lernen das nämlich recht ausführlich, aber hier kann man sich ja auch schlecht rausreden angeschlossen worden zu sein.

Deren Beweggründe würden mich auch interessieren, wenn ich ehrlich bin. Frust und Angst werden da wohl eine große Rolle spielen; diese Menschen waren vermutlich vor dem Einstieg in so eine Gruppe ziemlich verunsichert und suchen dort Stärke in der Gruppe und auch ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl.

Kann sein. Und nu? Muss ich weil ich ne feige Sau bin mit zwanzig Kumpels auf die lustige Menschenjagd gehen? Ich glaube nicht. Da lieber Egoshooter spielen oder so

 

[Nashrakh]

Also mich bestürzt die vorläufige Entscheidung des Amtes, das Ganze so laufen zu lassen, doch sehr... Ich bin irgendwie fassungslos, dass man mit nem so cheapen move ne ganze Szene lahmlegen (EDIT: "aus der Fassung bringen" passt wohl besser) kann :screwy:

das nazis blöd sind und stinken, ist doch zumindest in diesem subforum jedem geläufig, deswegen erschließt sich mir der sinn seitenlanger politischer diskurse nicht... das aber diese vermummten kids aus dem bürgertum, die in denn sommerferien anarchie proben und ausm pulk steine auf polizisten werfen und die mittelklasseautos von irgendwelchen malochern anzünden, ebenfalls extrem behindert sind, steht für mich genauso ausser frage...

ist jetzt nicht direkt auf deinen beitrag bezogen, aber ich hab da mal nen leserbrief aus dem "ripping thrash"-zine gelesen, der behauptete, Leute aus dem Bürgertum könnten keine Anarchisten sein, weil sie anders aufgewachsen sind, was ich für Bullshit halte. Das ist ja, als ob man "Mittelklasse" auf die Stirn tätowiert kriegt und man in dieser Klasse gefangen ist, egal, was man macht...

Naja, die "Chaostouristen", wie irgendjemand sie mal nannte, sind mir auch hochgradig suspekt. Gehen gegen den Kapitalismus "demonstrieren" und danach erstmal schön zu Mc D oder Subway...
Schäden an persönlichem Besitz (nicht Privateigentum!) halte ich eh für höchst kontraproduktiv, da wird die Bewegung nur wieder gebrandmarkt... Der böse schwarze Block zündet mal wieder Autos an und so :screwy:

 

[EvolutionVII]

Nazis verüben also nur Gewalttaten weil sie von Antifas aus der Reserve gelockt werden? Oder wie soll man das jetzt verstehen?

Nein, aber kaum sieht jemand eine Kamera wird dies von beiden Seiten ausgenutzt und für Propagandazwecke missbraucht. Da gibts ja genügend YouTubechannels in denen Beiträge gepostet werden. Zusammenschneiden kann man schnell mal etwas, das die Wahrheit nur sehr verdreht wiedergibt. Das soll nicht heißen, dass ich rechte Aktionen begutheiße; in der Öffentlichkeit stehen die Antifas aber generell als "die Guten" da und dieses Image stört mich. Es ist bereits fast so schlimm wie in Amerika wo Medien geziehlt dazu verwendet werden, um den Bürgern eine Meinung aufzudrücken.

Sicher. Das "Problem" geht nur leider auch weiter als drei Stiefelnazis in Ostdeutschland, das Problem sind eher gute Bürger die einen Haider zum Landeshauptmann wählen, am Stammtisch auf Ausländer schimpfen, nach dem starken Mann rufen der aufräumt und Ordnung schafft und sich trotz allem nie als Nazi bezeichnen würden.

Richtig! Diese Stammtischrundenmeinungen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Vorgefertigte Ansichten werden teils 1:1 übernommen, ein Strache wird gewählt, weil der Vater es auch tut oder weil man ihn als Person nahezu vergöttert. Daran muss sich was ändern. Vor kurzer Zeit wurden Slogans wie "Daham statt Islam" maximal im Hinterzimmer des Stammlokals abgelassen; heute findet man das auf Wahlplakaten.

Willst du das? Ich eigentlich nicht.

Auf keinen Fall! Solche Redner sind gefährlich und ich halte das im weiten Sinne auch für eine Gehirnwäsche. Das gleiche läuft wieder in den Medien mit dem Schlagwort "Terror" ab. Hämmere den Menschen ein, dass Gefahr herrscht und schon können die widersinnigsten Gesetze erlassen werden und keiner wird etwas merken.

Was ist "damals"? War das damals nicht anders herum oder habe ich nicht im Geschichtsunterricht aufgepasst. Wir hier lernen das nämlich recht ausführlich, aber hier kann man sich ja auch schlecht rausreden angeschlossen worden zu sein.

Es war genau anders herum ja und da hat auch keiner mehr über den Sinn der Worte nachgedacht. Um diesen Punkt geht es mir hauptsächlich.

Kann sein. Und nu? Muss ich weil ich ne feige Sau bin mit zwanzig Kumpels auf die lustige Menschenjagd gehen? Ich glaube nicht. Da lieber Egoshooter spielen oder so

Das war eine reine psychoanalytische Feststellung und kein Ratschlag, wie man sein Leben leben soll.

 

[ehemaliger_006]

Naja, die "Chaostouristen", wie irgendjemand sie mal nannte, sind mir auch hochgradig suspekt. Gehen gegen den Kapitalismus "demonstrieren" und danach erstmal schön zu Mc D oder Subway...

Das wäre höchstens verwerflich, wenn man gegen Globalisierung und Monopolisierung demonstrierte. Wenn man gegen Kapitalismus vorgeht, dann ist man dennoch in dem kapitalistischen System gefangen, und ob man dann zum Imbiss um die Ecke geht oder zu Mces, kapitalistisch ist beides.

Nein, aber kaum sieht jemand eine Kamera wird dies von beiden Seiten ausgenutzt und für Propagandazwecke missbraucht. Da gibts ja genügend YouTubechannels in denen Beiträge gepostet werden. Zusammenschneiden kann man schnell mal etwas, das die Wahrheit nur sehr verdreht wiedergibt. Das soll nicht heißen, dass ich rechte Aktionen begutheiße; in der Öffentlichkeit stehen die Antifas aber generell als "die Guten" da und dieses Image stört mich. Es ist bereits fast so schlimm wie in Amerika wo Medien geziehlt dazu verwendet werden, um den Bürgern eine Meinung aufzudrücken.

Das stimmt doch so mittlerweile einfach nicht mehr. Den Antifas wird gerade von rechtstendierenden Medien (Hr Hüpfer sei genannt) genug nicht fundierter Schwachsinn vorgeworfen (Beispiel: "Chaos Camper - Das wart ihr!"). Dass sich Medien nach der politischen Einstellung des jeweiligen Besitzers richten, ist auch keine Neuheit mehr und ausser bei öffentlich-rechtlichen auch nicht zu verurteilen.

Den deutschen Staat lehne ich natürlich ab, es lebe der Kaiser Franz Josef!

Nach deiner Definition muss jeder Staat als "bescheuert" betitelt und abgelehnt werden, da ein Staat sich immer den Machterhalt durch Gewalt sichert oder wird Staatsgewalt als Gewalt nicht mehr erkannt? Erst vor kurzem habe ich einen Soziologen, der solches behauptete, ausgelacht; er scheint dann aber der Wahrheit doch recht nahe gewesen zu sein...

 

[Röcktex]

back to topic:
diesen ganzen miefigen 68er/asta aktionismus a la "bösen faschisten mit t-shirt slogans entgegentreten" find ich total öde...
clever wärs, wenn sich jemand im gegenzug "NSDAP" als Marke schützen ließe, und dann unter diesem Namen Penispumpen o.ä. vertreibt...
die "Apfel"-Kampagne hat mich kurz hoffen lassen, dass es möglich ist, Nazis einfach zu demontieren, indem man sie gründlich verarscht, aber das Gros der Antifa/Linken ist ja nach wie vor bräsig hoch 10.
gähn.

 

[Nashrakh]

Das wäre höchstens verwerflich, wenn man gegen Globalisierung und Monopolisierung demonstrierte. Wenn man gegen Kapitalismus vorgeht, dann ist man dennoch in dem kapitalistischen System gefangen, und ob man dann zum Imbiss um die Ecke geht oder zu Mces, kapitalistisch ist beides.

Nya, hab ich mich wohl falsch ausgedrückt bzw nicht genau benannt, was ich meinte

Vor meinem geistigen Auge war ich grad bei der Diskussion um G8-Gegner, die nach der Demo erstmal zu McD gehen... das meinte ich mit "gegen den Kapitalismus demonstieren", hätte ich erwähnen sollen. Dass fast jeder Laden oder Imbiss in Privateigentum und damit "kapitalistisch" ist, ist logisch, da haste recht.

 

[Green Skull]

back to topic:
diesen ganzen miefigen 68er/asta aktionismus a la "bösen faschisten mit t-shirt slogans entgegentreten" find ich total öde...

Joar aber an sich sollen so Shirts ja nur eine Haltung ausdrücken und nich der Kampf selber sein, und dass das Hardcore Retter SHirt halt finanziell ne Klage gegen diese Markeneintragung u8nterstützt is doch nich schlecht...

 

[KeepOnWalking]

clever wärs, wenn sich jemand im gegenzug "NSDAP" als Marke schützen ließe, und dann unter diesem Namen Penispumpen o.ä. vertreibt...
die "Apfel"-Kampagne hat mich kurz hoffen lassen, dass es möglich ist, Nazis einfach zu demontieren, indem man sie gründlich verarscht, aber das Gros der Antifa/Linken ist ja nach wie vor bräsig hoch 10.
gähn.

Die Vorstellung wär auch zu lustig^^

Meinste mit der "Apfel-Kampagne" das hier: http://www.apfelfront.de/

 

[Röcktex]

Die Vorstellung wär auch zu lustig^^

Meinste mit der "Apfel-Kampagne" das hier: http://www.apfelfront.de/

genau! super Aktion!

 

[KeepOnWalking]

Satire ist halt immernoch einer der effektivsten Formen politischer Kritik.

 

[faddy]

Super das mit den Äpfeln...

 

[Anark-oi!]

Satire ist halt immernoch einer der effektivsten Formen politischer Kritik.

Klar ist Satire super, aber wenn dir ganz konkret jemand auf die Fresse geben will hilft es dir recht wenig wenn du über die Ansichten deines Gegenüber lachen kannst. Ebenso wenig wie du ihn davon überzeugen wirst dass er im Unrecht ist, weil er an dem Moment die verbale Ebene der Kommunikation ohnehin schon verlassen hat.

Insofern finde ich es auch mäßig sinnvoll ständig auf den drei gleichen Schlägern rumzuhacken (ob mit Argumenten oder Satire), da die in der Mehrheitsgesellschaft (von der Sächsischen Schweiz oder so mal abgesehen) eh nicht für voll genommen werden. Schlimmer ist es da eher dass andere Leute aus der Mitte der Gesellschaft und Politik durchaus ähnliche Positionen vertreten und so Gehör bekommen. Man denke an Henry "Tätervolk" Nitzsche (CDU), die "Kinder statt Inder"-Kampagne, "(kriminelle) Ausländer Raus!"-Plakate (auch CDU), die Nicht-Anerkennung der Oder-Neiße-Linie durch Erika Steinbach, die von Polen Reparationszahlungen für sog. Vertriebene forderte und inzwischen auch salonfähig geworden ist... oder auch Lafontaine mit seinen Fremdarbeitern, die PDS-ED überhaupt, die auch gerne am rechten Rand der Wähler auf Stimmenfang geht.

 

[Röcktex]

...um die gehts aber doch hier nur sekundär, oder? Hauptanliegen des Threads ist es doch, diesem
beknackten Nazi in die Parade zu fahren, damit er sich nicht das Trademark einer eher linksorientierten Subkultur für seine hässlichen Fascho-Obertrikotagen krallt...
Das sich nationalistisches Gedankengut oder rechtskonservative Strömungen durch alle Parteien und sozialen Schichten zieht, ist ja nun keine neue Erkenntnis und ist eine unschöne Begleiterscheinung in demokratischen Strukturen... DDR hatte ich schon 15 Jahre, und ich kann ganz klar sagen: Lieber in der Bundesrepublik über bornierte Nationalisten lachen, als nochmal staatlich verordneten Antifaschismus in einer Diktatur.

 

[KeepOnWalking]

Klar ist Satire super, aber wenn dir ganz konkret jemand auf die Fresse geben will hilft es dir recht wenig wenn du über die Ansichten deines Gegenüber lachen kannst. Ebenso wenig wie du ihn davon überzeugen wirst dass er im Unrecht ist, weil er an dem Moment die verbale Ebene der Kommunikation ohnehin schon verlassen hat.

Um mir in die Fresse zuschlagen muss dieser Gottverdammte Nazi mich ersmal bekommen. Klar, jetzt wirst du mit den ganzen Opfern rechtsradikaler Übergriffe daherkommen, aber das ist so ne Sache.... Ich hab keine Lust das hier weiterauszuführen.

Diese Apfelsatire hat halt einfach auch die Wirkung, dass das allgemein Volk was davon mitbekommt. So werden 1. weniger "Anfällige" zu Nazis und 2. denkt vielleicht der ein oder andere Nazi der nicht so toll integriert ist darüber nach, was er hier eig. macht.
Prävention statt Verbot!

Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass du eine Meinung hast, und bei der bleibst. Und wir bleiben bei unserer. Somit ist diese ganze Diskusion eig nicht sooo sinvoll.

...um die gehts aber doch hier nur sekundär, oder? Hauptanliegen des Threads ist es doch, diesem
beknackten Nazi in die Parade zu fahren, damit er sich nicht das Trademark einer eher linksorientierten Subkultur für seine hässlichen Fascho-Obertrikotagen krallt...
Das sich nationalistisches Gedankengut oder rechtskonservative Strömungen durch alle Parteien und sozialen Schichten zieht, ist ja nun keine neue Erkenntnis und ist eine unschöne Begleiterscheinung in demokratischen Strukturen... DDR hatte ich schon 15 Jahre, und ich kann ganz klar sagen: Lieber in der Bundesrepublik über bornierte Nationalisten lachen, als nochmal staatlich verordneten Antifaschismus in einer Diktatur.

Exakt.
Wobei, wenn ichs mir recht überlege, ich lieber DDR habe als Nazi regiem.