Der Rockinger-Workshop ist schon Klasse. Über alle Bereiche einer Gitarre kann man schon viel herauslesen und auch lernen.Habe früher auch meine Gitten von einem örtlichen Händler einstellen lassen.
Wie schon geschrieben kann es nicht schaden sich selbst einmal solcher Sachen anzunehmen. Man lernt sehr viel dabei. Aber z.B. Bünde abrichten würde ich nur von einem Fachmann machen lassen. Etwas falsch abgeschliffen und schon sieht man alt aus.....
Habe jetzt 2 Gitarren in den letzten Wochen selbst eingestellt und andere Schaltungen verlötet. Meine Meinung ist auch, dass solche Arbeiten fast jeder Gitarrist selbst vornehmen sollte. Es tauchen dann bei der "Arbeit" plötzlich soviel Feinheiten auf, die man doch dann individuell anders machen möchte. Z.B. Saiten- oder PU-Höhe. Hier gibt es keine festen Richtlinien. Nur Annäherungswerte. Das muss dann ein Gitarrist individuell selbst entscheiden. Dann jedesmal zum Fachmann rennen...kostet langsam mehr als 30 Eur.....
Jeder "Hausmann" nimmt selbst seine Bohrmaschine in die Hand um ein 8er Dübelloch zu bohren. Ich kenne Niemanden der sich dafür einen Handwerker kommen lässt..... Gitarre spielen ist ein Hobby und man sollte sich schon damit einmal, was das technische angeht, beschäftigen. Berufsmusiker sehen das Anders. Die haben keine Zeit und bringen eben ihre Instrumente regelmäßig zur Wartung (analog Inspektion am Auto).
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Eben erst gelesen...
witzigerweise... günstige gitarren sind nichts für einsteiger.... die ironie in sich selbst
Genau das ist die Krux. Hatte mir vor paar Wochen ebenfalls ein Billigteil für den Ü-raum gekauft. Die Bundkanten waren scharf, 2 Bünde mussten abgerichtet werden. Die Halskrümmung stimmte nicht und dat Dinges hat nur geschnarrt. Nach den genannten Arbeiten war ich auch erstaunt wie toll so ein Billigteil klingen kann und sich bespielen lässt.
Kann nur raten -wie smartin geschrieben hat- dass mal von einem Profi überprüfen zu lassen. Ist die Basis von der HB gut, wäre zu überlegen, ob man das nicht machen lässt. Eine brauchbare "Einsteigergitarre" kostet schon mal um die 200 Eur. Darunter ist zum größten Teil was für Kenner und Bastler.
Die nächste Ironie ist für einen Anfänger solche Instrumente bei einem Versender zu kaufen. Auch ein örtlicher Händler hat fast-T-Preise. Er stellt das Instrument gut ein, ohne Mehrpreis. Da spielen vielleicht 30 Eur Mehrpreis gegenüber den Grossen keine Rolle mehr... Bei Fragen ist dann dieser Händler auch immer hilfsbereit.