HB 450 schnarrt in mehreren Bünden

  • Ersteller belphegore
  • Erstellt am
Es ist ein Wunder. Nicht nur das Schnarren ist weg, es lassen sich auch die Akkorde deutlich angenehmer greifen. Leider ist meine hohe E-Saite dabei draufgegangen, hast zufällig noch eine Empfehlung für einen Satz Saiten in petto? :)
 
Welche Saitenstärke spielst du? Wenn du jetzt die Gitarre gut eingestellt hast, bleib erst mal bei der Stärke. Dickere Saiten ziehen stärker am Hals und schon musst du ihn neu einstellen. Bei dünneren ebenso, nur halt umgekehrt.

Ich persönlich spiele meist die d'addario EXL in der Stärke 095, das ist der Satz EXL 120+.

Wenn du den Satz auf deiner Gitarre nicht kennst würde ich auf einen 09 er Satz tippen. Das ist dann der EXL 120. Den gibt es als EXL 120-3D auch als Dreiersatz. Auch die Saitenwahl ist aber eine Sache der persönlichen Vorlieben. Die d'Addarios sind allerdings weit verbreitet und häufig auch werkseitigen aufgezogen.
 

Diese meinst du? Da sind also 3 Sätze à 6 Saiten drin?

Ich hab die Saiten drauf, die mitgeliefert und aufgezogen waren. Also keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die 450Plus, da stand nichts von Saiten. Ich hab mir jetzt jedenfalls das 3er Pack bestellt und kann nur hoffen, dass ich nicht wieder großartig am Hals schrauben muss.
 
Wahrscheinlich werden auch bei der "Plus" von Haus aus 10-46 Saiten aufgezogen sein. Werkssaitig werden mWn 9-42 eher für Gitarren mit 25,5" Mensur verwendet, bei Gitarren mit 24,75" (wie Deiner) eher 10-46.

Könntest jetzt entweder versuchen die Bestellung ändern zu lassen, und bspw. diese bestellen


oder die Bestellten aufziehen und ausprobieren welche Dir besser liegen. Möglicherweise wirst Du dann nochmal etwas nachjustieren müssen, aber jetzt weißt Du ja wie es geht. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wahrscheinlich werden auch bei der "Plus" von Haus aus 10-46 Saiten aufgezogen sein. Werkssaitig werden mWn 9-42 eher für Gitarren mit 25,5" Mensur verwendet, bei Gitarren mit 24,75" (wie Deiner) eher 10-46.

Mist, da hast du natürlich recht, habe nicht an die kürzere Gibson-Mensur gedacht. Ich selbst habe derzeit nur noch Gitarren mit der längeren Fender Mensur. Dann würde ich in diesem Fall auch beim 10-46 Satz bleiben.
 
Der Rockinger-Workshop ist schon Klasse. Über alle Bereiche einer Gitarre kann man schon viel herauslesen und auch lernen.Habe früher auch meine Gitten von einem örtlichen Händler einstellen lassen.

Wie schon geschrieben kann es nicht schaden sich selbst einmal solcher Sachen anzunehmen. Man lernt sehr viel dabei. Aber z.B. Bünde abrichten würde ich nur von einem Fachmann machen lassen. Etwas falsch abgeschliffen und schon sieht man alt aus.....

Habe jetzt 2 Gitarren in den letzten Wochen selbst eingestellt und andere Schaltungen verlötet. Meine Meinung ist auch, dass solche Arbeiten fast jeder Gitarrist selbst vornehmen sollte. Es tauchen dann bei der "Arbeit" plötzlich soviel Feinheiten auf, die man doch dann individuell anders machen möchte. Z.B. Saiten- oder PU-Höhe. Hier gibt es keine festen Richtlinien. Nur Annäherungswerte. Das muss dann ein Gitarrist individuell selbst entscheiden. Dann jedesmal zum Fachmann rennen...kostet langsam mehr als 30 Eur..... :)

Jeder "Hausmann" nimmt selbst seine Bohrmaschine in die Hand um ein 8er Dübelloch zu bohren. Ich kenne Niemanden der sich dafür einen Handwerker kommen lässt..... Gitarre spielen ist ein Hobby und man sollte sich schon damit einmal, was das technische angeht, beschäftigen. Berufsmusiker sehen das Anders. Die haben keine Zeit und bringen eben ihre Instrumente regelmäßig zur Wartung (analog Inspektion am Auto).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eben erst gelesen...

witzigerweise... günstige gitarren sind nichts für einsteiger.... die ironie in sich selbst :D


Genau das ist die Krux. Hatte mir vor paar Wochen ebenfalls ein Billigteil für den Ü-raum gekauft. Die Bundkanten waren scharf, 2 Bünde mussten abgerichtet werden. Die Halskrümmung stimmte nicht und dat Dinges hat nur geschnarrt. Nach den genannten Arbeiten war ich auch erstaunt wie toll so ein Billigteil klingen kann und sich bespielen lässt.

Kann nur raten -wie smartin geschrieben hat- dass mal von einem Profi überprüfen zu lassen. Ist die Basis von der HB gut, wäre zu überlegen, ob man das nicht machen lässt. Eine brauchbare "Einsteigergitarre" kostet schon mal um die 200 Eur. Darunter ist zum größten Teil was für Kenner und Bastler.

Die nächste Ironie ist für einen Anfänger solche Instrumente bei einem Versender zu kaufen. Auch ein örtlicher Händler hat fast-T-Preise. Er stellt das Instrument gut ein, ohne Mehrpreis. Da spielen vielleicht 30 Eur Mehrpreis gegenüber den Grossen keine Rolle mehr... Bei Fragen ist dann dieser Händler auch immer hilfsbereit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte/(oder wie auf der ersten Seite geschrieben) muss man das selbst machen? Nur weil man sich alles vom Fachmann machen lässt, heißt es doch nicht automatisch das man keine Ahnung davon hat.

Ich bin zB. einfach zu Faul da dran rum zu fummeln. So what?

Soll doch jeder es so machen, wie es ihm beliebt. Zu unterstellen das ein "richtiger" Gitarrist das selbst machen muss, ist absoluter Schwachsinn.
 
Kann nur raten -wie smartin geschrieben hat- dass mal von einem Profi überprüfen zu lassen.

Wir sind hier aber schon weiter. Vielleicht auch mit unserer Hilfe konnte der TE seine Gitarre gut einstellen, jedenfalls so seine Rückmeldung.
 
Ich hab jetzt die neuen Saiten (EXL-120) aufgezogen und wäre bald bei G, B und e verzweifelt, aber es ist vollzogen. Die Saiten gefallen mit besser als die vorherigen, was aber auch an der bessern Saitenlage liegen mag. Ohne etwas zu greifen liegen die Saiten über dem 12ten Bund bei 1,5 mm (E) bzw. 1 mm (e). Es schnarrt rein gar nichts mehr. Vorher musste ich recht kräftig die Akkorde greifen damit es sauber klingt, jetzt kann ich sie entspannt greifen.

Ich kann wirklich nur jedem Anfänger empfehlen, sich zumindest mal damit auseinanderzusetzen. Wenn man konzentriert arbeitet und keine Begrifflichkeiten durcheinander wirft, ist es ziemlich einfach den Hals und die Saitenlage einzustellen. Ich bin bspw. davon ausgegangen, dass der Halsstab nur in eine Richtung funktioniert. Aber dank des Heftes und des Forums wurden alle Unklarheiten beseitigt. Danke noch mal :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben