Hilfe bei Pedalboard - Zusammenstellung (Effekte, Kabel, Board-Maße etc.)

El1as
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Servus meine lieben Freunde der Bodentreter!
Ich möchte mir gerne mein erstes Pedalboard zusammenstellen und brauche hierbei eure Meinung und Hilfe!
Zuerst möchte ich euch von meinem Plan erzählen und gegen Ende kommen die direkten Fragen.
Im Anhang befindet sich noch ein sehr professionelles Schaubild von meinem Träumchen.

Wichtig: Ich weiß, es gibt viele Multi Effektpedale aber danach suche ich nicht. Ich brauche die einzelnen Effekte in meiner Hand und relativ ohne "Programmieren" und "Technik" einsatzbereit.
(Ich habe übrigens ein Multi Pedal mal angespielt um alle Bodentreter mal zu hören und zu entscheiden welche ich "brauche".)

Das wäre mal der Plan in Worten:

Polytune oder Boss Tuner
Crybaby Dunlop Mini Wah
Boss Overdrive
Boss Distortion
Boss Metal Zone
Boss Super -chorus
Tremolo?????
Phaser???
Boss Digital Delay
Boss Reverb oder Hall Of Fame

So. Das ist alles sehr Boss - lastig. Das muss garnicht so sein. Jedoch kenne ich nicht so viele andere Bodentreter (noch nicht) daher könnt ihr mal gerne Empfehlungen raushauen!
Und ja ich denke ich brauche 3 verschiedene Gain´s... 🙃


Jetzt mal Fragen:
Wisst ihr welches Pedalboard ich grob brauche (von der größe)? Man weiß ja nie... Am Ende kommt nach einer Weile mehr dazu und dann ist es zu klein...
Welche Kabel brauche ich? (Also Länge. ) Evt. mit Links wäre ganz geschickt :)
Welcher "Powerplant" (welches Netzteil) brauche ich? (Da kenne ich mich am wenigsten aus...) Ich möchte es zusätzlich platzsparend unter dem Board anbringen.

Habt ihr weitere Empfehlungen? Fragen? Anmerkungen?

(Ich habe mich dagegen entschieden komplett günstige Pedale zu kaufen ((diese sind nicht schlecht aber ich will lieber direkt ein wenig Investieren - da ich Effektpedale liebe )):heartbeat:
(Ich möchte damit aber nicht sagen, dass HB und co. schlecht sind... Ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch!)
Ich kaufe daher die Pedale nicht alle auf einmal sondern immer wenn mal ein wenig Geld übrig ist. Aber ein Plan - was man will ist trotzdem mal gut zu haben!

Danke schonmal im vorraus für eure Tipps und Empfehlungen :great:
 

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Moin.
Viel Spaß und Erfolg, aber ich bezweifel, daß es zielführend ist sich jetzt hier von jedem seine Lieblingspedale aufzählen zu lassen.
Willst Du mit dem Board in einen Amp? In welchen? Effektloop? Laut Deiner Zeichnung eher nicht...
Ich glaube da muss man einfach selbst probieren, Erfahrungen sammeln, testen und so weiter. Ein Pedalboard muss sich entwickeln.
Hier gibt es 1000 Threads über Reihenfolge von Pedalen, Stromversorgung, Overdrive vs PreAmp, Distortion, Fuzz,... Zeigt her Eure Pedalboards, welche Kabel, daisy chain oder nein ?

Ich wurde Dir empfehlen erstmal das für Dich interessante aus dem E-Gitarren-Teil dieses Forums zu inhalieren.
Gute Reise.
 
Auf der Rockboard Website gibt es ein Board-Configurator/Planer. Da sind alle gängigen Treter in der Datenbank und du kannst dir die Schön zurechtschieben. Du kannst da deren Boards als Basis nehmen aber auch einfach eine eigene Größe eingeben und schauen was passt. Ich denke ein Rockboard 4.1 oder halt günstiger ein Harley Benton Spaceship 40 reicht noch für das was du vorhast. Sonst aber lieber eine Nummer größer gehen. Man kann das ganz gut abschätzen, wenn man mit dem Konfigurator herumspielt.

Bei den Gains würde ich vielleicht nicht nur auf Boss setzen. Vielleicht einen Klon Clone als Overdrive oder etwas KingOfTone ähnliches Dual-Overdrive/Distortion-mäßiges dann hast du 2-in-one und packst die schwedische Kettensäge (Metalzone) noch dazu.

Bei Rever/Delay kannst du auch mal schauen ob da eine Combi-Lösung cool für dich ist. Keeley Caverns find' ich super.

Dann würde ich noch über 4-Cable-Method nachdenken, jedenfalls wenn du der Amp nicht komplett clean laufen soll; also Reverb/Delay und evntl. Chrorus in den FX-Loop packen. Muss aber nicht. Geschmackssache.

Ich würde noch über einen Compressor nachdenken.
 
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Willst Du mit dem Board in einen Amp? In welchen? Effektloop? Laut Deiner Zeichnung eher nicht...
Gitarre- Pedalboard-Jackman II. Mit Effektloop kenn ich mich nicht aus, hat mein Amp aber.
Hier gibt es 1000 Threads über Reihenfolge von Pedalen, Stromversorgung, Overdrive vs PreAmp, Distortion, Fuzz,... Zeigt her Eure Pedalboards, welche Kabel, daisy chain oder nein ?

Ich wurde Dir empfehlen erstmal das für Dich interessante aus dem E-Gitarren-Teil dieses Forums zu inhalieren.
Ich habe mir schon einiges durchgelesen. Sehr viel sogar. "Zeigt her eure Pedalboards" gibt zwar Ideen aber was bringt es mir das 5000 Euro Rig von XYZ anzuschauen? Wenn ich langeweile habe mache ich das - und habe es schon gemacht...
Hier geht es einfach um drüberschauen und Meinung sagen. So wie zb. VoidPointer es gemacht hat.
Oft sind die Themen auch eher Personalisiert und zb. Kabellängen und Powerplant sind nicht Allgemein Formuliert sondern auf die jeweilige Situaion angepasst.
Ich werde deinen Rat befolgen und weiter hier herumlesen aber evt. auch aus Faulheit dachte ich mir, dass es schneller und übersichtlicher ist, ein eigenes Board zu eröffnen.
Danke aber für deine Antwort :great:
 
Ich weiß, es gibt viele Multi Effektpedale aber danach suche ich nicht. Ich brauche die einzelnen Effekte in meiner Hand und relativ ohne "Programmieren" und "Technik" einsatzbereit.
Verstehe ich, und sehe ich für mich ähnlich, aber da du bei den einzelnen Effekten 7 mal Boss schreibst, solltest du dir schon die Boss Multieffekte ME80 (günstiges Auslaufmodell) oder ME 90 angucken.
Der Tip mit den langsam und nach und nach Entwickeln finde ich sehr gut.
Mfg
 
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Gitarre- Pedalboard-Jackman II. Mit Effektloop kenn ich mich nicht aus, hat mein Amp aber.
Der Amp hat ja eine Röhrenvorstufe und da willst du bestimmt auch gerne etwas Overdrive aka. "Dirt" machen. Wenn da dann schon Delay und/oder Reverb auf dem Signal ist klingt das schnell mal etwas matschig. Da ist es dann besser diese "Zeitbasierten" Effekte hinter den PreAmp in den Fx-Loop zu packen.
Gitarre -> Board (comp/overdrive/wha...) -> Amp und dann Amp-Send -> (Chorus/Trem.),Delay/Reverb -> Amp-Return
 
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Hallo, ich kann ja auch mal meine bescheidenen Erfahrungen mit einbringen:
Einzelne Effektpedale sind ja schön und gut - aber vielleicht möchtest du später ja auch mal einige gleichzeitig betätigen ( z.B. beim Umschalten von Rythmus auf Lead, usw). Das kann dann ein Steptanz werden. Ausser du hat diverse Loopumschalter, Midi, usw. Wird dann aber "etwas" teurer. Und verglichen mit einem Multieffekt kannst dann immer noch nicht die Parameter von Patch zu Patch verändern, das musst du jedesmal manuell machen. Aus diesem Grund bin ich von den Bodentretern auf das Boss GT-1000 Core umgestiegen. Bin dann zwischendurch zu den Bodentretern zurückgekehrt, nur um festzustellen dass - zumindest ich - keinen Unterschied zu den Effekten im GT1000 höre. Der Tubescreamer und die Overdrives hören sich authentisch an. Vielleicht hören andere ja Feinheiten heraus.
Zum Effektloop im Verstärker: Voidpointer hat das ja schon angesprochen. Nun ist es ja meines Wissens so, dass es da Probleme mit den Signalpegeln von einigen Bodentretern geben kann. Das solltest du auf jeden Fall vorher abklären. Und wenn das bei deinem jetzigen Verstärker funktioniert - ok! Aber was ist, wenn du später den Verstärker wechseln möchtest?

Ansonsten: Viel Spass und Erfolg bei deinem Projekt!
 
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VoidPointer
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: siehe Flohmarktregeln
Vielleicht ist ein Multi FX Board für den Start doch nicht so verkehrt?! 🤔
 
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Was ist der unterschied zwischen dem ME80 und dem ME90?
 
Der 90er ist neuer und basier auf das aktuelle und bessere Amp-Modeling. Theoretisch könntest du darauf verzichten, wenn es dir nur um die Effekte geht. Andererseits: So ein Gerät kannst du auch im Return von deinem Amp betreiben und hättest somit verschiedene Amp-Sounds parat mit dem du dein Amp ansteuern kannst (von dem dann nur die Endstufe benutzt wird). Da ist der Aufpreis von 90,- Euro nicht so viel, dass man darüber nachdenken müsste (meine Meinung). Der 80er ist aber kein schlechtes Gerät, wenn du den jetzt schon hättest, würde ich jetzt nicht zwingend zum 90er wechseln aber bei einer Neuanschaffung?
 
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Wie schnell sich pläne ändern können.... Schaue mir mal den 90er an. Wichtig ist ja nicht viel Programmieren etc. und das muss man bei den ganzen beschrifteten Reglern ja nicht...
evt. 90er kaufen und dann kann man ja zusätzlich immernoch ein etwas minimalistischeres Pedalboard aus zb. nur 5 Tretern anschaffen mit den für mich wichtigen Effekten.
Da schlafe ich mal ne Nacht drüber :great::D Die Combo aus "Digital und Analog" klingt nach der besten Lösung - bisher.

(Theoretisch kann man das Board jetzt löschen - hat ja nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun...)
 
Wie schnell sich pläne ändern können....
Oha, das nimmt ja hier auch schon wieder eine "interessante Wendung" ;). Kann es sein, dass Du bei u.a. der Beachtung Deines erst kürzlichen Beitrags im anderen Effekte-Thread
Ich spiele nun seit einem halben Jahr E - Gitarre und finde, es ist nun an der Zeit mit Effekten zu starten.
und der gerade erst erledigten Amp/Cab-Beratung z.Zt. etwas........hmmmm.........nicht böse gemeint.........zu sehr "hyperaktiv" an das Thema E-Gitarre-Spiel herangehst :redface: ?

(Theoretisch kann man das Board jetzt löschen - hat ja nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun...)
Na ja, das "eigentliche" Thema steht im Titel - von daher müsste ich gem. Regelwerk eigentlich alles andere löschen :evil:.

LG Lenny
 
@El1as , ich denke, dass Dein Ansatz in Deinem Eingangspost gar nicht so verkehrt ist.
Ich würde am Anfang die Zahl der Treter vielleicht etwas eindampfen, bzw. andere Schwerpunkte setzten.
Leider hast nichts über die Musik geschrieben, die damit gespielt werden soll, aber wenn nicht gerade vorwiegend Schweden Kettensägen Metall auf dem Programm steht, halte ich den Metal Zone für überzählig, da durch das Kaskadieren von Overdrive (z.B. Greer Lightspeed) und Distortion (z.B. JHS Angry Charly) auch für Metall genügend Gain zur Verfügung stehen sollte. Da würde ich lieber noch einen Clean Booster (z.B. TC Spark) dazunehmen. Da hat man dann genug Möglichkeiten zu experimentieren und kann ggf. den Rooster auch hinter die Zerrer setzen, um eine Solo Lautstärkeanhebung zu ermöglichen.
Ein Fuzzpedal sollte auch auf keinem Board fehlen, aber das ist ein sehr weites Feld mit einem Fenster von schmutzigem Overdrive (Neil Young) bis sterbender Transistor (Stones Satisfaction &Co).

Bei den Modulations Effekten kann man auch diskutieren.
Einen gutes Tremolo Pedal (Da ist Boss guter „Industrie Standard…) passt zu vielen Stücken und ist im wahrsten Sinne effektvoll, aber auch subtil und nervt nicht schon kurzer Zeit.
Da ist ein Phaser IMO „spezieller“. Der ist für einige Stücke/Stile zwar fast essentiell (Van Halen,…), aber man hört sich auch schnell satt daran.
Ein guter Kompromiss, um „Flächen“ zu machen ist auch ein Chorus Pedal (auch da ist Boss eine gute Adresse).

Was in der Aufstellung IMO fehlt, ist ein Compressor, der bei Clean Sounds oft erst die richtige Würze bringt. (z.B. Xotic SP Compressor)

Ein Multi Effekt Gerät kann am Ende eine insgesamt viel günstigere Lösung sein (5 €/Effekt ist da durchaus erreichbar), allerdings wenn man die Möglichkeiten der Pedale kennenlernen möchte, ist das IMO kaum möglich, ohne direkt deren Regler vor sich zu haben, und so auch mal schnell on the fly etwas an den Parametern ändern zu können.
Zerrer und Fuzz Simulationen treffen IMO die Vorbilder IMO auch nur graduell… Bei Delay, Reverb und Modulations Effekten kann ein Multieffekt aber durchaus eine gute Alternative sein.
 
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und der gerade erst erledigten Amp/Cab-Beratung z.Zt. etwas........hmmmm.........nicht böse gemeint.........zu sehr "hyperaktiv" an das Thema E-Gitarre-Spiel herangehst :redface: ?
Naja, das kann gut sein aber man möchte ja Gitarre - Amp - Effekte besitzen... um so richtig Spaß zu haben :D Gitarre habe ich schon "lange" - ein neuer Amp war mal wieder klanglich notwendig - und um jetzt zu einigen Stücken "1zu1" spielen zu können, braucht man die nötigen Effekte.
Und ja meine Meinung ändert sich recht schnell - da ich halt erlich gesagt einfach keine Ahnung habe und nur das "beste" für den Start und für den Spaß zum spielen brauche. Und da jeder eine andere Meinung mir gibt (ist ja normal :great:)Muss ich dann auch immer das beste für mich herausfiltern. Aber ich habe nunmal kein Modeler und daher außer bisschen Gain nicht wirklich zur verfügung (außer ich gehe an mein Interface mit AmpliTube5...)
Und übrigens drengt mein Gitarrenlehrer auch immer ziemlich mit zb. "Dein Verstärker klingt wie eine Blechbüchse" (hatte er recht) - und daher der kauf des Jackman'..
ich denke, dass Dein Ansatz in Deinem Eingangspost gar nicht so verkehrt ist.
Ich würde am Anfang die Zahl der Treter vielleicht etwas eindampfen, bzw. andere Schwerpunkte setzten.
Leider hast nichts über die Musik geschrieben
Das war auch mein erster Ansatz und da habe ich mal das Thema "Minimalistischd Boards 1-6 Treter" durchgelesen. Und war sehr überrascht, dass es Menschen gibt die sozusagen nur mit"einem Sound" leben können. Ich spiele eigentlich alles queerbeet von Rock über Punk bis zu Metal. Also um es mal genauer zu sagen (was ich derzeit spiele) - das Lied "Still got the blues" / Foo Fighters / Ghost / teils Rammstein / Scorpions.... da ist irgendwie "alles" dabei.
Und das macht es so schwierig. Ich kenne die Bodentreter ja eigentlich aber spiele alles queerbeet... Da wäre dann ein rießen Board nötig.... und sparsam (generell für den Start) ist das auch nicht.
Ich versuche mal im Laufe des Tages auf der von euch Emfpohlenen Website ein eher minimalistischeres Pedalboard zu gestalten und mich ein wenig durch das "1-6 Treter" Board zu inspirieren.


Und ja. Es tut mir wirklich lied mit der schnellen Meinungsändrung .....
Evt. benenn ich das Board um... aber in was? :nix:
 
Du warst in deinem Eingangspost eigentlich auf einem sehr guten Weg, ich würde dabei bleiben. Einzelne, recht hochklassige Effekte sind in der Summe teurer als Multieffekte, sind aber gerade bei Overdrive, Distortion und erst recht Fuzz diesen immer noch meilenweit voraus (Meine Meinung, mit der ich aber sicherlich nicht ganz alleine stehe). M90 ist nett und klingt gerade bei Modulation und Digital Delay hervorragend, die Drives sind aber eben von der Ansprache her nicht mit analogen Pedalen zu vergleichen. Das ändert ich erst in der Multieffekt-Oberklasse und da wird es teurer. Selbst bei Kemper und Fractal sind einige im direkten Vergleich nicht überzeugt und die Dinger liegen bei 1500 - 2500€.
Ein wichtiger Aspekt ist zudem: Brauchst du Amp Modelling und brauchst du nur die Effekte? Ich vermute nur letzteres und daher würde ich bei einem Multi auch nur auf etwas zurückgreifen was genau darauf "spezialisiert" ist und eben nicht noch 36 Amps und 50 Cabinets mit an Board hat...

Bei vielen ist es tatsächlich eine Reise. Ich würde mir ein Board zusammenstellen und einzelne Effekte immer mal wieder Stück für Stück gegen bessere Austauschen: Du verkaufst beispielsweise dein Boss Overdrive und holst dir einen (vielleicht) etwas besseren. So zahlst du immer nur geringfügig drauf und kannst dich austoben. Pedale sind wie Panzer und können super gebraucht ver- und gekauft werden - teilweise klingen ältere Versionen sogar noch besser. Der Gebrauchtmakt ist ziemlich stabil. Ich habe fast all meine Pedale gebraucht gekauft und problemlos fast ohne Wertverlust wieder verkauft.

Thema Board: Ein 40er sollte eigentlich reichen, erfahrungsgemäß würde ich aber auch eine Nummer größer nehmen, denn gerade am Anfang wird häufig viel rumgebaut und ausgetauscht.

Ebenfalls empfehlen würde ich dir die 4-Kabel-Methode: Mit der Gitarre in den Tuner, Wah, Drive Pedale, dann in den Input des Amps, vom Send FX des Amps dann in den Chorus, Flanger, Delay, Reverb und wieder zurück in den Return FX deines Amps. So kannst du die Vorstufe des Amps als zusätzliche Gainstufe, quasi als weiteres Drive Pedal nutzen. Diese Art des Anschlusses lässt sich natürlich auch mit einem Multieffekt anwenden, denn auch die haben meistens einen Effekt-Loop.

Empfehlungen in den einzelnen Effektkategorien würden hier wohl etwas zu weit gehen, wenn man sich nicht auf eine Effektsparte beschränkt. Boss, MXR, EHX sind als Beispiel schon einmal sehr solide, aber da gibt es so viele mehr! Das Anspielen und Vergleichen von Pedalen bereitet immer wieder ganz besonderes Vergnügen.

Viel Spaß und bei Fragen einfach melden. ;)
 
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  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Userwunsch/selbst editiert
Das war auch mein erster Ansatz und da habe ich mal das Thema "Minimalistischd Boards 1-6 Treter" durchgelesen. Und war sehr überrascht, dass es Menschen gibt die sozusagen nur mit"einem Sound" leben können. Ich spiele eigentlich alles queerbeet von Rock über Punk bis zu Metal. Also um es mal genauer zu sagen (was ich derzeit spiele) - das Lied "Still got the blues" / Foo Fighters / Ghost / teils Rammstein / Scorpions.... da ist irgendwie "alles" dabei.
Und das macht es so schwierig. Ich kenne die Bodentreter ja eigentlich aber spiele alles queerbeet... Da wäre dann ein rießen Board nötig.... und sparsam (generell für den Start) ist das auch nicht.
Ich denke mit einem Board mit 6 Pedalen eine Spannbreite von Country bis Metal hinzubekommen, ist gut möglich!
Ich selbst spiele auch recht "querbeet" in zwei Coverbands, doch am Ende sind es auch nicht mehr als 3-4 Brot und Butter Sounds, die ich da nutze.
Wie schon geschrieben, die "typischen" Gain Stufen (clean, angezerrt, AC/DC Crunsh, High Gain) kann man mit schon zwei Zerrpedalen hinbekommen, ohne überhaupt an die Regler zu müssen.
Ein Delay mit Tap-Tempo, deckt auch schon sofort 90% von allem ab, was man "braucht".
Wenn der Verstärker einen brauchbaren Hall/Reverb hat, würde ich mit 6 Pedalen ( Wah -->Tuner --> Overdrive --> JCM/Marschall in a Box Pedal -->Clean Boost (als Solo Boost) --> Delay --> Clean Amp mit etwas Reverb) sogar live durch jedes 40-Titel-Set mit CCR bis ZZ Top kommen.
 
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Hallöchen. Was sagt ihr zum ProCo Rat 2? Das kann ja Distortion, Overdrive, Fuzz und Boost. Klanglich gefällt es mir sehr gut aber vielleicht hat ja wer schon Erfahrungen damit? Reicht es für den "Gain Bereich" des Boards oder denkt ihr ein _____________ müsste man noch dazu haben? :)


 
Verzerrer vom Typ Rat, habe ich lange übersehen!
Mir musste erst Josh Scott von JHS Pedals die Vielseitigkeit der Ratte nahebringen. Dann gab es eine ziemliche auf Video Welle dazu mit einer Reihe Vergleichen und Shoot Outs und ich habe dann dem TC Magus Pro
eine Chance gegeben und bin sehr angetan. Bei dieser günstigen Pedalreihe von TC muss man aber wissen, dass der Schalter schalten, wenn man ihn losläßt. Ich habe damit überhaupt kein Problem, aber es gibt Gitarristen, die sich daran stören.
 

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