Hörvergleich Kleinmembraner

Jay
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Also, kleiner Hörvergleich zum munteren Mitraten. :) Kleinmembranerstereopärchen, Raumaufnahme eines Klaviers in ca. 2m Entfernung und 2m Höhe, XY-Ausrichtung. Die Subjekte sind in preislich aufsteigender Reihenfolge:

t.bone EM700
Beyerdynamic MCE-530
Rode NT5
Haun MBP 603

Da ich diversen Kleinkram (Stereoschienen und lange XLR-Kabel) nur für drei Pärchen habe, besteht der Test aus zwei Aufnahmen, bei denen jeweils mit drei Pärchen in derselben Position aufgenommen wurde (genaugenommen waren die Mikros direkt übereinander platziert). Die Dateinamen im Zipfile bezeichnen Test und Mikrofon (z.B. t1_m1.wav für Test 1/Mikro 1). Ein kleiner Hinweis noch: Pärchen 1 würde für den zweiten Test getauscht, die Pärchen 2 und 3 sind jeweils die selben. Hier die Aufnahmen:

http://remixshare.com/dl/xozdk/micvergleich.zip

Wer als erster alle sechs Aufnahmen richtig zuordnet, dem spendier ich bei nächster Gelegenheit ein kleines Bier. :D Viel Spaß!
 
Eigenschaft
 
Beim Exportieren der Testaufnahmen hast du beim Panorama was verzockt, da müsstest du nochmal ran. Aber schonmal danke für den Test, mal sehen ob ich meine Mics wiedererkenne. ;)
Wobei Piano als Instrument weder sehr hohe noch sehr tiefe Frequenzen mitbringt, und in den Mitten sind auch die günstigsten Mikros meist ok, das macht es deutlich schwieriger.
 
Beim Exportieren der Testaufnahmen hast du beim Panorama was verzockt, da müsstest du nochmal ran.
Ach so'n Mist. Was isn da wieder passiert? :rolleyes:

Wobei Piano als Instrument weder sehr hohe noch sehr tiefe Frequenzen mitbringt, und in den Mitten sind auch die günstigsten Mikros meist ok, das macht es deutlich schwieriger.
Mir gehts ja persönlich auch mehr um generelle klangliche Eigenschaften als um Tiefbässe, und ich finde, da werden schon Unterschiede deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann gibts die neuen Files? Kein Stress, ich muss jetzt sowieso erstmal nach Garching, kleiner Gig von Freunden, und danach höre ich eh nicht mehr viel. :D
 
Hab mir das nochmal angeschaut. Also eigentlich haut das schon hin so. Ist ja schließlich aus einiger Entfernung aufgenommen und soll dazu dienen, mal die Mikros zu beurteilen. Ein breites Panorama hast du von der Stelle nicht.
 
Und warum fällt dann M2 T2 so krass aus der Reihe? Das kann ja eigentlich so nicht richtig sein... :gruebel:
 
Ok, wenns nur den einen betrifft, sind vielleicht irgendwie zwei Spuren durcheinandergekommen. Das kann ich nochmal checken.
 
Ich hatte eigentlich gehofft und erwartet, ein paar andere User hier würden auch mitraten? Zwei der Pärchen sind ja aus meinem Bestand und die anderen Modelle (nicht genau diese Exemplare) kenne ich zumindest von ein- bzw mehrfacher Benutzung. Irgendwie wäre das doch fade wenn ich dann als einziger hier mitmachte.
 
Puh - das ist wirklich schwer. Hab leider mit keinem der Mics länger zu tun gehabt. Trotzdem mal hier mal meine Tipps:

t1 m1 - EM700, weil rauscht am stärksten, klingt am schlechtesten (manchmal kommt es mir fast vor wie übersteuert)
t2 m1 - Haun MBP 603, weil klingt am besten - hab lange überlegt ob m2 nicht auch das Haun sein könnte, weil es noch ein wenig natürlicher klingt, aber ich find gerade in den Akkorden ist dieser Take noch sauberer aufgelöst

m2 - Rode NT5, klingt recht natürlich und ausgewogen, wenn es wirklich das NT5 ist wäre es wohl Preis/Leistungssieger
m3 - Beyer MCE-530, weil die Höhen überpräsent sind und nach dem Frequenzgang des Beyer könnte das passen, kingt finde ich auch nicht viel besser als t1 m1
 
Ich hatte eigentlich gehofft und erwartet, ein paar andere User hier würden auch mitraten? Zwei der Pärchen sind ja aus meinem Bestand und die anderen Modelle (nicht genau diese Exemplare) kenne ich zumindest von ein- bzw mehrfacher Benutzung. Irgendwie wäre das doch fade wenn ich dann als einziger hier mitmachte.

Ich kenne und besitze leider nur das Rode NT5 (auch erst seit kurzem), daher hat es nicht allzuviel Sinn, wenn ich hier ins Blinde rate.

Wird denke ich auch den meisten anderen hier so gehen.

Trotzdem ein sehr interessanter Vergleich - bin auf die Auflösung gespannt :)
 
Hallo,

...hab's mir gerade auch mal nach einigen Problemen mit dem Hoster 'runterladen können und würde - erstmal nur über meine steinalten PC-Böxchen beurteilt - beim m3 auch auf die MCE530 tippen. Auch bei meinen MCE530 sind mir die Höhen eigentlich zu scharf, das paßt hier ganz gut dazu. Komme nur gerade im Moment nicht ins Studio, ich werde aber noch weiter mitraten ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Dann mal los. ;) Am Donnerstag gibts die Auflösung, dann kriegt stony seine Mikros wieder.
 
Ich versuch noch mal mitzuraten. Weit über Raten gehts aber mit meinem Ohrstöpsel hier grad nicht.

T1 M1 ist das EM 700, hab ich selber und kommt mit in den unnatürlichen Höhen bekannt vor.

T1/2 M2 und T1/2 M3 kann ich nicht wirklich unterscheiden. Daher die Mittelklasse?
Komisch, dabei fällt T2 bei beiden deutlich besser aus.

Demnach müsste das T2 M1 das Haun sein. Aber viel besser als das M2 und M3 ist das jetzt auch nicht. Nur anders eben.
Vielleicht schaff ichs, den Test im Studio nochmal nachzuhören.
 
And the winner is:
Puh - das ist wirklich schwer. Hab leider mit keinem der Mics länger zu tun gehabt. Trotzdem mal hier mal meine Tipps:

t1 m1 - EM700, weil rauscht am stärksten, klingt am schlechtesten (manchmal kommt es mir fast vor wie übersteuert)
t2 m1 - Haun MBP 603, weil klingt am besten - hab lange überlegt ob m2 nicht auch das Haun sein könnte, weil es noch ein wenig natürlicher klingt, aber ich find gerade in den Akkorden ist dieser Take noch sauberer aufgelöst

m2 - Rode NT5, klingt recht natürlich und ausgewogen, wenn es wirklich das NT5 ist wäre es wohl Preis/Leistungssieger
m3 - Beyer MCE-530, weil die Höhen überpräsent sind und nach dem Frequenzgang des Beyer könnte das passen, kingt finde ich auch nicht viel besser als t1 m1
Überraschung meiner Meinung echt die NT5, für den Preis diesen ausgewogenen Klang. :great:
 
Ich habe mich ja eben mit Jay getroffen. Lustig, ich hatte zwei mal probegehört, beim ersten Mal mit sehr billigen aber angenehmen Kopfhörern, und bin damit tatsächlich zu einem Ergebnis gekommen, das - wie sich eben herausstellte - komplett falsch war. :D
Kurz vor dem Treffen habe ich flüchtig nochmal mit ganz anderen, sehr viel hochwertigeren Kopfhörern reingehört und dabei sofort gemerkt, dass mein Eindruck von ersten Test nicht mehr haltbar sein würde, allerdings hatte ich nicht die Zeit alles nochmal genau zu analysieren. Erstaunlich wie extrem sich unterschiedliche Abhörsituationen auf eine Einschätzung auswirken. Dass die verwendeten Kopfhörer sehr unterschiedlich sind war mir ja völlig klar, aber dass sich dadurch auch die Wahrnehmung der Unterschiede der Aufnahmen zueinander anders ausprägen würden hätte ich so nicht erwartet. Ich habe jetzt nochmals mit den besseren Kopfhörern deutlicher hingehört und verglichen und käme damit nun auch zu einem anderen Ergebnis. :rolleyes:
Jedenfalls werde ich bei einer der nächsten Gelegenheiten auch mal versuchen mehr Direktvergleiche zu machen. Ich bleibe jedenfalls bei der Meinung dass anderes Material (perkussiver, breitbandiger, z.B. Western Gitarre oder Drum OHs) sehr viel klarere Unterschiede ans Licht gebracht hätte als das Piano.
Danke Jay für den interessanten Vergleich! :great:
 
Ich finde das wichtigste beim abhören, ist seine Abhöre zu kennen. Mein Raum ist alles andere als optimal, aber ich hab meine Adam A5 jetzt seit fast 5 Jahren und zwischendurch standen sie auch mal in einem Raum mit recht guter Akustik - da weiß ich jetzt worauf ich hören muss. Kopfhörer nehme ich so gut wie nie, da fällt mir das deutlich schwerer, weil ich sie einfach zu wenig benutze.
Danke für den Vergleich - macht immer Spaß :)
 

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