Ich komme nicht mehr weiter

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tobi452
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Hi,
hab ein kleines großes Problem: Ich spiele jetzt 3 1/2 Jahre (nö, ich bin definitiv kein Einsteiger mehr aber ich hab kein besserers Forum gefunden ;)) und zur Zeit habe ich immer gar keinen Bock auf Gitarrenunterricht. Seit ich dieses Jahr mit nem ehmaligen Klassenkameraden in ner 2er Gruppe bin und der auch noch seine 2 Bücher (Ich glaub die heißen "Schule der Rockgitarre") mitbringt und wir nur noch Zeugs daraus spielen (was er alles schon kann (das Zeugs ist nicht wirklich schwierig, im Gegenteil aber auf Anhieb kann ichs dann auch nicht; ich glaub das ist son bissel deprimierend ;) (vielleicht ist das ja auch ein Grund))) habe ich wie oben schon geschrieben einfach nicht mehr richtig Bock drauf. Des Rätsels Lösung wäre einfach: Ich bringe einfach selber Zeugs mit! Das Problem dabei ist nur, dass ich keine Ahnung hab was ich spielen soll, dass auch für den Gitarrenunterricht geeignet ist. Wenn ich nur ein paar Akkorde mitbringe bringt das ja nix, kann man ja alle schon. Das was wir in der Band ist auch ungeeignet dafür. Da ist dann zwar ab und zu mal ein kleiner solistischer Gitarrenpart dabei, aber sonst hauptsächlich auch nur Akkorde und für diese kleinen Soloparts braucht man keinen Gitarrenlehrer weil man die auch selber hinkriegt. Das ganze ging sogar schon so weit, dass ich ein paar mal überlegte mal für ein paar Monate mit dem Gitarrenunterricht aufzuhören weil er mir im Moment einfach nix bringt. Aber ich habe Bedenken, dass ich dann "schlechter" werde (also keinen richtigen Fortschritt mehr mache (OK, das mache ich zur Zeit mit Unterricht auch nicht wirklich)). Was haltet ihr davon mal für 2, 3 oder 4 Monate mit dem Unterricht aufzuhören?
 
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Naja, Doppelunterricht scheint dir ja nichts zu bringen, also sehe ich die 2 Alternativen: Alleine Unterricht nehmen, oder keinen Unterricht nehmen.
Ich hätte dir jetzt zu Unterricht geraten. Überleg doch, ob du dir nicht einen anderen Gitarrenlehrer suchen magst, der dich vielleicht stilistisch anders prägt?
 
Hmm. Der Lehrer ist eigentlich ziemlich OK.
 
Das einen der Gitarrenunterricht demotiviert is definitiv nicht Sinn der Sache.
Etwas zu ändern scheint mir somit unausweichlich.

Wenn du der Ansicht bist das du mal ne Pause brauchst mach einfach eine. (du wirst ja dann selber merken wenn du wieder Lust auf Unterricht hast)
Ansonsten würde ich an deiner Stelle, wie auch schon mein Vorredner gesagt hat, zum Einzelunterricht greifen.
Wenn du mit dem Lehrer bei dem du grade bist gut klar kommst rede doch einfach mal mit ihm oder frag ihn nach Einzelunterricht.
 
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Das einen der Gitarrenunterricht demotiviert is definitiv nicht Sinn der Sache.

Mal ganz ehrlich: Wenn der andere das Zeugs immer schon kann und du eben ein bissel brauchst (und zwar länger als die Stunde lang ist) dann ist das doch schon irgendwie deprimierend, auch, wenn man weis, dass der andere das alles schon geübt hat.
 
Hmm, ich kann mir eigentlich vorstellen, daß Dein Kollege mit der Situation auch nicht richtig zufrieden sein kann. Wieso im Unterricht das spielen, was man sowieso kann und dann noch auf den anderen warten, bis der´s drauf hat?:gruebel:
Ich denke, Ihr solltet gemeinsam Euren Lehrer in der Hinsicht fordern, daß er mit Euch sozusagen "neutrale" Stücke erarbeitet, die Euren Fähigkeiten entsprechen bzw. sie ausbauen. Gibt doch sooooooo viel, was zu spielen lohnt.
Rede mir dem Kumpel, redet gemeinsam mit dem Lehrer und bringt frischen Wind in den Unterricht!

geka
 
Hmm, ich kann mir eigentlich vorstellen, daß Dein Kollege mit der Situation auch nicht richtig zufrieden sein kann. Wieso im Unterricht das spielen, was man sowieso kann und dann noch auf den anderen warten, bis der´s drauf hat?:gruebel:

Ich sags mal so: So ist der drauf ;).
 
Ich sags mal so: So ist der drauf ;).

Dann rede halt allein mit dem Lehrer, daß Du die Situation nicht so toll findest und bitte ihn, mal was anderes vorzuschlagen....
Ich denke, er wird schon darauf eingehen, denn bestimmt möchte er auch für Dich guten Unterricht bieten. Nur, wenn er nicht weiß, daß Dir das so jetzt nicht gefällt, wird er nicht auf die Idee kommen, was zu ändern.
 
Mal ganz ehrlich: Wenn der andere das Zeugs immer schon kann und du eben ein bissel brauchst (und zwar länger als die Stunde lang ist) dann ist das doch schon irgendwie deprimierend, auch, wenn man weis, dass der andere das alles schon geübt hat.

War jetzt auch nicht so gemeint das du was falsch machst.
Sorry wenns so rüber kam.
Mich würde es, so wie du es beschreibst, auch nicht glücklich machen.

bis jetzt kristalisieren sich hier ja nun 4 Möglichkeiten heraus
1. Rede mit deinem Kumpel
2. Rede mit deinem Lehrer
3. Suche dir einen neuen Lehrer
4. mache eine Pause vom Gitarrenunterricht

Jetzt liegts an dir zu entscheiden. :)
 
Nimm alleine Unterricht. Zusammen jammen kannste mit deinem Kumpel ja immernoch, aber Gitarrenunterricht ist für mich einfach: Einzelunterricht!
Es bringt garnichts, wenn der andere das immer kann und du dich selber so hetzt. Ich seh da eigentlich kein Problem bei ;)
 
Ich seh da schon bissl den Lehrer in der Pflicht, den Unterricht an Euren Stand anzupassen. Er muss ja eigentlich erkennen, was ihr drauf habt und wo es noch hapert. Nur das zu spielen was man schon kann - vor allem im Unterricht - ist ja fast schon rausgeschmissenes Geld.....

Es wird ja sicher Gebiete/Techniken geben, die Ihr beide noch nicht so drauf habt, oder? Ansonsten mal andere Musikstile vertiefen wie Blues, Funk oder sonstwas. Mann könnte sich auch vertiefend mit Musiktheorie beschäftigen, oder sich ans Improvisieren machen..... alles nur Vorschläge, da ich ja auch nicht genau weis, was ihr könnt und was nicht.

Ein klärendes Gespräch solltet Ihr aber auf jeden Fall anstreben um mal klarzumachen wer wo hin will und was jeder erwartet und leisten kann.

Grüßle!
 
:) das erinnert mich an früher!

ich hab zu dritt unterricht gehabt und einer war wirklich viel besser als ich (dazumals noch akkustische gitarre)! dabei war ich immer voll demotiviert und wollte gar nicht mehr spielen... meine eltern haben mir dann eine e-gitarre geschenkt und ich hab den unterricht zu dritt sausen lassen und mir einen anderen lehrer gesucht!

vor 2 jahren bin ich dann wieder mal über meinen alten "freund" gestoßen und wir haben halt an bischen gejammt... er hat auch mit e-gitarre begonnen kurz nachdem ich weg bin... jedenfalls hab ich ihn so verwirrt mit sweepen etc. das er dann nicht mehr wollte...

was ich damit sagen will!! alles kann sich ändern! schau das du wieder inspiration findest!!! immerhin spielst du das geilste instrument der welt!! schau was DU willst und kack auf den anderen... wenn du deinen weg gefunden hast und motiviert bist geht alles viel schneller!

vl heißt das, dass du jetzt an bischen abstand zu musik oder so brauchst (kann auch blödsinn sein... ich kenn dich ja nicht) um neue kräfte zu sammeln... ich brauch das manchmal wenn ich eine phase habe wo ich denke, dass ich nichts drauf habe... das geht aber vorbei!! dafür würd ich fast meine beiden hände ins feuer legen :D

lg wylde xD
 
Aber ich habe Bedenken, dass ich dann "schlechter" werde (also keinen richtigen Fortschritt mehr mache (OK, das mache ich zur Zeit mit Unterricht auch nicht wirklich)). Was haltet ihr davon mal für 2, 3 oder 4 Monate mit dem Unterricht aufzuhören?

Hi tobi.
Also ich kann mir vorstellen, dass es mit der Zeit demotivierend ist, mit jemandem unterrichtet zu werden, der evtl. schon etwas weiter ist. Ich stimme den bisherigen Beiträgen zu. Du musst dich entscheiden...
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass du ganz sicher nicht schelchter wirst, wenn du den Unterricht nicht mehr besuchst. Vorausgesetzt, du machst alleine weiter, lernst alleine deine Sachen (heutzutage ist das ja auch keine Sache mehr, soviel Lernvideos und Tabs wie es im Internet gibt, und Büher/DVD's zum Selberlernen).
Ich habe, als ich angefangen habe, ein halbes Jahr Unterricht genommen, aus Zeitgründen (bin dann in eine Band eingestiegen) habe ich danach aufgehört mit dem Unterricht, oder wollte wenigstens eine Pause machen. Die Band hat sich aufgelöst, und seither lerne ich nur noch alleine. Ich merke jedoch nichts von einem Rückschritt, Fortschritte mache ich immer noch, tägliches Üben ist natürlich Voraussetzung.
Also mach dir keine Sorgen, dass du schlechter werden könntest, wenn du neue Inspiration hast wird das sicher nicht passieren;)
Viel Erfolg.

Gruss
 
Mir stellt sich zunächst mal die Frage warum dein Kumpel seine Gitarrenlehrbücher mit zum Unterricht bringt und dein Lehrer dann Sachen daraus unterrichtet. Das entbehrt jeder didaktischen Logik. Denn erstens gestaltet somit das Buch den Unterricht und nicht dein Lehrer, zweitens kann dein Kumpel natürlich alles, immerhin hat er ja auch ununterbrochen Zugriff auf die Bücher.
Zweitens verstehe ich nicht warum du einen Lehrer bezahlst der Dinge aus einem Buch unterrichtet die ein andere Lehrer geschrieben hat. Er hilft dir eigentlich nur dabei das Buch korrekt zu benutzen um daraus zu lernen, dafür Geld zu bezahlen halte ich für nicht besonders Sinnvoll. Das kannst du mit deinem Kumpel auch alleine machen.
Das du demotiviert bist kann ich sehr gut verstehen, Gruppenunterricht ist einfach nicht besonders sinnvoll, immerhin hat jeder Schüler ganz eigene Bedürfnisse und vor allem ein eigenes Lerntempo, das kann man in einer Gruppe nicht berücksichtigen.

Mein Ratschlag: Such dir einen Lehrer mit eigenem didaktischen Ansatz, verzichte auf Gruppenunterricht, am Anfang mag das in Ordnung sein aber nicht mehr nach über einem Jahr. Überlege dir welche Sachen du gerne spielen würdest, deine Lieblingsbands und dann soll dein neuer Lehrer dir NICHT die Songs beibringen sondern die darin enthaltenen Techniken, Songs nachspielen ist nämlich keine gute Grundlage für Unterricht, zumindest nicht auf dauer.
 
Hallo Tobi
Vielleicht bist du auch wie ich und der Typ Mensch der nicht arg auf Gitarrenunterricht steht.
Drei Wochen umpftata "Wir lagen vor Madagaskar" und ich wollte nicht mehr, es folgte eine ca Sechsjährige Künstlerpause des 12 Jährigen Jungtalentes bis es mich als Autodidakt zur Gitarre Trieb.
Gut, mehr als ein paar Grifftabellen habe ich mir nie angeschaut.
Heute ist das fast 32 Jahre her ich bin immer noch Anfänger wenn ich mich selbst betrachte, andere sehen das zum Glück anders.
Ich muss nachdenken wenn ich Tonleitern spielen soll und meistens weis ich nicht was ich gerade auf der Gitarre mache, tut was was zur Sache? ich denke nicht.
Manchmal ist es auch gut sich und andere nicht zu ernst zu nehmen und ein bisschen Anarchich zu sein, dafür den Spaß an der Sache nicht zu verlieren und sich dann der Musik dienlich einzubringen...
Gruß und frohes Gelingen
Hartmut
 
Es wird ja sicher Gebiete/Techniken geben, die Ihr beide noch nicht so drauf habt, oder? Ansonsten mal andere Musikstile vertiefen wie Blues, Funk oder sonstwas. Mann könnte sich auch vertiefend mit Musiktheorie beschäftigen, oder sich ans Improvisieren machen..... alles nur Vorschläge, da ich ja auch nicht genau weis, was ihr könnt und was nicht.
Grüßle!

Ich werde ihm nächste Stunde mal sagen, dass er mal das ganze Zeugs mit den Skalen und Tonarten ausführlich erklären soll und auch zeigen, wie man rausfindet mit welchen Skalen man über eine Akordreihenfolge improvisieren kann. Das möchte ich so als großes, nächstes Ziel erreichen.
 
Ich werde ihm nächste Stunde mal sagen, dass er mal das ganze Zeugs mit den Skalen und Tonarten ausführlich erklären soll und auch zeigen, wie man rausfindet mit welchen Skalen man über eine Akordreihenfolge improvisieren kann. Das möchte ich so als großes, nächstes Ziel erreichen.

Schreibe doch dann mal bitte, was dabei rausgekommen ist. Das interessiert sicher nicht nur mich.

geka
 
Kenn ich , wie salzi schon schrieb...mal pause machen ODER Einzelunterricht, was vielleicht besser wäre. Hatte ich immer, da kann der lehrer in der kurzen zeit in so ner "stunde" eben nach deinen bedürfnissen was machen. Hätte ich mir sonst glaub ich nicht vorstellen können, da du 1. ja gleich gut sein musst und 2. immer gleich gut üben musst/weiter kommen musst. Jeder hat da halt eigenes talent, der eine übt mehr, der andere weniger.
 
ohne gemein sein zu wollen, aber vielleicht liegt es einfach nur an dir! um skalen zu lernen braucht man keinen lehrer. die fingersätze kannst du zu hause prima alleine üben und dein lehrer korrigiert dann einfach die fehler, die sich bei dir einschleichen können bzw. erklärt dir vielleicht noch die theorie dahinter. dein kollege bereitet sich scheinbar besser vor, hat aber auch den vorteil, dass genau das gespielt wird, was er eben schon vorbereitet hat.
momentan hat dein kollege mehr vom unterricht. du könntest aber
a) dir das buch von ihm ausleihen und für ein paar euro komplett kopieren - wenn dir der inhalt zusagt, natürlich nur - um dann dich dann genau so gut vorzubereiten.
b) deinem lehrer eiskalt sagen, dass ihr beide gleich viel bezahlt und du deshalb etwas machen möchtest was auch beiden gleich viel bringt.
c) nach einzelunterricht fragen
d) dir ein eigenes gitarrenlehrbuch zulegen und mit dem lehrer ausmachen, das abwechselnd deines wie auch das deines kollegen zum unterricht herangezogen werden soll.

wie gesagt, ich will dir nicht zu nahe treten, aber im moment hört es sich einfach nur nach jammerei hier in einem anonymen forum an, denn alle oben genannten punkte waren dir ganz bestimmt schon selbst klar. ;)
 
ohne gemein sein zu wollen, aber vielleicht liegt es einfach nur an dir! um skalen zu lernen braucht man keinen lehrer. die fingersätze kannst du zu hause prima alleine üben und dein lehrer korrigiert dann einfach die fehler, die sich bei dir einschleichen können bzw. erklärt dir vielleicht noch die theorie dahinter.

Was glaubst du denn, was ich hier täglich mache? ;)

a) dir das buch von ihm ausleihen und für ein paar euro komplett kopieren - wenn dir der inhalt zusagt, natürlich nur - um dann dich dann genau so gut vorzubereiten.

Ich finde dieses Buch, dass er hat echt blöd. Da sind lauter abgeänderte Rock Klassiker drinnen.
 

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