iMac als Amp?

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Gast129541
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Hi!

Ich bin Wieder-Einsteiger am Bass und plane gerade meinen Equipment-Kauf… Bevor ich abschweife: ich möchte mir vorerst keinen Amp kaufen, sondern – sofern möglich – am Rechner (iMac mit GarageBand) üben (und dann natürlich auch aufnehmen, Drums zuschalten, etc.).

Nun gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, von "Kabel rein und zurechtfriemeln" bist zu prof. Audio-Interfaces. Ich suche eine günstige Möglichkeit, im Prinzip scheint mir der "GuitarLink" von Alesis schon ideal; die Frage ist nur: ist ein USB-Interface von Tascam o.ä. ev. "schneller" (latenzärmer) oder spielt das generell kaum noch eine Rolle?

Die Meinungen gehen da in diverse Richtungen… Würde gerne eure hören.

Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
leider is der eingebaute garageband amp kram nicht mal ansatzweise latenzfrei.. oder ich bin zu blöd es so einzustellen...

mit nem interface kriegste nen latenzfreies signal auf die boxen... klingt halt so wie lauter bass.. aber ohne eq erstmal...

zum aufnehmen dann klappt garageband aber eigtl ganz gut...

lg

der dekan


oh... willkommen an board :)
 
So, ich habe dann noch mal "ein wenig" das Netz durchforstet… Scheinbar ist mein Plan nicht das Gelbe vom Ei; also den Rechner quasi als Monitor für den Bass einzusetzen.

Vielleicht könnt ihr mir helfen, mein Problem mal ein wenig zu sortieren bzw. geeignetes Equipment zu finden. Was ich möchte:

- üben/Monitoring (auch bzw. gerade über Kopfhörer)
- aufnehmen und am Mac weiter verarbeiten
- Stimmgerät ev. Effekte nutzen (entweder am Rechner oder über eine dieser kleinen Wunderkisten)

der letze Punkt deutet meinen "Fortschritt" vll. schon an - wenn es denn einer ist. Ich stelle mir im Grunde sowas vor http://www.youtube.com/watch?v=dQf--RoI-7Y.

Komme ich mit einem der Pocket-Studios à la

- Boss Micro BR
- Korg PX4B
- Tascam MP-BT1

weiter, oder ist für mein Vorhaben ein Interface die bessere Wahl? Welche Lösung vermutet ihr bei dem guten Herrn im Video? Sieht halt sehr einfach aus: Song anklicken, läuft, mitdudeln… Oder doch einen kleinen Amp? Aber wie dann aufnehmen? Die Sache ist, dass ich z.Zt nur eines kaufen kann und möchte (zumal unsere Bude echt hellhörig ist…), da stellt sich dann eben die Frage: was nehmen?

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm also für mich klingen diese minisrtudios/basstrainer nicht nach dem was du suchst.

ich würd dir dieses Tascam 2-kanal interface empfehlen (das wird hier ja öfters empfohlen)
und dann noch effekte davor legen.
Bass wird ja öfter mal per DI aufgenommen und dann erst richtig bearbeitet. und zum über kopfhörer spielen ist son interface auch geeignet (muss halt nur der rechner nebenher laufen (soweit ich weiss))
dann nimmste vllt nen ext. kompressor und ext eq oder multieffekt mit eq und dann haste auch nen bisl soundvariation.

nochmal zusammengefasst
-interface reicht zum mitspielen und du musst am rechner nur "play + record" drücken

-multi wäre einfacher
-einzelne effektpedale wäre vermtl schöner
-nen preamp vllt später mal


lg

der dekan
 
Vielen Dank für die Antwort; hilft ungemein - da ich selbst ein wenig zweifle, was ich eigtl. genau "suche" (oder will?). Auf die Idee mit den Pocket-Recordern/-Studios bin ich aufgrund der Möglichkeit gekommen, damit auch "mobil" zu sein.

Effekte spielen eigtl. erstmal keine Rolle. Gibt genug zu lernen. Rumspielen kann ich dann immer noch.

Zentral für mich ist, das Basssignal ohne hörbare Verzögerung auf dem Ohr zu haben. Das Ganze auch via Kopfhörer und mit der Möglichkeit, ein Audio-Signal "einzuschleifen" (Play-Along wie im Video). Daher die Frage, wie da der Königsweg aussieht (so es einen gibt).

Preislich sind ca. 200,- drin. Ich gebe am Ende lieber ein paar Euro mehr aus, als dass ich mich darüber ärgere, die B-Elf auf dem Platz zu haben… Da man o.g. Geräte wohl nicht als Audio-Interface nutzen kann, müsste das "gewonnene" Material wohl nach dem Recording auf den Rechner kopiert werden - wäre eine Überlegung wert (USB scheint ja Standard bei den Dingern zu sein).
 
das stimmt das wird wohl gehn.
und mobil sein ist damit natürlich einfacher bzw erst richtig möglich.
kommt halt drauf an wo du so spielst.
wenn du bei der BP mal was aufnehmen willst geht das mit den recordern bestimmt auch (vllt mit lineout vom mischpult oder so)


das Tascam sollte aber auch in deinem preisrahmen sein.

aber: wisse was du brauchst und willst.
daran hängt es

lg

der dekan
 
Ich kann Dir mal zum Höhren/Sehen geben was ich mit einem Behringer BassVamp und meinem Audio-Interface so gemachte hatte.....den BassVamp hab ich mittlerweile aber verkauft, genau so wie der PODxt für die Gitarren....

Bin zwar kein so guter Basser (eigentlich bin ich Gitarrist) wie dieser auf deinem Youtube-Link, aber es braucht nicht immer die 10000Euro Anlage zu sein....

http://www.youtube.com/watch?v=-ypREG5p0qE (ab 1:10 gibt's Bass)
 
hab auch noch nen bass vAmp da... erste generation.. find den aber ehrlich gesagt scheiße...
aber fürs rumspielen und üben geht der gut fit... müsste man auch sehr billig gebraucht bekommen...
also wer dafür noch 100euro haben will muss verrückt sein...
 
nochmal zum Thema Latenzen mit Audiointerface... ich hab an Anfang auch mal versucht, mit der Gitarre direkt in den Mac zu gehen und dann in Garageband zu spielen, das war grausam. Später hab ich das gleiche noch mal mit nem FireWireinterface gemacht und plötzlich gings. anscheinend unterstützt der Sound on Board kein CoreAudio (warum auch immer), mit externem Interface gehen bei mir ohne Kratzen 11ms, was ich ganz gut verkraften kann, auch bei schnellem spielen.

Also möglichkeit 1: Interface mit Direct Monitoring und dann die Stereoanlage an den Direct Monitor - Ausgang gehängt, dann hast du garkeine Latenz, kannst aber bequem nebenher aufnehmen. Digitale Effekte kannst du dann auch für die Aufnahme, nicht jedoch zum spielen verwenden oder

Möglichkeit 2: Irgendein Interface und die Stereoanlage an den normalen Audioausgang anschließen. Dann kannst du mit allen Effekten, die es in Garage Band gibt spielen, hast aber ne minimale Latenz (sollte sich, wie gesagt, bei nem halbwegs neuen Mac im bereich von 11ms bewegen).


Was ein externes Audiointerface können/haben sollte:

- nen eingebauten Preamp!

- FireWire oder USB 2.0, ich hab keine Erfahrung mit USB 1.1 Interfaces, aber tu mir schwer zu glauben, dass man damit genauso kurze Latenzen hinbekommt, wie mit 2.0

- CoreAudio

- Direct Monitoring, ansonsten bist du auf Möglichkeit 2 beschränkt

- es sollte mindestens ein HiZ-Eingang (Instrumenteneingang, hochohmiger Eingang) vorhanden sein (vor allem, wenn du einen passiven Bass ohne Effekte verwendest), sonst kann es sein, dass du noch eine DI-Box brauchst, um Höhenverluste zu vermeiden

- ich persönlich würde ein Gerät bevorzugen, das zwar per se Buspowered ist (kann mit dem Saft aus USB/FireWire betrieben werden), aber dennoch über einen Netzteilanschluss verfügt und ein Netzteil im Lieferumfang hat. Dann kannst du den Preamp über den direct monitoring ausgang nämlich auch ohne Rechner verwenden


- wenn du dir schon ein Interface kaufst, nimm gleich eins mit Mic-eingang, das auch Phantomspeisen kann. Ist zwar für den Bass noch nich so relevant, aber früher oder später wirst du bestimmt mal mit jemandem in Kontakt kommen, der auch ma Gesang aufnehmen will, und wenn nicht, freust du dich spätestens, wenn du mal nen gescheiten Amp hast, und den dann sauber mikrofonieren kannst für Aufnahmen. Mic-eingang und PhantomPower haben inzwischen eh fast alle, das Kriterium sollte dich also nicht zu sehr einschränken.



Oder Möglichkeit 3 (Sparversion): https://www.thomann.de/de/boss_tu_88bk.htm
Damit kannst du über Kopfhörer oder über die Stereoanlage üben, hast gleichzeitig nen chromatischen Tuner und ein Metronom, du kannst noch externe Soundquellen mit einschleifen und über ein Y-Kabel kannst du das Kopfhörer/Line-Signal auch gleichzeitig noh in Garageband jagen und aufnehmen. Klar ist das für den Peis aber halt nicht die qualitativ hochwertigste Lösung.
 
"GuitarLink" von Alesis
... würde mich auch mal interessieren.
Warum nennt sich das eigentlich "guitar"?
Ist das irgendwie frequenzkorrigiert/beschränkt?
Lässt sich das mehrfach in einem Setup benutzen, etwa 2 Stück zur Stereoaufnahme?
 
Guten Abend,

nur ein kurzer Einwurf von mir,.. ich hatte vor wenigen Wochen das gleiche Problem,

Imac mit GarageBand,.. Bassist,.. will aufnehmen und üben :)

Ich hab mich dann für ein presonus fp 10 entschieden, einfach angeklemmt und es läuft.
Ist halt ein 8-Kanal Interface mit 2x Firewire, allerdings will ich da auch mal ein Schlagzeug drüber abnhemen.
Aber von Latenz merk ich nix und das Verhalten mit MacOX ist auch prima :)
 
...ist allerdings 'ne etwas andere Preisklasse ...
 
Warum nennt sich das eigentlich "guitar"?
Weil es halt einfach ein "Gitarrenkabel mit USB-Anschluss" ist, und es man ja auch sonst kaum für etwas nehmen kann. Ein "MicLink" wäre ein XLR-Kabel und empfindlicher (weil das SIgnal schwächer ist), und wenn man Line aufnehmen will, dann macht man das meist STereo (jede billig-Soundkartehat ansonsten einen Stereo-Eingang)
Ist das irgendwie frequenzkorrigiert/beschränkt?
Da man damit ja die Gitarre direkt aufnimmt, muss da nichts frequenzkorrigiert sein. Aber es hat wahrscheinlich eine höhere Impedanz als ein Line-EIngang.
Lässt sich das mehrfach in einem Setup benutzen, etwa 2 Stück zur Stereoaufnahme?
DA würde ich on abraten, zumindest unter Windows, wegen TReiberproblemen (mehrere Soundkarten gleichzeitig zu benutzen ist da nie gut, auf dem Mac mit CoreAudio geht das wohl eher). Aber dann bewegt man sich ja auch bald in einemPreisbereich, dass man sich direkt ein ordentliches (STereo-)Interface kaufen kann. Ich halte von diesen USB-Direktlösung nichts, z.B. auch nicht von USB-MIkros. Vor allem weil das eben nur ein Eingang ist, man als Ausgangsgerät die PC-Soundkarte nehmen muss. Da mischt man also zwangsläufig zwei Soundkarten. Ein Hardware-Monitoring geht technisch nicht, und unter WIndows geht es "offiziell" auch nicht per Software, da muss man dann z.B: den ASIO4ALL-TReiber probieren. Um mit Software-Modelling zu spielen also eigentlich untauglich.

Also entweder kauft man sich ein "richtiges" Interface (vor allem wenn manplant in ZUkunft eventuell meh aufzunehmen), oder man benutzt einfach erstmal die eingebaute Soundkarte (die beim iMac auch ganz gut sein soll). Das ist zumindest meine MEinung.
 
Zur ursprünglichen Frage:
ich nutze ein Apple MacBook Pro mit eingebautem Audio-In, einem kleinen Adapter fürs Gitarrenkabel (nur von Klinke auf Mini) und übe und spiele damit sehr zufrieden! Auch für die Hammond und das Roland V-Drum geht's wunderbar. Sehr selten schaltet GarageBand scheinbar irgendwie um und entscheidet sich für Latenzen. Drücke ich dann kurz auf Play (und Stop), ist alles wieder gut. Und bei Aufnahmen gab es eh noch nie ein Problem. Diese Lösung hat mich nur den Adapter für unter 10€ gekostet.
Ein Audio-Interface käme für mich nur in Frage, wenn es dann (z.B. live) um das gleichzeitige Einspielen mehrerer Instrumente geht, wo dann ja eh ein Mischpult vorgeschaltet werden muss.
Mit Grüßen aus dem Norden
Stefan
 

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