Japanische Gitarren - User Thread

  • Ersteller vanDango
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Grundsätzlich ist "grundsätzlich" bei Kopien einfach quatsch. Es sind Marken, die über Jahrzehnte hinweg, oft in verschiedenen Fabriken, gebaut wurden. Eine Aria oder Ibanez aus den frühen 70ern kann man nicht mit den Arias oder Ibanezen der 80er vergleichen. Die Manufakturen haben ja nicht von 0 auf 100 gute Gitarren ausgespuckt, sondern da gab es eine Entwicklung und Steigerung der Qualität, bzw. eine detailgetreuere Annäherung ans Original.
Hier muss man sich einfach eine gewisse Kenntnis aneignen und von der technischen Seite an die Gitarren rangehen und schauen welche "Features" bereits vorhanden sind. Ansonsten gibt man sehr schnell zu viel aus, weil fast jeder, der irgendwo zufällig ein "Made in Japan" Brett ausgräbt es sofort als Fender-Killer schlechthin anpreist.

Wie meikii schrieb - 200 ist zu wenig. Ich würde empfehlen bei Ebay regelmäßig nach weniger begehrten Modellen, wie den erwähnten Fernandes, oder auch den Tokai Custom Editions zu schauen. Die gehen oftmals unter dem Neupreis einer Classic Vibe weg... was ein Witz ist!
 
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Du hast natürlich recht Vlad. Das Firmen, die teilweise schon Jahrzehnte lang am Markt sind, durchaus qualitative Schwankungen erleiden (können) ist vollkommen richtig. Da eine Pauschalaussage zu treffen wie "Xy ist besser als WZ", wäre der Sache nicht angemessen.
 
Fernandes Nomad miJ 1996. Hammer Teil für Reisen.
 
Hallo zusammen,

habe von einem Freund eine E-Gitarre von Yamato (Les Paul Nachbau) geschenkt bekommen. Ist in einem erbärmlichen Zustand und ich würde sie gern neu aufbauen. Ich kann aber leider im Internet nichts, rein garnichts darüber finden. Kann mir jemand vielleicht mal so ein paar Basics über die Marke erzählen und ob sich eine Restaurierung überhaupt lohnt?? Bin dankbar über jede noch so kleine Info :)
 
Hallo und willkommen imMusiker-Board! :)

... E-Gitarre von Yamato (Les Paul Nachbau) ...

Yamato kommen wie die Morris-Gitarren von Tombo und waren in den 70/80er Jahren japanische Gitarren im mittleren Preissegment.
Mit der Musiker-Board Google Suche wirst Du einige Instrumente finden - auch in diesem Thread.
 
dane dir ;)

- - - aktualisiert - - -

danke*****
 
Die Tacoma Strat habe ich bei Ebay-Kleinanzeigen ergattert - für gerade mal 110€.
Schade, wären die Bundstäbchen nicht so niedrig gewesen, wäre sie perfekt.
Zumindest habe ich so noch ein gutes Geschäft gemacht mit dem Verkauf. Der Käufer über Ebay war übrigens begeistert,
wie ich seiner Bewertung entnehme.
 
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Ich hab da, als mij-gitarren-neuling, ne Frage zu Kumika/Kumiko Gitarren.

Erste Frage... ist es Kumika oder Kumiko? Habe beim recherchieren beide Aussprachen unter gleichem Label gefunden.

Zweite Frage... hat einer Erfahrungen mit Westerngitarren dieser Firma? Soweit ich gelesen habe, scheint Kumika/o ein Label von Aria zu sein? Kann das jemand ggf. bestätigen?

Schöne Grüße
IcyMcToe
 
Hey,
könnt Ihr mir etwas zur folgenden Gitarre sagen?
http://www.quoka.de/musik-equipment/gitarren-zubehoer/c7110a137274676/stratocaster-fender.html

E Seriennummer, MIJ, also zwischen 84&87 laut Stratomaniac. leider habe ich da nicht viel bezüglich Wert gefunden

hab dem Anbieter bereits eine Mail bezüglich Tonabnehmern geschickt

was würdet Ihr sagen, ist die Gitarre in dem Zustand wert?(und was in gutem?)

Vielen Dank :)
Hallo,

Also der Verkäufer sollte dir verraten was in den Ausfräsungen des Bodies und des Halses steht, dann weiß man was für eine Serie das ist, danach würde sich auch der Wert bemessen. Ist auf jeden Fall eine bei Fujigen hergestellte Gitarre... Was schon mal für die Qualität spricht...
Wenn im Holz keine Macken sind und das wirklich nur Spielspuren bzw. Und nicht total runter geschliffen wurde, ist der Preis durchaus ok bzw. wenn es eine hochwertigere ist sogar mehr als ok!

Grüße Stefan
 
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Danke für deine Antwort!

was meinst Du mit Macken im Holz? also im Vergleich zu den Spuren, die schon drin sind (bei denen nachgeholfen wurde, denke ich)?

Im Prinzip hab ich ganz und gar nichts gegen diesen Vintage Look und wenn ich eine höherpreisige Gitarre für so einen Preis bekomme, weil der die Hände nicht vom Schleifpapier lassen konnte, ist mir das mehr als Recht :)

Da Du auf Baureihen aufmerksam gemacht hast: gibts es denn Umstände (abgesehen von Body getauscht z.b.), die den Wert unter die angegebenen 650€ fallen lassen würden?

Ich werde ihm auf jeden Fall mal wegen etwaigen Seriennummern im Korpus/Halstasche schreiben
 
Danke für deine Antwort!

was meinst Du mit Macken im Holz? also im Vergleich zu den Spuren, die schon drin sind (bei denen nachgeholfen wurde, denke ich)?

Im Prinzip hab ich ganz und gar nichts gegen diesen Vintage Look und wenn ich eine höherpreisige Gitarre für so einen Preis bekomme, weil der die Hände nicht vom Schleifpapier lassen konnte, ist mir das mehr als Recht :)

Da Du auf Baureihen aufmerksam gemacht hast: gibts es denn Umstände (abgesehen von Body getauscht z.b.), die den Wert unter die angegebenen 650€ fallen lassen würden?

Ich werde ihm auf jeden Fall mal wegen etwaigen Seriennummern im Korpus/Halstasche schreiben
Hi,

Ich mag Relic auch... Es ist ja auch eine ältere Strat. Macken meine ich explizit, die Pick Spur über dem Pickguard, es sollten auch keine zusätzlichen Fräsungen, Löcher drin sein...
Was ist mit den Bünden?
Wahrscheinlich ist in der Ausfräsung des Neck PU eine Nummer, ST irgendwas mit 60 ( ob jetzt 64/67 weiß ich nicht) und wichtig die letzte Nummer wie 80 oder 105, die Nummer ist der ehemalige VK Preis in Tsd. Yen. Damit weißt du wie die Gitarre original war, PUs, wieviel Teile der Body hat und ob es Nitrolack ist. Ich denke die ist in jedem Fall eine Überlegung wert, wenn sie ansonsten OK ist...

Grüße Stefan
 
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Ui, eben mal aus Spaß nach Cimar gesucht, denn so eine habe ich hier als Nostalgiegründen rumstehen - ist meine 1. E-Axt. 1982 hat die ca. 400 DM gebraucht gekostet (im Zweifel überbezahlt, da tapferer kleiner Guitarrenladen, der bei den 5 Jahren seines Bestehens immer hart an der Grenze war, bis der Besitzer schließlich pleite machte).

3 Beschriftungen hat sie: Cimar auf der Kopfplatte, Ibanez hinten auf den Potis und Made in Japan auf dem Blech, durch das die 4 Schrauben für den Hals gehen. Sonst nichts, keine Bezeichnung oder Seriennummer, auch Reste irgendwelcher Aufkleber waren nicht zu finden.

Im selben Jahr hatte ich so eine Gitarre mir gleichem Shape und gleicher Farbgebung zufällig in einem Schaufenster gesehen. Die hatte (glaube ich zumindest) neben den 4 Potis noch einige (2-4) kleine Kippschalter, aber auch da stand keine Bezeichnung bei.

Wenn jemand fundierte Infos hat zu dem Baby, bitte melden. Ich gehe jetzt auch noch rumforschen.

Ich verlinke hier zu meinem 1. Post, denn ich habe die Große Schwester meiner Cimar
gefunden: http://www.vintageandrare.com/product/Cimar-Musician-1980-27821.

Und dort auch ein Video: .

Aber leider immer noch keinen Namen oder Bezeichnung.

Unterschiede meiner Gitarre zur großen Schwester im Video:

Die hat goldene Hardware, meine Silberne.

Die hat splitbare Top-PUs (das sind die 2 Kippschalter), meine Billig-Humbucker.

Die hat eine einteilie Decke, meine dreiteilig.

Die hat einen geleimten Hals, meine einen Viergeschraubten, der scheinbar z.Zt. nicht rummuckt, also die Stimmung wird jetzt schon jahrelang gehalten beim Rumstehen, anstand bei kleinster Berührung "klack" zu machen.

Mir gefällt meine alte Axt wieder als "leichte" LP-Kopie.

P.S.: WARNUNG - Eine Gitarre aus der Baureihe meiner Cimar wird seit min. 5 Jahren immer wieder in der (deutschen) Bucht zum Wucherpreis angeboten - Ich schlage vor: NICHT KAUFEN. Auch der Wucherer weiß keinen "echten" Namen für diese Cimar. Also AUFPASSEN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das ist ein Spin off der berühmten Ibanez AR (ich glaub für Artist)aus den späten siebzigern/ frühen achtzigern. Eine Musician ist ja schon etwas anderes, das eher eine Double Cut Paula. Von der AR gab es auch unterschiedliche Modelle in unterschiedlichen Preisklassen. Cimar wird ja immer Ibanez zugerechnet, das ist bei japanischne Firmen nicht immer so ganz einfach. Wenn deine weisse Deckel hinten drauf hat ist sie definitiv bei Matsumoko gebaut worden.

Grüße Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn deine weisse Deckel hinten drauf hat ist sie definitiv bei Matsumoko gebaut worden.

Wo ist da der Zusammenhang? Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass alle Cimars bei Chushin gebaut wurden. Die neueren (aus den 80ern) haben oftmals einen entsprechenden Stempel in der Halspickup Fräsung, zumindest aber irgendwelche handgeschriebenen Buchstaben-Zahlen Kombinationen in der Halstasche und am Halsfuß. Die Form des Trussrod Covers und die 2-Schrauben Befestigung bei höherwertigen Modellen ist auch typisch Chushin.

Coolerweise findet man auf der japansichen Ibanez Seite auch einige Cimar Kataloge, und in einem von '80 ein ganz ähnliches Modell.
 
Wo ist da der Zusammenhang? Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass alle Cimars bei Chushin gebaut wurden. Die neueren (aus den 80ern) haben oftmals einen entsprechenden Stempel in der Halspickup Fräsung, zumindest aber irgendwelche handgeschriebenen Buchstaben-Zahlen Kombinationen in der Halstasche und am Halsfuß. Die Form des Trussrod Covers und die 2-Schrauben Befestigung bei höherwertigen Modellen ist auch typisch Chushin.
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Ok, das war auch eher nur eine Vermutung! Ich kenne aus dem MLP immer nur die Aussage, weiße Deckel und definitiv MIJ = matsumoko ... Aber in dem Zusammenhang auch egal, da keine Pics von seiner Cimar drin sind (die einen Schraubhals hat)...
 

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