Kann eigtl jeder Gitarre lernen?

  • Ersteller lenabalena
  • Erstellt am
Also Noten sind auf jeden Fall ein Vorteil, wenn man damit umgehen kann.

Wie meistens macht es die Mischung aus. Wenn ich in Guitar Pro sowohl Noten als auch Tabs aufgelistet habe, so kenne ich den Punkt wo ich greifen muss - obwohl es sehr oft unnötig umständlich getabbed ist - als auch die Dauer, aufgrund dessen, dass ich die Noten über den Tabs dazu habe.
Es wurde mit Sicherheit schon sehr oft geschrieben, aber man kann es nicht oft genug wiederholen. Man braucht theoretische Grundlagen, sprich, Notenkenntnis, Tonarten, Akkorde, Dreiklänge, Quinten und Quartenzirkel. . . . dann kann man auf diesem Grundwissen aufbauen und sich weiter entwickeln.

Und da sollte der Lehrer in der Lage sein, einen dafür zu motivieren, indem er die Vorteile dem Schüler präsentiert und ihm vermittelt, dass es sich auf jeden Fall lohnt, diesen Weg zu beschreiten.

Denn nicht zu wissen was man spielt vergleiche ich mal ad hoc mit "sinnlosem dahingelaber" . . . es ist einfach nichts dahinter.
 
grob gesagt, scheiss auf noten... (gitarre kein klavier^^) sie sterben sowieso langsam aus im zeitalter von gp.

99% der Sachen, die es als Tabs gibt, gibt's eh net nach Noten. Also können sie deswegen auch nicht aussterben. Logisch!? Im Zeitalter von GP stirbt eher das Gehör und das Verständnis aus, wenn man nicht mal C, F und G ohne Tabs hinbekommt.

Ansonsten sind Tabs ein alter Hut: bis vor 200 Jahren waren die Standard für "Zupfinstrumete" (Lauten und andere gitarrenähnliche Instrumente). Allerdings als Zwitter: Zahlen mit Notenhälsen, an denen die Tonlänge wie bei Noten dranhing. Die sind dann ausgestorben, nicht die Noten.

Erst in den letzten 15 Jahren sind die Tabs wieder aufgetaucht. Offenbar als Folge bestimmter Bequemlichkeiten in Sachen Gehörbildung.

Mir ist allerdings kein bekannter Gitarrist bekannt, der je nach Tabs gelernt hat. Scheint irgendwie ein Hilfsmittel zu sein, das einerseits nützlich, andererseits gefährlich ist. Insofern unterscheiden sich Tabs und Noten nicht. Wer's lesen kann, ist im Vorteil, wer voll dran kleben bleibt, wird's net über den Auftritt bei der Schülerparty hinausbringen.
 
"Kann jeder Gitarre lernen?"

derjenige, der will: ja
derjenige, der muss: vielleicht


Zur nebenherlaufenden Diskussion Noten oder Tabs: Noten (vernünftig) lesen kann ich nicht, Tabs mag ich nicht.
Ich höre mir alles selbst raus. Kenn mich aber mit Harmonien und Improvisation aus.
D..h. ich brauch bei einem mir unbekannten Stück nur die Information, dass es in C ist und höre, ob mein C7/9-Akkord dazu passt oder nicht.

Blues zum Gruß
Foxy

p.s. durch dieses ganze gp-Zeug und die ständige Suche nach irgendwelchen Tabs bleibt meines Erachtens viel Musikalität auf der Strecke bzw. kann sich garnicht erst entwickeln
 
... und höre, ob mein C7/9-Akkord dazu passt oder nicht.

hallo foxytom,

und was machst du, wenn du in dem akkord zusätzlich noch ein fis hörst?
(kleiner scherz mit ernstem hintergrund).

gruß hanno
 
hallo foxytom,

und was machst du, wenn du in dem akkord zusätzlich noch ein fis hörst?
(kleiner scherz mit ernstem hintergrund).

gruß hanno


erwischt ;)

ich höre kein "fis", also absolut gemeint, ich weiß noch nicht mal, ob ein fis Bestandteil eines C7/9-Akkordes ist (würde mich ja jetzt aufs Glatteis bewegen;) ), aber das brauche ich auch nicht. Zumindest nicht wissen, dass es ein fis ist.
Ich höre aber sehr wohl, ob das gehörte ein 6er, 7er, 7/9er, 7/9+ ist.

BzG
Foxy
 
ich habe vor ca, 6 monaten angefangen gitarre zu spielen,,mein problem ist, dass ich nie weiß in welchem rhythmus ich schlagen soll,,kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen??
 
ich habe vor ca, 6 monaten angefangen gitarre zu spielen,,mein problem ist, dass ich nie weiß in welchem rhythmus ich schlagen soll,,kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen??
Gerade am Anfang hilft da am besten ein Lehrer oder ein(e) Freund(in), die es schon besser kann.
 
hallo foxytone,

das ist dann ein C7/9/#11 akkord, der bei john lee hooker garnicht und bei robben ford häufiger vorkommt, eine ziemlich jazzige klangfarbe.
#11 (fis) ist klanglich das gleiche wie die blue-note b5 (ges).

mit freundlichem groove hanno
 
ich habe vor ca, 6 monaten angefangen gitarre zu spielen,,mein problem ist, dass ich nie weiß in welchem rhythmus ich schlagen soll,,kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen??

Hi lara131,

willkommen im Board :great:

du bist hier in einen Thread geraten, der mit deinem Problem nicht (mehr) so viel zu tun hat ...

Schau dir doch mal die Links in diesem Thread an: https://www.musiker-board.de/vb/tab...-theorie-praxis-hier-bitte-reinschreiben.html

Da kannst du einiges auch zu grundlegenden Techniken des Gitarrespiels finden.

Ansonsten kannst du dich auch mal im Anfänger-Forum umschauen: https://www.musiker-board.de/vb/f45-gitarren-anfaenger/

Auch da findest du immer wieder solche Fragen beantwortet. Wenn du dann noch Fragen haben solltest, kannst du dich (nach Benützen der Suchfunktion, ob es so einen Frage-Thread schon mal gab ... ;) ) dort gerne mit einem neuen Thread an die User hier im Board wenden.

Zu deinem Rhythmus-Problem: langsam anfangen, beim Anschlagen mitzählen, Lieblingslied mitlaufenlassen und versuchen, sich in den Rhythmus reinzuhören. Nach einiger Zeit Übung kommt das dann "von selbst".

Viel Spaß im Board :great:

Greetz :)
 
ich habe vor ca, 6 monaten angefangen gitarre zu spielen,,mein problem ist, dass ich nie weiß in welchem rhythmus ich schlagen soll,,kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen??

hallo lara 11,

wenn gerade kein lehrer verfügbar ist, mach den fernseher bei musiksendungen mit gitarre an (oder hol dir dvd`s mit gitarre) und mach die bewegungen der anschlagshand mit.

dann versuche so etwas wie einen rhythmus zu hören und mach den innerhalb deiner anschlagsbewegungen mit. wenn das zu schwer ist, dann schrapp erst mal einfach durch
(quasi tschaka tschaka tschaka tschaka).

gruß hanno
 
also i hab mit tabs angefangen...gerade um die ersten lieder zu lernen sind sie fein. aber je mehr ich ins gitarre spielen "hineinwachse" desto mehr hab ich das bedürfnis harmonielehre und tonleitern und so zeugs zu lernen.

ich finde wie so oft ist der mittelweg der beste.

ich finde zwar auch das noten die "sprache" der musiker ist, aber sie sind nicht unbedingt notwendig um ordenlich musik zu machen.

harmonien und noten sind auch nicht das selbe...

MFG Jules
 
auf jeden fall
 
hallo foxytone,

mit freundlichem groove hanno

mein Nick ist "foxytom" ... (foxytone hat aber auch was;) )

und dankschön für den Ausflug in die Harmonielehre;)

Blues zum Gruß
Foxy



p.s. Robben Ford is natürlich auch einer der ganz großen
 
Hey,

das nenn ich einen Zufall!!!!
Ich quäle mich seit ein paar Tagen dazu endlich mal ein bißchen Gitarre zu lernen!Mein Mann freut sich den A**** nackig(sorryy für den Ausdruck,aber es stimmt)!Er ist begeisterter "Klampfist", und das meine ich absolut positiv!
DIe ganzen JAhre vorher wollte meine linke Hand nicht(daher hab ich nie weiter gemacht, dachte ich bin zu blöd dafür)
Das klappt erstunlicherweise auf einmal.:D

Nun macht aber meine rechte Hand so garnicht was sie soll....:mad:

Wie kreig ich die dazu mir zu gehorchen???
 
Ich schon.
Das ist teils aber auch schon wirklich krass, die haben einfach kein Gefühl für die Musik. Die gleichen Menschen sind dann aber künstlerisch auch meist unbegabt, nicht sehr kreativ.

Erlebe ich ebenfalls oft im Musikunterricht, mancheiner ist nicht in der Lage im 4/4 Takt Vierelnoten zu spielen.
Dass es von der Erziehung abhängt denke ich eher weniger, ich wurde nicht in die musikalische Früherziehung geschickt und konnte nichts mit Musik machen bis zur 8. Klasse anfangen, jedoch habe ich danach angefangen und Fortschritte gemacht.
Denke mehr das liegt am Engagement das man da rein setzt, wenn jemand zu Musik den Takt mit Beinschlägen begleitet ist das schon mal ein größerer Fortschritt als einfach passiv rumzusitzen.
 
Nun macht aber meine rechte Hand so garnicht was sie soll....:mad:
Wie kreig ich die dazu mir zu gehorchen???

Hi calida,

willkommen im Board :great:

am besten fängst du langsam an, den Rhythmus zu lernen, immer mitzählen, mit Metronom oder zur Originalmusik üben.

Schau dich auch mal im Anfänger-Forum um, dort findest du sicher eine Menge Tipps für das Rhythmusspiel: https://www.musiker-board.de/vb/f45-gitarren-anfaenger/

Eine weiter wichtige Funktion ist die Such-Funktion, mit ihrer Hilfe kannst du nach Threads suchen, die sich mit öhnlichen Themen beschäftigen.

Außerdem sollte dein Mann mit dir üben! Schließlich heißt es doch "in guten wie in schlechten Tagen" - das bezieht sich selbtsverständlcih auch auf das Gitarre-Lernen!

Greetz und noch viel Spaß im Board :)
 
Erlebe ich ebenfalls oft im Musikunterricht, mancheiner ist nicht in der Lage im 4/4 Takt Vierelnoten zu spielen.
Dass es von der Erziehung abhängt denke ich eher weniger, ich wurde nicht in die musikalische Früherziehung geschickt und konnte nichts mit Musik machen bis zur 8. Klasse anfangen, jedoch habe ich danach angefangen und Fortschritte gemacht.
Denke mehr das liegt am Engagement das man da rein setzt, wenn jemand zu Musik den Takt mit Beinschlägen begleitet ist das schon mal ein größerer Fortschritt als einfach passiv rumzusitzen.

Naja ich war zwar in der musikalischen Früherziehung, aber da lernt man echt nichts :D

Der Kerl, der uns unterrichtete, diagnostizierte bei mir eine Augen-Hand-Koordinationsstörung.
Total lachhaft, da meine beiden Elternteile Ärzte sind und das ganz klar ausschließen konnten...seitdem hatte ich dann auch kein Vertrauen mehr in die Kompetenz des Lehrers...Ich glaube soetwas wie Musikalität entwickelt sich durch ganz andere Faktoren, nur fällt mir gerade nicht ein, durch welche :D
 

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