Keiper

  • Ersteller Drummerin92
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Ich rate trotzdem vom Kauf ab, da das Preis-/ Leistungsverhältnis (!!!!!!!) nicht stimmt. Die Dinger sind zwar billig, aber Schrott (das sind Tatsachen).
Diese Dinger betrachte ich nicht als Musikinstrumente, es ist meinen Augen nicht einmal Spielzeug.

Sicher können die in China billig produzieren, aber Rohstoffe bekommen die auch nicht geschenkt. Wenn es so billig ist, sind auch die Ausgangmaterialien nicht wertig.

Ein Drumset kauft man ja nicht wie T-Shirts oder Socken. Warum sollte man dann nicht sparen und sich was hochwertiges kaufen? Wie gesagt, es rechnet sich am Ende doch, wenn man die Laufzeit betrachtet.

Mir ist es ja im Grunde egal was sich die Leute kaufen. Mir geht nur das Gejammer hinterher auf den Zünder, nach dem Motto "hätte ich nur was Anständiges gekauft."
 
Ich muss da dem Haensi zustimmen.

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Billigschlagzeuge nicht wirklich empfehlenswert sind. Obwohl ich dazu sagen muss, mein Basix klingt noch immer wie am ersten Tag. Allerdingt gehen die Gratungen langsam den Bach runter. Sie sind Brüchig usw.

Die Hardware muss man halt nur sehr oft austauschen. Die hält nicht so wirklich ewig.

Aber die hochwertige, langlebige Hardware kostet halt ebenfalls ihren Preis und nicht jeder angehende Schlagzeuger hat das nötige Kleingeld in den Taschen.

Für den Anfang ist es ja auch nicht Sinnvoll sich ein Hig-End set zu kaufen, wenns nach 4 oder 5 Monaten keinen Spaß mehr macht.
 
jein

am anfang mal 100-200 euro mehr investiert, zahlt sich langfristig aus. tauscht man einen kompletten hardwaresatz, kostet einen das neu mindestens 250 euro. investiert man aber statt 350 euro direkt 500 in ein set (zB roadworx L 22 plus hihat/crashbecken) hat man absolut taugliche hardware UND als nebeneffekt auch noch absolut taugliche Kessel!

nimmst du für 300 euro ein billigkomplettset sind meist die becken sofort kaputt (kann man in der regel mit einer hand verbiegen), die hardware muss wie gesagt ausgetauscht werden( nicht unter 200 euro zu machen) und die kessel sind auch nur pressspan.

rechnet man also längerfristig lohnt es sich durchaus 200 euro mehr zu investieren und sich für 500 euro ein halbwegs anständiges set zu holen (wie gesagt, roadworx L 22 plus hihat/crash, von mir aus dann auch n billigset wie sabian solar oder paiste 101... immernoch besser als das was es komplett gibt)


500 euro sind übrigens sowieso eine "magische grenze" für den eintritt in die musikerwelt. auch eine taugliche gitarre plus kleinen tauglichen amp bekommt man nicht wirklich billiger, eine ordentliche einsteigertrompete kostet ebenfalls soviel, bei saxophonen. keyboards etc. muss man sogar noch mehr drauflegen... ich möchte nicht sagen, dass man unter 500 euro kein instrument erlernen sollte, aber man sollte sich zumindest nicht mit dem gedanken eines neukaufes tragen, wenn man langfristig spaß haben will-
 
Wenns langfristig Spaß machen soll. Das ist es ja.

Wenn man anfängt weiß man ja eben nicht ob man das wirklich will. Wenn man 500 Euro ausgibt ist es ok. Die sollte man schon investieren, da geb ich dir vollends recht. Aber man muss bedenken: Die meißten neulinge sind im Alter zwischen 8 und 16 Jahren (zumindest hier aufm Land) und die Eltern können zumeißt auch nicht die Scheinchen aus dem ärmel schüttlen.

Aber nach 2 Jahren muss man sich ohnehin spätestens (was ich übrigens versäumt habe) etwas Bühnentaugliches zulegen. Ich persönlich möchte nicht mit einem Basix Custom oder einem Roadworx auf der Bühne stehen.

Man sollte sich eh, wenn man richtig mit Auftritten und sowas anfängt, ein Schlagzeug zulegen, was man nach und nach aufwerten kann durch zusätzlichte Trommeln. Ich kenne kaum Rock-Schlagzeuger, die sich mit einem Standardsetup, ob jetzt Fusion oder Studio oder Rock, zufrieden geben.

Sobald sich das Können verändert verändern sich ja auch die bedürfnisse und bei den meißten Billigdingern kriegt man keine Toms nachgelifert. Bei Mapex VX gibt es eine ganze Palette von zusatztrommeln und der Klang ist auch schon vernünftig. von 8" bis 14" kriegt man in fast jeder Größe die Hängetoms und Floors in 14" - 18". Bassdrums in 18",20",22" und 24".

Von daher sollte man da auch mal drüber nachdenken. Die mitgelieferte Hardware ist bei dem VX übrigens auch nicht schlecht. Die Sets sind auch meines Erachtens durchaus Bühnentauglich. Immerhin wurde hier nur beim Holz gespart. Und Linde ist - richtig verarbeitet - auf keinen Fall minderwertiger als Birke - auch richtig verarbeitet. Und die VX kann man auch nicht mit der V Serie vergleichen.
 
Sehr guter Thread hier, wollte ich nur mal sagen. Besonders Nils hat es auf den Punkt gebracht.
 
das VX lobst du, aber mit einem höherwertigerem set wie dem Roadworx L 22 willst du auf keine Bühne gehen? irgendwie disqualifizierst du dich grade selbst ;)

ich würde dir allgemein raten, bevor du selbst beratend tätig wirst, dich erstmal ein wenig hier in das board und die materie allgemein einzulesen. nichts ist fataler als einem hilfesuchenden u.U. eine schlechte beratung zukommen zu lassen. natürlich gibt es immer mehrere meinungen, kein thema... aber du wirfst manche dinge doch arg durcheinander (zB auch deine empfehlung von sonor 507 etc.)

ist nicht böse gemeint (bin ein ausgesprochener gutmensch ;) ) aber es ist sinnvoller sich erstmal nen überblick zu verschaffen, bevor man selbst beratend tätig wird. so haben es eigentlich alle "board-größen" hier auch gehalten. jeder hat mal uninformiert angefangen, aber sich dann auch dementsprechend verhalten, sprich: sich erstmal eingelesen und dann gezielt fragen gestellt bzw. sich gezielt weiter informiert. so ist das ein wenig gefährliches halbwissen, was du hier verbreitest.


edit:

red, eine ähnliche thematik gab es auch schon in diesem thread:
https://www.musiker-board.de/vb/drums/323984-haltet-ihr-dem-schlagzeug-2.html#post3892210
 
Ich persönlich kenne das Roadworx nicht. Aber ich kenne das VX schon. Ich kenne den Sound und die Möglichkeiten die dieses Schlagzeug bereithält. Es ist natürlich Meinungsabhängig.

Vor allem denken viele bei dem Mapex VX, dass es sich um einen Nachfolger der V-Serie handelt. Aber es ist nunmal nicht wirklich so. Es halndelt sich dabei um ein, meiner Ansicht nach, Mittelklasseschlagzeug welches gut erweiterbar ist.
 
Nenn es einfach Vorurteil :D

Bin da etwas geschädigt wegen schelchter Erfahrung. Würde ich das VX nicht kennen würde ich es auch nicht empfehlen.
 
Man sollte sich eh, wenn man richtig mit Auftritten und sowas anfängt, ein Schlagzeug zulegen, was man nach und nach aufwerten kann durch zusätzlichte Trommeln. Ich kenne kaum Rock-Schlagzeuger, die sich mit einem Standardsetup, ob jetzt Fusion oder Studio oder Rock, zufrieden geben.

Dann kennst du aber nicht viele ;)
Ich kenne genug Drummer, die mit 2 Toms spielen, die meisten mit 3 (was beides einem Standardsetup gleichkommt).
Ich kenne sehr wenige, die 4 oder gar mehr Toms spielen.

Ein Set wird dadurch nicht aufgewertet, sondern es wird lediglich größer :) Ob man das braucht/will, ist eine andere Sache.

Dieser Thread wird aber auch langsam müßig :rolleyes: Über solche Dinge haben wir doch schon oft genug diskutiert oder? :)

Achja und @Chinasets: Ich habe auf einem Platin Solid angefangen. Zwar auch Schrott, aber nicht ganz so wie diese Chinasets, die in D unter zig verschiedenen "Markennamen" ihre Kreise ziehen.
Ich durfte (musste...) aber schon des öfteren auf einem der berühmten 222er Milleniums spielen, also ich weiß wovon ich rede, wenn ich sage das ist Schrott. Nichtmal die Kessel sind in Ordnung, ein Bekannter hat mich für eben dieses Set als "Stimmhilfe" hinzugezogen, und das war echt ne harte Nuss, die wir am Ende auch mehr oder weniger nicht geknackt hatten.
 
Dann müssen wir Landeier aber echt größengeschädigt sein XD

Die meißten Drummer hier wollen mindestens 4 Toms und 2 Snaredrums haben.

Aber es ging doch eh ursprünglich um Keiper. Also: Finger weg, Threats durchlesen was über andere Sets gesprochen wird und: Testen Testen Testen.
 
Also billigsets (Platin, Keiper etc.) sind von der Preis/Leistung für den Anfang okay. Wie Nils schon sagte muss man darauf achten was man für den Preis bekommt, nicht wie schlecht die Qualität für den niedrigen Preis ist.

Ich spiele selber ein Platin, allerdings habe ich neue Hardware, neue Becken (Eintsteiger/Mittelklassemix von Paiste) und neue Felle draufgezogen! So klingt es ganz akzeptabel. Aber nach spätestens einem Jahr werde ich das wohl auswechseln müssen.

Ausserdem hat man am Anfang (also GANZ am Anfang ;) ) auch nicht DIE Erfahrung in Sachen Qualität, Technik und so weiter. Man ist einfach froh, ein Schlagzeug o.ä. zu besitzen und ein bisschen zu zocken. So nach 2-3 Monaten hat man dann ein wenig Erfahrung und beginnt das eigene Set zu kritisieren.
Man muss auch die Erfahrung eines "schlechten" Sets machen, um später bei den dicken Dingern ( :D ) mitreden zu können. Am besten arbeitet man sich hoch.

Die meißten Drummer hier wollen mindestens 4 Toms und 2 Snaredrums haben.

Das stimmt. Doch nach ca. 5 Monaten habe ich schon gelernt: Wer auf einem kleinen Set schlecht ist, wird es auch auf einem großen sein. Und umgekehrt. Man muss erst laufen lernen, bevor man bei Olympiua mitmacht ;)

Gruss

Andy
 
Das stimmt. Doch nach ca. 5 Monaten habe ich schon gelernt: Wer auf einem kleinen Set schlecht ist, wird es auch auf einem großen sein. Und umgekehrt. Man muss erst laufen lernen, bevor man bei Olympiua mitmacht ;)

Gruss

Andy[/QUOTE]

meine Rede. Dennoch sollte man sich, wenn man ernsthaft überlegt anzufangen, kein Keiper oder Doppler oder was sonst auf den markt geschmissen wird zulegen. Da gibt es weitaus brauchbareres. Ich kleiner Hund geh ja immer wieder auf das Gretsch Catalina Ash ein, welches man für 500 Tacken im Musicstore kriegt.

Zitieren will gelernt sein :D
 
Das stimmt. Doch nach ca. 5 Monaten habe ich schon gelernt: Wer auf einem kleinen Set schlecht ist, wird es auch auf einem großen sein. Und umgekehrt. Man muss erst laufen lernen, bevor man bei Olympiua mitmacht ;)

Ich denke das eben viele Anfänger versuchen ihre Unsicherheit und mangelndes Spielvermögen durch ein großes Set zu kompensieren. Denn wenn man im Grunde nur drei Beats halbwegs spielen kann, dann will man die wenigstens auf 5 Toms, 2 Snare und 8 Becken verteilen können :p

Ein guter Drummer groovt schon nur mit ner Snare geil... und kann einen Gig mit Bass, Hi-Hat, Snare, Tom und Ride schon sehr abwechslungsreich gestalten.

Als Anfänger macht es auf mehreren Gründen Sinn, sich ein kleines aber hochwertiges Set zu kaufen. Was habe ich von ner riesigen Ballerburg, wo dann aber alles bescheiden klingt und bei der mich die Vielfalt vom eigentlichen Erlernen des Schlagzeugspiels abhält?

Meine Meinung als Gitarrist zu der Sache :p
 
Ich denke das eben viele Anfänger versuchen ihre Unsicherheit und mangelndes Spielvermögen durch ein großes Set zu kompensieren. Denn wenn man im Grunde nur drei Beats halbwegs spielen kann, dann will man die wenigstens auf 5 Toms, 2 Snare und 8 Becken verteilen können :p

Meine Meinung als Gitarrist zu der Sache :p


Kaufen sich deshalb so viele Anfänger auch Behriger Fullstacks? :rolleyes:
 
Kaufen sich deshalb so viele Anfänger auch Behriger Fullstacks? :rolleyes:

Habe ich gesagt das Gitarristen da auch nur einen Deut besser wären? Was meinst Du was da mit Effekten, Fullstacks, massig Gain und Badewanne-EQ versucht wird zu verdecken und zu kompensieren? Das ist meistens noch alberner.

Glaub mir... es lohnt sich über den Tellerrand zu schauen und Grabenkämpfe mit anderen Instrumentalisten einzustellen. Am Ende sollte es darum gehen gemeinsam Musik zu machen.

Das ich als Gitarrist auch so meine Erfahrung mit Drummern gemacht habe, und so mitunter eine kritische Auseinandersetzung mit manchem Phänomen hinter mir habe ist nicht gleich als Angriff auf deine Zunft zu werten.
;)
 
Ich würde jedem, der ernsthaft schlagzeug spielen möchte (und der es schon etwas länger macht) kein billig ding empfehlen. Ich spiele seit einiger zeit drums und hatte vor kurzem selbst kein eigenes set (muste auf einem "New Sound" von einem bekannten spielen. Keine ahnung, ob es die marke wirklich gibt).

Man muss nicht unbedingt das ganze set auf einmal bezahlen. Kleiner Tipp: Einige Geschäfte gewähren auch ratenzahlung. Damit bin ich sehr zufrieden und kann mir das etwas besseres leisten, auch wenn ich nicht über 1000 euro sofort locker machen kann. Aber einige euros im monat gehen schon. Solange man nicht wahnsinnig wird und eine zu hohe rechnung macht :D
Aber jeder der mit einer ratenzahlung nicht klarkommt und größtenwahnsinnig wird sollte das doch lieber lassen :D

Ihr dürft mich wegen der Ratenzahlung aber nicht zu tode prügeln...war nur ein tipp, der bei mir funktioniert...aber vielleicht nicht bei jedem. Ist aber meiner Meinung nach besser, als ein billig set, dass nicht mal das Jahr 2010 überlebt ^^
 
Habe ich gesagt das Gitarristen da auch nur einen Deut besser wären? Was meinst Du was da mit Effekten, Fullstacks, massig Gain und Badewanne-EQ versucht wird zu verdecken und zu kompensieren? Das ist meistens noch alberner.

Glaub mir... es lohnt sich über den Tellerrand zu schauen und Grabenkämpfe mit anderen Instrumentalisten einzustellen. Am Ende sollte es darum gehen gemeinsam Musik zu machen.

Das ich als Gitarrist auch so meine Erfahrung mit Drummern gemacht habe, und so mitunter eine kritische Auseinandersetzung mit manchem Phänomen hinter mir habe ist nicht gleich als Angriff auf deine Zunft zu werten.
;)

Ich stichel Gitarristen nunmal gerne ein wenig :D nimms mir nicht übel ^^ ist nunmal Angewohnheit. Spiele davon ab auch selber ein wenig Gitarre :p ich darf also lästern. :D
 

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