in diesem fall trifft einfach das alte sprichwort "kennst du eine(n), kennst du alle" zu, da die meisten sets identische spezifikationen haben, lediglich ein anderer name draufsteht, ob nun basix economy, keiper, doppler oder andere lowlowend sets (vergleich einfach mal hardware, kesselmaße usw.)
!!!! Es gibt in China, und wo anders soll man sonst zu solchen Preisen produzieren, etwa eine Hand voll Werke, die Schlagzeuge herstellen. Sicher laufen in jedem unterschiedlche Qualitätsstufen vom Band, aber die Vielfalt der Markennamen ist wesentlich größer als die Zahl der Fertigungsstätten.
Und ihr habt wahrscheinlich alle schon mal eins gespielt. Ja nee is klar.
Sind sicherlich keine tollen Sets. Kann man für den preis auch nicht erwarten. Ist halt untere Einsteigerklasse, logisch.
Aber wie kann man sich erlauben über etwas zu urteilen was man gar nicht wirklich kennt?
Nicht daß ich Keiper hier verteidigen will, mir gehen nur solche Leute auf die Nerven die etwas vorverurteilen ohne es wirklich zu kennen...

Ich würde es wahrscheinlich auch nicht weiterempfehlen oder neu kaufen. Aber ich weiss wenigstens wovon ich rede.
So und nun hasst mich meinetwegen, wer damit nicht klarkommt , ist mir auch egal. Aber das musste ich jetzt mal loswerden.
Also, um es mal ganz klar zu sagen: ein Doppelbass-Kit mit 5 Toms, Hocker und Becken für 199 Euro
- kann nicht von hoher Qualität sein
- wird sicher nicht unter unter Bedingungen und zu Löhnen gefertigt, die europäische Gewerkschaften zufriedenstellen
- wird bei der Produktion die europäischen Umweltstandards nicht erfüllen
.... 2b continued.
Ja, und ich hab schon genug minderwertiges Zeug in der Hand und unter den Sticks gehabt, um das beurteilen zu können.
Wenn das Geld knapp ist, hat man mehr von einem gebrauchten Set für 200 Euronen als von Neuware der Preiskategorie.
Ich persönlich bin überzeugt, dass teure, gut gefertigte Instrumente auf lange Sicht billiger sind als zunächst billige Ware.
Die Trommeln von meinem Hauptset sind ca. 23-25 Jahre alt und können sich nach so langer Zeit immer noch mit den aktuellenTopserien der großen Marken messen und werden das auch weiterhin tun. Wenn man die Einkaufspreise durch 25 teilt kommt pro Jahr ein recht bescheidener Betrag raus.
Ein Beispiel: vor ca. 4 Jahren wollte ich ein neues Crash. Ich habe einige Stunden in einem großen Musikgeschäft damit verbracht ein passendes Becken zu meinem 20 Jahre alten Paiste 505er zu finden, das immer noch in Top-Verfassung ist. Da ich so selten was neues brauche, ist dann auch der Preis wurscht - ich hab das Becken genommen, das in meinen Ohren am besten klang und klingt. Die 208 Euro dafür veteilen sich in meiner Rechnung auf mindestens 20 Jahre, die dies Becken halten wird - pro Jahr gerdae mal 10 Euro, wenn überhaupt.
Nils